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Stellungnahme zu Sixpack Parts
Hi zusammen,
hat jetzt ein wenig länger gedauert, da ich gerade im Urlaub bin. Ich habe mich dem Thema aber angenommen und bin der Sache auf den Grund gegangen. Ich habe auch den Reklamationsfall mit Sixpack besprochen. Vorab ist zu sagen, dass es ein Ausnahmefall ist. Hier von einem generellen Qualitätsproblem zu sprechen ist schlichtweg übertrieben. Wir verbauen an all unseren Bikes seit Jahren Sixpack Lenker in Alu sowie Carbon. Ihr könnt uns glauben, dass da mittlerweile richtig viele Bikes von uns damit unterwegs sind. Reklamationsfälle kommen aber kaum vor.
Ich verstehe den Unmut, denn es ist immer schei**e wenn etwas kaputt geht. Aber das gehört zum Downhillfahren leider auch dazu. Zudem finde ich Formulierungen wie „grundlos gebrochen“, „generell kein zuverlässiger Hersteller“ und „propain so nen müll nicht verbaut“ grenzwertig und können leicht falsch verstanden werden, wenn man die Hintergründe nicht kennt.
Dass ein Lenker bricht zählt wohl zu den Horrorszenarien vieler Biker. Es kommt zum Glück sehr selten vor, kann aber nicht zu 100% ausgeschlossen werden. Zumal es vielerlei Gründe haben kann (Schellen oder Vorbau zu fest angezogen, Vorschädigung durch Sturz, Produktionsfehler). Gerade bei Carbonbauteilen ist erhöhte Aufmerksamkeit im Betrieb und Genauigkeit bei der Montage geboten.
Du sprichst davon, dass du den Vorbau mit dem richtigen Drehmoment angezogen hast. Kannst du sicher sagen, dass dein Drehmomentschlüssel korrekt funktioniert (regelmäßige Kalibrierung etc.) und Anwendungsfehler (z.B. nochmaliges nachziehen) ausgeschlossen werden können? Laut meinen Kollegen und Sixpack sah das Schadensbild des Lenkers nämlich sehr nach einem zu hohen Drehmoment aus.
Produktionsfehler können eigentlich fast ausgeschlossen werden. Jedes Bauteil unterliegt bei Sixpack neben den erforderlichen EN-Tests einem umfangreichen Test- und Prüfprozedere vor der Serienfertigung. Zudem durchläuft jedes Serienteil nochmals eine Qualitätskontrolle bevor es die Produktion verlässt. Ich habe auch Markus Zander von Sixpack um eine kurze Stellungnahme gebeten.
Markus Zander, Sixpack:
"Ich denke wir haben in den letzten Jahren bewiesen, dass unsere Parts haltbar, durchdacht und dennoch preiswert sind. Unsere Anbauteile werden den höchsten Ansprüchen gerecht. Dies war auch der Grund warum Marcus Klausmann sich für Sixpack Parts entschieden hat. Wer ihn kennt, weiß, dass er keine Kompromisse bei seinen Teilen eingeht und Material will auf das er sich 100% verlassen kann... es dabei aber keinesfalls schont.
Aber wie bereits geschrieben, kann natürlich immer etwas passieren und gerade gebrochene Parts schaffen es viel schneller ins Netz als Parts die halten. Das sollte jedem bewusst sein, der sich im Forum informiert und dafür möchte ich sensibilisieren. Denn die Fakten (Reklamationshäufigkeit im Verhältnis zu den verbauten Teilen) sprechen eine ganz andere Sprache. Den Millenium 785 produzieren wir seit 2014. Er ist nach der EFBE Gravity-Norm geprüft und hat diese im Tri-Test mit Pravour bestanden. Außerdem sind uns weniger als 0,1% Reklamationen zu diesem Lenker bekannt.
