Alutech ICB2.0 - Stimmungsbarometer Reifen: Leicht und schnell oder fett und griffig? [Ergebnis online]

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Das hört sich aber nach sehr driftlastigem Fahren an... durchaus spaßig, aber nicht unbedingt die schnellste Variante. Ich persönlich finde es erstrebenswert gerade auf der Bremse viel Grip aufzubauen, denn dort entscheidet sich wie schnell man wirklich unterwegs ist. Die Bremsreaktion des Hinterbaus war ja auch schon ein interessantes Thema bei unserer Fahrwerksduskussion...

Getreu dem Motto: Wer später bremst bleibt länger schnell! :)
Nein, richtiges Driften ist damit nicht gemeint. Ist schwierig zu beschreiben was ich eigentlich meine.:D
Aber die Situation kennt wohl jeder: Man bremst aus mittlerer bis hoher Geschwindigkeit eine eher enge Kurve sehr stark und eigentlich zu spät an. Um die Kurve dennoch zu kriegen ist es hilfreich wenn das Hinterrad während des Bremsens ganz leicht nach aussen "wegschmiert" und man somit automatisch einen besseren Anfahrwinkel zur Kurve kriegt.
 
Ich hätte gerne Fatbike Semislicks mit Profil nur in der Mitte und glatten Kanten... damit kann man viel besser durch die ganze Kurve driften und macht dabei die Wege nicht so kaputt ;)

Bloß keine Scherze über FÄTbikes hier :D
Wenn ihr den falschen Reifen wählt, dann wird dem ICB2 Rad, auf den Trails für das es eigentlich vorgesehen war, jedes Ht FÄTbike mit 4,8er Schlappe um die Ohren fahren :D

G.:)
 
Nein, richtiges Driften ist damit nicht gemeint. Ist schwierig zu beschreiben was ich eigentlich meine.:D
Aber die Situation kennt wohl jeder: Man bremst aus mittlerer bis hoher Geschwindigkeit eine eher enge Kurve sehr stark und eigentlich zu spät an. Um die Kurve dennoch zu kriegen ist es hilfreich wenn das Hinterrad während des Bremsens ganz leicht nach aussen "wegschmiert" und man somit automatisch einen besseren Anfahrwinkel zur Kurve kriegt.

Im Prinzip meinst Du das "anstellen" des Fahrzeugs vor/in der Kurve... in Auto finde ich diese Fahrtechnik eigentlich interessanter als auf dem Bike.
Mein erstes Auto (Honda Civic, der alte kantige, keine 1000kg) war darin allererste Sahne. Den konnte man trotz Frontantrieb über geschicktes Gaswegnehmen zum leichten eindrehen bringen... gooiiiiiil :D Da musste ich selbst beim Quattro schon beherzt zur Handbremse geifen, dafür hat die Allradfuhre dann wie auf Schienen aus der Kurve raus gezogen... allerdings mit einer fiesen Lastwechselreaktion beim Geradlenken im Kurvenausgang... immer sobald die Reifen das Wimmern aufgegeben haben ;)

Back to Topic: Ich denke dieses Fahrverhalten kann man mehr über die Fahrtechnik als über die Reifenwahl beeinflussen. Wenn der Rollwiderstand nicht höher zu priorisieren ist, dann kann mehr Grip nie etwas schaden! Wahrscheinlich ist es dann aber so, dass der gleiche Zeitpunkt zum anbremsen eben nicht mehr "zu spät" ist.
Aber da es hier ja eh nur um den Spaß am heizen geht, ist Dein Ansatz nicht als falsch abzutun... der Spaß ist ja sehr individuell. Trotzdem wird es für die meisten Fahrer vermutlich eine ungünstige Wahl sein mit Semislicks am Hinterrad rumzubolzen.
 
