Der große "How to..." Thread

RISE

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Wie angekündigt, soll es hier nun ein großes Thema rund um die BMX (De)Montage und Modifikationen geben.
Gerade in letzter Zeit häufen sich Fragen zu bestimmten Teilen, u.a. Bremsen, insofern kann das Thema eigentlich nur sinnvoll sein.

Im Vorfeld hab ich mir einige Gedanken gemacht, die gewissen Regeln betreffen, wie das hier ablaufen soll:

a) Was genau erkläre ich? (Montage, Demontage, Einstellung, Modifikation)
b) Wie erkläre ich es:

- Bilder sagen mehr als 1000 Worte, Fotos sind also wünschenswert
- achtet bei den Bildern darauf, dass sie auch nach einiger Zeit noch sichtbar
sein sollten. Also ladet sie am besten hier in ein Fotoalbum
- Welches Werkzeug benötigt man?
- Lässt sich die Aktion einem Schwierigkeitsgrad zuordnen, bzw. kann das
auch ein Anfänger durchführen?
- kurze Erklärungen zu den Fotos sollten nicht fehlen

c) Diskussion
d) Angaben ohne Gewähr. Wir können natürlich keine Verantwortung für evtl.
Fehler übernehmen!

Die Diskussion soll sich eigentlich in Grenzen halten, da es ein Überblickswerk sein soll und man nicht erst 200 unnütze Beiträge durchscrollen muss. Trotzdem kann und soll diskutiert werden, falls größere Fehler gemacht wurden, Erklärungen etc. unvollständig sind oder es Allternativlösungen gibt.

Ich selbst möchte mit einer kurzen "Geometrielehre" beginnen und habe mir desweiteren auch die Bremsmontage und -einstellung unter den Nagel gerissen. Fotos dazu sind gemacht und ich denke, dass ich heute noch entsprechende Zeit dazu investieren werde.
 
„Kleine Geometrielehre“

Wenn ihr einen neuen Rahmen wollt, steht ihr mittlerweile vor der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Es gibt viele Firmen, die Rahmen anbieten, wenn man aber Ansprüche hat, ist es nicht immer einfach, den richtigen zu finden.
Meistens sucht man sich den Rahmen nach rein optischen Kriterien aus und guckt auf die Oberrohrlänge oder die Länge der Kettenstreben. Aber man sollte auch die angegebenen Winkel nicht außer Acht lassen. Dazu seht ihr das Wichtigste in der Kurzübersicht:

Oberrohrlänge:

Sie spielt bei der Rahmenauswahl auch eine entscheidende Rolle, hängt aber im Wesentlichen vom persönlichen Geschmack hab. Es gibt große Leute mit 20“ Rahmen und kleine mit 21“. Man kann also nur Richtwerte zur passenden Länge geben, die nicht unbedingt mit dem Geschmack eines jeden Fahrers identisch sein müssen. Als Problem kommt hinzu, dass die vielen Firmen auch unterschiedliche Messmethoden haben. Ein Richtwert ist hier Mitte Steuerrohr bis Mitte Sattelrohr, geteilt durch 2,54.






Kettenstreben:

Die Länge der Kettenstrebe ist zumindest bei mir ein Hauptkriterium. Manche mögens kurz, andere lang. Firmen wie Sunday oder Fly bieten ab einer bestimmten Rahmenlänge zwei verschiedene Hinterbaulängen an. Die meisten Rahmen variieren zwischen 13,75“ und 14“. Wichtig ist dabei zu erfahren, ob es sich bei den angegebenen Maßen um die kürzeste Einstellung handelt oder ob hier auch von Mitte Tretlager (BB) bis Mitte Ausfallende gemessen wurde.
Rahmen mit kurzen Kettenstreben gibt es mittlerweile mehr, denkt man z.B. an den FBM Autopilot, den Bulls Aquarius, Fly Tierra, Federal Hamilton oder Eastern Reaper. Auch für Freunde der 14+ Längen gibt es genug Auswahl.
Bei den Kettenstreben gilt –zunächst ohne Berücksichtigung der anderen Winkel und Maße des Rahmens- : je kürzer, desto wendiger ist der Rahmen.