Wir nehmen die Sache sehr ernst wenn es zu so einem Schaden kommt wie in dem Fall oben beschrieben und versuchen für alle Kunden eine zufriedenstellende Lösung zu finden, daher finden wir es nicht die feine Art wegen einem Defekt, gleich die ganze Marke in den Dreck zu ziehen. Wir haben den Lenker umgehend vom Kunden angefragt und diesen in unser Labor nach Taiwan geschickt, um das Bruchbild zu analysieren. Zwischenzeitlich hat der Kunde ohne Umschweife einen neuen Lenker bekommen. Bei der Inhouse-Analyse zeigte das Bruchbild ein zu hohes Drehmoment, sodass die Carbonfasern beschädigt wurden, was letzendlich zu dem Bruch führte. Wir konnten mit der selben Vorbau-Lenkerkombi in einem erneuten Test das selbe Bruchbild herbeiführen, welches durch überhöhtes Drehmoment am Vorbau verursacht wurde. Wir wollen hier aber jetzt niemandem die Schuld zuweisen, der Kunde hat einen neuen Lenker, das ist die Hauptsache.
So, jetzt genug geschrieben, tretet in die Pedale und lasst es auf den Trails rocken."
@Chief-Roberts84 Wie seid ihr da eigentlich aufgestellt bzgl. Reklamations- und Qualitätsmanagement?
War gestern seit dem Frühling das erste mal wieder auf dem Rage CF. Ist schon ein hammer Gerät und ein grosser Unterschied zum Enduro. Der Hinterbau mit dem CC DB Coil bügelt echt alles weg.
Aber nach 5 Abfahrten waren wieder X Speichen loose am Hinterrad. Eine schöne 8 hab ih natürlich auch drin. Ich versteh all die guten Testberichte der FLOW Laufräder nicht. Finde die sind Mist, allen voran wenn man bedenkt, dass ich nur 75kg wiege...
War gestern seit dem Frühling das erste mal wieder auf dem Rage CF. Ist schon ein hammer Gerät und ein grosser Unterschied zum Enduro. Der Hinterbau mit dem CC DB Coil bügelt echt alles weg.
Aber nach 5 Abfahrten waren wieder X Speichen loose am Hinterrad. Eine schöne 8 hab ih natürlich auch drin. Ich versteh all die guten Testberichte der FLOW Laufräder nicht. Finde die sind Mist, allen voran wenn man bedenkt, dass ich nur 75kg wiege...
natürlich will ich die marke sixpack nicht aufgrund dessen schlechtreden.
ich bezweifle allerdings dass jeder lenker geröntgt bzw. mit dem ct untesucht wird, was nötig ist um gefügeschwachstellen zu erkennen...was alles unter qualitätskontrolle fällt die jedes teil vor versand durchläuft weiß ich selber, bin selber in dem bereich tätig, deshalb die zweifel dass jedes teil einer gefügekontrolle durchläuft.
...
zugute halten möchte ich natürlich dass der lenker schnell und ohne anstände getauscht wurde und der ersatzsattel auch dazu kam, das ist natürlich auch viel wert.
grüßle marc
Hallo Marc,
wenn du selber in einer Q-Abteilung tätig bist, wundert mich diese Aussage von dir schon. Bestimmt ist auch dir bekannt, dass eine Serienprüfung mit Röntgen oder CT schlicht wirtschaftlicher Unsinn im Großserien-Geschäft ist. Da kostet die Prüfung mehr als das teuerste von Sixpack angebotene Bauteil im gesamten Portfolio. Ganz davon abgesehen, dass zur Prüfung auch noch die Bewertung kommt. Wie willst du bei einem Bauteil für ~ 80 bis 100€ rechtfertigen, dass sich ein Mitarbeiter an das Röntgen oder CT-Gerät setzt bzw. ein weiterer Mitarbeiter mit Materialkenntnis die Ergebnisse dann interpretiert? Von der Amortisation des Gerätes mal nicht zu sprechen.
