Neues Canyon Strive 2019 im Test: Shapeshift-Racer auf großem Fuß

Neues Canyon Strive 2019 im Test: Shapeshift-Racer auf großem Fuß

Mit einem neuen Race-Enduro hat sich Canyon viel Zeit gelassen. Nun folgt vier Jahre nach der Vorstellung der ersten Version das brandneue Canyon Strive 2019 – inklusive Shapeshifter 2.0, 29"-Laufrädern und zahlreichen Updates. Wir haben auf den steinigen Trails rund um Málaga getestet, ob das neue Canyon Strive ein würdiger Nachfolger geworden ist!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Neues Canyon Strive 2019 im Test: Shapeshift-Racer auf großem Fuß
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja auch so eine komische Mode grad. Beim Rennrad fährt man Sitzwinkel von 73-74°.

Erst denken, dann posten. Und vor allem nur Posten, wenn man Ahnung hat. Gilt auch für andere Bereiche des Lebens.

Bei einem Rennrad oder einem Hardtail gilt in der Regel folgendes: virtuelle Sitzwinkel = realer Sitzwinkel. Also: egal, wie weit du deine Sattelstütze rausziehst - der Sitzwinkel bleibt konstant.

Bei einem Fully, wie beim Strive hast du den angegebenen Sitzwinkel an genau einem Punkt des Auszuges. Darunter ist der Sitzwinkel steiler, darüber flacher. Und das kommt den großen Menschen oft nicht gelegen, weil sie dann zu weit nach hinten rutschen. Gerade das Strive hat einen sehr flachen realen Sitzwinkel (geht in Richtung 66°, wenn man zum Lenkwinkel fluchtet). Das ist sehr flach.
Vergleiche das mal mit dem Rallon unten. Das Sitzrohr steht deutlich steiler, als die Gabel. Beim Strive ist da mit bloßem Auge kaum ein Unterschied erkennbar.
J275TTCC-P9-SIDE-RALLON_MLTD_19.jpg

Das ist es, worauf viele hinaus wollen. Das muss nicht für jeden gut sein, aber ich für mich habe festgestellt, dass ich lieber weiter vorne sitze, als zu weit hinten. Dazu bedarf es nicht nur eines steilen virtuellen, sondern auch eines steilen reellen Sitzwinkels.
Was beim Full erschwerend hinzukommt ist der Sag. Dieser macht den Sitzwinkel nochmals flacher, denn dein Sag am Hinterrad wird - Federlemente richtig eingestellt - am Hinterrad immer größer sein, als am Vorderrad. Beim Klettern geht der Sag vorne gegen null und hinten auf meist mehr als 30%. Das Strive kann zumindest dieses "Einsinken" durch den XC Modus am Shapeshifter - falls es gut gemacht ist - sehr gut kompensieren.
 

Anhänge

  • J275TTCC-P9-SIDE-RALLON_MLTD_19.jpg
    J275TTCC-P9-SIDE-RALLON_MLTD_19.jpg
    795,9 KB · Aufrufe: 117
Zuletzt bearbeitet:
Die böse Industrie zwingt doch niemanden ein Bike zu kaufen das neben den für einige scheinbar viel zu großen Rädern auch noch mit 66 Grad supersteilem Lenkwinkel genauso unfahrbar ist wie bspw. das Ibis Ripmo.

Ich finde es eine echte Bereicherung der bestehenden Konzepte weil die Geo und der Shapeshifter schon anders sind.

Wer nicht nur zum Meckern hier ist, möge mal den ersten Eindruck von bikemag lesen: auch etwas anders und durchaus spannend.
 
Schon mal den Shapeshifter genutzt? Dann wüsstest du, dass er sehr gut funktioniert und seinen Zweck erfüllt.
Bin das Rad schon mal gefahren.
Ja, funktioniert. Ich finde ihn dennoch unnötig.
Technik, die wiegt, kostet, gewartet werden muss, kaputt gehen kann und das Rad nicht schöner oder cleaner macht. Vor allem aber hätte es ihn aus meiner Sicht gar nicht gebraucht, wenn man dem Rad einfach einen steileren Sitzwinkel verpasst hätte. Der ist ja nicht mal in der steilen Stellung so steil wie bei vielen Konkurrenten, die besonders gut bergauf gehen. Einfach dem Ding einen ~78° Sitzwinkel verpassen und eine sinnvolle Tretlagerhöhe bei der man auch nicht bergab überall hängen bleibt und es wäre besser als das Ding jetzt ist.
 
Nur Canyon baut das Strive.
Manche wollten halt wieder ein 27,5er. Oder ein Alu.

