Die Hardtail-Ecke

Ich stimme euch zu, für mich wirkt das Sonder eigentlich ansich ganz stimmig. Ist halt eine eher konservative Geo, daher wäre es für mich raus. Aber sonst sicher ein sehr guter Tipp, die Firma hatte ich überhaupt garnicht auf der Reihe.
 
Das Sonder ist schon gar nicht mal so schlecht:

Sitzrohr kürzer, Reach ein bisschen länger, Sitzwinkel etwas steiler, bisschen mehr Stack, etwas mehr Platz für Reifen - dann tät es (mir) schon gut gefallen. Zumal es beim Gewicht ganz vorne ist ;)

Danke für den Tip :)

:confused: Gehen doch 2.8er rein lt. HP.
 
Nur für Personen unter 165/160cm halte ich es seitens der Bikeindustrie nach wie vor für völlig bekloppt, 26" in die Wüste zu schicken.
...meine Mädels fahren 27,5 in ihren Pyro-Bikes und kommen damit super zurecht. Gerade in trickreichem Gelände. Und eine ist gerade mal knapp 160, die andere sogar kleiner.

die Vorgängerversionen von:

https://pyrobikes.de/B16-275
 
Was verstehst Du unter trickreichem Gelände?

Ich verstehe darunter schon heftige Stufen, stark verblocktes Terrain, sehr enge Spitzkehren, in denen man ggf. Umsetzen muss etc. Da ist man froh über jeden Zentimeter, um den man den Sattel noch weiter nach unten bekommt und sich dann nicht noch einen Abdruck vom HR-Reifen am Allerwertestenden einhandelt.

20190205_143522.jpg 20190205_143545.jpg

Ich selbst bin 167cm groß.

Eine Sattelrohrlänge von 400mm (aktuelles Modell, vorher 350mm) und ein Lenkwinkel von 70° stehen für mich komplett außer Diskussion, wenn es um Fahren in heftigem Gelände geht.
 

Anhänge

  • 20190205_143522.jpg
    20190205_143522.jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 119
  • 20190205_143545.jpg
    20190205_143545.jpg
    787,1 KB · Aufrufe: 135
Zuletzt bearbeitet:
...ungefähr das, was Du auf den Bildern gezeigt hast.

Und das fahren Deine Mädels mit 'nem 70° Lenkwinkel und 100mm FW? Alle Achtung. Da würde man beim ersten Fotos im besten Fall eher Aufsetzen, im schlechtesten einen Kopfstand fabrizieren. Aber gut, ich kann auch keine Fahrtechnik...
 
Kona honzo cr angucken....

Wenn dann ja eher das Big Honzo, Honzo ist ja 29.

Auf alle Fälle schön kurzes Sitzrohr, Lenkwinkel zu steil und Geo immer mit 29erGabeleinbaulänge angegeben. Das kann beim Selbstaufbau die Geo ordentlich verzerren ;), dadurch auch zu hoher Stack, schöner Reach (und ob ich mich an die Hängebauchschweinoptik gewohnen könnte? Ich weiss nicht)
 
Woraus entnimmst Du das? Nur weil 2.8er Schlappen da reinpassen? CS mit 425mm und WB mit 113,9mm sind jetzt nicht gerade lang.

Muss zugeben ich habe mich mit 650b+ noch nicht viel auseinandergesetzt, aber immer wenn ich es gesehen habe, waren es Rahmen, die sowohl 650b+ als auch 29" können. Und so ist in meinem Kopf 650b+ direkt mit 29" verbunden.

Erschien mir bisher auch logisch, da ja die dicken 650b+ Reifen von der Höhe ähnlich hoch bauen, wie normale (was immer das heißen mag ;) ) 29". Meine 650b Gravelreifen (38c) bauen auch ähnlich hoch wie meine 28" (29") Rennradreifen und werden im gleichen Rahmen gefahren. Also, wenn mir 29" zu groß erscheinen, warum sollten dann 650b+ plötzlich besser sein?
 
Da hast Du schon recht, deswegen unterscheiden sich die Rahmen von der Geo her ja nicht unbedingt, nur weil Plusreifen reinpassen
Bestes Beispiel: aktuelles Cotic BFe 650B. Ich fahre es mit 2.8er Reifen (lt. HP passen 2.6er rein), ein 3.0er passt aber ebenso, wird aber schon etwas knapp.