Steuerrohrwinkel (im Folgenden HA):

Der Steuerrohrwinkel ist einer der entscheidenden Winkel für das Fahrverhalten des Rades und sollte vor dem Kauf bedacht werden. Die Spannbreite ist hier nicht sehr groß und bewegt sich bei Street/Dirtrahmen zwischen 74° und 75°, natürlich mit manchen Ausnahmen (ältere Proper Rahmen 73,5° usw.)
Hier gilt: je steiler der HA, desto wendiger und kürzer wird sich das Rad anfühlen.
Effektiv fühlt sich das Oberrohr eines Rahmens mit 75° HA etwas länger an, wenn ihr auf dem Rad sitzt, dafür rückt das ein Stück nach hinten, der Radstand wird kürzer.
Bei Bikeguide haben Rechnungen ergeben, dass sich ein Rahmen mit 75° in etwa so anfühlt, wie ein um 0,25“ kürzerer Rahmen mit 74,5° HA.
Einige Erfahrungsberichte haben dort auch gezeigt, dass die meisten Leute einen 75°HA für Dirt nicht so toll fanden, für Steet dagegen schon.

Sitzrohrwinkel (SA):

Der SA ist ebenso wie der HA ein wichtiges Maß. Gängige Rahmen bewegen sich hier zwischen 69° und 72°. Je steiler dabei ein Winkel ist, desto länger wird sich das Rad anfühlen, auch wenn sich das Oberrohr beim Sitzen kürzer anfühlt. Das Prinzip ist dabei dasselbe wie beim HA. Durch einen steilen Winkel rückt das Tretlager (BB) nach hinten. Bei Rahmen mit 69° SA rückt das BB somit weiter nach vorne, man ist schneller mit dem Körper über dem Hinterrad. Hier fühlt sich im Sitzen das Oberrohr länger an.

Tretlagerhöhe (BB):

Hier ist die Spanne sehr groß. Einige Rahmen starten bei 11.4“, andere liegen bei 12“. Die Höhe ist dabei entscheidend für das Fahrverhalten. Ein höheres BB lässt den Rahmen leichter rotieren, ein niedriges lässt ihn langsamer drehen, dafür liegt er ruhiger in der Luft. Auch hier gibt es in Sachen Dirt geteilte Meinungen, wobei das Fahrverhalten mit einem niedrigen BB eher nicht so gut wegkommt.

Fazit: Wenn ihr also einen neuen Rahmen wollt, achtet auf die Geometrie. Wenn sich im Vergleich zum ersten Rahmen nur ein Maß unterscheidet, muss man selbst herausfinden, ob man den Unterschied merkt. Sobald aber mehrere Maße unterschiedlich sind, kann das erhebliche Änderungen im Fahrverhalten bringen. An die gewöhnt man sich schnell, aber es fühlt sich einfach anders an.
Achtet vor allem auf die gesamte Geometrie, denn ein längerer Rahmen kann sich fahren wie ein kürzerer. Beim Superstar New Deal bspw. sind HA und SA so konstruiert, dass sich der Rahmen anfühlt wie ein 20,75“, obwohl er ein 21“ Oberrohr für große Leute hat. Da der Rahmen sozusagen kurz konstruiert wurde, vermute ich, dass das niedrige Tretlager den Rahmen wieder etwas „stabilisieren“ soll.
Genaueres zur Geometrie erfahrt ihr bei Bikeguide, ich wollte hier lediglich einen Einstieg geben und die wichtigen Maße kurz erklären.
 
Wie versprochen folgt nun ein Beitrag zum Thema "Montage einer Bremsanlage" und deren Einstellung. Da ich an das Rad meiner Freundin eh noch welche ranbauen wollte, ergab sich das auch mit den Fotos.

Vorbereitend sei hier nochmal drauf hingewiesen, dass die Einstellung entscheidend ist. Das teuerste Setup nützt euch nichts, wenn ihr es nicht einstellen könnt. Bremsen können auch von Anfängern montiert werden, wichtig ist nur, dass man sich Zeit lässt und es ordentlich macht. Die Einstellung ist mitunter sehr fummelig und erfordert Geduld. Seid also nicht gleich frustriert, wenns beim ersten Anlauf nicht klappt.

