Der Last Bikes-Thread

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Re: Der Last Bikes-Thread
Nabend zusammen, ich geselle mich hier mal dazu. Nach einer knapp 4 jährigen Pause habe ich vergangenes Jahr wieder angefangen und habe mir ein YT IZZO zugelegt. Ein tolles Rad mit dem ich jetzt ein Jahr lang viel Spaß hatte. Inzwischen sind aber die Trails und Reiseziele doch wieder deutlich Enduro-lastiger geworden, sodass das Bike doch an seine Grenzen kam, insbesondere was die Geo angeht.

Heute dann die erste Runde mit dem neuen Glen. Ich hab mich für das Pre-Configured Bike entschieden, habe aber noch einige Parts geändert. XTR Bremse, Title Cockpit, Ergon GE1 Evo, AXS Upgrade Kit und ein paar Details von OAK Componentes. Für mich rein optisch der absolute Knaller. Der RAW Alu Rahmen ist wundervoll gearbeitet und sieht einfach schön aus. So wie es jetzt steht, 14,9kg, was kaum schwerer ist als das IZZO. Ich hab mich bei 1,70m für den 175er Rahmen entschieden und kann nicht so ganz nachvollziehen warum man immer wieder liest das Rad sei zu lang.:ka:

Die erste Fahrt war direkt überzeugend. Das Rad liegt absolut satt auf dem Trail, eine wahre Freude und trotzdem wirkt es verspielt und fährt sich leichtfüßig. Ich bin gespannt wie es dann in ruppigerem Terrain so geht.

Tolles Rad!:awesome:

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@mtO ist ja witzig … für mich war das Izzo letztesJahr auch der Wiedereinstieg ins MTB (Umzug wegen Job, Hausbau, Kind, gebrochener Ellenbogen…) und ist für hier im Steigerwald etc auch ein klasse Bike.

Jedoch juckt es mich gerade in den Fingern einen Coal oder Glen Rahmen (der älteren Version) zusammen mit meinem Junior für mich aufzubauen (er hat echt Spaß zusammen mit mir in der Werkstatt … und wir haben zb seine beiden Orbea MX jeweils aus gebrauchten Rädern wieder hergerichtet).

Mittlerweile bin ich auch zb oft in Fürth, Treuchtlingen oder Fränkische Schweiz unterwegs und hätte dann für gröbere Dinge doch noch gerne ein potenteres Bike.
Entsprechend reizt mich das Coal … bin aber noch etwas hin und hergerissen ob Glen nicht die vernünftigere Lösung wäre…

Soll auch das Izzo nicht ersetzen sondern ergänzen.

Entsprechend würde ich mich auch über Erfahrungen der Last Experten freuen wie ihre Einschätzung bzgl der beiden Bikes wäre (uphill, Forstweg-Zubringer, längerer Strecken auf dem Bike, aber auch Abfahrts- und Trailperformance)…
 
@neumeister. Vor der Entscheidung stand ich im Januar auch. Kam von einem 2019er Radon Jab und war am Überlegen Coal oder Glen. Allerdings war mir das Coal immer etwas to much in der Überlegung.

In der sehr kompetenten, telefonischen Beratung über mein Einsatzgebiet (Trailtouren, Trails wie z.b. im Fichtelgebirge oder Lenzerheide, kein Bikepark oder Springen, idr. selbst bergauf treten (bis auf Lenzerheide oder so) wurde mir zum Glen geraten.

Ich hab mir das Glen dann in schwarz mit Lyrik Ultimate und Coil Ultimate und der "billigsten" Bremse konfiguriert, was bei Last für etwas Verwunderung gesorgt hat. Hintergrund: hatte noch eine Saint zuhause. Ich muss allerdings sagen, dass die Sram DB8 keinen schlechten Eindruck gemacht hat. Getauscht habe ich dann noch die Feder in eine Stufe höher in der Gewichtsangabe, da ich mit der empfohlenen/eingebauten nicht unter 40 % Sag gekommen bin.

