Der Last Bikes-Thread

Hallo zusammen
Eine kleine Frage...
Bei meinem Glen ist das hintere Link sehr empfindlich gegen Steinschlag.
Ist bei euch genauso?
Vielleicht bin ich ein bisschen zu empfindlich
Ist natürlich aus Alu...
Grüße mot79
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Re: Der Last Bikes-Thread
Seitdem unsere Kinder damals in den Verein eingetreten sind, bin ich gefragt worden, ob ich mich da nicht um die Mediensachen und den Bikepark kümmern kann und so langsam geht es nach Corona in der Vereinsarbeit doch wieder etwas bergauf. Hier ein paar bewegte Bilder von unserer Ausfahrt am Trailground in Brilon :)
Meine Frau ist mit ihrem Glen auch mit dabei gewesen:daumen:
 
Hey Leute ich brauch mal ein paar Meinungen und/oder Erfahrungen. Oder einfach eine endgültige Meinung. :D

Ich fahre aktuell noch das Glen wie es 2021 ausgeliefert wurde mit Pike Select+ mit 150mm.
Nächsten Monat steht ein Servicetermin an weil das Casting ne Menge Luft zieht und sich die Gabel dadurch immer ruppiger fährt. Aktuell macht das so recht wenig Spaß, leider 3 Monate nach der Garantie.

Wie geschrieben, Termin steht und jetzt bin ich ins Grübeln gekommen was man im gleichen Zug noch machen lassen könnte.
Zusatzinfo, ich erwäge in Zukunft auf eine Coal Konfiguration zu wechseln.

- Upgrade auf 160mm, würde ich gerne testen und da inzwischen im Shop überwiegend so erhältlich für mich ein nobrainer, den Airshaft gibt's bei BC für ~30€

- Lohnt ein Upgrade auf Charger 2.1? BC ~ 300€
oder dann eher MST?

- Oder im Hinblick aufs Coal auf ein schönes ZEB 160/170mm Angebot warten?

Ich tendiere zu dem einfachen Federwegupgrade + Warten auf Zeb.
Hier fahren doch einige mit Zeb und waren sehr zufrieden wenn mich recht entsinne.
 
Wow! Das klingt nach einem tollen Abenteuer! Vielen Dank für die Inspiration.

