Gesucht: Wollmilchsau, eierlegend.

Wollmilchsau, eierlegend
2010 geht die Suche nach ihr in eine neue Runde, deshalb hier einmal eine kleine Abhandlung der Thematik.
Befragt man Wikipedia danach, was diese Wollmilchsau denn sei, so liefert es diese Definition:
"Die eierlegende Wollmil


→ Den vollständigen Artikel "Gesucht: Wollmilchsau, eierlegend." im Newsbereich lesen


 
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ein brisanter artikel, der das winterloch füllt.

imho war das kein aufruf an alle, die ein bike haben mit dem sie völlig zufrieden sind, hier ihre persönlichen lieblingsbikes zu posten.


....aber vllt irre ich mich ja auch und der autor hatte genau DAS im sinn;)
 
Ich finds eigentlich gut, wenn man hier auch bikes postet, die der eierlegenden wollmilchsau nahe kommen. eine allzugrosse auswahl davon gibts meiner meinung nach nämlich nicht, und es gibt sicher viele rider, die sich genau nach solchen bikes umschauen und für tipps dankbar sind!

es grüsst, der steinbockrider
www.mountainbiker.ch
 
Wir reden hier doch über die eierlegende Wollmilchsau....richtig?

Und für jeden mit einigermaßen technischem Verständnis wird deutlich, dass es sehr wenig Rahmen gibt, die diesen Spagat schaffen und in den Anwendungsgebieten bestnoten erzielen.

Beim 301 ist es eben so. Mag sein, dass der Rehmen in der Funktion an der einen oder anderen Stelle Abstriche gegenüber einem für ein Anwendungsgebiet spezialisierten Gerät machen muss....

ABER: es geht darum, welches Bike diesen Spagat am besten schafft.

Das LV hat einen VOLL-aktiven Hinterbau bergauf und bergab, der bei korrekter Einstellung KEINE Plattform benötigt und dennoch über Wurzeln volle Traktion behält.

LV hat den Dämpfer so gewählt, dass er mit seinen Eigenschaften einen bereich von 115mm bis 160mm gut abdecken kann, was aber nur in Zusammenhang mit der Kennlinie des Hinterbaus funktioniert. Die Hausaufgaben haben sie jedenfalls gemacht.

Andere könnten das auch und haben es getan....aber eben NICHT so voll aktiv und ohne wippen.

Ich möchte Dich mal sehen, wie Du ein SX-Trail SINNVOLL auf eine CC-Feile umrüstest oder ein Speci-Enduro.:daumen: Oder ein Trek Remedy oder ein Spicy...

Oder wie Du so eine Bodenhaftung in einem Rennen mit einem Braindämpfer realisieren willst, ohne zwischendurch abzusteigen.
Das ist technisch schon absolut unmöglich von der Konstruktion her.

Ja: Lv 301 macht das am besten....auch von den möglichen Geometrien.

Bei 100er Gabeln stimmt Lenkwinkel, Sitzwinkel und Tretlagerhöhe als auch bei korrektem Sag passend zur Gabel das bergaufverhalten.

Ganz genauso ist es bei korrekter Abstimmung mit 160er Gabel.

Fahr doch mal ein 301 mit Enduro setup und vergleich dann einmal die Nehmerqualitäten mit einem anderen Enduro oder einem Bigbike.

Ein Bigbike ist ein "Spezialist" und muss eines am besten können: Wegbügeln und Bodenhaftung halten.

Das 301 ist ein Allrounder und hat das allein schon vom Federweg her, nicht als alleiniges Ziel.

ABER: selbst in der 130mm Variante istz es vielen 160er Hinterbauten überlegen, weil die entweder zu progressiv sind, oder zu degressiv um noch gut bergauf zu gehen.

Japp, das 301 ist zumindest mir bekannt jenes Bike welches diesen SPAGAT am besten beherrscht.

Und ich sage NICHT, dass es in spezialgebieten keine IM Gebiet besseren Bikes gäbe.

Aber: ALLROUND ist das Spezialgebiet des 301.

Grüße
Qia:)

Ps.: Ich hab übrigends die Nixon bekommen...Stahlfeder. Hast Du ne Ahnung was die im allgemeinen so wiegt? Ich hab leider keine Waage bis über 2 Kilo. Aber ansprechen tut die Traumhaft.


jaja, Qia, alle Rahmen ausser Liteville sind toll,
das 301 hat den besten Hinterbau, egal ob Ur301 mit 115mm oder dann mit 130, oder MK8 mit 120-140-160mm oder deins mit Tuninghebeln, das alles aus einem Dämpfer, gleiche Einbaulänge, gleiche Druckstufe, aber hey, der Hinterbau ist so toll konstruiert, da passt 1 Druckstufe und eine Einbaulänge perfekt für 6 verschiedene Federwege, genau ;) hihi

aus harmoniert es mit allen Gabeln, ob 100 oder 180mm, die Geo passt immer perfekt, die anderen Rahmenhersteller haben leider so wenig Ahnung das sie ihre Rahmen leider nur für einen sehr kleinen Bereich an Gabeln freigeben, und die müssen sich mit Geometrieanpassungen über Hebel oder versch. Dämpferpositionen ärgern, Liteville kann das besser :daumen:
 
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Mist, mein Popcorn ist alle...

Wenn man aber ausschliesslich zum Spass fährt, kommt es auf 2-3 Kg mehr echt nicht an.

Komisch, ich fahre mein CC-Hardtail mit 9.5kg sehr häufig zum Spaß und bin immer vom direkten Vortrieb begeistert. Und das obwohl mit meinem Nicolai Helius AM mit 14.5kg auch alles fahrbar ist.

Das "racen" auf nicht zu ruppigen Wegen macht halt mit dem leichten Bike mehr Spaß ... natürlich auch, weil die Sitzposition ganz anders ist (gestreckt zu aufrecht).
 
Liteville-Rahmen sind um einiges flexibler als ihre Besitzer.

Qia ist ja bekannt für seine LV-Hymnen.



;)

Mir isses doch wurst, im Endeffekt. Aber für mich ist es durchaus ein Argument, wenn ein Hinterbau ohne Absteigen oder Plattform sowohl bergab als auch bergauf funktioniert.

Lobhymne hin oder her.

Ich steh dazu...völlig egal was hier immer zu meiner Person gesagt wird.
Zum Glück läster ich nicht über andere Personen...ich hab das nämlich im Gegenzug nicht nötig. Ich habe ja Argumente und muss nicht auf Glauben und Emotionale Bindung abspacen.;)
 
Ich möchte Dich mal sehen, wie Du ein SX-Trail SINNVOLL auf eine CC-Feile umrüstest oder ein Speci-Enduro.:daumen: Oder ein Trek Remedy oder ein Spicy...

Bitteschön, leider nur ein Pitch :lol: das Enduro wäre halt dann nochmal etwas leichter:



voll CC tauglich ohne Einschränkungen wenns härter zur Sache geht, und das alles ohne Zauberei wie bei Liteville ;)

Gabel sollte so um die 2.2 Kilo haben.


Achja, und das mit dem SX passt nicht so ganz, Speiseeis baut halt Räder die eher für bestimmte Einsatzgebiete ausgerichtet sind,
das Pitch oder Enduro kann man gut in Richtung CC-AM oder Enduro aufbauen, dann hörst auch schon auf, das SX ist halt ein dicker Freerider
den man sicher auch etwas leichter trimmen kann um damit etwas flexibler zu sein, nennen wir es mal Enduro......Liteville will mit einem Rahmen
10 Einsatzgebiete abdecken, was ohne schwere kompromisse nicht drin ist, auch wenn du und andere Anhänger das leider nicht so sehen wollen ;)
 
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hier ist sie, was wir schon lange suchen...;-) gewicht und federweg weiss ich leider nicht!

es grüsst, der steinbockrider
www.mountainbiker.ch
 

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Fahr doch mal ein 301 mit Enduro setup und vergleich dann einmal die Nehmerqualitäten mit einem anderen Enduro oder einem Bigbike.
ich fahr das 301 mit ner 160er Forke dh-Reifen, -Bremsen und -LRS und ich hab Spaß damit
UND
ich habe auch ein Big-Bike und würde mal sagen, das ich es artgerecht bewegen kann

ABER

Das 301 mit einem Big-Bike zu vergeleichen ist gelinde gesagt UNFUG.

Selbst wenn man es mit Enduros* vergleicht, kommt das LV nicht mit. Was nicht bedeutet, das man mit der Rübe keinen Spaß in grobem Geläuf haben kann!


selbst in der 130mm Variante istz es vielen 160er Hinterbauten überlegen, weil die entweder zu progressiv sind, oder zu degressiv um noch gut bergauf zu gehen.
Vergleiche sollten schon auch in einer ähnlichen Qualitäts/Preis-Liga stattfinden. Das es popelige 160er Hinterbauten gibt, die nicht mit nem 130 LV mitkommen, ist zunächst mal trivial.

Dein LV-Fanboygehabe ist einfach nur peinlich.

Greez OZM


* ist ja ne Definitionssache
also ich meine z.B. ein SC Nomad
 
Jetzt wo OMZ den Namen schon ins Spiel gebracht hast... ich persönlich halte das Nomad eigentlich für recht fähig alle Anforderunge recht gut zu erfüllen. Einziger Nachteil der Pedalrückschlag im Wiegetritt auf auf dem kleinen KB. Leider fehlt mir etwas das Vergleich, die 2006er SX Trails z.B. waren auch der Knaller.
 
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Hm, Liteville hat ein wenig die Dämpfungsleistung des DT zurückgedreht, damit der Hinterbau aktiver ist.
Ich habe das MK1 XL mit 115mm FW und Pike 454 @ 140mm FW.
Aber von einer Eierlegenden-Wollmilchsau kann noch nicht die Rede sein! Das Rad ist mit ansatzweise Bikeparktauglichen Big Betty (mit Milch) bei fast 14kg und kostet auf dem Arbeitsweg viel zu viel Körner. Ist man widerum in den Bergen fällt auf das es im Vergleich zu den Ur SX Trails in engem Geläuf gleichschnell ist, wenn es mal richtig grob wird, fahren diese aber weg... Da passt die Geometrie nicht mehr.
Ob man mit langer Gabel und damit abkippender Lenkung dann völlig auf DH umstellen kann, mag ich nicht glauben...
Und somit ist auch die Liteville-Eierlegende-Wollmilchsau nur ein Wunschdenken -> allerdings habe ich schon zwei Gabeln, drei Laufradsätze um eine Anpassung an den jeweilig gewünschten Einsatzbereich etwas "einfacher" zu gestalten :daumen:
Ich habe mich schon lange von der "Ein-Bike-Lösung" verabschiedet und werde keinen Alpencross mit 17+kg Maschine machen wollen :D

Wie heißt es doch immer so schön? Jedem das Seine! Das ist doch auch das spannende an der Bike Branche - man hat soo viele Möglichkeiten!!!

Und jetzt raus hier - die Trails rufen!!!
 
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... ich finde zumindest die Federwegsdiskussion in Zusammenhang mit der "eines-für-alles"-Lösung irgendwie überflüssig.
Wenn man einen gut funktionierenden Rahmen mit 150 oder 160 mm Federweg hat (also Pitch, Remedy, Reign, usw.), kann man den schon so aufbauen, dass man im Bikepark, auf Touren und sogar auf einem Alpencross Spaß hat. Je nach Geschmack dann vielleicht eine 160er Gabel in den Rahmen, einen halbwegs vernünftigen Laufradsatz um die 2 kg und vernünftige Enduroreifen drauf und schon hat man ein 14 kg-bike mit dem alles geht.

Allgemein denke ich mal dass Downhill- oder Cross-Countryrennen und Slopestyle-Wettbewerbe doch eher von der "eines-für-alles"-Philosophie ausgenommen sind, oder? Es geht um Spaß beim Fahren, nicht um die Chancen auf den nächsten Weltrekord. Erst ein bike haben zu wollen das alles mitmacht und möglichst vielseitig ist und dann darüber zu meckern, dass es bei irgendeiner sehr speziellen Anforderung schlechter ist als ein genau dafür konstriertes Spezialbike scheint mir absolut unsinnig.
 
Besser als ALLROUND ist jedoch noch immer so viel Geld zu haben dass man sich gleich 2 oder mehr Fahrräder aufbaut ;)

find ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. oder hast du auf allen touren einen sherpa dabei, der dir oben auf dem pass dein fully übergibt, nachdem du mit dem cc-hardtail hochgestrampelt bist...? wenn du wie ich auch für die 2-stündige feierabendrunde in alpinem gelände unterwegs bist, brauchst du echt ein bike, das alles (oder zumindets möglichs viel) kann...

es grüsst, der steinbockrider
www.mountainbiker.ch
 
... wenn du wie ich auch für die 2-stündige feierabendrunde in alpinem gelände unterwegs bist, braucht ein bike einen fahrer, der alles (oder zumindest möglichs viel) kann...
es grüsst, der steinbockrider
www.mountainbiker.ch

und genau in der Situation ist es sch...eagl was für ein Rad jemand unterm Hintern hat solange der Fahrer damit umzugehen weiss. Der eine braucht halt einen DHler an Stellen an denen der andere noch mit dem CC Rad rumtrialt.

Zum Hinterbau, man kann fast jeden Hinterbau vernünftig abstimmen, man muss es nur können und sich die Arbeit machen.
 
Grade dieses Jahr gibt es doch Alternativen als Wollmilchsau. Mir fällt neben dem Scratch, Nomad und dem Speci Enduro auch das neue Giant ReignX ein.

Das war bisher im Downhill dem Rest vom Feld schon voraus und durch das Gewichtstuning passts für mich super in genau dieses Feld.

Und diese Lobhymnen über das 301er sind einfach nur peinlich. Natürlich geht das Rad gut, aber bei 2000 Euro nur für nen Rahmen darf man auch nix anderes erwarten.

Insgesamt gibts in dem Bereich mehr, als einige glauben wollen. ;)
 
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