Banshee Prime, Evil The Following MB und Starling Murmur im Test: Der Rahmenmaterial-Showdown – unser Fazit

Banshee Prime, Evil The Following MB und Starling Murmur im Test: Der Rahmenmaterial-Showdown – unser Fazit

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Egal ob Aluminium, Carbon oder Stahl: jeder Werkstoff bietet andere Vorzüge. In unserem Rahmenmaterial-Showdown haben wir drei Bikes von Banshee, Evil und Starling gegeneinander antreten lassen. Wie schlagen sich die Räder im direkten Vergleich? Und welche Rolle spielt das Material? Hier fassen wir die Ergebnisse für euch zusammen und sprechen Empfehlungen aus.
Um diese materialspezifischen Eigenheiten genauer zu untersuchen, haben wir drei Bikes von Banshee, Evil und Starling in unserem Rahmenmaterial-Showdown gegeneinander antreten lassen!

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Banshee Prime, Evil The Following MB und Starling Murmur im Test: Der Rahmenmaterial-Showdown – unser Fazit
 
Modell und Herstellerübergreifend zu vergleichen stelle ich mir etwas schwierig vor, da jeder Hersteller bei seinen Modellen unterschiedliche Wandstärken, Rahmendesign, Haltbarkeiten, Steifigkeiten, etc. kalkuliert.

Wenn ich Giant wäre würde ich vielleicht noch in diesem Jahrzehnt damit anfangen ein Reign in 29" nachzulegen, dann reden wir weiter :)

Ein 29er Reign wäre schön geil! :)
Was ich sagen wollte ist, dass ich den Hype um Carbon überhaupt nicht nachvollziehen kann wenn es den Leuten dbzgl um das Gewicht geht. Viele Carbon Räder sind einfach nicht leichter. Die kostet halt Unsummen und dafür sind dann (manchmal!) halt auch recht leichte Teile drauf. Der Mehrpreis für carbonrahmen liegt im Schnitt sicher bei 3 bis unendlich vielen Euros pro Gramm, wenn sie nicht sogar schwerer sind. Das Geld wäre in gute Laufräder und co sicher besser investiert. Was man sich bei 1000 eur und mehr Aufpreis an Teilen kaufen könnte...... Uff!
 
Was sind denn jetzt die jeweiligen Favoriten der einzelnen Tester? Denke das wird sicher streuen =)
 
Bei mtb news gibt's nur Gewinner, und wenn man ne Kategorie dafür erfinden muss, hätte für diesen test noch paar Vorschläge:
-Bestes Alu bike im test
-Bestes rotes bike im Test
Mal im Ernst fahrqualität?

Unser Anspruch ist es nicht "das beste Bike" zu küren. Lies mal das Test-Manifest.

Es gibt so zahlreiche Definitionen von "Enduro" wie es Bikefirmen gibt. Wir möchten beim Testen herausfinden wie ein Bike ausgerichtet ist und unter welchem Fahrer oder in welchem Gelände es am besten funktioniert. Dementsprechend sind das keine klassischen "Gewinner" wie du sie genannt hast, sondern "Tipps" die den Lesern helfen sollen ein besseres Verständnis vom Bike/Produkt zu bekommen.

:bier:

Ansonsten waren die Einzeltests echt cool zu Lesen und haben gute Infos gebracht, nur der große materialshowdown
Wars dann halt leider nicht.
Vlt war das aber auch ein titel mit nem augenzwinkern.

In Artikeln versuchen wir auf Smilies zu verzichten aber du hast es ganz gut erkannt. Da ist schon öfters mal ein Augenzwinkern eingebaut (vgl. Eisdielenwertung). Das kommt nicht immer an und manche hängen sich daran ein und schimpfen aber so ist es eben.

Im Abschlusswort steht ja die Synthese aus unseren Tests und Erfahrungen.
@Grinsekater
Nach all den Tests die ich NACH dem Kauf von deinem Phantom Rahmen gelesen habe bin ich mir nicht sicher, ob ich den Rahmen von dir mit diesen Infos gekauft hätte *ggggg* der hat bestimmt schon abartig viel erlebt mit dir und ich glaub ich schone ihn auch nicht (bin aber im Vergleich ein leichtes Hendl). Hahahahahaha (er hält! Spricht für den Rahmen...)

Viel Fahrleistung verteilt sich ja auch Testbikes. ;)
… und wie du schon sagst: Er hält!

Interessanter Artikel. Ich kann allerdings dem Thema flexender Rahmen, mehr Komfort absolut nicht folgen. Der Komfort wird doch eher durch Reifen, Federelemente, sowie die direkten Schnittstellen Sattel, Lenker und Pedale bestimmt. Ein Flex des Rahmens sollte da (wenn überhaupt) als schwammiges Fahrgefühl empfunden werden.
Bei einem Hardtail sieht das je nach Einsatzgebiet und Aufbau natürlich anders aus.
Da hatten sich Ende der 90er Hersteller wie Principia ein Stiffness to weight ratio Rennen geliefert, bis die Rahmen dann teils so steif waren, dass Sie gerne mal brachen. Ich habe noch ein altes Rex, das Dingen gibt direkte Rückmeldung in die Bandscheiben...

Fahr mal eine Dorado im Vergleich zu ein Fox 40
Durch den mehr Flex ist die Dorado am Ende des Tages die angenehmere Gabel
Klar mag das nicht jeder
Aber das "Steif Steifer" Ding ist halt semi sinnvoll

Ich fahr jetzt 2 Jahre das Starling Swoop der Flex ist fein und erzeugt ein sattes Fahrgefühl wie es auch im Bericht steht ich möchte es nicht missen

Flex/Nachgibigkeit ist mit – oder vielleicht DIE am schwierigsten erklärbare Eigenschaft eines Bikes. Es gilt eine Balance zu finden. Das Fahrverhalten muss berechenbar sein und soll nicht völlig "schwammig" sein. Vielleicht kann man ein Beispiel mit Reifen heranziehen: Da hilft ein weicherer Übergang aus Grip und Drift ebenfalls den Grenzbereich zu kontrollieren.
Wohl wahr :bier:

Aber klar 1,90 mit ordentlich Masse birgt viel mehr zum flexen als 1,65 mit 55kilo

Ich sollte meinen Kohlenhydrat-Konsum mal wieder runterfahren … Sonst wird das bald eher 0,1 t netto. Und ja das ist ein Problem was wir konkret addressieren. @MSTRCHRS ist genau so groß wie ich und eine ganz Ecke leichter (und bevor wieder alle ansagen, dass er zu dünn ist: Jeder der gerne und viel isst darf zu Recht auf seinen Metabolismus sein. Kuchenspenden werden wie immer gerne angenommen). Aber ernsthaft: Genau diese Unterschiede zwischen Fahrern unterschiedlicher Gewichtsklasse ist ein wichtiger Bestandteil beim Testen. Es bringt nichts wenn eine Felge bei einem 60 kg Fahrer hält und der 95 kg Klotz in Summe mit dem Bike-Gewicht schon an der Grenze des vom Hersteller zulässigen Gesamtgewichts kratzt.

Was sind denn jetzt die jeweiligen Favoriten der einzelnen Tester? Denke das wird sicher streuen =)

Eine spannende Frage: @MSTRCHRS war schwer verliebt in den verspielten Charakter des Evil. Mir taugte das Prime am meisten, weil es sehr berechenbar und variabel ist. Paul, der sich schwer tut eine angenehme Uphill-Sitzposition zu finden, wollte am liebsten das Starling behalten.
 
Unser Anspruch ist es nicht "das beste Bike" zu küren. Lies mal das Test-Manifest.

Es gibt so zahlreiche Definitionen von "Enduro" wie es Bikefirmen gibt. Wir möchten beim Testen herausfinden wie ein Bike ausgerichtet ist und unter welchem Fahrer oder in welchem Gelände es am besten funktioniert. Dementsprechend sind das keine klassischen "Gewinner" wie du sie genannt hast, sondern "Tipps" die den Lesern helfen sollen ein besseres Verständnis vom Bike/Produkt zu bekommen.

:bier:



In Artikeln versuchen wir auf Smilies zu verzichten aber du hast es ganz gut erkannt. Da ist schon öfters mal ein Augenzwinkern eingebaut (vgl. Eisdielenwertung). Das kommt nicht immer an und manche hängen sich daran ein und schimpfen aber so ist es eben.

Im Abschlusswort steht ja die Synthese aus unseren Tests und Erfahrungen.