Zum Fahren lässt sich sagen: kein Losbrechmoment wie beim Luftdämpfer vom beim Jab, liegt satt auf den Trails, lässt sich spielerisch durch die fichtelgebirgstypischen Stein- und Wurzelteppiche zirkeln, "springt" auch gut (für meine Sprungverhältnisse) und lässt sich auch sehr gut bergauf pedalieren. Hierbei wippt der Dämpfer unspektakulär vor sich hin. Ein "Blockieren" des Dämpfers bietet sich da allerdings nicht an, da ich mich dann gefühlt aufschaukel.

Vielleicht hilft dir das etwas.
 

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@mtO
Mittlerweile bin ich auch zb oft in Fürth, Treuchtlingen oder Fränkische Schweiz unterwegs und hätte dann für gröbere Dinge doch noch gerne ein potenteres Bike.
Sind auch hin und wieder u.a. in Fürth, in der fränkischen, Fichtelgebirge,... unterwegs, im Urlaub dann immer in den richtigen Schweizer Bergen.
Ich inzwischen mit dem GlenV03 (vorher jahrelang V01), meine Frau immer noch mit ihrem CoalV02. Geht also beides :D

@neumeister
In der sehr kompetenten, telefonischen Beratung über mein Einsatzgebiet (Trailtouren, Trails wie z.b. im Fichtelgebirge oder Lenzerheide, kein Bikepark oder Springen, idr. selbst bergauf treten (bis auf Lenzerheide oder so) wurde mir zum Glen geraten.
Für diese Anforderungen hätte ich auch das Glen empfohlen.

Meines Erachtens ist das Coal besser, wenn man gerne öfter springt, grobe Strecken sehr flott fahren möchte oder man gerne einfach etwas mehr Reserve hätte (z.B. weil man eher ängstlicher bei Schlüsselstellen ist).
Mein Glen fahr ich immernoch mit der alten Pike mit 150mm und ich könnte auf Anhieb keine Stelle sagen, wo ich mir mehr Federweg gewünscht/gebraucht hätte.
Aber letztendlich ist es alles etwas Geschmacks-/Ansichtssache und das Gute ist ja, dass man bei Bedarf in die eine oder andere Richtung umbauen kann, wenn man damit doch nicht mehr zufrieden ist.
 
Gute ist ja, dass man bei Bedarf in die eine oder andere Richtung umbauen kann, wenn man damit doch nicht mehr zufrieden ist
Das ist vollkommen richtig, aber halt nicht nur mit Tausch des Rockers erledigt… Dämpfer und Gabel sind ja nicht die günstigsten Teile am bike. Prinzipiell ist es eine coole Sache aber der initiale Aufbau sollte schon in die richtige Richtung gehen
 
Stimme den Vorrednern zu.

Wegen mehr Reserven beim Coal, bei Schlüsselstellen, stimme ich nicht ganz zu. Es sei denn man dropt die hart, ballert lebensverneinend in Kompressionen und Steinfelder usw.

Alles was sich mit moderatem bis flottem Trailriding Tempo bewältigen lässt geht problemlos mit dem Glen und irgendeiner 150mm Gabel-wenn man sich mental in den Griff bekommt...die Problemchen sind da i.d.R. im Kopf und nicht durch ein paar mm mehr Federweg und etwas flacheren Lenkwinkel zu beheben.

Wenn du doch mal aufrüsten willst (was hier sehr viele letztlich doch gemacht haben),würde ich mir direkt eine Gabel ordern die sich auf 170 umswitchen lässt. Dämpfer müsste bei den aktuellen Modellen gleich bleiben (55mm Hub und Trunnion) also nur anderes Umlenkungsgedöns erforderlich.

M.
 
doch mal aufrüsten willst (was hier sehr viele letztlich doch gemacht haben),würde ich mir direkt eine Gabel ordern die sich auf 170 umswitchen lässt. Dämpfer müsste bei den aktuellen Modellen gleich bleiben (55mm Hub und Trunnion) also nur anderes Umlenkungsgedöns erforderlich.
Ok, wenn ich dich richtig verstanden habe bauen dann doch viele noch zum Coal aus…

Das Argument geht dann natürlich auch in die andere Richtung von Coal zum Glen.

Wobei bei mir nicht das aktuelle sondern das letzte Modell zur Debatte steht und da müsst dann auch der Dämpfer getauscht werden
 
Ok, wenn ich dich richtig verstanden habe bauen dann doch viele noch zum Coal aus…

Das Argument geht dann natürlich auch in die andere Richtung von Coal zum Glen.

Wobei bei mir nicht das aktuelle sondern das letzte Modell zur Debatte steht und da müsst dann auch der Dämpfer getauscht werden
In deinem Fall würde ich nach Coal Ausschau halten, im Moment gibt's gerade keine Glen-->Coal Wippen mehr für die älteren Baujahre bei Last zu kaufen, "downgrade" ist glaube ich einfacher gebraucht zu beschaffen. Viele verkaufen auch günstig ihre Gabeln weil der Trend zur 38er geht.

M.
 
Werde mich von meinem Tarvo Rahmen trennen. Vielleicht gibt es ja hier vorab jemanden der sich interessiert, bevor es in den Bikemarkt kommt.

-Tarvo V2, 175
-29" Rocker in der neusten Ausführung in silber, farblos eloxiert (Rockshox HBO kompatibel)
-Rockshox Super Deluxe Ultimate, MST Race Tuning, 400 SAR Feder
-Huber Buchsen im Dämpfer
-ISCG Adapter mit 77Designz Bashguard
-Neue Lager verbaut
-Gesamter Rahmen abgeklebt (easyframe Matt, extended)
-Gekauft am 28.03.2023
 
Mein blaues 2021' Glen (immer noch sehr spaßig!) hat ein paar Kratzer abbekommen und jetzt bin ich auf der Suche nach etwas Reparaturlack: Wo kriegt man soetwas und wisst ihr wie der Farbton genau bezeichnet wird?
 
Wegen mehr Reserven beim Coal, bei Schlüsselstellen, stimme ich nicht ganz zu. Es sei denn man dropt die hart, ballert lebensverneinend in Kompressionen und Steinfelder usw.

Alles was sich mit moderatem bis flottem Trailriding Tempo bewältigen lässt geht problemlos mit dem Glen und irgendeiner 150mm Gabel-wenn man sich mental in den Griff bekommt...die Problemchen sind da i.d.R. im Kopf und nicht durch ein paar mm mehr Federweg und etwas flacheren Lenkwinkel zu beheben.

Mhh...du siehst das mit den Schlüsselstellen anders, sagst dann aber danach gleich selber, dass da der Kopf mitspielen muss...genau das meinte ich ja damit ;)
Manche tun sich einfacher wenn sie wissen, dass das Fahrwerk etwas mehr nachgibt und noch bißl mehr Fehler verzeiht. Auch wenn es vielleicht mehr Theorie ist. :ka:
 
Ich würde mehr Federweg immer dann in Betracht ziehen, wenn man mit dem Rad auch gern mal woanders als auf den Hometrails unterwegs ist. In einer Woche Finale oder ähnlichem bin ich froh, wenn mein oller Körper etwas entlastet wird durch mehr Komfort. Auch drei Tage am Stück ruppige Hometrails finde ich etwas angenehmer mit mehr Federweg.
 
Ok, wenn ich dich richtig verstanden habe bauen dann doch viele noch zum Coal aus…

Das Argument geht dann natürlich auch in die andere Richtung von Coal zum Glen.

Wobei bei mir nicht das aktuelle sondern das letzte Modell zur Debatte steht und da müsst dann auch der Dämpfer getauscht werden
Ein "Glen" ist ne Waffe für alles... Coal ist in meinen Augen zu viel des Guten.

Schau bitte das du dir kein Glen V1 anschaffst.
 
Ein "Glen" ist ne Waffe für alles... Coal ist in meinen Augen zu viel des Guten.

Denke auch, dass ein Glen V2 ein guter Kompromiss ist.
Ich hatte beim Glen V2 immer 140mm Federweg im Kopf.

Aber es hat wohl 145mm und macht anscheinend auch mit 160mm Gabel eine gute Figur (bzw wurde es wohl auch von Last teilweise mit 160mm angeboten).


Vielleicht kann ja jemand seine Erfahrung zu Glen V2 mit 160/145 schreiben.
 
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