Ist das eine beliebte Route? Wie hast Du Dich zu informiert, bzw. Den Plan gemacht?
Hallo KingPhil,
sorry dass die Antwort auf sich warten ließ!
Ja, es war tatsächlich ein tolles Abenteuer, auch wenn wir natürlich wussten, dass es machbar sei.
Die Planung begann Ende letzten Jahres. Einmal im Jahr machen wir (4 Freunde) ein Bikeurlaub, immer etwa 7-10 Tage. Wir waren zB am Gardasee, in Slowenien (Jamnica), im Vinschgau, während der Corona-Zeit "vor der Haustür" im Bergischen, Eifel oder auch auf der Isle of Skye in Schottland. Oftmals sind unsere Urlaube so, dass wir eine feste Destination (sei es unsere Wohnwägen, Bikehotel, Ferienhaus oder ein gemietetes Wohnmobil) haben und dann von dort aus Touren machen. Letztes Jahr dachten mein Kumpel und ich mir, dass wir mal was anderes machen müssten. So kam die Idee mit dem Alpencross. Die anderen beiden sagten von vornherein ab, ist nichts für sie. Also ging es los, zu Beginn noch mit einem zwinkernden Auge, aber schnell wurde uns beiden klar, dass wir da echt Bock drauf haben und das durchziehen wollen. Wir legten Riva del Garda bzw. Torbole als Ziel für uns fest und als Startpunkt entschieden wir uns für Garmisch Partenkirchen. Ist ja irgendwie so der Klassiker. Ausserdem habe ich ein Buch über die Routen von Garmisch nach Riva geschenkt bekommen, daran haben wir uns zu beginn etwas orientiert. Es gibt eine Route, eigentlich ein Radweg den man sogar mit Jugendlichen fahren kann/könnte, der heißt Via Claudia Augusta und führt in Teilen an unserer geplanten Route entlang. Das haben wir als Backup eingeplant, falls uns die Kräfte schwinden können wir dort mal ein oder zwei Etappen fahren. Nachdem wir mit unseren Familien ein Zeitraum abgesprochen hatten, haben wir im Reisecenter der DB ein Zugticket nach Garmisch samt Fahrradstellplätzen gebucht und ab da gab es "gefühlt kein zurück mehr". Für die erste Nacht haben wir in Lermoos ein Zimmer auf einem Campingplatz gebucht. Unser Ziel war es eigentlich die ganze Tour mit Schlafsack und Zelt bzw. Tarp zu machen, davon sind wir aber ab. Es ist halt ein großer Unterschied ob wir den Ein oder Anderen Overnighter in Deutschland machen, oder das in unsere erste Alpenüberquerung mit einbauen. Auch wenn es ein absoluter Traum ist morgens auf einem Gipfel aufzuwachen, nachdem man unter den Sternen geschlafen hat, wollten wir die Tour als solches genießen und haben uns dann gegen besagtes Setup entschieden.
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(Ja, hat nichts mit Last zu tun, sorry, aber so hatten wir uns das am Anfang vorgestellt. Das war meine Gipfelübernachtung auf der Winterstaude im Sommer, allerdings ohne Rad und nur für eine Nacht. Es hat uns natürlich auch viel Schlepperei erspart)
Wir haben uns dann noch um die Rückfahrt gekümmert. Nachdem wir einiges im Internet gelesen haben, haben wir uns für ein Shuttle via Transporter von Riva nach Innsbruck entschieden. Man kann auch von Rovereto mit dem Zug fahren, allerdings konnten wir im Vorfeld keine Fahrradstellplätze buchen (auch nicht im Reisecenter der DB). Grundsätzlich wäre dies zwar gegangen, aber irgendwie war uns das nicht geheuer. Schließlich müssen wir ja noch arbeiten und wollten nicht irgendwo stranden. Der Shuttle hat problemlos geklappt, auch wenn es natürlich teurer ist als rein mit dem Zug, kann ich es empfehlen und würde es vermutlich wieder so machen.
Ja, und dann haben wir die Strecke geplant. Einfach mit Komoot. Haben uns die Höhenlinien angeschaut, die Trails und munter drauflos geklickt. Immer mit dem Hintergrund eine Ausweichstrecke im Tal zu haben. Die Route haben wir bis zuletzt immer wieder angepasst, Reiseberichte im Internet gelesen und uns wirklich "jeden cm auf der Karte angeschaut". Das hat schon echt Spaß gemacht.
Dann haben wir unsere Sachen so gut wie möglich versucht aufzuteilen, also Werkzeug und Ersatzteile, haben überlegt was wir brauchen und was nicht. Kurz vor der Tour hatte ich noch mein Rad bei Last für eine Inspektion und "schon standen wir am Bahnhof und haben auf den ICE gewartet". Während der Tour selber haben wir jeden Tag neu geplant. Wir sind immer weiter gekommen als das Ziel welches wir uns eigentlich gesetzt hatten. Da wir meist noch bei Kräften waren, haben wir Nachmittags geschaut welche Orte oder Hütten im Weiteren vor uns liegen und sind bis zum Abend gefahren und haben uns dann was gesucht. Das war immer, wirklich immer problemlos (war aber nicht viel los - gefühlt). Mal war es ein Gasthof, mal eine Pension und, ganz besonders, eine kleine Hütte mit Matratzenlager wo wir die einzigen Gäste waren und das Wirtspaar sich super gut um uns gekümmert hat.
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So kam es, dass wir einen Tag früher als geplant am Gardasee ankamen und leider den ganzen Freitag uns selber mit dem Ein oder Anderen Wein oder Bier feiern mussten ;)
Alles in Allem ein richtig cooler Urlaub und wir haben uns viel mehr Gedanken als notwenig gemacht. Wir hatten nicht wirklich zuviel dabei (die Regenhose hätte ich mir sparen können), auch wenn wir zum Glück so Sachen wie Erste Hilfe Set und Ersatzschlauch nicht gebraucht haben. Die Sache mit der Ausweichroute, die wir immer geplant hatten, war auch wirklich gut. Zumindest mich hat diese Option, auch wenn wir sie nicht genutzt haben immer etwas entspannter starten lassen.
Und der Vollständigkeitshalber, mein Kumpel war mit einem Nordest Britango unterwegs.
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Ich weiß, viel Text. Für die, die bis hierher durchgehalten haben: Danke ;)
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Zum Abschluss: Cheers liebe Leute!
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo KingPhil,
sorry dass die Antwort auf sich warten ließ!
Ja, es war tatsächlich ein tolles Abenteuer, auch wenn wir natürlich wussten, dass es machbar sei.
Die Planung begann Ende letzten Jahres. Einmal im Jahr machen wir (4 Freunde) ein Bikeurlaub, immer etwa 7-10 Tage. Wir waren zB am Gardasee, in Slowenien (Jamnica), im Vinschgau, während der Corona-Zeit "vor der Haustür" im Bergischen, Eifel oder auch auf der Isle of Skye in Schottland. Oftmals sind unsere Urlaube so, dass wir eine feste Destination (sei es unsere Wohnwägen, Bikehotel, Ferienhaus oder ein gemietetes Wohnmobil) haben und dann von dort aus Touren machen. Letztes Jahr dachten mein Kumpel und ich mir, dass wir mal was anderes machen müssten. So kam die Idee mit dem Alpencross. Die anderen beiden sagten von vornherein ab, ist nichts für sie. Also ging es los, zu Beginn noch mit einem zwinkernden Auge, aber schnell wurde uns beiden klar, dass wir da echt Bock drauf haben und das durchziehen wollen. Wir legten Riva del Garda bzw. Torbole als Ziel für uns fest und als Startpunkt entschieden wir uns für Garmisch Partenkirchen. Ist ja irgendwie so der Klassiker. Ausserdem habe ich ein Buch über die Routen von Garmisch nach Riva geschenkt bekommen, daran haben wir uns zu beginn etwas orientiert. Es gibt eine Route, eigentlich ein Radweg den man sogar mit Jugendlichen fahren kann/könnte, der heißt Via Claudia Augusta und führt in Teilen an unserer geplanten Route entlang. Das haben wir als Backup eingeplant, falls uns die Kräfte schwinden können wir dort mal ein oder zwei Etappen fahren. Nachdem wir mit unseren Familien ein Zeitraum abgesprochen hatten, haben wir im Reisecenter der DB ein Zugticket nach Garmisch samt Fahrradstellplätzen gebucht und ab da gab es "gefühlt kein zurück mehr". Für die erste Nacht haben wir in Lermoos ein Zimmer auf einem Campingplatz gebucht. Unser Ziel war es eigentlich die ganze Tour mit Schlafsack und Zelt bzw. Tarp zu machen, davon sind wir aber ab. Es ist halt ein großer Unterschied ob wir den Ein oder Anderen Overnighter in Deutschland machen, oder das in unsere erste Alpenüberquerung mit einbauen. Auch wenn es ein absoluter Traum ist morgens auf einem Gipfel aufzuwachen, nachdem man unter den Sternen geschlafen hat, wollten wir die Tour als solches genießen und haben uns dann gegen besagtes Setup entschieden.Anhang anzeigen 1781598