Viel Fahrleistung verteilt sich ja auch Testbikes. ;)
… und wie du schon sagst: Er hält!





Flex/Nachgibigkeit ist mit – oder vielleicht DIE am schwierigsten erklärbare Eigenschaft eines Bikes. Es gilt eine Balance zu finden. Das Fahrverhalten muss berechenbar sein und soll nicht völlig "schwammig" sein. Vielleicht kann man ein Beispiel mit Reifen heranziehen: Da hilft ein weicherer Übergang aus Grip und Drift ebenfalls den Grenzbereich zu kontrollieren.


Ich sollte meinen Kohlenhydrat-Konsum mal wieder runterfahren … Sonst wird das bald eher 0,1 t netto. Und ja das ist ein Problem was wir konkret addressieren. @MSTRCHRS ist genau so groß wie ich und eine ganz Ecke leichter (und bevor wieder alle ansagen, dass er zu dünn ist: Jeder der gerne und viel isst darf zu Recht auf seinen Metabolismus sein. Kuchenspenden werden wie immer gerne angenommen). Aber ernsthaft: Genau diese Unterschiede zwischen Fahrern unterschiedlicher Gewichtsklasse ist ein wichtiger Bestandteil beim Testen. Es bringt nichts wenn eine Felge bei einem 60 kg Fahrer hält und der 95 kg Klotz in Summe mit dem Bike-Gewicht schon an der Grenze des vom Hersteller zulässigen Gesamtgewichts kratzt.



Eine spannende Frage: @MSTRCHRS war schwer verliebt in den verspielten Charakter des Evil. Mir taugte das Prime am meisten, weil es sehr berechenbar und variabel ist. Paul, der sich schwer tut eine angenehme Uphill-Sitzposition zu finden, wollte am liebsten das Starling behalten.

Würde dir das Prime als "1-für-alles" Bike taugen?
 
Würde dir das Prime als "1-für-alles" Bike taugen?

Jep. So steht es ja auch im Fazit. :daumen:

Das macht es zu einem wirklichen Multitool für Leute, die sich nur ein Bike in den Keller stellen wollen oder können.

Aktuell leiste ich mir den Luxus von mehreren Rädern. Das Prime ist aber wirklich ein Bike das man für alles hernehmen kann.
 
Jep. So steht es ja auch im Fazit. :daumen:
Aktuell leiste ich mir den Luxus von mehreren Rädern. Das Prime ist aber wirklich ein Bike das man für alles hernehmen kann.

Wo gäbe es dann Einschränkungen wenn man anstelle eines Prime z.B. ein Pivot Firebird 29 nimmt?
Abgesehen davon das ein Feuervogel deutlich teurer ist
 
Würde dir das Prime als "1-für-alles" Bike taugen?

Wo gäbe es dann Einschränkungen wenn man anstelle eines Prime z.B. ein Pivot Firebird 29 nimmt?
Abgesehen davon das ein Feuervogel deutlich teurer ist

Wie du schon sagst: Der Kostenfaktor ist definitiv nicht unwichtig.

Lässt man diesen Punkt komplett unbeachtet, dann muss man sich überlegen wo man seinen Schwerpunkt legen möchte.
Das Firebird macht es einem teilweise zu leicht. Es ist sehr agil trotz des Federwegs von 170/162 mm. Dennoch rückt es, in der Hand eines fähigen Piloten, näher dran an einem DH-Bike, was die Nehmerqualitäten in wirklich heftigem Gelände. Zusätzlich ist es in größeren Rahmengrößen verfügbar.

Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen den beiden, würden vermutlich finanzielle Gründe für das Prime sprechen, auch wenn ich damit in heftigerem Gelände in Extremsituationen leichte Abstriche machen müsste.
 
Braucht nicht Grad das Prime den Fähigeren Piloten? Ich mein wenn ich mir das Pivot ansehe. Wer oder was gibt einem normalen Fahrer mehr Sicherheit und vertrauen als das pivot.? Mir fällt kein anderes ein. das ist definitiv das Bike das ich meiner Freundin schenken würde wenn ich will das wir gemeinsam trails fahren.