Hier sollte Platz sein für den Ausdruck der entäuschung.
Das orange ginge aber genauso.

Ist es nicht ein bisschen engstirnig sich auf nur einen Hersteller und ein Modell zu fixieren und es in allen erdenklichen Varianten zu wollen. Gibt es nicht ein anderes Modell das meine anforderungen erfüllt? Ich denke man kann nicht jedes Modell in allen Laufradgrößen und allen Materialien anbieten, warum auch. Unersetzlich wird es nicht sein, sehr unwahrscheinlich das kein anderer Hersteller mir nicht mein Traumbike anbieten kann.
 
Bei Presscamps

Das Capra deckt eine ganz andere Zielgruppe ab und ist mMn eher mit dem Torque zu vergleichen (trotz Unterschied in der Laufradgröße). Hätte ich die Wahl zwischen diesen beiden Bikes, würde ich aufgrund meiner Vorlieben zum Strive greifen.
Für 27.5er Capra Stimme ich zu. Auch das 29er pro race geht in eine extremere Richtung.
Das Capra 29 mit 160mm hat auch keinen so extremen Lenkwinkel, hat mehr Antisquat als das 27.5er oder Torque und der Hinterbau mehr Pop. Das ist meiner Meinung nach mit dem Strive voll vergleichbar, liegt aber anscheinend satter auf. Ist sicher kein Nachteil ...
 
Was habt ihr eigentlich immer mit der Tretlagerhöhe?
Das neue Stumpi EVO in 29" hat eine Tretlagerhöhe von 328mm, eine Absenkung von 47mm und man kann damit angeblich auch noch fahren. Das Strive ist da ja fast 1cm höher. Bin gespannt, ob das Glen auch mal getestet wird und wie da die Aussage zum Tretlager ausfällt (Absenkung -33mm).
 
Also ich bin 184/185 und fahre mit einem 483er Sitzrohr eine 185er Sattelstütze mit knapp 3-4cm Auszug. Ich könnte also locker ein 510er Sitzrohr fahren bei einer 185er Stütze.
Du bist deutlich größer und kannst mit einem kürzeren Sitzrohr nicht mehr als 135mm Sattelstützenhub fahren?
Klär mich bitte auf! Also irgendwas läuft hier ziemlich schief. Entweder du hast kürzere Beine als ne Blindschleiche, oder du meinst, was ganz anderes als das, was ich verstanden habe.

Sitzhöhe ist ja nicht gleich Schrittlänge. Ich messe immer die Strecke von der Pedalachse bis zur Sitzfläche und komme da auf fast allen Rädern auf nahezu identische Werte. Wenn ich meine Sitzhöhe also kenne kann ich den Auszug ja recht einfach berechnen. Bei einer 175 Kurbel hättest Du also eine Sitzhöhe von ca. 88cm. D.h. deine Schrittlänge ist irgendwo oberhalb von 96cm. Damit hättest du dann wohl die Giraffenbeine bei 185cm Körpergröße. Oder deine Sattelstütze hat ganz einfach keine 185mm Verstellbereich.
 
Oh, glaub mir, ich weiß ziemlich genau, wie viel Hub meine Sattelstütze hat. :lol:
Meine Schrittlange ist 87/88cm und meine Sattelhöhe von Mitte Tretlager bis Satteldecke liegt bei ca 790mm.
Meine Kumpels sind ähnlich groß und haben änliche Sitzhöhen. Ich bin ziemlich durchschnittlich, was Körpermaße betrifft. Naja, okay nen kleinen Pimmel hab ich.
Jedenfalls: Bis zur Pedalachse kannst du also noch 170mm für die Kurbellänge dazuaddieren.
Dann wäre wir bei 960mm für das Maß Pedalachse bis zur Satteldecke. Das ist weit von der Schrittlänge entfernt. Irgendwo hast du einen Denkfehler drin.
Du kannst mit 190cm so kurze Beine haben, wie du willst. Mit einem 500er Sitzrohr macht mir keiner weiß, dass du nicht zumindest ne 150er/160er Stütze fahren kannst.
Wie lang ist denn das Maß von Mitte Tretlager bis Satteloberkante bei dir?
Oder alternativ von Mitte Pedalachse bis Satteloberkante bei nach unten gestellter Kurbel?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ernstgemeinte Frage: Habe ich etwas verpasst. Ich hab den Artikel jetzt mehrfach durchgelesen, aber irgendwie finde ich jetzt keinen Hinweis darauf. Was hat´s damit auf sich?

Einfach mal im Canyon Unterforen schauen,
Canyon hatte sich bei gebrochenen streben geweigert die strebe einzeln zu ersetzten (sondern nur mit einem kompletten rahmen) und erst nach großem Druck in Einzelfällen kulant reagiert.

Und auf das entsprechende von Canyon eigentlich angekündigte Statement wie die Ersatzteilpolitik von Rahmenteilen zukünftig aussieht warten wir immer noch. Von einem anderem Fall weiß ich aktuell, dass immer noch so verfahren wird, dass ein Schaden an einem eigentlich austauschbaren Rahmenteil (Kettenstrebe), der nicht durch die Garantie gedeckt ist, einen Totalschaden bedeutet und der Kunde das Crash-Replacement in Anspruch nehmen muss. Dass das Crash-Replacement bei Canyon auch gerade kein Schnäppchen ist verwundert sicher keinen angesichts des Rahmenpreises.

... Ich bin ziemlich durchschnittlich, was Körpermaße betrifft. Naja, okay nen kleinen Pimmel hab ich.
....

LOOOL. ;)

Irgendwo scheint da der andere User aber wirklich einen Denkfehler zu haben - ich kann bei knapp 180cm und 84er Schrittlänge bei einem 490cm Sitzrohr und 175er Kurbel noch gut eine 160er Revive fahren.
 
Erst denken, dann posten. Und vor allem nur Posten, wenn man Ahnung hat. Gilt auch für andere Bereiche des Lebens.

Bei einem Rennrad oder einem Hardtail gilt in der Regel folgendes: virtuelle Sitzwinkel = realer Sitzwinkel. Also: egal, wie weit du deine Sattelstütze rausziehst - der Sitzwinkel bleibt konstant.

Bei einem Fully, wie beim Strive hast du den angegebenen Sitzwinkel an genau einem Punkt des Auszuges. Darunter ist der Sitzwinkel steiler, darüber flacher. Und das kommt den großen Menschen oft nicht gelegen, weil sie dann zu weit nach hinten rutschen. Gerade das Strive hat einen sehr flachen realen Sitzwinkel (geht in Richtung 66°, wenn man zum Lenkwinkel fluchtet). Das ist sehr flach.
Vergleiche das mal mit dem Rallon unten. Das Sitzrohr steht deutlich steiler, als die Gabel. Beim Strive ist da mit bloßem Auge kaum ein Unterschied erkennbar.
Anhang anzeigen 816228
Das ist es, worauf viele hinaus wollen. Das muss nicht für jeden gut sein, aber ich für mich habe festgestellt, dass ich lieber weiter vorne sitze, als zu weit hinten. Dazu bedarf es nicht nur eines steilen virtuellen, sondern auch eines steilen reellen Sitzwinkels.
Was beim Full erschwerend hinzukommt ist der Sag. Dieser macht den Sitzwinkel nochmals flacher, denn dein Sag am Hinterrad wird - Federlemente richtig eingestellt - am Hinterrad immer größer sein, als am Vorderrad. Beim Klettern geht der Sag vorne gegen null und hinten auf meist mehr als 30%. Das Strive kann zumindest dieses "Einsinken" durch den XC Modus am Shapeshifter - falls es gut gemacht ist - sehr gut kompensieren.

Tja bei großbeinigen Menschen mag das anders sein aber ich sehe als Norm keine notwendigkeit für einen Sitzwinkel >75°. Sonst geht die Effizienz verloren.
Müsste man eben wieder mehr übergehen zu durchgehenden Sitzrohren aber das sieht ja uncool aus.
 
Nur für mich aus reiner Neugierde, was genau ist an einem Carbonrahmen und einer 29er Laufradgröße schlecht...?

Canyon hat lange Zeit günstige und gleichzeitig top ausgestattete Bikes gebaut. Das aktuelle Strive ist davon weit entfernt. Die günstigen Modelle haben jetzt einen Carbonrahmen aber dafür keine gute Ausstattung. Nicht gerade ein Fortschritt.

Die 29" seh ich eher gelassen. Ist allerdings schon fraglich ob die großen Laufräder bei den kleinen Rahmengrößen sinnvoll sind.

Was habt ihr eigentlich immer mit der Tretlagerhöhe?
Das neue Stumpi EVO in 29" hat eine Tretlagerhöhe von 328mm, eine Absenkung von 47mm und man kann damit angeblich auch noch fahren. Das Strive ist da ja fast 1cm höher. Bin gespannt, ob das Glen auch mal getestet wird und wie da die Aussage zum Tretlager ausfällt (Absenkung -33mm).

Beim Stumpy Evo gibts aber auch genug Berichte über die Nachteile des niedrigen Tretlagers und dass kurze Kurbeln bei dem Bike enorm viel helfen würden. Die sind halt nur doof wenn man lange Beine hat und/oder bergauf fährt.
 
Bin das Rad schon mal gefahren.
Ja, funktioniert. Ich finde ihn dennoch unnötig.
Technik, die wiegt, kostet, gewartet werden muss, kaputt gehen kann und das Rad nicht schöner oder cleaner macht. Vor allem aber hätte es ihn aus meiner Sicht gar nicht gebraucht, wenn man dem Rad einfach einen steileren Sitzwinkel verpasst hätte. Der ist ja nicht mal in der steilen Stellung so steil wie bei vielen Konkurrenten, die besonders gut bergauf gehen. Einfach dem Ding einen ~78° Sitzwinkel verpassen und eine sinnvolle Tretlagerhöhe bei der man auch nicht bergab überall hängen bleibt und es wäre besser als das Ding jetzt ist.

Andere Bikes sacken aber hinten viel mehr ein. In den Alpen nutzt da auch die beste Geo nix. das ist einfach Physik. Dann bleibt von den tollen 78° auch nicht mehr übrig als die 75° beim strive, die weniger versacken, da nur noch straffere 135mm bleiben
 
Wow, wenn du nächstes mal noch weniger Beiträgst kannst dir das schreiben gleich sparen.

Du solltest dir das dann bitte auch zu Herzen nehmen.

Aber klar, wenn man halt alles wörtlich nehmen muss weil man es sonst nicht blickt bleibt wohl nichts anderes übrig :eek:

Ironie und Sarkasmus sind nicht ganz so deine Stärke, oder? Fühlst dich immer gleich angegriffen und reagierst pissig. Aber dein Verhalten ist ja eh weitläufig im Forum bekannt und nicht gerade positiv. Klassisch für Trolle.
 
Die Sitzrohrdiskussionen gibt's fast in jedem Beitrag. Ich beobachte das.

Der Hersteller ist im Dilemma. An der 10 Jahres Bike challange von Pinkebike hat man schön gesehen das trotz Formfreiheit von Carbon halt eine gewisse Formensprache eingehalten wird über die Jahre. Sonst kauft ihr die Bikes nicht.
Denn keiner von euch will ein Bike das nach flatdrop aussieht sonst wär das sick kickstarterding erfolgreich.
Klassische funktionelle Rahmenformen mit geraden durchgehenden sitzrohren wollt ihr auch nicht. Sonst wären mehr Nicolai unterwegs.
Und Systeme die alles vereinen was die Probleme löst. Sprich:
-Vorgesetztes durchgehendes Sitzrohr
-kürzbare hubstütze bis 230mm
-mit oder ohne setback zur Auswahl
Bauen die Hersteller (noch) nicht ein auch wenn der Standard frei verfügbar ist.

Design ist halt das wichtigste wenn's darum geht Räder zu verkaufen. In Zeiten wo es Lösungen gibt auch in s 29er rahmen noch nen flaschenhalter und fancy hinterbau unterzubringen glaub ich die Hersteller könnten, aber wegen ein paar längeren hanseln lohnt einfach nicht.
 
Nur für mich aus reiner Neugierde, was genau ist an einem Carbonrahmen und einer 29er Laufradgröße schlecht...?

Es kommt auf die Sichtweise an.
Die Laufräder haben ihre Berechtigung und man kann halt nicht alles anbieten.

Carbon Rahmen geht eh in Ordnung, nur weiß ich nicht, ob Canyon den Leuten einen Gefallen damit tut das nur so anzubieten. 3kEUR sind einfach viel zu viel Geld für ein Bike mit NX und den anderen Teilen drauf. Das passt für mich einfach von vorn bis hinten nicht zusammen. Ich seh den Vorteil nicht mir um so viel Geld ein Carbon Versender Bike zu kaufen, wenn ich dafür weit besser ausgestattete Alu Räder auch um weniger Geld bekomme. Evtl treffen die eh voll ins Schwarze damit. Für mich waten Versender Bikes halt immer überdurchschnittlich gut ausgestattete Räder. Das hier ist eher ein unterdurchschnittlich ausgestattetes Rad und mE dafür zu teuer. Und warum? Ist einem der Werkstoff Carbon diese Nachteile echt wert?
 
Es kommt auf die Sichtweise an.
Die Laufräder haben ihre Berechtigung und man kann halt nicht alles anbieten.

Carbon Rahmen geht eh in Ordnung, nur weiß ich nicht, ob Canyon den Leuten einen Gefallen damit tut das nur so anzubieten. 3kEUR sind einfach viel zu viel Geld für ein Bike mit NX und den anderen Teilen drauf. Das passt für mich einfach von vorn bis hinten nicht zusammen. Ich seh den Vorteil nicht mir um so viel Geld ein Carbon Versender Bike zu kaufen, wenn ich dafür weit besser ausgestattete Alu Räder auch um weniger Geld bekomme. Evtl treffen die eh voll ins Schwarze damit. Für mich waten Versender Bikes halt immer überdurchschnittlich gut ausgestattete Räder. Das hier ist eher ein unterdurchschnittlich ausgestattetes Rad und mE dafür zu teuer. Und warum? Ist einem der Werkstoff Carbon diese Nachteile echt wert?

Ich habe wirklich immer mehr den Eindruck, dass Canyon sich als "Edelversender" sieht und sich so positionieren will.
YT und Propain machen es über Qualität.
Wenn es dafür nicht reicht, muss man sich andere Wege suchen.
 
Canyon kennt seine zahlen. Wenn sich Carbon halt besser verkauft weil es Carbon ist, reagieren die. Wenn sich damit weniger verdienen lässt, reagieren die.
Man muss bei jedem Bike allerdings beachten das es vor zwei Jahren erdacht wurde. Zeiten ändern sich schnell. Aber das Marketing kann das auffangen. Es wird ein Interview geben wie beim neuron: wir sehen diesen Trend kritisch , unsere Kunden blablabla. Und Zack, Alleinstellungsmerkmal. Canyon ist gross genug um Trends zu setzen.
Schnell reagiert werden kann nur mit Alu.
 
Es kommt auf die Sichtweise an.
Die Laufräder haben ihre Berechtigung und man kann halt nicht alles anbieten.

Carbon Rahmen geht eh in Ordnung, nur weiß ich nicht, ob Canyon den Leuten einen Gefallen damit tut das nur so anzubieten. 3kEUR sind einfach viel zu viel Geld für ein Bike mit NX und den anderen Teilen drauf. Das passt für mich einfach von vorn bis hinten nicht zusammen. Ich seh den Vorteil nicht mir um so viel Geld ein Carbon Versender Bike zu kaufen, wenn ich dafür weit besser ausgestattete Alu Räder auch um weniger Geld bekomme. Evtl treffen die eh voll ins Schwarze damit. Für mich waten Versender Bikes halt immer überdurchschnittlich gut ausgestattete Räder. Das hier ist eher ein unterdurchschnittlich ausgestattetes Rad und mE dafür zu teuer. Und warum? Ist einem der Werkstoff Carbon diese Nachteile echt wert?
um bei versendern zu bleiben, dieses bike liefert deutlich mehr fürs geld:
https://www.radon-bikes.de/mountainbike/fullsuspension/swoop/swoop-90-2019/
mehr federweg, deutlich mehr ausstattung, sehr viel weniger gewicht zum selben preis... und das trotz alu rahmen?!?
das versenderimage wird canyon nicht los werden und ein einstiegsbike mit unterdurchschnittlicher ausstattung um 3k anzubieten geht an der zielgruppe vorbei.
marketing und g(eka)u(f)te testberichte hin oder her!
 
Ich denke Canyon weiss genau was sie da machen!
Carbon gilt doch bei den üblichen Käufern schonmal grundsätzlich als edler/besser
Dazui noch ein paar Fox teile mit überissener UVP und zack das Rad wird von vielen gekauft.

Über das Gewicht bin ich allerdings auch etwas erstaunt, obwohl mir das Gewicht grundsätzlich nicht so wichtig ist.
Mein Coal mit v/h Coil ist gefühlt nicht schwerer (muss es mal wieder wiegen), ok, nur 11 fach und 27.5 Zoll, ansonsten aber beim Teilekauf nie aufs Gewicht geachtet.

Aber 15.45 vermutlich wie üblich ohne Pedale ist schon ne Ansage:oops:

Doch die grösste Frage die sich mir stellt, woher kriege ich den DHR II ind 2.5?
 
Wenn man so aktuell mit Fahrradhändlern redet, bekommt man fast den Eindruck, die Leute sch* Geld.
Sicherlich kann über Sinn und Unsinn des Carbon-only marketing sprechen. Auch, dass das 29er Konzept auf einmal durchgeprügelt wird. Aber warum wird hier (sich im Kreis drehend) moralisiert? Die Leute kaufen! So einfach ist das. Das macht den MTB-news Leser auch nicht zum besseren Menschen, wenn er sich darüber aufregt, was Canyon "verbockt"
Ansonsten, gibt ja genug Mitbewerber ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück