Fatbike: warum und wofür? Notwendig?

Ich dachte mit Fatbikes ist alles sicherer zu fahren :ka:
Nee, nicht alles. Ich hab bei tiefem Matsch mit dem Dicken ein beschisseneres Gefühl als mit dem Dünnen. Der dicke schwimmt oben auf und rutscht rum, der Dünne schneidet sich in den Untergrund, wo er evtl festen Boden unter den Füßen findet. Oder so.

Hauke
 
Hier ein weiteres Beispiel einer verzerrten Wahrnehmung, wie sie unter Fatbikefahrern offensichtlich des häufigeren anzutreffen ist. Ich habe nirgendwo behauptet, daß Fatbike-Slicks "den besten Grip" haben. Sondern daß sie abhängig vom Untergrund und der Gummimischung einen sehr viel besseren Grip haben könnten, als man ihnen zutrauen würde. Und damit für viele Nutzer und deren Einsatzbereiche vollkommen ausreichen können. Darum können sie in Hinsicht auf den slicktypischen, noch geringeren Rollwiderstand eine sinnvolle Wahl sein. Ganz offensichtlich sind viele leider nicht in der Lage, eine differenzierte Aussage verstehen zu können. Geschweige denn zu wiederholen.

Sorry kannst noch so oft probieren es wieder"gut"zumachen, dein Ruf hast du schon lange weg, das war der Brüller deine Aussage über die Slick Fatbike Reifen, das toppt keiner mehr. :lol:
 
Sorry kannst noch so oft probieren es wieder"gut"zumachen, dein Ruf hast du schon lange weg, das war der Brüller deine Aussage über die Slick Fatbike Reifen, das toppt keiner mehr. :lol:

Nächste falsche Wahrnehmung: Ich habe nicht eine einzige Aussage über einen Slick Fatbike Reifen gemacht. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich habe noch nie einen Fatbike Slick gefahren. So wie offensichtlich auch kein anderer hier. Ich habe aus der Tatsache, daß ich mit einem 2,5er Hookworm Slick mit 1,0 Bar in Berlin ganzjährig alles und in Göttingen einen guten Teil des Jahres alle Trails fahren kann, den Rückschluß gezogen, daß das mit einem doppelt so breiten Slick mit dem halben Druck erst Recht der Fall sein müßte. Sofern er eine ähnlich gute Gummimischung hat.
 
Ich habe noch nie einen Fatbike Slick gefahren.
Aber darüber philosophieren als hättest du den Reifen höchstpersönlich erfunden :rolleyes:
Und nun kommt ein paar Posts vorher ein ähnlicher Schmarrn den du über Fatbikereifen und Grip schreibst.
Lass doch einfach die Leute hier schreiben die Erfahrung damit haben,irgendwelche Theorien interessieren hier niemand!
Und sei dir sicher: jeder von uns Fatbikern hat auch genügend Erfahrung mit anderen Bikes, was umgekehrt meist nicht der Fall ist ;)
 
Und zu der Schlammtheorie: sobald die Pampe etwas tiefer ist steckt ein dünner Reifen schon viel zu weit drin... und unter dem Schlamm ist der Grip meist auch nicht gerade der Hit!
Da findet der dicke Reifen oben meist mehr Grip und er sinkt logischerweise bei weitem nicht so tief ein, man muss erst viel später absteigen wenn überhaupt.So meine Erfahrung mit beiden Arten von Bikes
 
Schreibt ruhig fleissig weiter, mich interessierts auch ;)

Probe gefahren bin ich bisher leider nur eine kurze Runde beim LBS, dann hab ich mich gleich fett verschaltet: Shimano Rapidfire, sieht halt genauso aus wie bei meiner Alfine 8er vom Inbred, nur dass ich 'dank' derselben jetzt invers gewohnt bin und somit in den dicksten Gang geschaltet hab statt runter :D Dann stand ich im Anstieg in der schmalen Gasse und musste absteigen :D

Dann mussten wir leider weiter, wir waren nur kurz in der Mittagspause von der Firma dort, das Wrack von einem Kollegen zur Reparatur bringen. Ich hatte schon alles runtergemacht aber fuer diese Pressfit-Lager hab ich halt kein Werkzeug.

Ich wuerd mir aber nur sowas guenstiges kaufen, On-One Fatty ohne Federgabel zum Beispiel, das gabs auch schon mal fuer 699.- GBP
 
Aber darüber philosophieren als hättest du den Reifen höchstpersönlich erfunden :rolleyes:
Und nun kommt ein paar Posts vorher ein ähnlicher Schmarrn den du über Fatbikereifen und Grip schreibst.
Lass doch einfach die Leute hier schreiben die Erfahrung damit haben,irgendwelche Theorien interessieren hier niemand!
Und sei dir sicher: jeder von uns Fatbikern hat auch genügend Erfahrung mit anderen Bikes, was umgekehrt meist nicht der Fall ist ;)