Im Prinzip meinst Du das "anstellen" des Fahrzeugs vor/in der Kurve... in Auto finde ich diese Fahrtechnik eigentlich interessanter als auf dem Bike.
Mein erstes Auto (Honda Civic, der alte kantige, keine 1000kg) war darin allererste Sahne. Den konnte man trotz Frontantrieb über geschicktes Gaswegnehmen zum leichten eindrehen bringen... gooiiiiiil :D Da musste ich selbst beim Quattro schon beherzt zur Handbremse geifen, dafür hat die Allradfuhre dann wie auf Schienen aus der Kurve raus gezogen... allerdings mit einer fiesen Lastwechselreaktion beim Geradlenken im Kurvenausgang... immer sobald die Reifen das Wimmern aufgegeben haben ;)

Back to Topic: Ich denke dieses Fahrverhalten kann man mehr über die Fahrtechnik als über die Reifenwahl beeinflussen. Wenn der Rollwiderstand nicht höher zu priorisieren ist, dann kann mehr Grip nie etwas schaden! Wahrscheinlich ist es dann aber so, dass der gleiche Zeitpunkt zum anbremsen eben nicht mehr "zu spät" ist.
Aber da es hier ja eh nur um den Spaß am heizen geht, ist Dein Ansatz nicht als falsch abzutun... der Spaß ist ja sehr individuell. Trotzdem wird es für die meisten Fahrer vermutlich eine ungünstige Wahl sein mit Semislicks am Hinterrad rumzubolzen.
Den "Autovergleich" hatte ich auch schon im Kopf.:D Die alten kleinen Peugeots (205 GTI, 306 S16) hatten trotz Frontantrieb auch das berühmte (und zum Teil berüchtigte) "mitlenkende Heck". Die meisten modernen Fronttriebler hingegen schieben im Grenzbereich einfach stur über die Vorderachse.
Zurück zum Bike: Ich war Anfangs auch ordentlich skeptisch wegen des Semi-Slicks (Speci Slaughter) am neuen Bike. Aber das Ding war halt ab Werk montiert und daher habe ich dem Reifen eine Chance gegeben. Mittlerweile ist es für mich klar der beste Hinterreifen für trockenen Bedingungen den ich je gefahren bin.
 
Also die Maxxis Minion haben schon ordentlich Grip, nur wenn die Langlebigkeit des Neuen mit dem alten gleich ist, brauchen einige hier mehr als 5 Sätze im Jahr.

Bei mir hat der erste Satz keine 400 km gehalten und das ist schon etwas mager.
Mein ChunkyMonkey hat über 1000 km drauf und sieht immer noch ganz gut aus.
Da dieser nicht dabei ist, habe ich einmal für die leichtere Kendakombi gestimmt.

So wie der lustige Test zu interpretieren ist, ein sehr guter, kontrollierbarer Reifen.

Wird das ICB 2.0 eigentlich von Haus aus Tubless sein??
 
Einen echten Vorteil für Semislicks sehe ich eig. nur bei sehr festen Untergründen, im sehr weichen Boden sind sie gar nicht mal so schlecht, aber sonst sind sie , was die brems- aber auch uphill- Traktion auf halbfesten Böden oder Schotter angeht dtl. schlechter als ein guter Allrounder.
 
Einen echten Vorteil für Semislicks sehe ich eig. nur bei sehr festen Untergründen
Fallen sie damit für ein "Trailbike" nicht schon raus??

Ich denke es wird wohl der Gesamtpreis entscheidend werden.
Wie schon bei der Priorisierung der Teile heraus gekommen, sind die Reifen den meisten egal, da sie ja sehr schnell und preiswert, im Vergleich zum Fahrwerk z.B., getauscht werden können.
Auch, wenn die Reifen jetzt nicht so den Löwenanteil an den Gesamtkosten haben.

Gibts eigentlich mal einen grobe Abschätzung ob der angestrebte Preis, mit den bis jetzt "gewählten" Teilen, haltbar wird.
Klar, der Rahmen ist noch nicht fertig konstruiert, aber Alutech hat ja doch etwas Gespür dafür, wie viel so ein Rahmen ca. kostet.
 