Macht doch Mal sowas wie die Bike. Leser testen die Bikes mit. Schreibt das aus wie die Claudio Geschichte und lässt den Leser den Ablauf usw medial dokumentieren. Fänd ich cool.
Ich hab letztens den Stumpjumper Test der Bike in torbole zufällig beigewohnt. Fand ich interessant.
 
Wie du schon sagst: Der Kostenfaktor ist definitiv nicht unwichtig.

Lässt man diesen Punkt komplett unbeachtet, dann muss man sich überlegen wo man seinen Schwerpunkt legen möchte.
Das Firebird macht es einem teilweise zu leicht. Es ist sehr agil trotz des Federwegs von 170/162 mm. Dennoch rückt es, in der Hand eines fähigen Piloten, näher dran an einem DH-Bike, was die Nehmerqualitäten in wirklich heftigem Gelände. Zusätzlich ist es in größeren Rahmengrößen verfügbar.

Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen den beiden, würden vermutlich finanzielle Gründe für das Prime sprechen, auch wenn ich damit in heftigerem Gelände in Extremsituationen leichte Abstriche machen müsste.

Das sich die beiden Räder deutlich im Preis unterscheiden, das ist mir schon klar, da spielt auch nicht nur Leistung eine Rolle, sondern auch das ein Pivot im Premiumsektor spielt und aus Carbon besteht. Ein Prime-Rahmen aus Carbon wäre sicher auch nicht mehr für 1800€ zu haben, sondern würde auch irgendwo bei 3k liegen.

Rein von den Specs hätte ich das Firebird vom Einsatzgebiet noch "breiter" gesehen. Aber Theorie und Praxis sind oft zwei paar Schuhe.
 
Braucht nicht Grad das Prime den Fähigeren Piloten? Ich mein wenn ich mir das Pivot ansehe. Wer oder was gibt einem normalen Fahrer mehr Sicherheit und vertrauen als das pivot.? Mir fällt kein anderes ein. das ist definitiv das Bike das ich meiner Freundin schenken würde wenn ich will das wir gemeinsam trails fahren.

Rein von den Specs hätte ich das Firebird vom Einsatzgebiet noch "breiter" gesehen. Aber Theorie und Praxis sind oft zwei paar Schuhe.

Das ist eine spannende Grundsatzdiskussion. Das Firebird macht es dir eben auf einfachen Trails schon sehr leicht und es stellt sich die Frage ob man das möchte. Vielleicht vergleichbar mit einem Auto mit elektronischen Helferlein. Sollte man es so einfach haben oder beraubt man sich so des Spaßes? Ja man kann einen Flowtrail damit fahren aber ein Enduro wie das Firebird wird da immer "träger" sein als ein Bike mit weniger Hub und dementsprechend anderer Geo und Fahreigenschaften.

In heftigem Gelände verlangt das Prime mehr Linienwahl und Fahrtechnik als das Pivot. Das Firebird wird aber dort ohne viel Aufwand eine höhere Grundgeschwindigkeit ermöglichen und den Fahrer mit komplett anderen Anforderungen an seine Reaktionsfähigkeit und Kraft konfrontieren. Ich vergleiche das immer ganz gerne mit Sportwägen mit viel PS und jemandem der gerade seinen Führerschein gemacht hat: Es ist nicht immer sinnvoll jemandem solch ein Werkzeug an die Hand zu geben, wenn die Konsequenzen sehr viel schneller eintreten können als mit einem Bike, das vielleicht in grobem Geläuf schneller am Limit ist aber sich auch in einfacherem Gelände leichter handhaben lässt und so dem Fahrer leichtere Einflussnahme auf sein Sportgerät ermöglicht.

Macht doch Mal sowas wie die Bike. Leser testen die Bikes mit. Schreibt das aus wie die Claudio Geschichte und lässt den Leser den Ablauf usw medial dokumentieren. Fänd ich cool.
Ich hab letztens den Stumpjumper Test der Bike in torbole zufällig beigewohnt. Fand ich interessant.

Ich lasse immer noch andere Fahrer diverser Könnensstufen Bikes testen um ein besseres Verständnis der Bikes zu bekommen. Beispielsweise ist viel Progression nicht immer die beste Wahl oder ein noch flacherer Lenkwinkel etc.

