ES7 Federeinstellung leicht gemacht

rumblefish

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Moinsen Leute, :bier:

nachdem ich ja seit Ende letzten Monats stolzer Besitzer eines ES7 bin, habe ich mich jetzt endlich ernsthaft mit der Einstellung der Federelemente befasst. Bisher bin ich das Bike mit der "Werkseinstellung" gefahren was sicher alles andere als optimal ist. Die ES6ler haben ja schon einiges für die Fox Elemente am Start und ich hoffe das wir wenigen Minute 3, und Manitou Swinger 3 Way Fahrer auch mal einen Threat in Schwung bringen können :) .

Da ich als Fullyneuling bisher überhaupt keine Ahnung von irgendwelchen Einstellungen der Federung hatte, nahm ich erstmal die Beiliegenden Manuals in die Hand. Erster Eindruck: Äh, Bahnhof in Ägypten :confused: :rolleyes: :D . 2. Versuch: MTB Forum "Techtalk Federung". Mist, warte seit 3 Tagen auf eine Antwort zur Minute 3 . Anscheinend ist diese noch viel zu neu das irgendjemand Dir da helfen kann.

Also heute zum ortsansässigen Bikedealer und eine gute Federgabel/Dämpferpumpe geholt (25-45 Euros). Danach Manual rausgeholt und jetzt ein paar Stunden alles ausprobiert. Ich möchte jetzt versuchen hier verständlich zu erklären wie die Minute 3 IT ´Grundlegend einzustellen ist. Wenn irgendwer danach bessere Tipps oder Anregungen hat, dann bitte nix wie her damit :daumen:. Dieses ist nur die absolute Grundeinstellung.

1. Schritt:

SPV Evolve Dämpfung (rores Ventil an dem oberen Rechten Gabelhom) befüllen. Das mit minimum 30 PSI (etwa 2 Bar) bis maximal 150 PSI (10,5 Bar). Bei meinen ca. 90 kg Fahrfertig habe ich hier 8,5 Bar genommen was realistisch sein sollte. Faustregel in etwa 1 Bar pro 10 KG Körpergewicht als Masstab.

Der Druck an diesem Ventil regelt übrigens die Dämpfung im allgemeinen. Mehr Druck für härters Terrain und weniger Druck für mehr Ansprechbarkeit. Also dann auspobieren.

2.) Negativfederweg bestimmen:

a.) Am unteren linken Gabelhom die Verschlusskappe lösen und etwa 5 Bar einfüllen. ACHTUNG WICHTIG: Druck einpumpen und danach IMMER den IT Hebel am Lenker drücken. Der Druck auf der Pumpenscala fällt danach ab. Dann wieder aufpumpen und wieder den IT Hebel drücken. Das solange machen bis der gewünschte Druck angezeigt wird nachdem IT Hebel gerückt wurde.

b.) Haushaltsgummiband besorgen, durchscheidem und um das (goldene) Tauchrohr der Gabel knoten. Gabel voll ausfahren (über IT am Lenker) und Gummiband bis runter an das Standrohr schieben. Vorsichtig aufsitzen und am besten an einer Wand seitlich abstützen. Gewicht wie beim normalen Fahren auf den Lenker velagern. Danach wieder ruhig absteigen damit die Gabel nicht mehr einfedert als zuvor. Das Gummiband ist jetzt ein paar Zentimeter vom unteren Standror entfernt. Massband anlegen und nachmessen. Der Abstand soll zwischen 26-33 mm sein. (ich habe 30 mm gewählt). Ist der Abstand grösser als gewünscht, dann mehr Druck in den Gabelholm pumpen (etwa 1 Bar pro 10 mm). Wieder aufsitzen und das Spiel wiederholen bis Du im 26-33 mm Berreich bist.

