Rohloff Nabe -- Alles rund um die "Cola" Dose !!!

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Re: Rohloff Nabe -- Alles rund um die "Cola" Dose !!!
Meine Rohloff hab' ich seit Ende 2002 (uff - seit sechs Jahren jetzt!) - und du beschreibst das ganz normale Verhalten, wie ich es auch feststelle.
Wird der Widerstand aber richtig fest spürbar (besser kann ich's nicht quantifizieren; auffällig würd' ich aber mal deutlich weniger als 1 Umdrehung nennen), ist der Austausch eines Dichtungsrings nötig. Zumindest hat das Rohloff (gratis!) bei mir so gemacht auf Nachfrage hin, was denn da los sei mit dem offensichtlich schwergängigen Freilauf.

Insofern möchte ich das Gegenteil behaupten: Je älter eine bestimmte Dichtung ist (Die hat einen ganz bestimmten Namen, der mir ad hoc nicht und nicht einfallen will...), desto schwergängiger verhält sich der Freilauf.

Mal ne Frage zum Systemwiderstand, wurde zwar bestimmt auch schon öfter gestellt:o
Kann es sein, dass wenn ich mein Hinterrad etwas anhebe und mein Laufrad nach hinten drehe (Freilauf) dieses trotz einiger Kraft nur ein 1-2 Umdrehungen schafft? Ist der Freilauf derart schwergängig:confused:
 
Gut, diese Aussage beruhigt mich dann schon mal. Im Vgl. zu einer normalen Hinterradnabe an einem Kettenschaltungsbike ist der Unterschied halt schon heftig, da drehte sich das HR ca. 15-20 mal im Freilauf

Bedenke das sich bei der Speedhub immer ein Teil des Getriebes im inneren der Nabe mitdreht.
Schließlich gibt es einen durch die Drehmomentstütze "fest" mit dem Rahmen verbunden Teil und den Nabenkörber der sich mit seinem Getriebeteil ständig um ersteren herumbewegt.
Man könnte dieses Phänomen ähnlich wie bei PKW Getrieben, auch als "Schleppleistung" bezeichnen.

Bei der Kettenschaltung ist der "Schalt-Getriebe" durch den Freilauf komplett vom rotierenden Laufrad "entkuppelt". Dadurch dreht bzw. rollt es sich scheinbar leichter.
Dreh mal bei einem Kettenschaltungsbike das Hinterrad entgegen der Laufrichtung und du wirst feststellen das es nicht viel mehr Umdrehungen schafft als das Speedhub Laufrad (entgegen Laufrichtung) wenn alle Teile des Kettenschaltungs-Getriebes mitdrehen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
völligst normal wenn man unter volllast schaltet... Dann kanns auch schonmal richtig krachen im Getriebe...

Nee nee, von Volllast hab ich absichtlich nix geschrieben. Dass es dann klemmt, weiss ich. Aber selbst bei sehr niedriger Last passiert das als und da hilft es dann nicht, nur Kraft wegzunehmen, sondern ich muss wirklich nochmal bissl am Griff ruckeln damit der richtige Gang reingeht.

Viele Grüße
Markus
 
klingt, als wenn du die schaltseilspannung zu stramm hast. etwas spiel beim schalten sollte schon sein. hast du das mal probiert? die spannung etwas lockern?

Nee nee, von Volllast hab ich absichtlich nix geschrieben. Dass es dann klemmt, weiss ich. Aber selbst bei sehr niedriger Last passiert das als und da hilft es dann nicht, nur Kraft wegzunehmen, sondern ich muss wirklich nochmal bissl am Griff ruckeln damit der richtige Gang reingeht.

Viele Grüße
Markus
 
hallöchen,

ich habe mir gerade ein rohloff-bike aufgebaut und habe die schaltung nach handbuch montiert. beim kürzen der züge habe ich exakt 20 cm an zug 1 und 14 abgeschnitten. beim zurückziehen der züge schauten diese aber nicht 8,5 cm sondern 9 cm heraus.

jetzt bekomme ich den ersten gang nur mit mühe rein und die schaltanzeige ist um einen gang verschoben. (gang 1 liegt vor ganganzeige 1. dh. ganganzeige 1 entspricht gang 2)
an was könnte das den liegen?

habe noch ne kleine frage, wie stark würdet ihr eure kette spannen? ich habe sie recht straff gespannt und mache mir jetzt sorgen das sie dadurch die ritzel zu schnell abnutzt.
 