Sollte demnach dann auch bedeuten, dass auch ein 29er reinpassen sollte, ist aber eigentlich kein 29er Rahmen.
Wie gesagt, die Grenzen verschwimmen und die Unterschiede sind entsprechend marginal.

Ich hätte lieber ein 26+ mit passender Geo, gibt's aber leider nicht - noch nicht. ;) Trotzdem finde ich, fährt sich ein Plus HT einfach nur ganz witzig, über den Sinn kann man sicher streiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erschien mir bisher auch logisch, da ja die dicken 650b+ Reifen von der Höhe ähnlich hoch bauen, wie normale (was immer das heißen mag ;) ) 29".
Zu dem Thema:
https://www.mtb-news.de/news/2017/05/08/der-275-plus-irrtum-oder-womit-ibis-recht-hat/

Meiner Meinung nach hat das Santa Cruz beim Chameleon gut gelöst.
Je nach Reifengröße (27,5+ / 29) gibt es unterschiedliche Ausfallenden. Tretlagerabsenkung 47 mm bzw. 55 mm. Die Kettenstrebenlänge ist ebenfalls variabel.
 
Und das fahren Deine Mädels mit 'nem 70° Lenkwinkel und 100mm FW? Alle Achtung. Da würde man beim ersten Fotos im besten Fall eher Aufsetzen, im schlechtesten einen Kopfstand fabrizieren. Aber gut, ich kann auch keine Fahrtechnik...
Bilder dahingehend exakt zu interpretieren ist immer schwer. Beide fahren auf einem Niveau, das ihnen Erwachsene normalerweise nicht zutrauen (vielleicht auch weil das eigene Weltbild dabei ins Schwanken gerät).

Und ja, ich halte Fahrtechnik für wichtiger als Fahrwerkstechnik. Die Feinheiten von Geometrie oder Fahrwerk kann meiner Ansicht nach nur ein kleiner Kreis der Sportler tatsächlich ausloten. Bei unter 40 kg ist auch der Federweg nicht wirklich entscheident, sie kommen mit ihren 110 mm gut zurecht. Im Normalfall hatte ich im vergangenen Jahr tatsächlich Probleme mit dem ungefederten Rad an beiden dranzubleiben. Auch die Jüngste mit ihrem 24" Rad fährt teilweise Stufen die hochskaliert auf Erwachsene furchteinflößend sind.
 
Und ja, ich halte Fahrtechnik für wichtiger als Fahrwerkstechnik. Die Feinheiten von Geometrie oder Fahrwerk kann meiner Ansicht nach nur ein kleiner Kreis der Sportler tatsächlich ausloten.

Volle Zustimmung, Fahrtechnik ersetzt auf jeden Fall Federweg. Nur ist sicher oft auch die Geo mitentscheidend, ob man bestimmte Schlüsselstellen fahren kann oder nicht. Das Kopfkino kommt dann noch erschwerend hinzu.

Ich habe nix gegen 650B, fahre inzwischen selbst zwei davon. Wenn ich keiner wäre, würde ich aber, wie schon geschrieben, lieber einen 26 Zöller im Stall haben wollen. Aber da macht wohl die liebe Bikeindustrie nicht mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beide fahren auf Auch die Jüngste mit ihrem 24" Rad fährt teilweise Stufen die hochskaliert auf Erwachsene furchteinflößend sind.
Da habe die Kiddies ja eh noch den enormen Vorteil, dass sie in der Regel das Kopfkino gut im Griff haben. Wenn ich mir so angucke, was die neunjährige mit meinem Pony veranstaltet, da halte ich mir manchmal die Augen zu und schicke Stoßgebete in den Himmel. :) Aber sie ist mit so einem Selbstvertrauen dabei, "ich falle ja nicht runter". Aber ich schweife ab :D
 
Volle Zustimmung, Fahrtechnik ersetzt auf jeden Fall Federweg. Nur ist sicher oft auch die Geo mitentscheidend, ob man bestimmte Schlüsselstellen fahren kann oder nicht. Das Kopfkino kommt dann noch erschwerend hinzu.