(Ja, hat nichts mit Last zu tun, sorry, aber so hatten wir uns das am Anfang vorgestellt. Das war meine Gipfelübernachtung auf der Winterstaude im Sommer, allerdings ohne Rad und nur für eine Nacht. Es hat uns natürlich auch viel Schlepperei erspart)
Wir haben uns dann noch um die Rückfahrt gekümmert. Nachdem wir einiges im Internet gelesen haben, haben wir uns für ein Shuttle via Transporter von Riva nach Innsbruck entschieden. Man kann auch von Rovereto mit dem Zug fahren, allerdings konnten wir im Vorfeld keine Fahrradstellplätze buchen (auch nicht im Reisecenter der DB). Grundsätzlich wäre dies zwar gegangen, aber irgendwie war uns das nicht geheuer. Schließlich müssen wir ja noch arbeiten und wollten nicht irgendwo stranden. Der Shuttle hat problemlos geklappt, auch wenn es natürlich teurer ist als rein mit dem Zug, kann ich es empfehlen und würde es vermutlich wieder so machen.
Ja, und dann haben wir die Strecke geplant. Einfach mit Komoot. Haben uns die Höhenlinien angeschaut, die Trails und munter drauflos geklickt. Immer mit dem Hintergrund eine Ausweichstrecke im Tal zu haben. Die Route haben wir bis zuletzt immer wieder angepasst, Reiseberichte im Internet gelesen und uns wirklich "jeden cm auf der Karte angeschaut". Das hat schon echt Spaß gemacht.
Dann haben wir unsere Sachen so gut wie möglich versucht aufzuteilen, also Werkzeug und Ersatzteile, haben überlegt was wir brauchen und was nicht. Kurz vor der Tour hatte ich noch mein Rad bei Last für eine Inspektion und "schon standen wir am Bahnhof und haben auf den ICE gewartet". Während der Tour selber haben wir jeden Tag neu geplant. Wir sind immer weiter gekommen als das Ziel welches wir uns eigentlich gesetzt hatten. Da wir meist noch bei Kräften waren, haben wir Nachmittags geschaut welche Orte oder Hütten im Weiteren vor uns liegen und sind bis zum Abend gefahren und haben uns dann was gesucht. Das war immer, wirklich immer problemlos (war aber nicht viel los - gefühlt). Mal war es ein Gasthof, mal eine Pension und, ganz besonders, eine kleine Hütte mit Matratzenlager wo wir die einzigen Gäste waren und das Wirtspaar sich super gut um uns gekümmert hat.
Anhang anzeigen 1781599
Anhang anzeigen 1781600

