Neues Pivot Switchblade 2020 im Test: Edle Neuauflage des spaßigen Allrounders

Neues Pivot Switchblade 2020 im Test: Edle Neuauflage des spaßigen Allrounders

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Neu aufgelegt, optisch ganz anders – und doch vergleichbar mit dem Vorgänger? Pivot schickt das neue Switchblade mit 29"-Laufrädern, 160 mm Federweg vorne, 142 mm am Heck und Flip Chip ins Rennen. Wir haben das edle Carbon-Bike für unseren ersten Test über die steinigen Trails auf Gran Canaria gescheucht!

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Neues Pivot Switchblade 2020 im Test: Edle Neuauflage des spaßigen Allrounders
 
Nice, hoffe ich kann auch bald mit Bildern beitragen :) schön finde ich auch dass in diesem Thread sehr wenig über das Bike gemeckert wird, scheinen alle Besitzer zufrieden zu sein.
Den Vorbau werde ich auch montieren, ist glaub etwas länger als der von Pivot verbaute. Wie breit ist denn dein Lenker?
Ich hab den originalen 800mm Pivot Lenker. Da war ich ursprünglich skeptisch, da ich 820 gewohnt war - aber passt sehr gut zum Bike. Der Vorbau hat 5mm mehr, was mich mit meinen 1,90 nicht stört, denn dafür wiegt er viel weniger und schaut 100x besser aus! Zudem flext er etwas mehr als der originale, was ich in Kombi mit 35mm Klemmung und dem sehr steifen Rahmen als spürbar angenehmer an den Händen empfinde - ohne, dass sich irgendwas weich oder schwammig anfühlen würde...

An dem Rad gibt’s wirklich wenig zu meckern!
  • Die 27.5“ Plus Option hätte man sich vielleicht sparen können, dann würden die Waden weniger häufig am oberen Bereich der Druckstreben streifen. Aber dafür passt halt 29“/2.6 auch noch super rein!
  • Braucht es SuperBoost Plus?!? Naja, nervt eher, denn Kurbeln und Naben sind Mangelware leider...
  • Der DPX2 Dämpfer könnte für mein Gewicht etwas mehr Zugstufe vertragen, und der 0.6er VolumeSpacer ist IMHO zuviel des Guten (bei dem sehr progressiven Hinterbau). Ich wiege >90Kg und der Sag passt genau zum Indikator. Die Zugstufe ist dabei 1 Click weg von geschlossen, und trotz 0.2er Tokeb nutze ich den Federweg NIE komplett aus...
  • Schaumstoffliner rund um die Leitungen wären noch nett, da das Spannen der Leitungen mit den Zugführungen nicht soooo gut klappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
das liest man gerne. Klar macht man sich im Normalfall über eine Probefahrt ein Bild von dem Rad, aber Langzeiterfahrungen sind wichtig.
Deine ersten beiden Punkte haben mich auch lange überlegen lassen ob ich ein Pivot bestellen soll. Die Flexibilität hat dann überwogen und der Glaube dass es die Parts, wenn auch selten, weiterhin geben wird.
Das mit den klappernden Zügen habe ich auch in einem Review gelesen. Bei meinem Demo Bike konnte ich dahingehend nichts feststellen, ich empfand es als sehr ruhig.
Aber okay, dagegen gibts ja Abhilfe wenn man sich die Arbeit machen möchte.
Meine Wahl fiel zwischen dem Ibis Ripmo und dem SB. Ich komme vom SC Nomad, was schon ein sehr ruhiges und hochwertig verarbeitetes Bike, aber mir letzten Endes für meine Hometrails zu viel ist.
 
Ich hab den originalen 800mm Pivot Lenker. Da war ich ursprünglich skeptisch, da ich 820 gewohnt war - aber passt sehr gut zum Bike. Der Vorbau hat 5mm mehr, was mich mit meinen 1,90 nicht stört, denn dafür wiegt er viel weniger und schaut 100x besser aus! Zudem flext er etwas mehr als der originale, was ich in Kombi mit 35mm Klemmung und dem sehr steifen Rahmen als spürbar angenehmer an den Händen empfinde - ohne, dass sich irgendwas weich oder schwammig anfühlen würde...