1. Werkzeug

Ihr braucht dazu kein Spezialwerkzeug, ein paar Inbusschlüssel, eine Zange, ein Schraubenschlüssel und ein geeignetes Schneidewerkzeug für Kabel sollten eigentlich reichen, je nach Setup kann auch ein Knochen nicht schaden. Diese Werkzeuge hat man meist im Haus, wenn nicht lohnt nun endlich die Anschaffung.

2. Der Arbeitsplatz

Sucht euch einen Platz, an dem ihr Ruhe habt und euch ausbreiten könnt. Eine Werkstatt, eine Garage oder der Hof bieten dazu Möglichkeiten. Sortiert die Teile nach einer Ordnung eurer Wahl. Bei neuen Bremsen sind die Federn meist auf die Bremsarme gesteckt und evtl. mit irgendwas Klebenden gesichert. Deshalb gilt: nichts durcheinander bringen. Selbiger Ordnungspunkt gilt auch fürs Werkzeug. Glaubt mir: wenn ihr später verzweifelt, seid ihr dankbar, wenn alles griffbereit liegt. Meine Unordnung auf den Bildern, sowie die Garage meiner Schwiegereltern (in der es alles gibt, man es aber meist nicht findet) sollte dabei KEIN Vorbild sein.
Desweiteren wäre jetzt der richtige Zeitpunkt um die Felgen nochmal ordentlich zu säubern und zu entfetten, sonst saut ihr nachher gleich eure frischen Beläge mit ein.

3. Der Ausgangszustand

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Wie auf dem Bild habt ihr euer Rad soweit fahrfertig, es sollte alle notwendigen Voraussetzungen zur Bremsmontage aufweisen.

4. Die Montage

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Womit ihr bei der Montage anfangt, bleibt euch überlassen. Ich beginne beim Bremshebel, den ich auf den Lenker schraube (Pfeil).
Zieht die Schraube noch nicht ganz fest, handfest reicht erstmal aus, der Rest kommt dann später. Je nach Hebel müsst ihr zur Montage evtl. den Griff abziehen.

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Jetzt fettet ihr die Sockel ein. Das verringert hinterher die Reibung. Seid ruhig großzügig mit dem Fett, alles was später rausquillt, kann abgewischt werden.

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Jetzt steckt ihr die Bremsarme in korrekter Reihenflge auf die Sockel und montiert die Federn in den dafür vorgesehenen Löchern. Darauf schraubt ihr die Kappe mit der Schraube, in meinem Fall sind Kappe und Schraube modifiziert, damit genug Platz für die Übersetzung ist. Auch hier zieht ihr erstmal alles handfest, mit den Federn macht ihr noch nichts (Bild 5).

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Um die bisher angebauten Teile zu verbinden, müsst ihr das Bremskabel montieren. Wenn ihr wollt, könnt ihr vorher den Innenzug rausziehen und ihn fetten.Dann beginnt die Montage.
Dazu fädelt ihr es zuerst am Hebel mit dem Kugelkopf voran durch die Öffnungen am Hebel und verlegt es durch die Führungen am Rahmen (falls vorhanden) und durch die Schnellschraube. Einige Rahmen, wie z.B. Eastern, haben keine Stellschrauben, macht aber nichts.

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Jetzt montiert ihr das Kabeldreieck, indem ihr es auf den Bremszug draufschiebt und handfest anschraubt. Das Kabeldreieck auf dem Bild ist das günstigste, aber bei der Montage und Einstellung auch das fummeligste. 4€ mehr für ein Tektro Kabeldreieck lohnen hier.

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Als letztes montiert ihr das Querseil. Befestigt es mit dem Kugelkopf am einen Bremsarm und fädelt ihn durch den Klemmnippel am anderen. Den schraubt ihr auch handfest an. Montiert wäre jetzt alles. Zieht jetzt NICHT am Bremshebel, denn dann verutschen Kabeldreick und Querseil.

