Never ever Canyon??

Kommt es mir so vor oder gibt es bei Canyon übermässig Aufreger über Kleinigkeiten, die anderswo akzeptiert werden?!

Ich würde ja sogar mein Rad auf eigene Kosten einschicken, wenn ich dann kostenlos und portofrei ein Neues zugeschickt bekomme und dann 2.000 irgendwas € spare gegenüber einem neuen Rahmen aber vielleicht muss ich dafür erst Canyon Kunde sein um das zu verstehen!

Ich hatte bisher jedenfalls beim Bike meiner Frau mit Canyon nie Probleme mit dem Service. Immer sehr kulant, ich hab sogar Geld vorgestreckt für einen neuen Geber (das wäre einigen vielleicht auch zuviel) und innerhalb von 14 Tagen wieder bekommen nachdem ich die Rechnung eingereicht habe.

Da kenne ich stationäre Radhändler die Räder verkaufen aber sobald man Service haben will oder Garantie verweisen sie einen an den Hersteller und wenn man dann diskutiert kriegt man Hausverbot :D

Also ich finde diese Rumhackerei auf Versendern nicht gerechtfertigt. Wenn man ein Versenderrad kauft weiß man doch von vorne herein, dass man bei Service und so etwas "mithelfen" muss und eben selten einen Ansprechpartner vor Ort hat.
Klar ist es derzeit unmöglich Canyon telefonisch zu erreichen (aber immer noch besser als stundenlang in der Warteschleife zu hängen).
Mails werden relativ zeitnah beantwortet (das ist bei manchen Händlern/Herstellern nicht mal außerhalb von Auftragsschwerpunkten wie gerade möglich).

Das mit der Farbe kann ich allerdings verstehen, dass erschließt sich mir auch nicht ganz warum man dann zu einem schwarzem Rahmen eine blaue Strebe zusendet!
 
Ich muss auch eine Lanze brechen für Canyon. Sie haben mir für mein 2016er Spectral mit gerissener Kettenstrebe gestern innerhalb von 3 Wochen einen nagelneuen Ersatzrahmen zugesendet. Zwar nicht in Alu Raw aber in schwarz eloxiert. Sieht auch sehr schick aus. Emails haben sie auch relativ schnell beantwortet. Also da kann ich nix gegen sagen. Btw. kann es sein dass sie den Bereich der Kettenstrebe anders konstruiert haben? Ich glaube bei meinem alten Rahmen sah das anders aus.
 
Ich fahr ein Canyon und in meinem Bekanntenkreis fahren noch 2 ein Canyon MTB. In den letzten 3 Jahren hatten wir alle 3 einen Rahmenbruch (Alu), der anstandslos von Canyon ausgetauscht wurde. Über den Zeitrahmen des Tauschs schweige ich mal.

Was mir aber zu denken gibt, das ist für mich und mein Bekanntenkreis eine Ausfallquote von 100%. Alles natürlich nur Zufall. Sollte man sich da als Hersteller nicht mal Gedanken über die Qualität des Produkts machen und vielleicht nicht immer versuchen, noch "dünner" und noch "leichter" herzustellen.
 
Canyon Rahmen sind nunmal aus dem untersten Regal. Da darf man sich nix vor machen. Die Ideen und Innovationen sind mitunter wirklich gut, aber die Fertigung darf nix kosten. Viele reden es sich einfach schön um sich besser zu fühlen. Die Tatsache das häufig sehr gereizt, emotional und teils aggressiv auf solche Aussagen reagiert wird, bestätigt das nur!
 
Es fällt halt auf, dass es immer die gleichen sind, die mit draufhauen.
Wer dem nicht zustimmt, schreibt halt was schön.
Einseitige Betrachtung.
Gibt es denn außer den Emotionen weitere Nachweise, dass die Probleme bei Canyon größer sind als bei anderen Versendern, wenn man die Volumina brücksichtigt?
 
Es fällt halt auf, dass es immer die gleichen sind, die mit draufhauen.
Wer dem nicht zustimmt, schreibt halt was schön.
Einseitige Betrachtung.
Gibt es denn außer den Emotionen weitere Nachweise, dass die Probleme bei Canyon größer sind als bei anderen Versendern, wenn man die Volumina brücksichtigt?
Naja es macht nunmal auch nicht jeder seine Probleme publik, ich mein, wieviel % der Mountainbiker sind hier im Forum wirklich aktiv? Und wieviel % von denen kommunizieren dann auch noch hier ihre Defekte? Klar hast Du Recht, viele bashen einfach nur, wer aber bei sich und 2 weiteren Bekannten vergleichbare Rahmenbrüche am Gleichen Radd feststellen kann, wie weiter oben jemand sagte, der kann schon zurecht zweifeln
 
Es fällt halt auf, dass es immer die gleichen sind, die mit draufhauen.
Wer dem nicht zustimmt, schreibt halt was schön.
Einseitige Betrachtung.
Gibt es denn außer den Emotionen weitere Nachweise, dass die Probleme bei Canyon größer sind als bei anderen Versendern, wenn man die Volumina brücksichtigt?
Es fällt ebenso auf, dass es immer sie selben sind die das nicht ertragen. Mich amüsiert es köstlich. Immer wieder. Und es kommt dann immer mal wieder vor, das jene, die Canyon verteidigt haben, urplötzlich auf die andere Seite springen, wenn es sie dann mal selber trifft. Das kann man sehr oft beobachten.
Edit: Ich hab selber schon Canyon Brüche/ Risse hinter mir. Ich kenne die Problematik aus 1. Hand. Ein weiteres halbes Dutzend im Umfeld...
 
noch "dünner" und noch "leichter"
zu kaufen.
Ist ja aktuell eine immer wieder kehrende Diskussion. Bis zu einem gewissen Maß sind wir da auch ein wenig unseres eigenen Glückes Schmid. Wenn ich wenig Ahnung habe, ist bei einem Versender die Wahrscheinlichkeit größer, dass ich zum falschen Bike greife. Im Vergleich zum guten! Fachhändler vor Ort, der mich ggf vorwarnt.

wer aber bei sich und 2 weiteren Bekannten vergleichbare Rahmenbrüche am Gleichen Radd feststellen kann, wie weiter oben jemand sagte, der kann schon zurecht zweifeln
Vereinzelte Qualitätsprobleme bei einem bestimmten Produkt/ Serien gibt es ja auch in anderen Branchen.
Sie haben getauscht und im Falle des TE sogar präventiv informiert.

Versender ist kein lokaler Fachhandel. Du bist eine Kundennummer und kein persönliches Gesicht.
Canyon hat hier keine Beratungsverantwortung für die sich später auch verantwortlich fühlen müssen (deine Entscheidung triffst du selbst am Konfigurator). Du fährst nicht nach der Tour mal auf einen Kaffee vorbei.
Ich habe mir den Aufwand gemacht und bin die 150km bis nach Koblenz gefahren und habe mein mtb vor Ort ausprobiert und da fühlt es sich wie Fachhandel an. Nur, werde ich meine Kontaktperson im Falle eines Problems nie wieder treffen. Gehe ich zu meinem Kumpel in die Werkstatt lande ich am Ende immer beim Chef.

Wir kennen keine Zahlen, die aufzeigen, für welche Massen, die einen professionellen Service bewerkstelligen wollen/ sollen/ müssen. Bis zu welcher Menge kann ich, egal mit welchem System dahinter noch einen Service leisten, der freundlich und kompetent rüberkommt und dabei auch noch Hilfe produziert?
 
Kommt es mir so vor oder gibt es bei Canyon übermässig Aufreger über Kleinigkeiten, die anderswo akzeptiert werden?!

Ich würde ja sogar mein Rad auf eigene Kosten einschicken, wenn ich dann kostenlos und portofrei ein Neues zugeschickt bekomme und dann 2.000 irgendwas € spare gegenüber einem neuen Rahmen aber vielleicht muss ich dafür erst Canyon Kunde sein um das zu verstehen!

Ich hatte bisher jedenfalls beim Bike meiner Frau mit Canyon nie Probleme mit dem Service. Immer sehr kulant, ich hab sogar Geld vorgestreckt für einen neuen Geber (das wäre einigen vielleicht auch zuviel) und innerhalb von 14 Tagen wieder bekommen nachdem ich die Rechnung eingereicht habe.

Da kenne ich stationäre Radhändler die Räder verkaufen aber sobald man Service haben will oder Garantie verweisen sie einen an den Hersteller und wenn man dann diskutiert kriegt man Hausverbot :D

Also ich finde diese Rumhackerei auf Versendern nicht gerechtfertigt. Wenn man ein Versenderrad kauft weiß man doch von vorne herein, dass man bei Service und so etwas "mithelfen" muss und eben selten einen Ansprechpartner vor Ort hat.
Klar ist es derzeit unmöglich Canyon telefonisch zu erreichen (aber immer noch besser als stundenlang in der Warteschleife zu hängen).
Mails werden relativ zeitnah beantwortet (das ist bei manchen Händlern/Herstellern nicht mal außerhalb von Auftragsschwerpunkten wie gerade möglich).

Das mit der Farbe kann ich allerdings verstehen, dass erschließt sich mir auch nicht ganz warum man dann zu einem schwarzem Rahmen eine blaue Strebe zusendet!
Innerhalb der zwei Jahre Gewährleistung muss man auch keine andere Farbe akzeptieren. Das ist mir - bei einer anderen Marke - schon mal mit einer Gabel passiert, da wirkt ein Brief vom Anwalt manchmal Wunder. Da habe ich das ganze Rad letztendlich zurückgegeben und den Kaufpreis zurückbekommen.

In sofern kann man das schon verstehen, zumal man hier versucht hat, den Kunden mit etwas abzuspeisen, was man rechtlich nicht hinnehmen muss. Auch nicht die Versandkosten. Punkt.
 
Ich fahr ein Canyon und in meinem Bekanntenkreis fahren noch 2 ein Canyon MTB. In den letzten 3 Jahren hatten wir alle 3 einen Rahmenbruch (Alu), der anstandslos von Canyon ausgetauscht wurde. Über den Zeitrahmen des Tauschs schweige ich mal.

Was mir aber zu denken gibt, das ist für mich und mein Bekanntenkreis eine Ausfallquote von 100%. Alles natürlich nur Zufall. Sollte man sich da als Hersteller nicht mal Gedanken über die Qualität des Produkts machen und vielleicht nicht immer versuchen, noch "dünner" und noch "leichter" herzustellen.
Ich habe gerade einen Rückruf durch Rocky Mountain hinter mir. Deshalb ist die Thematik interessant.

Drei Brüche im Bekanntenkreis? Das würde mich auch stark beunruhigen, wenn ich ehrlich bin. Das kann kein Zufall sein.
 
Habe in den letzten Wochen bei Canyon 2 Räder bestellt. Eines wurde früher geliefert, als in der Auftragsbestätigung angekündigt und funktioniert bisher problemlos. Das kann ich von Rädern aus dem Fachhandel nicht immer bestätigen (habe derzeit 10 Fahrräder im Keller).
Das 2. Rad war ein EMTB, kam aus dem Outlet und wurde ohne Ladegerät geliefert. War ärgerlich, aber ich habe am gleichen Tag noch ein Ladegerät bei einem Händler bestellt, das am nächsten Morgen geliefert wurde. Und kurz danach kam von Canyon die Bestätigung, das man mir die Kosten komplett ersetzt.
Nach den Erfahrungen werde ich weiter bei Canyon kaufen. Denn bei Canyon weiß ich, dass ich selbst auch aktiv werden muss, um Probleme zu lösen. Und in meinem Fall war alles ok, trotz des Ladegerätes.

Meine Erfahrungen mit dem örtlichen Fachhandel haben dazu geführt, dass ich mir selbst das Know-how angeeignet habe, Fahrräder selbst zu reparieren und komplett aufzubauen. Die haben sich fast alle selbst disqualifiziert. Und das Geschäftsmodell von Canyon passt jetzt am besten zu mir. Die sollen mir die bestellte Ware liefern, den Rest mache ich selbst. Für mehr möchte ich auch nicht bezahlen.

Einen Rahmenbruch hatte ich auch schon. Mit einem Cannondale. War eine echte Freude mit dem netten Fachhändler über die Problembeseitigung zu reden. Seit dem setzte ich keinen Fuß mehr in den Laden.
 
Habe in den letzten Wochen bei Canyon 2 Räder bestellt. Eines wurde früher geliefert, als in der Auftragsbestätigung angekündigt und funktioniert bisher problemlos. Das kann ich von Rädern aus dem Fachhandel nicht immer bestätigen (habe derzeit 10 Fahrräder im Keller).
Das 2. Rad war ein EMTB, kam aus dem Outlet und wurde ohne Ladegerät geliefert. War ärgerlich, aber ich habe am gleichen Tag noch ein Ladegerät bei einem Händler bestellt, das am nächsten Morgen geliefert wurde. Und kurz danach kam von Canyon die Bestätigung, das man mir die Kosten komplett ersetzt.
Nach den Erfahrungen werde ich weiter bei Canyon kaufen. Denn bei Canyon weiß ich, dass ich selbst auch aktiv werden muss, um Probleme zu lösen. Und in meinem Fall war alles ok, trotz des Ladegerätes.

Meine Erfahrungen mit dem örtlichen Fachhandel haben dazu geführt, dass ich mir selbst das Know-how angeeignet habe, Fahrräder selbst zu reparieren und komplett aufzubauen. Die haben sich fast alle selbst disqualifiziert. Und das Geschäftsmodell von Canyon passt jetzt am besten zu mir. Die sollen mir die bestellte Ware liefern, den Rest mache ich selbst. Für mehr möchte ich auch nicht bezahlen.

Einen Rahmenbruch hatte ich auch schon. Mit einem Cannondale. War eine echte Freude mit dem netten Fachhändler über die Problembeseitigung zu reden. Seit dem setzte ich keinen Fuß mehr in den Laden.
Ich denke, dass von so manchen der Fachhandel heilig gesprochen wird, ohne dass letzterer dies immer verdient hätte.
Wenn ich an so manchen denke, bei dem ich mich für ein Bike interessierte und der mir dann überheblich das Gefühl vermittelte, dass ich ihm auf Knien rutschend entgegen treten müsste und ihm huldigen, damit ich die Ehre bekäme, bei ihm kaufen zu dürfen.
Natürlich gibt es auch bessere, aber es gibt eben viele von solchen Kalibern und, je nachdem an wen man gerät, kauft man halt dann bei Canyon oder anderswo im Internet, wobei sicher auch Canyon Fehler unterlaufen, aber was Du hier schreibst klingt eigentlich ganz gut.
Ich selbst habe Teile im Internet gekauft, bei BD, bei BC und bei Bike24 und mir dann mein Traumbike selbst zusammen gebaut. Das hat mich ungefähr die Hälfte gekostet, von dem, was der ziemlich arrogante Händler verlangt hätte für ein gleichwertiges Teil, inklusive Spezialwerkzeugen, die man immer wieder mal brauchen kann.
Die Internet Shops waren alle extrem kollaborativ und hilfsbereit.
Es kommt nicht von irgendwoher, dass viele dort statt beim örtlichen Händler kaufen.
 
Das wird man immer haben, gibt solche und solche. Für meinen Händler vor Ort, wo ich auch alles Zubehör kaufe, ist es dann auch egal, wenn ich mal was im Netz bestelle was er nicht besorgen kann. Und da bekomme nicht nur ich auch immer 20% auf (auch brand)neue Bikes. Das relativiert dann auch etwas die Preise.
 
Ich hab dieses Jahr schon 2x meinen Rahmen von meinem CF 9.0 hingeärmelt... Beim ersten Mal ist der Rahmen ums Tretlager geplatzt. Da gab‘s ohne meckern einen Austausch auf Garantie. Beim zweiten Fall gestaltete sich alles schon schwieriger. Im hochalpinen ist mir das Rad abgeschmiert und ungünstig auf die Kettenstrebe gefallen. Da gab es ne schöne Delle von unten. Bei ersten Anfragen hieß es nur „Komplettrahmen bei Crashreplacement“. Ich hab es immer wieder versucht und am Ende hat mir ein Techniker eine Kettenstrebe angeboten. Zwar nur aus Carbon, aber war mir egal. Ich hab daran gesehen, dass es möglich gemacht werden kann, aber eher nicht vorgesehen ist bestimmte Parts einzeln zu tauschen.
 

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Ich hatte Alu Kettenstrebe und Carbon Sitzstreben und Hauptrahmen.

Das die defekte Kettenstrebe aus Alu ist, sieht man auf dem Bild, aber ein Mix aus Alu und Carbon gab es bei Canyon noch nicht. Die Herstellungsverfahren sind mittlerweile so gut, dass man die Schweißnähte nicht mehr als solche erkennt. Bist Du 100% sicher dass Du aktuell einen Mix hast ? Mach mal ein Bild vom Horstlink.
 
Das die defekte Kettenstrebe aus Alu ist, sieht man auf dem Bild, aber ein Mix aus Alu und Carbon gab es bei Canyon noch nicht. Die Herstellungsverfahren sind mittlerweile so gut, dass man die Schweißnähte nicht mehr als solche erkennt. Bist Du 100% sicher dass Du aktuell einen Mix hast ? Mach mal ein Bild vom Horstlink.
Hatte mich vertan. Hab’s verbessert. War alles Am Hinterbau aus Alu. War wahrscheinlich der Annahme, weil mir in einer Mail von Canyon zuerst „Carbon Sitzstreben“ ( statt der gewünschten Kettenstreben) angeboten wurden.
 
Ich fahre leider kein Neuron. https://www.canyon.com/de-de/spectral-cf-9.0/50005447.html#all-components-section-tab --> Zitat: " Spectral CF 9.0.... Designt für anspruchsvolle Abfahrten – und die langen Anstiege davor: Dieses vielseitige Bike mit Carbon-Hauptrahmen und Aluminium-Hinterbau trifft genau die Mitte aus satter Kontrollierbarkeit und begeisternder Agilität. "

Eigentlich ging es mir nur darum, dass ich Einzelteile tauschen konnte, obwohl mir vom Support erst anderes suggeriert wurde. Und nicht, ob das Carbon ist oder nicht.
 
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