So kam es, dass wir einen Tag früher als geplant am Gardasee ankamen und leider den ganzen Freitag uns selber mit dem Ein oder Anderen Wein oder Bier feiern mussten ;)
Alles in Allem ein richtig cooler Urlaub und wir haben uns viel mehr Gedanken als notwenig gemacht. Wir hatten nicht wirklich zuviel dabei (die Regenhose hätte ich mir sparen können), auch wenn wir zum Glück so Sachen wie Erste Hilfe Set und Ersatzschlauch nicht gebraucht haben. Die Sache mit der Ausweichroute, die wir immer geplant hatten, war auch wirklich gut. Zumindest mich hat diese Option, auch wenn wir sie nicht genutzt haben immer etwas entspannter starten lassen.
Und der Vollständigkeitshalber, mein Kumpel war mit einem Nordest Britango unterwegs.
Anhang anzeigen 1781607
Ich weiß, viel Text. Für die, die bis hierher durchgehalten haben: Danke ;)Anhang anzeigen 1781609

Zum Abschluss: Cheers liebe Leute!
Martin
bis auf das Stiegl, 1a :daumen:
 
Hallo zusammen
Eine kleine Frage...
Bei meinem Glen ist das hintere Link sehr empfindlich gegen Steinschlag.
Ist bei euch genauso?
Vielleicht bin ich ein bisschen zu empfindlich
Ist natürlich aus Alu...
Grüße mot79
Anhang anzeigen 1780915
Fachmann für Steinschlag wäre hier der Coal Master
 
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