An dem Rad gibt’s wirklich wenig zu meckern!
  • Die 27.5“ Plus Option hätte man sich vielleicht sparen können, dann würden die Waden weniger häufig am oberen Bereich der Druckstreben streifen. Aber dafür passt halt 29“/2.6 auch noch super rein!
  • Braucht es SuperBoost Plus?!? Naja, nervt eher, denn Kurbeln und Naben sind Mangelware leider...
  • Der DPX2 Dämpfer könnte für mein Gewicht etwas mehr Zugstufe vertragen, und der 0.6er VolumeSpacer ist IMHO zuviel des Guten (bei dem sehr progressiven Hinterbau). Ich wiege >90Kg und der Sag passt genau zum Indikator. Die Zugstufe ist dabei 1 Click weg von geschlossen, und trotz 0.2er Tokeb nutze ich den Federweg NIE komplett aus...
  • Schaumstoffliner rund um die Leitungen wären noch nett, da das Spannen der Leitungen mit den Zugführungen nicht soooo gut klappt.
Die Lowspeed Zugstufe weit geschlossen zu haben ist gar naich schlecht.
So geht das Dämpfungsöl schön über die kontrolierbare HSR, anstelle der eher unkontrollierbaren LSR.
Bei einem seriösen Tuningdämpfer ist das auch so.
 
Die Lowspeed Zugstufe weit geschlossen zu haben ist gar naich schlecht.
So geht das Dämpfungsöl schön über die kontrolierbare HSR, anstelle der eher unkontrollierbaren LSR.
Bei einem seriösen Tuningdämpfer ist das auch so.
Magst du das mal weiter erklären? Irgendwie steh ich auf dem Schlauch. Beim DPX2 kann ich doch nur den Lowspeed Rebound einstellen, HSR ist fix. Dank dir
 
Magst du das mal weiter erklären? Irgendwie steh ich auf dem Schlauch. Beim DPX2 kann ich doch nur den Lowspeed Rebound einstellen, HSR ist fix. Dank dir
Der Lowspeed- Port ist eine dumme Nadel mit der ein Ringspalt vergrößert oder verkleinert wird, zu dem kann idR Öl in beide Richtungen fließen sofern kein Bleedport vorhanden.
Ergo mit der Lowspeed Zugstufe verstellt man sogar indirekt die Druckstufen mit.
Die Highspeed- Ports sind clevere Shim- Ventile die Öl auch nur in eine Richtung durch lassen.
Die Shimanordnung und Kolbenart wird unterschiedlich konstruiert, den sogenanntem Tunes.
Sie beginnen ab einem gewissen Druck zu arbeiten.

Ist der Lowspeed- Port aber offen wie einen Scheunentor, dann kommt kaum Öldruck zustande den die Highspeed- Ports bräuchten.

Ich der Lowspeed- Port aber weit zu, dann geht viel Öl über die cleveren Highspeed- Ports.

Ein seriöses getunter Dämpfer hat immer eine weit geschlossene Zugstufe.

Pivot arbeitet schon immer sehr eng mit FOX zusammen.
Wenn ich recht informiert bin durfte man beim Switchblade 2020 keine Details zum Dämpfer bekannt geben bis das FOX die neuen Tunes bekannt gemacht hatte. Die waren nämlich im Switchblade schon verbaut.
 
Hallo, ich bin kurz davor ein Switchblade zu kaufen. Weis jemand ob in naher Zukunft noch neue Farben/ Modelle kommen?
Danke und Gruß
 
Da ist es endlich :D aus 60 Tagen wurden zwar wenig mehr, aber in Anbetracht der allgemeinen Knappheit von Komponenten hätte es schlimmer kommen können.
Ich schätze es liegt zum großen Teil daran dass ich die Pro X01 Ausstattung genommen habe, mit Shimano hätte es vermutlich deutlich länger gedauert.
Vor der ersten Fahrt habe ich noch den Fox Mudguard installiert und die Trickstuff statt der SRAM montiert sowie den Intend Vorbau.
Bin schon sehr gespannt auf die ersten Eindrücke :D
 

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Da ist es endlich :D aus 60 Tagen wurden zwar wenig mehr, aber in Anbetracht der allgemeinen Knappheit von Komponenten hätte es schlimmer kommen können.
Ich schätze es liegt zum großen Teil daran dass ich die Pro X01 Ausstattung genommen habe, mit Shimano hätte es vermutlich deutlich länger gedauert.
Vor der ersten Fahrt habe ich noch den Fox Mudguard installiert und die Trickstuff statt der SRAM montiert sowie den Intend Vorbau.
Bin schon sehr gespannt auf die ersten Eindrücke :D
Tolles Bike, jetzt gibt´s ja noch ne weitere Farbe. Viel Spaß damit.
 
Das Switchblade ist auch hier eingetroffen. Macht Spaß.

Die erste Ausfahrt war aber unglücklich. Ich habe mehrere Lektionen gelernt:

Lektion 1:
grippestarke Reifen saugen sich in feuchtem Untergrund fest. Das macht den Uphill anstrengender. Oder war es die andere Geometrie - bisher bin ich ein XC-Fully gefahren? Oder Fitnessrückstand vom Winter? Option 3 scheidet mit Sicherheit aus. Check.

Lektion 2:
ein potenteres Gerät braucht eine stärkere Führung. Hat mich das Rad doch nach 200 m im Trail abgeworfen. Oder ist die Wurzel gegen das Vorderrad gesprungen? Und dann auch noch gegen das Knie? Merke: Fahrwerk verträgt mehr Geschwindigkeit im Gelände, benötigt aber mehr Führung. Check.

Lektion 3:
Fahrwerk funktioniert nur, wenn die Dämpfer offen sind. Im 2. Trail holperte das Fahrwerk wie mein altes Bike. Nach der Hälfte der Strecke habe ich festgestellt, dass die Dämpfer noch locked sind. Beim XC musste ich die Dämpfer nie schließen. Merke: Am Trailanfang Dämpfer öffnen. Check (ist Julien Vollweiter in seinem letzten Video zu Freiburg auch passiert ;-) )

Bei der zweiten Ausfahrt auf denselben Trails alles bestens, erste Sahne.
 

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@Alfista
Welcome to the new world of lorry-like MTB´s.. :lol:

Man braucht wohl ne Zeit sich an diese modernen Langholzlaster zu gewöhnen.
Und muß wohl auch ein wenig die Fahrtechnik daran anpassen. Die Teile lassen sich nicht von alleine so richtig in die Kreisbahn zwingen, da muß man schon aktiv nachhelfen, ansonsten geht´s geradeaus weiter.
 
@Alfista
Welcome to the new world of lorry-like MTB´s.. :lol:

Man braucht wohl ne Zeit sich an diese modernen Langholzlaster zu gewöhnen.
Und muß wohl auch ein wenig die Fahrtechnik daran anpassen. Die Teile lassen sich nicht von alleine so richtig in die Kreisbahn zwingen, da muß man schon aktiv nachhelfen, ansonsten geht´s geradeaus weiter.

Ach, diese neuen Bikes sind doch spurstabil und agil und wendig gleichzeitig :D

Ich hab grad spaßeshalber mal einen Geometrie Vergleich gemacht. Die aktuellen 29er bikes sind bei vergleichbarer grösse ca 15cm(!) länger als mein stanton switchback....
 
Finde ich auch, was der Vorredner schreibt kenne ich eher von meinem Nomad. Das SB geht super easy in Kurven aber läuft auch stabil geradeaus und ist wahnsinnig schnell
 
Wenn man vom XC Kommt stirbt man jedesmal 1000 Tode wenn man das Enduro den Berg hochtreten muss. Da shört auch nie auf. Ist bei mir mit Mach 4SL ind Switchblade auch so.
Wenn man von nem 170/160mm 27.5“ Enduro kommt (sogar eines, welches verdammt gut bergauf ging), macht man hingegen Freudensprünge, wie effizient und leichtfüßig das Trail/Enduro Switchblade den Berg hoch geht... zumindest geht es mir so. Wichtig ist einfach ein gut rollender HR - da fahr ich den Minion DHF 2.6 EXO. Der rollt super, und wiegt selbst in 29“ nur knapp über 1kg. Leichtere Reifen wie der WTB TrailBoss TanWall in 2.4 mit 790g waren mir viel zu schmal und vor allem viel zu empfindlich leider - zumindest hier im alpinen Felsgelände. Aber ja, damit ist das Rad nochmal besser bergauf gewesen. Für Mittelgebirge mit Wald-/Wurzelböden ist das ne prima Sache. Je nach Reifenwahl tendiert das SB eher in Richtung Trail/AM, oder eben hin zu Enduro (mit aber vergleichsweise eher straffem Hinterbau natürlich, bei nur 142mm sehr progressivem Federweg). Für die Leute die vom XC kommen, würde sich es vielleicht auch mal lohnen den Flipchip hinten auf steil zu stellen...
 
dann gehen die Meinungen wohl auseinander :) ich komme halt vom Enduro mit 170mm vorne und hinten und bin mit dem SB agiler unterwegs, war aber überrascht wie stabil es doch auf der Ebene bei hohen Geschwindigkeiten bleibt
 
@Alfista
Welcome to the new world of lorry-like MTB´s.. :lol:

Man braucht wohl ne Zeit sich an diese modernen Langholzlaster zu gewöhnen.
Und muß wohl auch ein wenig die Fahrtechnik daran anpassen. Die Teile lassen sich nicht von alleine so richtig in die Kreisbahn zwingen, da muß man schon aktiv nachhelfen, ansonsten geht´s geradeaus weiter.
Hmmm - ich hab das SB gewählt, weil es eben KEIN Langholzlaster ist... der 66er LW zusammen mit den relativ kurzen KS auch in XL machen das Rad super handlich und wieselflink in Kurven. Die meisten 29“ Enduros und auch Trailbikes haben inzwischen leider lange Kettenstreben, welche MIR persönlich fast nur Nachteile bringen. Und Lenkwinkel unter 65 Grad waren für MICH halt auch nur am 27.5“ Bike gut. Das SB hebt sich aber eben deutlich von der „modernen“ auf Geradeauslauf getrimmten Masse ab - zusammen mit dem IBIS Ripmo....
 
Hmmm - ich hab das SB gewählt, weil es eben KEIN Langholzlaster ist... der 66er LW zusammen mit den relativ kurzen KS auch in XL machen das Rad super handlich und wieselflink in Kurven. Die meisten 29“ Enduros und auch Trailbikes haben inzwischen leider lange Kettenstreben, welche MIR persönlich fast nur Nachteile bringen. Und Lenkwinkel unter 65 Grad waren für MICH halt auch nur am 27.5“ Bike gut. Das SB hebt sich aber eben deutlich von der „modernen“ auf Geradeauslauf getrimmten Masse ab - zusammen mit dem IBIS Ripmo....
Ich muß zugeben daß ich meinen Beitrag auch nur allgemein auf die heutzutage angesagten Geometrien beozogen habe, und da liest man häufig daß es eine doch recht aktive Fahrweise benötigt, und nicht vernünftigt einlenkt, wenn man dies nicht beherzigt. Was von mir auch wertfrei gemeint war. Das Switchblade hat in L nen Radstand von gerade mal 1.216mm und nen Reach von 470mm, das sind in der Tat keine sonderlich extremen Werte für ein aktuelles Rad. Dennoch vermute ich, wird es im Vergleich mit dem älteren Specialized 100mm XC-Fully, welches @Alfista bisher gefahren ist, ganz anders fahren. Ich selber bin als extremstes Beispiel mal ein Scott Ransom in L mit nem Radstand von 125cm zur Probe gefahren, da hatte ich das Gefühl es könne im Vergleich zu meinem ultrakurzen álten 26er mit nem Radstand von lediglich 109cm nur noch geradeaus fahren. Und mit demselben Krafteinsatz wie auf dem alten Rad ist dem auch so, war natürlich mein "Fehler". Auch das Switchblade wird im Vergleich zu älteren und entsprechend kürzeren Geometrien vermutlich mehr Krafteinsatz benötigen, wenn auch nicht soviel wie auf vielen anderen aktuellen Bikes. Und wenn man es richtig fährt, dann ist es vermutlich auch handlich und wieselflink.
 
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