Genau :daumen: und genau deshalb ist das Orange P7 verkauft :). Fürs Kopfkino fahre eben lieber das 160 mm Fully oder gar das 200 mm . Der neuen Besitzerin wünsche ich viel Spaß mit meinem Hardtail :wink:
 
Werkstattlernkurve ist, wenn man eine Sache versucht maximal kompliziert zu lösen und deswegen von ganz vorne anfangen darf. :heul:
Hiermit werde ich lernen, wie man ein Kabel durch eine Hülle zieht und eine Variostütze verkabelt.
Weil ich nicht geglaubt und deswegen erst zu spät probiert hab, dass Kabel und Eisennubsi (das, was mit der Vario verbunden wird) durch den Gummistopfer gehen, der das Loch im Rahmen verschließt. Obwohl es total logisch ist, dass es gehen muss, weil wer nimmt bitte alles dafür auseinander? Achja, ich. :mad::rolleyes:
Aber hey, es gibt sicher schlimmeres und wenigstens kann ich trotzdem mit dem Rad fahren. Und ich werde danach total kluk sein in Bezug auf die Lev Si. Yay.

Frage: Welcher Luftdruck wäre ratsam bei 2.6 vorne und 2.5 hinten und tubeless? Irgendwie fehlt mir da eine vernünftige Referenz. Trails sind teils ziemlich steinig und rutschig, mit vielen Wurzeln.

Und was wäre ein empfehlenswerter Tourenreifen für ein XC? Ich will es langsam wieder rückbauen auf schnell und Tour, wahrscheinlich würde ich damit maximalst S1 fahren, eher wirds gemütlich mit viel Forstweg und S0-Pfaden. Es wurde anno mit Nobby Nick/Rocket Ron ausgeliefert, die wären für diese Anforderungen auch echt ok. Wie ist der Cross King von Continental im Vergleich?
 
Und was wäre ein empfehlenswerter Tourenreifen für ein XC? Ich will es langsam wieder rückbauen auf schnell und Tour, wahrscheinlich würde ich damit maximalst S1 fahren, eher wirds gemütlich mit viel Forstweg und S0-Pfaden. Es wurde anno mit Nobby Nick/Rocket Ron ausgeliefert, die wären für diese Anforderungen auch echt ok. Wie ist der Cross King von Continental im Vergleich?

Fahre im Winter am Bird vorne Mountain King und hinten Cross King. Allerdings nehmen sich diese zwei nicht mehr viel, beim alten X-King war da noch ein echter Unterschied.
Im Sommer bin ich auf dem alten Canyon ;) vorne X King und hinten Race King gefahren jeweils in Racesport. Hat irre Spaß gemacht weil da richtig was vorwärts geht :D Werde dann am Bird sobald es trocken wird den Cross King nach vorne packen und hinten wieder den Race King probieren.

Am Fully werde ich im Sommer auch mal den Cross King Protection hinten probieren.
 
Habe gerade günstig einen gebrauchten Satz geschossen sind 27,5" in 2,3 mit Protection.
Man sieht die Außenstollen sind ordentlich gewachsen :daumen:
Er ist auch schön voluminös und fährt sich somit am Hardtail sehr bequem. Der alte Mountain King ist in 2,25 dagegen ein Hänfling :lol: Race King passt vom Volumen auch ganz gut zum Cross King auch wenn er nur 2,2 hat.
20190207_204427.jpg
20190207_204522.jpg
20190207_204541.jpg
 

Anhänge

  • 20190207_204427.jpg
    20190207_204427.jpg
    1,4 MB · Aufrufe: 143
  • 20190207_204522.jpg
    20190207_204522.jpg
    515,4 KB · Aufrufe: 193
  • 20190207_204541.jpg
    20190207_204541.jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 140
Für was "schnelles" mag ich die Michelin-Reifen ganz gern, weil die schön berechenbare Kurveneigenschaften und auch eine tolle Karkasse haben (Marke "5cm gut gedämpfter Federweg"). Im Sommer Wild Race'R2 am Hinterrad, der rollt richtig super und hat bei trocken-hartem Untergrund sogar Grip wie ein Großer. Um mich nicht im Einsatzgebiet zu beschneiden tu ich mir dazu einen potenten Vorderreifen drauf (z.B. Wild Rock'R2). Weil der Rollwiderstand am Vorderrad eh nicht so auffällt ist das immer noch ziemlich flott, und es geht solange es trocken ist alles an Trails problemlos. Bei Nässe muss man halt vorsichtiger sein weil's jetzt nicht unbedingt die weichste Gummimischung ist. Nur bei Matsch gibt der Race'R halt recht schnell auf mangels Profiltiefe. Mein Mann fährt den Force AM, auch am Vorderrad, im Sommer für alles was im Heimrevier an Trails daher kommt. Der kann im Gegensatz zum Race'R auch bei Nässe noch viel und rollt nicht deutlich viel schlechter.