Euer Rad sollte nun in etwa so aussehen:

arrzg9p68n27nlahh.jpg


5. Die Einstellung

Sie ist das A und O für die spätere Bremswirkung. Die Einstellung selbst lässt sich auf Fotos schwer einfangen, kann im Grunde genommen aber durch einen Begriff definiert werden: ihr müsst alles auf Spannung bringen.

Zieht zunächst das Kabeldreieck mit Querzug in Richtung Stellschraube (also vom Sattelrohr weg), bis das Querseil gespannt ist.Schraubt dann das Kabeldreieck richtig fest.
Sollte es jetzt nicht ganz gespannt sein, zieht ihr das Querseil mit Hilfe der Zange noch etwas weiter heraus. Das macht ihr - falls nötig - abwechselnd solange, bis sowohl Bremskabel, Kabeldreieck und Querseil auf Spannung sind. Achtet aber auch darauf, dass die Beläge nicht an der Felge schleifen und sie u.U. blockieren. Zieht dann mit Hilfe des Knochens auch den Klemmnippel am Querseil fest.
Richtet nun auch den Bremshebel aus und schraubt diesen gut fest. Achtet darauf, dass ihr ihn VORSICHTIG anzieht, wenn er sich in der Lenkerbiegung befindet, sonst reißt er sehr schnell.
Jetzt spannt ihr die Federn an den Bremsarmen vor. Nehmt dazu den Schraubenschlüssel und dreht VORSICHTIG die Kappen gegen den Uhrzeigersinn (bin mir aber hier nicht sicher. Dreht ihr in die falsche Richtung, erkennt ihr es daran, dass sich die Bremse beim Bremsen nicht bewegt.) und schraubt die Kappe dann mit den Inbusschrauben fest (bei mir Senkkopf).
Alle überstehenden Kabelreste sollten nun gekürzt und mit einer Kappe versehen werden (fehlt bei mir, aber whooooo cares?!). Das Bremskabel könnt ihr noch mit einem Kabelbinder am Ober- oder Unterrohr festmachen, damit es nicht im Weg ist.

Nun sollte eigentlich alles bremsen. Die Frage ist nur: wie gut? Hier also noch ein paar Tipps:

Bremsbeläge:

Sie sind meist von einer No Name Firma und kommen mit der Bremse. Aus ihnen kann man Leistng holen, trotzdem gibt es bessere, u.a. von Kool Stop (schwarz oder lachs für Chromfelgen, lachsfarbene für schwarze Felgen) oder aus dem Trialbereich (transparent). Sie sind nicht sehr teuer und bringen meist bessere Leistung. Achtet darauf, die richtigen zu kaufen, es gibt schraub- und steckbare. Welche ihr braucht, seht ihr bei einem Blick auf eure jetzigen.
Zudem lassen sich Bremsbeläge justieren, entweder seitlich (gesteckt) oder per Unterlegscheiben (geschraubt). Richtet sie so aus, dass die möglichst nahe an der Felge sind. Nah heißt in diesem fall weniger als 5mm.

Stellschraube:

Um die Züge zusätzlich zu spannen, könnt ihr die Stellschraube des Rahmens (falls vorhanden) ein Stück rausdrehen (wie oben auf dem einen Bild) und mit der Mutter wieder festschrauben. Gleiches gilt auch für die Stellschraube am Hebel, er reduziert den Hebelweg.

Sauberkeit:

Ein Rad ist ein Gebrauchsgegenstand, aber damit dieser funktioniert, braucht er hin und wieder Pflege. Möglicherweise ist eure Bremsleistung einfach schlecht, weil alles dreckig ist.
Dazu reinigt die Felgen und entfernt Fettrückstände. Da meist auch die Beläge betroffen sind, baut diese aus und entfernt mit Hilfe von feinem Sandpapier die Oberfläche des Belages, bis dieser wieder etwas rauher ist.