Noch einer, der des Lesens nur bedingt mächtig ist. Wie sonst kommst Du zu der Unterstellung, ich hätte keiner Erfahrung mit Fatbikes? Bloß weil ich keins besitze? Ich hab bereits Fatbikes mit und ohne Bluto gefahren. Auf Asphalt und im Gelände. Auf Surly Bud&Lou, Schwalbe Jumbo Jim, VeeRubber und Maxxis Mammoth. Zwar noch nicht im Schnee. Aber im Matsch, im Wald, auf Schotter usw. Mit Top Speed bis ca. 50 km/h auf Single Trails. Und im Gegensatz zu den meisten, die sich zu Slicks meinten äußern zu müssen, ohne je welche gefahren zu haben (einschließlich Dir?), habe ich auf meinen Hookworms inzwischen weit über 6000 Kilometer zurückgelegt. Im Harz, im Taunus auch im Winter, im Berliner Raum und natürlich hier im Harzvorland. Keine Frage, man kann zu vielem anderer Meinung sein! Weil viel vom Geschmack, dem Einsatzgebiet, der Kondition und der Fahrtechnik abhängt. Jeder hat andere Prioritäten. Andererleuts er-Fahrungen ohne weitere Begründung als "Schmarrn" abzutun, zeugt jedoch nicht gerade von Klugheit.
 
Fatbike fahren ist Singlespeed mit Schaltung. Weil man kann. Und sonst behaupte ich das gegenteil. Achso wir sind ja in Deutschland, habe ich vergessen und entschuldige mich dafür. Fatbike fahre ich nur, da ich als Hänfling ein verdammt kleines Glied habe und dies nicht nur durch ein SUV als auch SUB kompensieren muss, sondern durch ein Rad mit dicken Reifen.

Na ja Spass beiseite, es erinnert mich an mein erstes Mountainbike vor 28 Jahren - entdecke die Möglichkeiten, fahre Treppen und Steigungen hoch an denen ich sonst achtlos vorbeifahre, geniesse wieder das Fahren und freue mich das manche Passagen einfacher, manchmal lustiger (Schlamm), auf jedenfall anders bewältigt werden. Mein Fully durfte 4 Wochen mit dem Dicken das Zimmer teilen, dann wurde es versilbert. Als Gegenpol stehen hier nur ein SSP und ein alter Crosser, mehr nicht.
Das Grinsen im Gesicht habe ich zumeist mit dem Dicken.
 
Und zu der Schlammtheorie: sobald die Pampe etwas tiefer ist steckt ein dünner Reifen schon viel zu weit drin... und unter dem Schlamm ist der Grip meist auch nicht gerade der Hit!
Da findet der dicke Reifen oben meist mehr Grip und er sinkt logischerweise bei weitem nicht so tief ein, man muss erst viel später absteigen wenn überhaupt.So meine Erfahrung mit beiden Arten von Bikes
Das sieht man schön an diesen beiden Bildern, @Vighor fährt locker durch, obwohl er bei dieser Tour nur einen Big Fat Larry hinten drauf hatte mit seinem sehr dezenten Profil, und JP, der auch nicht gerade schlecht fahren kann, bleibt chancenlos tief im Morast stecken:
Bildschirmfoto 2016-10-07 um 08.50.23.png
Bildschirmfoto 2016-10-07 um 08.49.58.png


Zur Titelfrage: "Braucht man ein..." oder "Notwendig?" ist fast immer eine sinnlose Frage. John Tomac brauchte damals noch nicht mal eine Federgabel oder einen geraden Lenker, um Downhillrennen zu gewinnen. Wir sind so lange ohne MTB ausgekommen, und ich kenne Leute, die sogar komplett ohne Fahrrad auskommen. Also was soll der Scheiß? Jeder kann doch auf dem Bike fahren, auf das er Bock hat. Und wenn das ein Downhillbock ist, mit dem man keinen Meter Bergauf fahren kann, dann fein! Wenn das eine Rennfeile ist, auf der einem nach 10 Metern der Rücken weh tut, fantastisch. Und wenn es ein Enduro ist, mit dem man einfach alles machen kann (aber nix richtig), dann super! In diesem Unterforum sind es eben Bikes, die extra dicke Reifen haben. Und die können ein paar Sachen wirklich sensationell gut und dafür eben nicht so gut auf Teer fahren oder Sprintrennen gewinnen. Ob DU es brauchst, kannst nur DU beantworten. Ich denke nicht, aber schau Dich in Deiner Wohnung um, dort liegen bestimmt ne Menge Dinge, die Du nicht brauchst, die Dir aber jede Menge Spaß machen :) Ride on!
 

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Die Diskussion bringt doch nichts, haben ja viele schon bestätigt.
Ich fand Fatbikes am Anfang auch affig und unnütz. Dann hatte ich eins fürs Wochenende und hatte richtig viel Spaß mit dem Rad. Egal ob auf Asphalt oder im Wald berghoch und bergab.
Das hat dazu geführt, dass ich mir das Bike dann gekauft habe und mich immernoch sehr an dem Bike erfreue. Ich nutze jede freie Zeit, um mit dem Bike zu fahren.

Also was ich sagen will: Probier ein oder zwei Räder aus. Überlege Dir, ob es Dir Spaß macht und entscheide dann ob Du es willst oder nicht.
 