Denke mal der Rahmenkit "darf" in Anbetracht der doch vorhandenen Konkurrenz (Transition,Banshee usw) max incl Dämpfer 1100€ Kosten ?
 
Also. Ergebnis kommt morgen früh, bin noch auf einer Weihnachtsfeier.

Preis: 1200-1300 wird gewünscht, ob wir das erreichen, hängt noch von den Rahmendetails ab. An sich soll der Rahmen als Alutech aber schon deutlich schicker gemacht sein, als das angesprochene Nukeproof.

Bis morgen früh!
 
Da hoffe ich aber dass die leichtere und auch billigere Variante genutzt wird, denn die erste Auswahl würde bei mir zB gleich wieder runter genommen werden, da könnte man mir das Rad auch ohne Reifen liefern.
Aber gut, recht machen kann man es eh nie allen.

Gruss
 
Gute Reifenwahl...für ein anderes Radkonzept :D
Zwar nicht das was ich gewählt hatte, aber das was ich wohl selber fahren würde;)

G.:)
 
Für die ICB Komplettrad-Variante ist die preisgünstigere Onza Variante sicher nicht doof. Gerade der Ibex ist ja echt nicht übel. Dazu halten sie das Gewicht sehr im Rahmen. Passt finde ich auch hervorragend zu dem Konzept.
 
Der wurde aber nicht gewählt.
Mit der gewählten Reifenwahl sind wier jetzt komplett ins Endurosegment gerutscht.
Aber mir gefällts. Das bissl mehr Gewicht hat eh keine wirkliche Relevanz. Gummimischung bremst halt im Flachen und kostet bergauf ein paar Körner mehr...besserer Trainingseffekt ;)

G.:)
 
Wegen des geringeren Gewichts und niedrigeren Preises ist Onza für die Ausstattung des Komplettbikes natürlich noch attraktiver als Maxxis, da werden wir in Kürze schauen, was bei den Paketen drin ist.
Ich vermute trotzdem mal stark, dass Onzas kommen ;).
Es heißt nicht umsonst "Stimmungsbarometer" und nicht verbindliche Abstimmung, der Vorsprung ist nicht gerade groß und 20% weit weg von einer absoluten Mehrheit. Daher wird Basti sicher nehmen, was noch reinpasst. Und da es mit anderen, weit höher priorisierten Teilen schon langsam preislich eng werden dürfte, ist das in ja auch legitim.
Oder wenn man noch anders ran geht: Ich hab lieber noch eine Reverb im Rad, als dass auf den Reifen Maxxis statt Onza steht. Auch in Tests kommt das sicher besser an.
 
Mit der gewählten Reifenwahl sind wier jetzt komplett ins Endurosegment gerutscht.
Bin ich eben auch der Meinung und ich denke halt ein Trailbike sollte auch wirklich kein Enduro sein. Enduro ist aber so in Mode, dass iwr hier scheinbar auch immer mehr reinrutschen, da sich ja alle hier gleich beschweren würden, wenn nicht die stärksten Bremsen, die stabilsten Reifen und die steifsten Gabeln genutzt werden.
Trail hat für mich auch eher was mit Fun Bike zu tun, und es soll sicher nicht gleich bei der ersten Ausfahrt alles kaputt gehen, aber wir hatten ja zu Beginn eigentlich ein Gewichtsoptimiertes Bike machen wollen.
Da passen die Maxxis reifen aber wahrlich nicht dazu so dass ich wirklich hoffe, wir gehen auf die Onza Variante (wäre meine 2te Wahl gewesen) und sparen damit nicht nur Gewicht sondern auch Geld.
Das können hier usnere Vollblut Heizer dann ja gerne in schwerere und stabilere reifen ausgeben.

Gruss
 
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