Erst einmal vielen Dank für das ganze positive Feedback. Da bin ich erstmal sehr erleichtert, dass unsere Bude so schön bei euch ankommt=)
Das Ruffy erstrahlt in einer schlicht-eleganten Silhouette und gefällt mir gerade deshalb im Zeitalter von komplizierten VVP-/Twin-Link-/High-Pivot-Fahrwerkskonstruktionen, die für sich auch Ihren Reiz haben, sehr gut.
Auf dem Stahlfully-Markt gibt es mittlerweile eine immer größer werdenden Auswahl an ernstzunehmenden, potenten Trail-/All-Mountain-/Enduro-Boliden. Aber so ein filigranes DC-Bike ist noch eher selten anzutreffen. Mir gefällt es außerordentlich gut. Als überzeugter Stahl-Fully-Fahrer weiß ich, dass das Material funktioniert.
Interessieren würde mich das Gewicht des hier vorgestellten 130mm/120 mm Aufbaus (ist es tauglich für einen Alpencross mit Tragen und Schieben?) und der Preis für den fertigen Rahmen. Außerdem, welche Dämpfer für das Bike empfohlen werden und was für ein Rohsatz verwendet wird.
Auch die Fahrwerkskennlinien (auf Anfrage) wären interessant, da diese einem Dämpfertuner, sollte man sich für ein Tuning entscheiden, beim Finden des optimalen Tunings hilft.
Die Kurbel ist ebenfalls eine Augenweide.
Die CNC-Teile sind traumhaft schön und zauberhaft filigran.
Ich würde das Ruffy auf den Hometrails, auf Touren in den Voralpen und auf dem Alpencross einsetzen. Gewichtsoptimiert mit Carbonkurbel und Carbonlaufradln.
Hab dafür gerade ein Bike aufgebaut und bin erstmal versorgt. Das Ruffy behalte ich aber auf jeden Fall im Auge.
Ich habe den allergrößten Respekt davor, eine kleine Firma ins Leben zu rufen. Wünsche viel Erfolg und viele Bestellungen.
Ich würde mir einen Stahl-Fully-Test wünschen, bei dem aktuellen Stahl-Bikes in den jeweiligen Kategorien auf den Zahn gefühlt werden würde. Denn neben "schön" müssen die Teile meiner Meinung nach auch funktionieren, denn Schnäppchen gibt's in dem Segment eher nicht. So einen Test wie 2020 bei enduro-mtb, an dem das Gotic Rocket, das Starling Twist und das Pipedream Full Moxie getestet und miteinander verglichen wurden
Ganz ehrlich habe ich den Aufbau nicht gewogen. Der Rahmen lag meine ich ohne Dämfper etwas unter 3,8 kg. Mit dem Dämpfer bist du dann irgendwo bei 4,15 kg.
Hier ist jetzt auch ein etwas massiverer Rohrsatz verbaut, weil ich das Rad einfach auch gerne im Bikepark bewege und bei meinen 105kg ein etwas stabileres Frontdreieck bevorzuge.
Denke 3,6kg sind auch ohne Probleme möglich, schränken je nach Fahrergewicht, den Einsatzbereich aber natürlich etwas ein.
Über einen "richtigen" Test würde ich mich natürlich auch freuen. Wir haben im Team und mit ein paar fremden Testern zwar viel Input bekommen, aber mehr schadet bestimmt nicht.
Scheinbar bin ich der einzige hier, der kein Insider ist und den Rahmenbauer persönlich kennt. Bis auf die "Farbe" finde ich das Teil sehr schön gemacht - Respekt!
Kann ja noch kommen. Ich beiße nur manchmal=) Muss man wissen
3,8 kg passt doch wunderbar für einen kompletten Stahlrahmen.
Preis hab ich jetzt auf der Homepage ausfindig gemacht. Ca. 3000€ mit Dämpfer.
Schätze einfach mal frech so ohne Dämpfer um die 2.700€ (ausgehend von dem Preis eines DT R535 auf dem Aftermarkt).
Wäre dann im Bereich z. B. eines Starling Murmur (Preis ca. 2.000 Pfund + MwSt. + Zoll). Passt für mich.
Rohrsatz: Dedacciai?
Gehen auf Wunsch auch z. B. Reynolds- oder Columbus-Rohre? Oder ist der Rohrsatz aus ganz bestimmten Gründen ausgesucht worden (wobei ja, wenn ich das richtig verstanden habe, verschiedene Rohrsätze ausgewählt werden können)?
Rohre sind teils Deda, teils bearbeitete Meterware. In der Serie kommen Steuerrohre von Paragon.
Columbus ist natürlich auch kein Problem. Bei angebrachtem Bedarf kann auch reynolds bestellt werden. Nur für den Namen mache ich es aber nicht. Da sehe ich keinen Sinn.
Gehe ich recht in der Annahme, dass das Grundkonzept des Ruffy stark von Swarf Contour inspiriert ist? Zumindest sehen sich die beiden, bis auch ein paar Details (kein Knick im Sitzrohr, anderes Design beim Steuerrohr...), zum verwechseln ähnlich. Falls ich damit richtig liege, hätte ich es fairnesshalber gut gefunden, wenn man das im Artikel bzw. im Interview mal erwähnt hätte.
Nicht falsch verstehen. Es ist ja durchaus legitim sich an einem schönen Rad wie dem Contour zu orientieren (zumal es Swarf ja nicht mehr gibt) und letztendlich ist mit Sicherheit auch sehr viel eigener Hirnschmalz rein geflossen, aber wie gesagt, erwähnen könnte man es zumindest mal mMn.
Ansonsten Hammer Projekt
! Gratulation!
Naja, klar haben die Räder Ähnlichkeiten. Wir haben uns an dem Rad aber nicht orientiert, sondern hatten ein Lastenheft, welches unser Rad hat entstehen lassen:
-Leicht (->möglichst wenig Gelenke)
-Möglichst mit einfachen Mitteln zu bauen (->nur zwei Schablonen und keine Lehre für den Hinterbau nötig)
-Ausgelegt für schwere Fahrer, bzw. Nehmerqualitäten (->Rocker für seitliche Abstützung ; großer Dämpferhub)
-Frontdreieck anpassbar (->stehender Dämpfer)
-maximale Satteleinstecktiefe, steiler Sitzwinkel (-> Gerades Sitzrohr)
-Auch kleine Größen möglich (-> Trunnion)
-Am liebsten klassische MTB Linie
Da kam dann das Flexstay-Konzept raus.
Man muss einfach sagen, dass das Flexstay Konzept bei Stahlrädern einfach gut funktioniert. Da gab es ja schon mehr Räder als nur das Swarf. (Reeb SST Carbondra NS Synonym).
Die Räder haben alle ein ähnliches Hinterbaukonzept, unterscheiden sich aber glücklicherweise (je intensiver man sich damit beschäftigt) schon deutlich.
Edit: Da ist ja inzwischen schon geantwortet worden=) Danke euch.