Ein separates Projekt dieser Art wäre aber sicher mal eine gute Sache für den Newsbereich. :daumen:
 
Das ist eine spannende Grundsatzdiskussion. Das Firebird macht es dir eben auf einfachen Trails schon sehr leicht und es stellt sich die Frage ob man das möchte. Vielleicht vergleichbar mit einem Auto mit elektronischen Helferlein. Sollte man es so einfach haben oder beraubt man sich so des Spaßes? Ja man kann einen Flowtrail damit fahren aber ein Enduro wie das Firebird wird da immer "träger" sein als ein Bike mit weniger Hub und dementsprechend anderer Geo und Fahreigenschaften.

In heftigem Gelände verlangt das Prime mehr Linienwahl und Fahrtechnik als das Pivot. Das Firebird wird aber dort ohne viel Aufwand eine höhere Grundgeschwindigkeit ermöglichen und den Fahrer mit komplett anderen Anforderungen an seine Reaktionsfähigkeit und Kraft konfrontieren. Ich vergleiche das immer ganz gerne mit Sportwägen mit viel PS und jemandem der gerade seinen Führerschein gemacht hat: Es ist nicht immer sinnvoll jemandem solch ein Werkzeug an die Hand zu geben, wenn die Konsequenzen sehr viel schneller eintreten können als mit einem Bike, das vielleicht in grobem Geläuf schneller am Limit ist aber sich auch in einfacherem Gelände leichter handhaben lässt und so dem Fahrer leichtere Einflussnahme auf sein Sportgerät ermöglicht.

Auf leichten Trails ist ein guter Fahrer immer unterfordert, egal mit welchem AM/EN Bike.

Letztendlich muss man sich die Frage stellen, ob man sich lieber ein Bike für oft gefahrene leichte Trails kauft oder eben doch wenn es auf schwere Trails in Bikepark, Finale, Maremma, Santa Coloma de Farnes, Alpen, etc. geht. Hab jetzt mal Gebiete aufgezählt in denen ich die letzten 2-3 Jahre war. Wenn ich in Whistler wohnen würde, sehe es mit der Entscheidungsfindung nochmal anders aus.

Du meinst ein Firebird wäre auf einem Flowtrail "träger" als ein Prime?
Ich weiß, man kann es nicht verallgemeinern, aber ich denke du weißt was ich meine.
Man sollte auf jeden Fall auch das Gewicht des Bikes berücksichtigen. Das Firebird geht im Extremfall auf unter 14kg runter.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit einem Firebird in schwerem Gelände soviel schneller wäre, oder mir plötzlich die Schlüsselstellen einfacher fallen. Der entscheidende Faktor ist dann immer noch der Fahrer.

Wenn ich meine Erfahrung nehme, meine Bikegebiete betrachte, es mit Vernunft kombiniere und in meinen Geldbeutel schaue, dann macht ein Firebird 29 sowieso keinen Sinn für mich. Und trotzdem glaube ich dass mir das Firebird viel Freude bereiten könnte, alleine schon wenn ich in den Keller laufe und es betrachten und anfassen darf :)
 
Ich glaube nicht daran daß ein firebird am flowtrail träger ist solang der trail nicht flach wie ein pumptrack ist.
Auch auf flowtrails wird ein dh Bike das schnellste sein und da ist das firebird eher dran.
Und es gibt keine Unterforderung oder Langeweile mit dem Bike. Einfach bewusst schwerere Linienwahl oder Geschwindigkeit erhöhen. Wer das Gelände nicht hat kann ja Mal ein treppengap springen.
Ich glaub nicht daran daß ein aktives Feedbackbike Vorteile bietet am Abfahrtslastigen fahren ausser wenn der Fahrer Spass daran hat sich bewusst einzuschränken.
 
Auf leichten Trails ist ein guter Fahrer immer unterfordert, egal mit welchem AM/EN Bike.

Letztendlich muss man sich die Frage stellen, ob man sich lieber ein Bike für oft gefahrene leichte Trails kauft oder eben doch wenn es auf schwere Trails in Bikepark, Finale, Maremma, Santa Coloma de Farnes, Alpen, etc. geht. Hab jetzt mal Gebiete aufgezählt in denen ich die letzten 2-3 Jahre war. Wenn ich in Whistler wohnen würde, sehe es mit der Entscheidungsfindung nochmal anders aus.