Insbesondere bei den Schaltung 7-8 und 10-9 ist man immer kurzzeitig im "Overdrive" und erst nach leichtem Ruckeln am Drehgriff ist dann der richtige Gang drin.. Habt ihr das auch oder stimmt mit meiner Nabe irgendwas nicht?
So ein ähnliches Verhalten hab ich auch, mache mir aber meist keine Sorgen darum. Tritt meist bei schnellem und vor allem unsauberen Schaltbewegung auf. Dann muss ich mich wieder bissle zusammenreißen und halt net wie wild am Drehgriff drehen :)
 
Bei der Kettenschaltung ist der "Schalt-Getriebe" durch den Freilauf komplett vom rotierenden Laufrad "entkuppelt". Dadurch dreht bzw. rollt es sich scheinbar leichter.
Dreh mal bei einem Kettenschaltungsbike das Hinterrad entgegen der Laufrichtung und du wirst feststellen das es nicht viel mehr Umdrehungen schafft als das Speedhub Laufrad (entgegen Laufrichtung) wenn alle Teile des Kettenschaltungs-Getriebes mitdrehen müssen.

Hallo Dieselwiesel, das mit dem Freilauf habe ich bereits mit Drehen entgegen der Laufrichtung gemeint. Da schafft das Kettenschaltungsbike ca. 15 Umdrehg. , das Rohloffbike nur 2. Aber das mit der Schleppleistung leuchtet mir ein, schließlich dreht sich ja die Kurbel beim Vorwärtsschieben des Bikes leicht nach vorne mit. Somit geht anscheinend trotzdem nicht allzu viel Energie in Widerständen verloren
 
@Wookie, er mein du sollst die Seiltrommel in der externen Schaltansteuerung mal bissel weiterdrehen und wieder draufschrauben.
Das kann man auch sicher korregieren indem man das kleine Zahnrad in der externen Schaltansteuerung rausnimmt, den Griff in die richtigen position dreht und dann das Zahnrad wieder einsetzt.
 
klingt, als wenn du die schaltseilspannung zu stramm hast. etwas spiel beim schalten sollte schon sein. hast du das mal probiert? die spannung etwas lockern?

Möglich. Ich habs relativ stramm weil aufgrund meiner Custom-Konstruktion nur wenig Platz zwischen den Bajonetten und dem Rahmen ist.. Bin eben auch endlich mal wieder mit dünneren Handschuhen gefahren und da schaltet sichs einwandfrei. Ist also wohl ein Problem das hauptsächlich bei gefühllosem Schalten auftritt ;) Werde mal die Züge ne halbe Umdrehung lockern und beobachten was passiert... Danke!
 
Hallo Dieselwiesel, das mit dem Freilauf habe ich bereits mit Drehen entgegen der Laufrichtung gemeint. Da schafft das Kettenschaltungsbike ca. 15 Umdrehg. , das Rohloffbike nur 2. Aber das mit der Schleppleistung leuchtet mir ein, schließlich dreht sich ja die Kurbel beim Vorwärtsschieben des Bikes leicht nach vorne mit. Somit geht anscheinend trotzdem nicht allzu viel Energie in Widerständen verloren

Ich du glaub du verwechselst da was oder wir reden aneinander vorbei.
Mit entgegen der Laufrichtung meine ich das Laufrad Rückwärts zu drehen so als wenn man das Bike Rückwärts schiebt.
Da schafft kein Kettenschaltungsbike 15 Umdrehungen..... sondern höchsten ein oder zwei, also etwa genauso viel wie die Rohloff. Ergo sind alle Widerstände des Antriebes zusammen genommen in etwa gleich groß.
 
@diesel, Hm offensichtl. hab ich das jetzt falsch in Erinnerung und meine die Drehrichtung des Rades in Laufrichtung :-/
 
Hallo,
ich habe bei meiner 1,5 Jahre alten Speedhub (DB EX) folgendes Problem, in den Gängen 14, 13, 11, 7 und 6 rutscht unter Last (lt. Gefühl) die Kette über das Ritzel. Ich habe bereits das Kettenblatt, das Ritzel und die Kette gewechselt und einen Ölwechsel durchgeführt. Beim Spülen der Nabe ist fiel mir auf das am Antreiber Spülöl austritt.

Habt ihr eine Lösung für mein Problem, ich befürchte ich muss die Nabe einschicken?
 
Eigtl. kann bzw. sollte man den Ölwechsel ja mit montiertem Ritzel machen, da man ja mit Spülöl alle Gänge durchfahren soll: falls nicht, auf dem Ritzel läuft der rechte Simmering => ohne Ritzel ist die Nabe nicht dicht.

Wenn du den kompletten Kettensatz gewechselt hast sollte ja ausgeschlossen sein, daß die Kette überspringt.
Dann würde ich einschicken.
 
das Ritzel war natürlich montiert, habe gerade auf dem Weg zur Arbeit getestet Gang 3und 4 springen auch, mit normalen Öl ist die Nabe dicht
 
Kurze Frage in die Runde :winken:

Es geht um die Kettenspannung bei meiner Rohloff Einheit am VOTEC V.XR
Das bike ist jetzt ca. 3 Monate alt und ich bin ca. 300 km damit gefahren

Beim Rückwärtstreten schleift seit kurzer Zeit die Kette auf der Kettenstrebe. :rolleyes: Das ist bei fast allen Gängen der Fall.

Woran kann das liegen? Kette zu lang? Kettenspanner nicht OK?

Danke im Voraus :daumen:
 
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