Dazu gibt es einen Entwicklungs-, Prototypen- und Bemusterungsprozess, in dem nachgewiesen wird, dass die Produktion durch einen fähigen Prozess erfolgt und die Bauteil auch über viele Teile ihre Specs halten.
Für den Kunden ist es am Ende wichtig, dass er nicht auf seinen Kosten sitzen bleibt. Das Gesamtsystem Fahrrad ist immer noch eines, was gerade bei der Montage vielen Einflüssen unterliegt - auch während des Betriebs. Daher lässt sich ohne genau Einlastung von Kräften bzw. den exakten Hergang des Unfalles immer schwer sagen, ob hier ein Material- oder Handlingfehler vorliegt.
Viele Grüße
Philipp[/QUO
es wurde gesagt, sixpack kontrolliert jedes bauteil dass das werk verlässt, ich sagte, nur eine kontrolle mit ct oder röntgen kann wirklich aufschluss geben ob das bauteil i.o. oder n.i.o ist, eine sichtkontrolle bringt da nix, die zeigt nur auf ob das teil oberflächlich i.o. ist, mehr nicht...dass das teuer ist weiss ich selber und sich nicht rechnet, wollte damnit nur die angeblich so tolle kontrolle im werk entkräften, die ja jegliche fehler aufzeigen soll...ich habe halt ein teil erwischt, das eben vom serienprozess abwich und eine schwäche aufwies...wie einige schon sagten, es braucht nicht viel, um aus einem stabilen cf bauteil ein instabiles zu machen, da reiben sehr wenige nm aus und die struktur wird geschädigt, wie der tobi sagte, man kauft einen drehmomentschlüssel und verlässt sich drauf, was am ande vom schlüssel rauskommt wenn es knackt, weiss man nur wenn man ihn wie er sagte regelmäßig kalibrieren lässt...doch welcher privatschrauber tut das?! is doch auch egal jetzt , wie gesagt das ding is erledigt und ich hatte glück im unglück, die defekten teile erstattet bekommen und kann wieder ballern
Die MK3.Die S1 oder die MK3
Naja, ich bin 75kg ausgerüstet und wenn Propai Laufräder in ihrem Konfigurator für ein downhillbike anbietet, geh ich davon aus, dass die auch für den gedachten Einsatzzweck funktionieren.Wenn ich eine für den Einsatzzweck grenzwertig leichte Felge (wie eine Flow im DH) nutze, muss ich damit rechnen, dass es nicht stabil und langfristig haltbar ist.
Fakt ist aber ebenso, dass mein Satz Zelvy auch nur mässig gut eingespeicht war. Hab das vor der ersten Nutzung vom Laufradbauer korrigieren lassen.
Das Rage Rage Carbon steht bei mir hoch im Kurs für 2018, Canyon Sender wäre auch eine Option.
Ich messe 1.75m und wiege mit Material ca. 78 kg.
Nun meine Fragen zum Rage an die Kenner.
Grösse des Bikes s/m oder L?
Federhärte für einen FOX DHX2 coil?
Vorteile gegenüber Canyon Sender?
Geht der Hinterbau eher als VPP oder DW-Link durch?
Danke und besinnliche Weihnachten.
Hab mich gegen das Sender entschieden...ursprünglich, weil der Sender Rahmen sackschwer ist... Und ich das Rage top fand. Bin damit auch ziemlich zufrieden. Hier schreibt ja bisher auch keiner was negatives nach einer Saison... Das spricht für sich. Service bisher auch sehr gut von Propain.Das Rage Rage Carbon steht bei mir hoch im Kurs für 2018, Canyon Sender wäre auch eine Option.
Ich messe 1.75m und wiege mit Material ca. 78 kg.
Nun meine Fragen zum Rage an die Kenner.
Grösse des Bikes s/m oder L?
Federhärte für einen FOX DHX2 coil?
Vorteile gegenüber Canyon Sender?
Geht der Hinterbau eher als VPP oder DW-Link durch?
Danke und besinnliche Weihnachten.
Unter 15kg? Aufbau?