So, am Samstag war es soweit:
Am Totenkopfparkplatz starteten vor mir (nein, ich kam mit dem Mtb an) zwei ältere Herrschaften mit Elektromotorkraftfahrrädern in den Wald. Er vorweg schnurrend, sie hintenan. Bereits an dem ersten kleinen Steigungsstück mit einer Wurzel blieb sie hängen, was ihn aber nicht berührte. Ich hatte ihn dann vor mir, langsamer als ich erwartet hatte. Dachte, der müsste mir deutlich wegfahren. Weiß nicht, ob es an seinem oder meinem Motor lag.
Erst am nächsten Weg konnte ich ihm mitteilen, dass sein Frau schon nach den ersten 15 Metern nicht weiter kam und nun so 200 Meter zurückhing.
Während der Fahrt hatte ich reichlich Zeit, mir das Ganze mal genauer anzuschauen. Was ich sah, war nicht vertrauenserweckend:
Beim den Rädern handelte es sich um mehr schlechte als echte Tourenräder, vorne leidlich gefedert, Straßenbereifung mit ein wenig Stollen an der Seite.
Bremsen, naja!?
Die Fahrer unterwegs in beigen Bequemschuhen auf Innenstadtpedalen, mit dem Hintern am
Sattel festgewachsen, gleich was der Weg bergauf oder bergab bietet oder fordert.
Helm? Nicht vorhanden? Handschuhe? Braucht keiner, was auch für eine Augen rettende Brille gilt.
Mir wurde bei dem Anblick angst und bange um die beiden, hatte aber keine Zeit und Lust, Seniorsitter zu spielen oder mich mit Ratschlägen aufzudrängen.
Habe die Befürchtung, dass das die nahe Zukunft im Pfälzerwald werden wird.