Es gibt noch andere Möglichkeiten (Cola, Bitumen), mit denen ich aber keine Erfahrungen habe. Wer die hat, kann ja hier eine adäquate Lösungsmöglichkeit posten.
Eigentlich sollte eure Bremse nun gut gehen, bedenkt aber nochmal den Geduldsaspekt. Wie immer übernehme ich natürlich keine Verantwortung, per PM hab ich aber schon eine Bestätigung bekommen, dass die Anleitung einigermaßen funktioniert!
 
also ich sprühe immer Haarspray auf die Felge .
is zwar ne bessere Bremswirkung aber nicht für lange zeit weil das Haarspray ja abgeht .
 
also bitume- wie erwähmt:

durch PUNKTUELLES auftragen von bitume vergrößert man die bremskraft um ein vielfaches.aber die bremsen quitschen so erbärmlich, das ist nicht mehr feierlich.
außerdem steigt der belagverschleiß mit den falschen belägen um ein vielfaches.
am besten dafür, wer es wirklich machen will, sind mMn die Monty beläge.

cola hat den ähnlichen effekt, nur es dauert länger bis die abtrocknet, und hält nicht lange.

ahja ein zusatz zu bitume : durch die starke vibration die verursacht wird drehen sich schnell die nippel los.

macht es einfach so wie jeder normale auch, kauft euch ne anständige bremse, gute beläge, haltet die felge sauber und dann funktioniert das.
 
also so sorry aber wenn ich sowas wie haarspray auf die felgen oder bitumen lese dann blick ich nicht durch!!!! legt euch ne ordentliche chrom felge(odyssey sind sehr gut) gute bremsbacken(kool stop) ordentliches bremskabel(gut schmieren und ölen) und ne gescheite bremse (fly oder hombre)zu und stellt es ordentlich ein dann passt der lack,natürlich felgen und bremsbacken regelmäßig reinigen.lernt es dann auch ordentlich einzustellen, federspannung usw. hab auch ewig gebraucht und immer ärger mit unserem tüv bekommen aber nu ist sie ein traum!!!
 
.. warum sollte man endlos Geld ausgeben, wenn man auf günstigem Wege zu einem ähnlichen Ergebniss kommt? Bremsgriff / Kabel sollte die Kraft gut übertragen, was man da kauft ist quasi egal. Bremse ist im Grunde ebenso wurscht, solange sie nicht flext. Da genügt ne billige Tektro U-Brake die gut eingestellt ist. Beläge sollten es schon die guten Koolstop sein oder die durchsichtigen Trialbeläge. Wer ne schwarze Felge hat, und kein Geld für ne Chrom ausgeben mag, nimmt halt Haarspray oder Bitumen. Ist idR billiger.

Den Kram einzustellen lernt man in ner halben bis dreiviertel Stunde wenn man kein "Technikdau" ist.

Fazit: Nein man muss nicht 200 € und mehr ausgeben um gute Bremsleistung zu haben.
 
ich hab nur keinen bock zum fahren haarspray usw. mit zu nehmen oder beim fahren ständig muffe zu haben das die bremse nicht geht.ich hab in den zehn jahren schon genug leute gesehn die ihre bremse mit vier finger ziehen müßen das sich die bremse überhaupt bewegt,und solch sind leider die mehrheit!!! ein billiger bremshebel ist müll da der zug schleift im hebel und ne hombre kann sich wohl jeder leisten. zeig mir doch bitte auch mal nen guten fahrer der ne tektro fährt.ich geb halt lieber gleich paar euro mehr aus und bin mir sicher das mir bei einem trick wo ich die bremse brauch sie 100%ig funktioniert. das werden dir andere fahrer auch sagen.und des will ich sehen wie ein anfänger ne bremse mit rotor auf ne halbe stunde perfekt einstellt!!!!! ich weiß ja nicht was du unter ner guten bremse verstehst aber meine lässt sich so leicht ziehen wie ne neue gute scheibenbremse mit dem gleichen druckpunkt und bremsleistung. ist etz nix gegen dich,ist halt nur meine meinung und erfahrung,hab ja auch mit tektro angefangen
 
Ich fahr eine 9.90€ teure Diatech Magic. Die bremst wunderbar. Wie wir jetzt mittlerweile zum 30.mal sagen, hängt es eher damit zusammen, ob jemand in der Lage ist, eine Bremse einzustellen.
Und ich finde, wir haben jetzt hier ausführlich genug über Bremsen geredet.
 