Du meinst ein Firebird wäre auf einem Flowtrail "träger" als ein Prime?
Ich weiß, man kann es nicht verallgemeinern, aber ich denke du weißt was ich meine.
Man sollte auf jeden Fall auch das Gewicht des Bikes berücksichtigen. Das Firebird geht im Extremfall auf unter 14kg runter.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit einem Firebird in schwerem Gelände soviel schneller wäre, oder mir plötzlich die Schlüsselstellen einfacher fallen. Der entscheidende Faktor ist dann immer noch der Fahrer.

Wenn ich meine Erfahrung nehme, meine Bikegebiete betrachte, es mit Vernunft kombiniere und in meinen Geldbeutel schaue, dann macht ein Firebird 29 sowieso keinen Sinn für mich. Und trotzdem glaube ich dass mir das Firebird viel Freude bereiten könnte, alleine schon wenn ich in den Keller laufe und es betrachten und anfassen darf :)

Ein Fahrer kann es sich schon auch "absichtlich schwer machen". Gerade Hardtails bieten da ganz neue Nutzungsmöglichkeiten auf Trails die mit einem Enduro fast schon zu langweilig wären:


Wenn man aktiv fährt und ein direktes Verhalten eines Bikes schätzt, dann kann man zwar ein Enduro immer noch mit mehr Druckstufe und/oder weniger Sag zu mehr "Pop" verhelfen, dennoch wird man mit dem "mehr" an Bike immer etwas weniger agil unterwegs sein als mit weniger Federweg.

Ein ganz gutes Beispiel wäre ein querliegender Baum/Ast. Möchte man das aus dem Fahrfluss heraus überspringen, wird man das Fahrwerk kurz vorher von oben komprimieren um das Ausfedern als Hilfe für mehr Sprunghöhe zu nutzen. Mehr Federweg bedeutet da auch, dass man das Fahrwerk weiter zusammendrücken muss und ebenfalls wieder weiter aus dem Federweg herauszieht. In Summe ist Bewegung ausladender und kraftaufwendiger als auf einem Rad mit nur 135 mm am Heck.

Die Kombination von weniger Federweg am Heck mit etwas mehr an der Front finde ich persönlich an 29ern eine gute Option um das reine "Monstertruck-Gefühl" loszuwerden. Klar kann das jemand wollen aber nicht jeder.

@525Rainer Du hattest mal in deiner Signatur geschrieben, dass du wieder am "Abrüsten" bist was Federweg angeht. Das ist ein guter Punkt. Wenn man sich mal umschaut in welchem Bereich Enduro-Bikes bewegt werden, dann ist das meist zu viel des Guten. Sprich das Limit des Bikes wird in den seltensten Fällen ausgereizt. Klar kann sowas auch ein Sicherheitsgefühl erhöhen oder dem Fahrer ermöglichen eine Strecke herunterzukommen, die man mit einem weniger leistungsfähigen Bike vielleicht nicht probiert hätte, dennoch stellt sich hier wieder die Grundsatzfrage ob man dann vielleicht erstmal an der eigenen Fahrtechnik arbeiten sollte als sich mit "besserem" Material zu helfen.

Das ist meine ganz persönliche Überlegung – da kann man auch gerne anderer Meinung sein. :bier:
 
Letzten Endes muss ja jeder Entscheiden, ob er auf seinen regelmäßig gefahrenen Strecken eher Strava-Zeiten fahren will, oder mit Manuals, Jumps und co. Party-In-The-Woods machen will. Ist glaube ich auch der Grund warum das Following damals so durchgestartet ist. Party-Maschine mit Reserven für Gröberes. Für viele Leute für 90% der Strecken ein tolles Werkzeug. Letzte Woche in der Lenzerheide habe ich auf den Trails beim Biketausch auch stark gemerkt, dass den Hauptunterschied die Fahrtechnik und die Erfahrung machen. Und die 29er....verdammt krass wie man auf Wurzeln und Geröll draufhalten kann. Fällt hier auf den Stuggi-Hometrails nicht so auf finde ich, aber dort war es stark spürbar.
 
Klar kann sowas auch ein Sicherheitsgefühl erhöhen oder dem Fahrer ermöglichen eine Strecke herunterzukommen, die man mit einem weniger leistungsfähigen Bike vielleicht nicht probiert hätte, dennoch stellt sich hier wieder die Grundsatzfrage ob man dann vielleicht erstmal an der eigenen Fahrtechnik arbeiten sollte als sich mit "besserem" Material zu helfen.