So, danach sollte die Grundabstimmung der Minute 3 fertig sein :daumen: . Ich hoffe ich habe hier was zum laufen gebracht und bin für alle weiteren Tipps äüssers dankbar. Mit dem Dämpfer habe ich mich auch bereits befasst und werde das hier demnächst auch gerne einbringen.

bis denne
:bier: Rumble
 
So und hier noch was zum Dämpfer; :daumen: thx, racetec1, was mir auch recht verständlich war:

Dämpfer: Zuerst Zugstufe (blaues Rädchen hinten am dickeren Teil des Dämpfers) ganz aufdrehen. Dann in die SPV-Kammer (rotes Ventil vorne am dünneren Teil des Dämpfers) erst einmal 50 PSI einfüllen. Danach in die Luftfederkammer (schwarzes Ventil am dickeren Ende des Dämpfers) soviel Luft einfüllen, daß du ca. 25% - 40% Negativfederweg am Dämpfer hast (nachmessen wie bei Gabel, am besten von Aufnahmeauge bis Aufnahmeauge des Dämpfers). Das sollten dann so ca. 1,5 - 3 cm am Dämpfer sein (steht im Manual). Die Kammer der Luftfeder hat keinen vorgeschriebenen Maximaldruck (hab ich jedenfalls noch nirgendwo gelesen). Daher ausprobieren, wieviel Druck rein muß. Bei mir (90 kg) sind es 10 bar.
Danach kannst du schrittweise in Fahrversuchen den Druck in der SPV-Kammer erhöhen, bis das Fahrwerk einen Grad an Wippfreiheit erreicht hat, der dir genehm ist (max. 12 bar!). Bei mir sind es 10 bar. Ganz wippfrei bekommt man den Dämpfer jedoch nicht. Bei mir spricht die Federung noch gut an, ist aber einigermaßen wippstabil, lediglich im harten Wiegetritt wippt es etwas.
Wenn alles eingestellt ist, kannst du die Zugstufe soweit zudrehen, bis das Fahrwerk beim Herunterfahren von einem Bordstein nur noch 1 mal nachfedert (bei mir waren es 3 Klicks von 16 Klicks). Fertig.
Wenn du dann später bergauf oder bergab fährst oder einen stark verblockten Trail (Wurzeln pp.) fährst, kannst du die SPV-Kammer mit weniger Druck fahren, aber das mußt du dann selber ausprobieren.
 
Servus,

Dämpfer ist ja bei unseren Kisten gleich. Ich fahr die SPV Kammer mit den 50 psi, dass passt mir perfekt, 10 bar find ich ja schon arg übertrieben. Aber wenn Du Dein ES7 nicht über Grobe Sachen bewegst dann ist ne "zähe Dämpfung" ok.
Bei meinen 90 kg (fahrfertig) fahre ich übrigens auch mit knapp 10 bar in der Hauptkammer. Passt perfekt.

Gruss
Oli
 
Doch zwischen veschiedene Bikes ist es eher unratsam die Werte zu vergleichen, denn die Geometrien sind ja auch verschieden. Daher wird der selbe Dämpfer nicht unbedingt gleich arbeiten.

Grüsse, :)


Christian
 
Wenn meine ES7 auch mal montiert/geliefert wird, werd ich mir Dein HowTo für Gabel und Dämpfer beim Einstellen zur Hilfe nehmen und nach einer Proberunde meine Erfahrungen posten. Danke jedenfalls schon mal :daumen:
 
halloooo
ich habe mien bike nach erhalt auch gleich mal ein bissal eingestellt *gg*

also im großen und ganzen bin ichgleich vorgegangen... aber so tragisch ist die sache mit dem negativfederweg nicht.
habe zeurst mal daheim den druck grob eingestellt und gemessn *gg* und dann raus in die wildniss ... zuhause dann geschaut wie viel federweg ich genützt habe und dann einfach ein bisschen druck weg oder dazu.

so dass eine kliene federweg reserve beibt hehe

über den spv druck habe ich lieder null infos gefunden.. und hab somit einfach mal so um die 5 bar reinkeknallt bei mienen 75 kg... scheint aber gut zu funktionieren
 
markuztirol schrieb:
über den spv druck habe ich lieder null infos gefunden.. und hab somit einfach mal so um die 5 bar reinkeknallt bei mienen 75 kg... scheint aber gut zu funktionieren

Steht doch oben. Denke Du meinst den SPV Druck am Dämpfer (rotes Ventil unten am Dämpfer). Oben habe ich gepostet das ich da 10 bar fahre. Aber mittlerweile bin ich da auch etwas schlauer geworden. Wenn ich mit meiner Dämpferpumpe 10 bar einfülle und dann abziehe entweicht etwas Luft. Am besten dann die Pumpe nochmal aufschrauben und schauen wieviel Druck noch drin ist. Bei mir waren es dann nur noch etwa 5-5,5 bar !!!. Also verliere ich bein abschrauben der Pumpe 4,5-5 bar an Druck auf den Ventil. Wenn ich jetzt 10 bar fahren möchte müsste ich also 14,5-15 bar einfüllen damit danach 10 bar übrigbleiben - soweit hoffentlich verständlich :p .

Aber die Erfahrung hat gezeigt das selbst bei meinen fahrfertigen 88-90 kg 5 bar an SPV Druck sehr gut ausreichen um ein wippfreies Fahren zu ermöglichen. Weniger dürfte es aber nicht sein weil die Dämfung schon sehr leicht anspricht.

Einfach ausprobieren :daumen:

Grüsse
Rumbe
 
Die Luft die entweicht, ist die die im Schlauch der Pumpe drinnen ist. Das selbe wenn du sie wieder anschließt. Die 4,5 bar die dir fehlen, füllen den Schlauch der Pumpe, aber fehlen nicht im Dämpfer während der Fahrt.

Es kann kommen, dass ein bisschen Luft raus kommt, wenn man beim abschrauben sich viel Zeit nimmt, aber nur sehr wenig. Wenn das auch nicht akzeptabel ist, dann kann man noch zu ein Reset-Adapter greifen. Dann ist man 100% sicher.
 
Christian_74 schrieb:
Die Luft die entweicht, ist die die im Schlauch der Pumpe drinnen ist. Das selbe wenn du sie wieder anschließt. Die 4,5 bar die dir fehlen, füllen den Schlauch der Pumpe, aber fehlen nicht im Dämpfer während der Fahrt.

Es kann kommen, dass ein bisschen Luft raus kommt, wenn man beim abschrauben sich viel Zeit nimmt, aber nur sehr wenig. Wenn das auch nicht akzeptabel ist, dann kann man noch zu ein Reset-Adapter greifen. Dann ist man 100% sicher.

Ok, nochmal für mein Verständniss: Wenn da auf der Skala 10 Bar stehen dann sollten nach dem (natürlich schnellen) abschrauben der Pumpe auch nahezu 10 Bar Drin sein ?. Wenn ich die Pumpe jetzt nochmal draufschraube entweicht dann 4,5-5 Bar in den Schlauch, so das die Skala nur noch 5-5,5 Bar anzeigt.

Angenommen ich würde dann nicht mehr nachpumpen, hätte ich also nach dem 2. Abschrauben erst die 5-5,5 Bar drin. Da ich jetzt aber wieder auf 10 Bar gepumpt habe fahre ich also mit 10 Bar im Dämpfer :p

Also alles zurück: fahre mit 10 Bar sehr schön und wippfrei die Hügel hinauf :D
 
hab aber mal ne frage zur federgabel:
und zwar wenn ich die it funktion verwende, kann ich die gabel ganz runterlassen.... die ganzen 130 mm federweg, dann las ich den it hebel los und geh mit dem gewicht von der gabel runter, die federt dann aber noch so 6 cm wieder aus.. ist das normal???

habt ihr bei euren bikes das volumen der spv kammer an der gabel geändert?
und kann das sein dass man bei der rebaund verstellung nicht mal iene umdrehung machen kann?

und wie kann ich das tiefe eintauchen der gabel beim bremsen am besten verringern (ohne viel vom ansprechverhalten zu verlieren.. denn wenn ich jetzt im groben gelände bremse und ein wurzelabsatz kommt... dann wird der federweg knapp bis zum anschlag *gg*) besser den spv ändern oder den it druck???
 
jetzt hab ich noch eine wichtige frage!

wieviel resthub sollte man bei der federgabel und beim dämpfer als reserve einstellen

bei mir ist es zur zeit so dass der dämpfer bei miener normalen fahrweiße ca 4cm des ganzen hub nützt .... bei der federgabel bleibt so ca 1.5 cm hub reserve .... soll da merh oder weniger reserve sein??????????????
 
Ich habe gestern meine erste Tour mit dem ES7 gemacht. Ich habe die Gabel und den Dämpfer laut Anleitung und nach den Tipps hier im Forum eingestellt und bin dann am ersten Wurzeltrail bergauf mit dem viel zu weicher Abstimmung völlig hängengebleiben.

Anschließend habe ich sämtliche Einstelltips in den Wind geschossen und habe nach Gefühl gepumpt ... und siehe da ... schon viel besser!!!

Was mich allerdings derzeit noch stört, ist die Tatsache, dass nach der Verkürzung des Federweges über den IT-Hebel viel mehr Kraft zum pedalieren aufgewendet werden muss. Und das nicht weils bergauf geht, ich hab das auch im Flachen probiert. Ist das bei euch auch so?

@ markuztirol: (von Homer an Bart)
Ich denke ein bisschen "Reserve" im Federweg kann nicht schaden, sollte aber nicht zuviel sein, da du dann ja Federweg "verschenkst". Wie oben gesagt, mach´s einfach nach Gefühl, so dass es auch bei nem groberen Schlag nicht unbedingt anschlägt.
Mein Rebound lässt sich ebenfalls nur ca. 3/4 Umdrehung betätigen - so ganz viel Unterschied hab ich da bisher noch nicht festgestellt - habe das aber auch noch nicht bis ins Detail ausprobiert.
 
salto j. schrieb:
Was mich allerdings derzeit noch stört, ist die Tatsache, dass nach der Verkürzung des Federweges über den IT-Hebel viel mehr Kraft zum pedalieren aufgewendet werden muss. Und das nicht weils bergauf geht, ich hab das auch im Flachen probiert. Ist das bei euch auch so?

Also mit langen, bzw vollen Federweg kann ich gar nicht normal auf grader Strecke fahren (erst recht nicht bergauf). Da sitzt Du ja drauf wie auf einem Chopper :lol:. Auf der graden habe ich immer so um die 6-8 cm Federweg drin, bergauf voll abgesenkt und bergab etwa 9-11 cm. Den vollen Federweg nur wenn es richtig :cool: wird. Damit komme ich am besten hin.
 
@ rumblefish:
Also bei mir geht das hervorragend, im Flachen mit vollem Federweg zu fahren. Ist sehr angenehm und für mich ohne Chopper-Gefühl. Ich verzichte auf kurzen steilen Stichen im Moment sogar auf die Absenkung, geht sehr gut ohne den Bodenkontakt mit dem Vorderrad zu verlieren. Muss wohl daran liegen, dass ich ziemlich kurze Arme habe.

Eine Frage hätte ich und wäre dankbar um die eine oder andere Antwort, ob sich dies bei euch auch so verhält. Ich habe nämlich das Gefühl, dass meine Zugstufe (Rebound) an der Federgabel ohne Funktion ist, bin aber nicht sicher, da es meine erste Gabel mit Zugstufe ist. Beim Ausfedern des Vorderrades in Löcher, nach größeren Wurzeln und beim schnellen Anheben des Vorderrades schlägt die Gabel bis zum Anschlag aus. Das dauernde "Tschakk" nervt! Ausserdem ist es völig egal, ob ich die Zugstufenverstellung auf more oder less stelle - eine Wirkung ist für mich nicht feststellbar. Den Druck der SPV-Kammer und der Hauptkammer habe ich mehrfach variiert, die Gabel schlägt trotzdem IMMMER (!) voll aus.

Schon mal danke!!!
 
Eben ... meine Gabel schlägt nicht durch ... sie schlägt aus! Davon mal abgesehen, könnte eine Gabel trotz SPV durchschlagen, wenn ich zu wenig Druck auf die Luftfeder gebe (zu viel Negativfederweg).

Ich habe das Problem der Canyon-Werkstatt per email mitgeteilt, bin mal gespannt was die antworten.
 
also bei mir ist kein so großer unterschied zu merken was den rebaund betrifft.. erst gegen ende des slow bereichs merkt man dass sie langsamer ausfedert.

und viel spaß beim warten auf iene antwort.. ich hab schon siet einer woche ca nicihtws gehört
 
salto j. schrieb:
@ rumblefish:
Ich habe nämlich das Gefühl, dass meine Zugstufe (Rebound) an der Federgabel ohne Funktion ist, bin aber nicht sicher, da es meine erste Gabel mit Zugstufe ist. Beim Ausfedern des Vorderrades in Löcher, nach größeren Wurzeln und beim schnellen Anheben des Vorderrades schlägt die Gabel bis zum Anschlag aus. Das dauernde "Tschakk" nervt! Ausserdem ist es völig egal, ob ich die Zugstufenverstellung auf more oder less stelle - eine Wirkung ist für mich nicht feststellbar. Den Druck der SPV-Kammer und der Hauptkammer habe ich mehrfach variiert, die Gabel schlägt trotzdem IMMMER (!) voll aus.

Schon mal danke!!!

@Salto

dreh mal das Reboundrad voll zu und drück die Gabel im Stand voll rein und lass die dann ausfedern. Danach voll aufdrehen und nochmal ausfedern lassen. Ich merke da einen recht deutlichen Unterschied wie schnell oder langsam die Gabel ausfedert. Solltest Du auch bemerken.

Was meinst Du genau mit "voll ausfedern" ?. Das die Gabel beim Entlasten bis zum Anschlag hochgeht ?. Das hat aber normalerweise nichts mit dem Rebound zu tun :rolleyes:. Definiere mal genauer was Du einstellen willst

Grüsse
Rumble :bier:
 
Hallo Rumblefish!

Ich meine damit folgendes:

Egal wie ich den Rebound einstelle, wenn die Gabel wieder ausfedert
a) nach einer Wurzel,
b) in ein Loch,
c) oder wenn ich das Vorderrad anlupfe um die vollen Federweg zu haben
dann schlägt Sie am längstmöglichen Federweg an!

Ich glaube mittlerweile nach dem Lesen im TechTalk und dem Troubleshooting im ServiceGuide von Manitou ernsthaft, dass die Zugstufe defekt ist oder kein bzw. zu wenig Öl drin ist.

Ich werde aber nichts unternehmen, bevor Canyon mir nicht antwortet. Die Einstellung der Gabel habe ich mittlerweile mehrfach überprüft (Negativfederweg, SPV-Druck, SPV-Volumen) - hilft alles nicht. Der Rebound zeigt keine Wirkung und die Gabel schlägt im Ausfedern an.
 
entweder zu wenig Öl - ohne Öl keine Dämpfung, oder aber die SPV Einheit ist defekt (hat Luft verloren), dann bleibt die Druckstufe offen und die Zugstufe ist Wirkungslos.

Hast du schon probiert, das Rad mal langsam einzufedern, und langsam wieder loszulassen, tut sich da was?
 
salto j. schrieb:
Hallo Rumblefish!

Ich meine damit folgendes:

Egal wie ich den Rebound einstelle, wenn die Gabel wieder ausfedert
a) nach einer Wurzel,
b) in ein Loch,
c) oder wenn ich das Vorderrad anlupfe um die vollen Federweg zu haben
dann schlägt Sie am längstmöglichen Federweg an!

Ich glaube mittlerweile nach dem Lesen im TechTalk und dem Troubleshooting im ServiceGuide von Manitou ernsthaft, dass die Zugstufe defekt ist oder kein bzw. zu wenig Öl drin ist.

Ich werde aber nichts unternehmen, bevor Canyon mir nicht antwortet. Die Einstellung der Gabel habe ich mittlerweile mehrfach überprüft (Negativfederweg, SPV-Druck, SPV-Volumen) - hilft alles nicht. Der Rebound zeigt keine Wirkung und die Gabel schlägt im Ausfedern an.

Aua, das hört sich wirklich nicht gut an :( . Hoffe das da eine einfache Lösung (evtl. Öl einfüllen) hilft. Übrigens schlägt meine Gabel in keinster Weise aus und macht auch keine "tschak" Geräusche. Da stimmt wohl wirklich was nicht.

viel Glück
Rumble
 
Jetzt nochmal zu der hinteren Federung. Serienmässig wird die mit 120mm Federweg ausgeliefert, das heisst das die obere Halterung im rechten "Auge" des Umlenkhebels festgeschraubt ist. Um auf den 135mm Federweg zu kommen, Schraube leicht lösen und Dämpfer auf das linke Auge ziehen (zum Sitzrohr hin), dann festschrauben.

Ich persönlich finde die Einstellung für meinen Fahrstil deutlich angenehmer. Allerdings sollte mehr Druck in die SPV Kammer (rotes Ventil) gegeben werden. Bei meinen fahrfertigen 90 kg habe ich jetzt jeweils 10 Bar sowohl in der Hauptluftkammer (schwarz) als auch in der SPV Kammer (rot). Damit komme ich derzeit sehr gut zurecht.

Gestern war ich noch mit 8 Bar in der SPV Kammer unterwegs was eine recht weiche Federung ergab. Das wäre für mich eine gute Einstellung für sehr verwurzelte/verblockte Trails.

:bier: Rumble
 
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