ist ja auch keine tektro,ist ja auch richtig mit dem einstellen.wenn sie gut eingestellt ist braucht man ja auch kein haarspry und so ein zeug,mehr meine ich ja auch damit nicht
 
ist ja auch keine tektro,ist ja auch richtig mit dem einstellen.wenn sie gut eingestellt ist braucht man ja auch kein haarspry und so ein zeug,mehr meine ich ja auch damit nicht

Terri, weisst Du warum es dieses Topic gibt? a) weil Rise es eh machen wollte und b) weil ich vor ner Weile nen Topic zum Thema Bremsen gestartet habe, indem es genau um den Punkt ging, den wir hier gerade sinnlos diskutieren.

Die Bremse an sich spielt nahezu keine Rolle, was die Bremskraft usw. angeht.
Denn solange diese nicht hakt, sich schön locker und frei bewegt ( und das machen idR alle, wenn man sie richtig montiert/einstellt) , und auch nicht flext, sind Griff (eher wegen hebelwirkung) / Leitung und die Beläge die wichtigeren Komponenten. Denn was soll denn bitte an den tollen teuren Bremsen besser sein?

Und ja, wenn man ein Mensch ist, der technische Vorgänge logisch schnell auffassen und nachvollziehen kann, ist das Einstellen einer Bremse mit Rotor nen Ding von 30-45 Minuten! Auch wenn man das vorher noch nie gemacht hat!

Und warum Leute unmengen an Geld für die Parts ausgeben, kann ich leider gar nicht nachvollziehen. Muss wohl einfach viel cooler sein 1000 € auszugeben, für nen Bike was dann das selbe kann wie ein Anderes für 500 €
 
Nein das war durchaus mein Ernst, hab das bei mir auch am Bike, denn die Speichen flexen auf jeden Fall weniger als es nen Bowdenzug tut. Ich schau mal, ob ich morgen nen Foto machen kann.
 
Aber an einem anständigen Bremshebel und einem guten Linearkabel führt kein Weg dran vorbei. Aber ansonsten stimm ich Dir da schon zu. Man muß nicht unmengen Geld ausgeben aber man kann ;-)
 
für ne flexende brmse hilft eigentlich nur die bremssockel so ab zu feilen das sich die bremse wenn du sie montiert hast kein spiel mehr nach oben und unten hat,des hilft ein bischen und des quietschen ist auch reduziert
 
Ja, hier ist mal ein How-To wie man das macht, der Spoke-Mod ist dazu da um den Flex zu reduzieren, man tauscht einfach den Bowdenzug gegen Speichen aus.

Material:

-eine Bohrmaschine mit passendem Bohrer
-2 Speichen die lang genug sind für den Spoke-Mod
-ein Kabeldreieck

So, dann fangen wir mal an.



Speichen modifizieren


Als Erstes nimmt man eine Speiche, und bricht das Gewinde mit dem man normalerweise Nippel und Speiche zusammenschraubt ab.
Davon muss ich kein Bild machen oder?!

Danach biegt man ein kleines Stück der Speiche um 90°.
Sieht folgendermaßen aus:

pic.php


Die obigen Schritte bei beiden Speichen ausführen.^^


Kabeldreieck modifizieren


Danach sucht man ein Kabeldreieck, ich hab mein Odyssey Kabeldreieck genommen weil ich kein anderes
da hatte, es funktioniert aber bei jedem 0815 Kabeldreieck genauso.
Nimm das Kabeldreieck, und bohr mit einem 2mm Bohrer ein Loch rein, es sollte ungefähr in der Mitte sein.
Sieht so aus:

pic.php


Dann steckst du die Speiche in das Loch, und biegst sie so wie auf dem Bild erklärt:

pic.php


Das selbe machst du mit der anderen Speiche auch.

Schlussendlich sieht das fertige Teil dann so aus:

pic.php



Anschließend kürzt man die Speichen dann noch auf die richtige Länge, und baut alles zusammen.

Ich hoffe ich habe alles verständlich geschrieben, wenn ihr Fragen habt schreibt in den How-to ... Diskussion Thread.

mfg
 
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