Es soll aber auch vorkommen, dass man als "fortgeschrittener Radler" regelmäßig in Gruppen mit wesentlich routinierteren Mitfahrern auf durchaus anspruchsvollen Trails unterwegs ist. In solchen Fällen hilft "besseres Material" einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch auf flowtrails wird ein dh Bike das schnellste sein
Äh, nein.
Außer viell. auf steilen, ruppigen Flowtrails (eher die Ausnahme).

Aber auf sowas wie Geißkopf Flow Country-Trail oder Petzen Flowtrail ist ein Rad mit weniger Federweg fix schneller als ein DHler.
Jedes Pushen wird einfach viel mehr angenommen...
 
Geschwindigkeitsdiskussion un die Jagd nach Bestzeiten auf einem Flowtrail/Murmelbahn :eek::confused:.
Vielleicht noch Strava Zeiten Vergleich :spinner:.
 
Obs schnell rollert hängt in erster Linie nur vom Reifen ab, dann kommt lang nichts und danach kann man übers Rad diskutieren.

G.:)
 
Es soll aber auch vorkommen, dass man als "fortgeschrittener Radler" regelmäßig in Gruppen mit wesentlich routinierteren Mitfahrern auf durchaus anspruchsvollen Trails unterwegs ist. In solchen Fällen hilft "besseres Material" einfach.

Das kann natürlich auch ein Ansatz sein. Wenn wir in Gruppen unterwegs sind mit unterschiedlichem Fahrkönnen und/oder Fitness, bricht aber auch keinem ein Zacken aus der Krone, wenn man mal aufeinander wartet. :) Es is ja kein Rennen da draußen. Letztendlich stufe ich die gemeinsame Ausfahrt und den Spaß dabei höher ein, als auf Anschlag hoch und runter zu düsen.
 
Ein Fahrer kann es sich schon auch "absichtlich schwer machen". Gerade Hardtails bieten da ganz neue Nutzungsmöglichkeiten auf Trails die mit einem Enduro fast schon zu langweilig wären:

das sind keine langweiligen trails. und wenn ich mir das Video ansehe würd mir das mit einem Enduro viel mehr spass machen. solche starrbikes sind toll in der City oder beim stolperbiken. über wurzeln sich die Handgelenke durchvibrieren zu lassen ich seh da keinen Vorteil und keine besondere Fahrtechnik.

Wenn man aktiv fährt und ein direktes Verhalten eines Bikes schätzt, dann kann man zwar ein Enduro immer noch mit mehr Druckstufe und/oder weniger Sag zu mehr "Pop" verhelfen, dennoch wird man mit dem "mehr" an Bike immer etwas weniger agil unterwegs sein als mit weniger Federweg.
Ein ganz gutes Beispiel wäre ein querliegender Baum/Ast. Möchte man das aus dem Fahrfluss heraus überspringen, wird man das Fahrwerk kurz vorher von oben komprimieren um das Ausfedern als Hilfe für mehr Sprunghöhe zu nutzen. Mehr Federweg bedeutet da auch, dass man das Fahrwerk weiter zusammendrücken muss und ebenfalls wieder weiter aus dem Federweg herauszieht. In Summe ist Bewegung ausladender und kraftaufwendiger als auf einem Rad mit nur 135 mm am Heck.
gutes Beispiel, der ast. aber ich stimm dir nicht ganz zu. die Bewegung mag ausladender sein aber nicht kraftaufwendiger. ich find z.B. man braucht weniger explosive kraft. wann trainierst du explosive kraft? ansonsten Muskelfaserriss. das Timing ist gegenüber einem starren bike ist auch viel einfacher. und wenn du es nicht ganz schaffst macht der rest noch der hinterbau. allein die anfahrt auf dem trail ist mit mehr federweg entspannter. im grunde musst du nur die front ziehn und das heck etwas entlasten.

@525Rainer Du hattest mal in deiner Signatur geschrieben, dass du wieder am "Abrüsten" bist was Federweg angeht. Das ist ein guter Punkt. Wenn man sich mal umschaut in welchem Bereich Enduro-Bikes bewegt werden, dann ist das meist zu viel des Guten. Sprich das Limit des Bikes wird in den seltensten Fällen ausgereizt. Klar kann sowas auch ein Sicherheitsgefühl erhöhen oder dem Fahrer ermöglichen eine Strecke herunterzukommen, die man mit einem weniger leistungsfähigen Bike vielleicht nicht probiert hätte, dennoch stellt sich hier wieder die Grundsatzfrage ob man dann vielleicht erstmal an der eigenen Fahrtechnik arbeiten sollte als sich mit "besserem" Material zu helfen. Das ist meine ganz persönliche Überlegung – da kann man auch gerne anderer Meinung sein. :bier:

wie lang ist das her, 10 jahre? und was gab es da für bikes? klar, du kannst dieses Fahrtechnik ding immer bringen. aber auch da wirst du mit dem Pivot schneller, besser und sicherer unterwegs sein. und wann willst du trainieren wenn du nicht am trail wohnst. du belohnst dich ein paar Wochenenden mit tollen trails und bergen und dann schiebst du stufen oder bremst vor steinfeldern auf 0 runter weil du mit deinem aktiven bike nicht genug zeit zum trainieren hattest? wirkliches Training für leute im beruf und Familie funktioniert meiner Meinung nach nur als bikepark local oder mit e bike. anders wirst du nie die strecke zusammenbringen die den Vorteil von so einem Pivot firebird aufwiegt.
deswegen prime für den Fahrtechniker der mehrmals in der Woche trainieren kann geht klar.
 
Äh, nein.
Außer viell. auf steilen, ruppigen Flowtrails (eher die Ausnahme).

Aber auf sowas wie Geißkopf Flow Country-Trail oder Petzen Flowtrail ist ein Rad mit weniger Federweg fix schneller als ein DHler.
Jedes Pushen wird einfach viel mehr angenommen...

ich seh auf dem gk flow Country keinen Vorteil durch pushen. die jumps sind so gebaut das du mit einem aktiven bike sowieso davor bremsen musst weil die dich rauskicken. die sind für wenig Speed gebaut. mit einem dh bike kannst du sie besser wegsaugen und kannst mehr grundspeed mitnehmen. ich bin mal dem rieger Tom hinterhergefahren. damals hatte ich gute streckenkenntnis und er war noch nicht ganz so gut wie heute. das hat mir damals die augen geöffnet. komplett anderer Fahrstil. bis dahin dachte ich auch ich hätte Vorteile mit einem hart aufgepumpten AM fullie.
 
Das kann natürlich auch ein Ansatz sein. Wenn wir in Gruppen unterwegs sind mit unterschiedlichem Fahrkönnen und/oder Fitness, bricht aber auch keinem ein Zacken aus der Krone, wenn man mal aufeinander wartet. :) Es is ja kein Rennen da draußen. Letztendlich stufe ich die gemeinsame Ausfahrt und den Spaß dabei höher ein, als auf Anschlag hoch und runter zu düsen.

was hastn du für ne Selbsthilfegruppe. in der gruppe mit den spezln fahren bedeutet krieg. und eine Vernichtung prägt noch jahrelang die Konversation. wenn du abrüstest, bist du raus.
 
ich seh auf dem gk flow Country keinen Vorteil durch pushen. die jumps sind so gebaut das du mit einem aktiven bike sowieso davor bremsen musst weil die dich rauskicken. die sind für wenig Speed gebaut.

Ich kenn die strecke nicht, aber wenn dort alles kickt liegt's vielleicht am long travel-pop-aktiv-bunnyhop setup, damit's einfach geht. ;)

Bzgl Selbsthilfegruppe. Ich fahr einfach immer nur mit langsameren Leuten. Mehr Bier und Ehre für mich.

Kurz ernst: Leute mit einer fahrtechnik wie Tom öhler oder sonst jemand kommen mit einem 250mm Downhill Bike besser vom Boden wie ich mit 100mm. Man schau sich das Fabio Video mit dem dh Bike an.... Ich brauch beides. Viel Federweg für stur runter (is ja trotzdem wendig, aber hat prinzipiell mehr Bodenkontakt), und weniger Federweg für quirlig und hupfig. Wohne am trail. Kann sicher 3x die Woche fahren. Hätte eine Gondel zum Trainieren. Bin aber zu alt um noch schnell zu lernen #36.
 
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