Für reine Forstpisten/S0 Anwendung ist Grip allerdings eh egal, Hauptsache rollt. Da könnte man im Michelin Sortiment auch auf Jet XCR v/h gehen. Man sollte sich dann halt nur sicher sein, dass man nicht doch aus Reflex mal in einen schönen Steiltrail neben der Piste einbiegen will (oder entsprechend Rutschresistent sein) ;)
 
Werkstattlernkurve ist, wenn man eine Sache versucht maximal kompliziert zu lösen und deswegen von ganz vorne anfangen darf. :heul:
Wenigstens hat das dazu geführt, dass ich mir einen Southpaw bestellt hab. Da ich ne 1fach-Schaltung hab, ist das die deutlich sinnigere Remote für die Variostütze und jetzt ist ja eh alles auseinandergenommen.
 
Ist doch was anderes, wenn man nicht alleine durch die Gegend gurkt, wo zumindest ich doch eher..Zurückhaltung wahre (außer, ich bin dämlich und knall wo runter, aber davon bin ich glaube ich geheilt). Das Bird wurde dann mal am Sonntag richtig ausgeführt und hat mir vor allen Dingen gezeigt, dass ich halt noch Erfahrung und Technik brauche, aber schon gut dabei bin. Das Bike selber hat mir in teils echt hakligen Passagen unglaubliches Selbstbewusstsein gegeben (teils zuviel, aber Lehmboden ist weich :D), hab damit auch schon meine ersten Hüpfer getan (klein, aber beide Reifen in der Luft, wie spaßig ist das bitte?) und freu mich wie Bolle, dass die Saison so allmählich am Durchstarten ist.
Auf jeden Fall war die Entscheidung gut, den Lenker noch etwas höherzusetzen, besonders bei steil/rutschig hatte ich doch das Gefühl, dass ich so bessere Kontrolle hatte. Aber schon abgefahren, was Geometrie ausmacht, mit dem Canyon bin ich auch gerne wo runter, aber mit dem Bird ist die Entscheidung soviel schneller da, abgesehen davon, dass es sich bergab einfach mal null aus der Ruhe bringen lässt.

Was mich grade etwas nervt ist, dass die Sattelstütze absackt, was wie ich vermute an der Reduzierhülle liegen könnte. Könnte ich auch bei Alu auf Alu Carbonpaste verwenden oder gibts noch Tricks abseits von Schraube an der Sattelklemme zuknallen? Letzteres sorgt dann halt dafür, dass die Vario spinnt.
Ultimo werde ich eh eine passende Variostütze kaufen, auch weil ich mehr Hub brauche, aber das dauert noch und bis dahin ist es beim Pedalieren echt nervig und knieunfreundlich, dass die Stütze still und heimlich immer wieder die 1-2cm runtersackt.

Dass das Bike eine Engländerin ist, wurde mir dann heute sehr deutlich vor die Nase gesetzt, der Brexit rückt näher, und ich bin doch am Überlegen, ob ich gewisse Teile wie Schaltauge auf Vorrat lege.
@greenhorn-biker wie machst du das, btw allgemein Besitzerinnen von Rädern aus UK?
Hatte jetzt mal paar Schaltaugen und diese Abdeckungen für das Loch an der Sattelstütze in den Warenkorb gelegt, mal schaun, es scheint ja momentan alles möglich zu sein, dass es ab dem 29.3. ne Übergangsfrist von zwei Jahren gibt oder halt nicht. So oder so würde es denke ich eh nicht schaden, so ein par Kleinigkeiten parat zu haben, ein Schaltauge hatte ich ja schon mitbestellt zum Bike.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück