Krass, endlich andere Leidensgenossen gefunden!
Ich hab das Jealous 10.0 AL 2020 in 22". Saugeiles schnelles Teil, hab ne Niner Carbon-Starrgabel rein und damit 10,7 kg Leergewicht (also alles außer Satteltasche und Handyhalterung). Aktuell will ich es mit einem 0,5 kg leichteren Laufradsatz upgraden. Die 1,9 kg DT X1900 sind ja eher mau für so ein flinkes Teil. Ich überhole aber auch jetzt schon regelmäßig alle Gravelbiker.
Aber zum Thema, das Knacken! Anfangs von Bike-Discount Schaumschläuche für die Innenzüge schicken lassen, brachte nix. Stattdessen die Schaltzüge ramponiert durch mehrmaliges (laienhaftes) Rein- und Rausziehen an der unteren Rahmenöffnung. Den Öffnungs-Nippel gleich mit ausgeleiert, diese scheiß Schrauben im Plastikgewinde überdreht man ratzfatz.
Dann Sattelklemmen gewechselt, mittlerweile die 14€ teure von Pro mit 2 Schrauben um 2 Angriffspunkte mit jeweils weniger Nm zu haben. Es ist immer erst mal ne Weile weg sobald man die Klemme mal löst und neu festmacht. Aber irgendwann kommt es schleichend wieder bis es unerträglich wird und bei jeder Unebenheit losknackt.
In der Radwerkstatt letztens begab man sich auf die Suche und meinte dann der
Sattel war nicht fest genug an der Sattelstütze gezogen (nicht die erforderlichen 7 Nm). War das Knacken auch erst mal wieder weg, kam aber wieder.
Und jetzt hier der Thread. Ihr meint also die Sattelstütze hat zu viel Spiel im Rohr? Ich dachte ja anfangs auch die hat zu viel Spiel oben am Rohrende (da ist ja auch diese Einkerbung) und dachte man könnte ne Stütze mit 0,5 mm mehr Durchmesser finden oder so.
Wie lange hilfts bei euch denn mit neuer Sattelklemme und Carbonpaste für weniger Anzugsmoment? Bei mir kommt es nach ein paar 100 km einfach wieder, erst nur sporadisch, dann immer häufiger werdend.
Und erstaunlich, dass es sowohl beim CF als auch beim AL verbreitet ist, dachte ich hab einfach ein Montags-Sattelrohr erwischt und das Leichtbau-Alu ist einfach ein schlimmer Resonanzkörper.