Och jo. Mir persönlich isses zu wobbelig und unpräzise und beschleunigt nicht schnell genug. Über Plus lasse ich aber mit mir reden.

Für lange Strecken auf Sand oder Schnee seh ich großen Nutzen, wenn man auffallen möchte sicher auch, sonst ists halt ein imho ein Nischenfahrrad (für die meisten, es gibt sicher einige, die mit dem Fahrrad alleine sehr glücklich sind).
 
Bin sowohl E- als auch normale Fatbikes gefahren und die beschleunigen nicht nur schnell sondern haben auch fast überall Grip! Vor allem auf losem Untergrund bist du halt durch die größere Aufstandsfläche im Vorteil!

Dazu gibt es mittlerweile bezahlbare Fatbike Fullys von Bulls die nicht mal hässlich sind!

Klar die "Federung" durch den Reifen ist wie beim Plus Bike alsweilen etwas undefiniert. Ist halt kein einstellbares Dämpferelement, aber je nach Häufigkeit der Nutzung reicht quasi auch ein Fatbike mit Starrgabel!

Gewicht ist halt höher durch das höhere Eigengewicht der Reifen aber da es ja ja auch Carbon Fatbikes gibt kann man da auch ein "normales" Gewicht erzielen!

Einzig bergauf tat ich mich mit dem Fatbike schwerer weil ich fand der Reifen schluckt durch die Eigendämpfung ein wenig Momentum!
 
Gestern ein Mobster für eine Probefahrt geliehen und heute schon den finanziellen Schaden. Und warum? Nur zum Spaß haben.
Die Hausrunde war keinen Deut langsamer als sonst, hing aber auch sicher mit der erhöhten Motivation zusammen.

Finanzieller Schaden bedeutet, du hast gekauft oder ;)
 
Also hier in Singapur ist gestern einer mit nem Fatbike vor dem Marina Bay Sands gecruist. Viel mehr Eisdielenfaktor geht einfach nicht. :D
 
oh, ein typischer popcorn thread ;) sowas geht im ibc doch immer schief...
brauchen tut man nichts, der ansatz verläuft sich eh aber wenn man es sich leisten kann und will, dann macht fat bike einfach laune
thema nische: mag sein, je nach anspruch und gelände aber prinzipiell ist ein fatty ein fahrrad wie all die anderen konzepte, es fährt aber überall, da sehe ich rennrad und single speed nischiger, letztlich immer eine frage des geschmacks, ich hab von rennrad über ss mtb, enduro, trail, plus bis fat alles da und würde aufs fatty als letztes verzichten, es ist einfach am vielseitigsten obwohl das plus bike hier inzwischen schon starke konkurrenz geworden ist
 
Also ich will mir mal eins speziell für den Winter anschaffen. Ein reines Spaßbike, mit dem man sich auch mal in
den Schnee plumpsen lassen kann. Außerdem (da nur Winter), Spikereifen druff.

Aber zuviel Wartungsarbeit will ich dann auch ned. Günstige Einfach-Schaltung mit breiter Übersetzung (in dem Fall Sram).
Dann nur Starrgabel. Und weil eben erhöhte Sturzgefahr im Schnee, Alurahmen.
Und zuviel möchte ich dafür auch ned grad ausgeben, nen 1000er sollte langen.:bier:
 
Ich hab 450,- für ein total simples bh bigfoot gezahlt( gebraucht , halbes Jahr alt) . Anderen kurzen Vorbau und jumbo jim reifen drauf und bin damit total zufrieden. Rest Originalausstattung , Gewicht spielt finde ich keine Rolle, schwerere Reifen / Lrs lassen das Rad nicht ganz so schnell ansteigen wenns steil wird.
 
würde man mit 2.8ern wtb (oder 3.0) schon im sand was besehen?
bei uns im alten flussbett hats ganze sandinseln - im sommer war der recht locker und mit 2.25 und 2.1 kaum was zu machen - da musste man sich ne linie suchen, wo der sand nicht ganz so locker war und es ging richtig in die beine um durchzukommen
irgendwie scheuts mich noch vor den ganz dicken reifen und mehrere räder is halt auch ne geld und platzfrage ;)
 
würde man mit 2.8ern wtb (oder 3.0) schon im sand was besehen? (...)
Meine (subjektive) Beobachtung 'aus dem Schnee' ist, dass dort jedes kleine bisschen mehr Breite was bringt - also 2.3 schon merklich besser als 2.1 usw.
Das Problem duerfte aber sein, dass 2.8er oder 3.0er Reifen in ein 'ganz normales' MTB ja schon nicht mehr reinpassen

Oder ist das inzwischen anders? In meinem (inzwischen auch nicht mehr neuem, 2008er) Rohloff-Bike passt HR 2.4", VR 2.5" ... beim SSP-Inbred hab ich den Eindruck, da koennte mehr reinpassen, das sieht mit 2.15" plus Steckschutzblech immer noch recht komfortabel aus.

Klar, man koennte darueber nachdenken, das vorhandene Bike durch ein 'Plus' Modell zu ersetzen, dann hat man kein zusaetzliches ...
 
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