Specialized fsr - Ein Neubeginn

Du meinst, ich soll als Kleber Sikaflex nehmen?
Zum Kleben weiss ich schon, was ich nehmen kann. Da hab ich einige Erfahrungen sammeln können, als Vollblutbastler.
Das Problem ist, wie bekomme ich die alte Verklebung gelöst ohne die Gabel zu zerstören. Da fehlt es mir an Wissen.
 
Thias,
mit Hitze (Heißluft) wär ich bei Carbon noch vorsichtiger, als mit gestrecktem Aceton (Bremsenreiniger).
Einwirken lassen und vorsichtig hebeln; dann sollte das -weich geworden- bald ganz nachgeben.

So von Vollblutbastler zu Vollblutbastler...
:bier: egmont
 
:( mist.
großes kino wenn du das reparieren kannst :anbet:
ich würde da wohl versuchen epoxykleber von innen reinfliessen zu lassen (durch druckaufbau über die standrohre und nach reinigung mit bremsenreiniger o.ä.), aber das ist vermutlich nichts halbes und nichts ganzes.
 
Von Innen ist ea halt schwer, den Kleber von den Teilen fernzuhalten, wo er nicht hingehört. Als die Buchse, die Ausfräsung im Ausfaller, wo die Dämpferstange aufsitzt...

Ich hab jetzt ein ganzes internetfreies Wochenende Zeit mir darüber Gedanken zu machen. Aber wenn es noch mehr Ideen gibt, nur her damit!

Im Moment tendiere ich zur Vakkum und reinsaugen lassen- Idee. Vorher natürlich mit Bremsenreiniger und Druck von innen durchspühlen.
 
:( mist.
großes kino wenn du das reparieren kannst :anbet:
ich würde da wohl versuchen epoxykleber von innen reinfliessen zu lassen (durch druckaufbau über die standrohre und nach reinigung mit bremsenreiniger o.ä.), aber das ist vermutlich nichts halbes und nichts ganzes.
Der Gedanke kam mir auch. Dürfte allerdings schwierig sein das sauber hinzubekommen.

Ansonsten, erst mal vernünftig reinigen und schauen wie es aussieht. Anschließend kannst du anfangen zu überlegen ;)
 
@Thias falls bei Deiner OP am offenen Herzen irgendwo eine hohle M5 (aus '95er/'96er Judy/FSX zur Fixierung auf der Dämpferkartuschenseite) auf der Strecke bleibt, würde ich mich über eine Nachricht freuen. Eine solche hat sich bei mir bei einer herzhaften Ausfahrt verabschiedet.
 
Alles ohne Garantie:
Die Sauberste Variante ist das alte Alu auszufräsen und ein neues Teil einzusetzten.

Abdichten mit Harz ist sicher möglich. Unten verschließen, das alte Öl herausspülen, indem man Bremsenreiniger einfüllt und die Sache mit Druck beaufschlagt. Der Kanal wird dann sicher fettfrei.
Wenn man dann ein langsam aushärtendes Epoxidharz ebenso einleitet, also in das geschlossene Rohr füllt, sodaß es in den letzten 5cm im Rohr steht und mit Druck beaufschlagt sollte es austreten. Dann die Schraube entfernen und den unteren Teil mit einer Lanze von oben ausblasen. Der Rest Harz sollte kein Problem darstellen.
Vorher sollte man natürlich das Carbon von Außen abkleben - nicht daß man es verhunzt.

Das Aluteil herausziehen ist sicher nicht so einfach möglich und birgt bestimmt große Risiken. Ich denke nicht, dass sich die Verbindung bei 110°C lösen wird. Um die 100°C sollte übliches Carbon halten. EIne Idee ist das die Sache Luftdicht zu verschließen und mit Druck zu beaufschlagen (zwei oder drei Bar). Das Teil auf 110°C zu erwärmen und hoffen dass sich die Verbindung löst. Das wäre noch "sicher" für das Carbon. Es kommt eben auf den Klebstoff an. Ich vermute, dass er nicht mehr als 130°C aushalten wird, doch was sagt das Carbon zu 130°C oder mehr? Das geht sicher nicht gut für das Harz. Dabei dehnt sich das Alu aus - das ist sicher nicht gut für das Rohr.

Anderer Tip, Kälte. Alu zieht sich mehr zusammen als das Rohr. Viellicht reicht es das Rohr ins TK-Fach zu legen oder mehr fach Temperaturschwankungen zu durchlaufen. Das Klebstoff sollte irgendwann aufgeben.

Man könnte auch mit einer 3-Kant-Feile eine umlaufende Nut am Rohende einfeilen und diese mit Sikafelx auffüllen. Das könnte auch dichten.
 
Back! Familienwochenende erfolgreich abgeschlossen und viel Zeit gehabt, mir einen Schlachtplan zurecht zulegen:

1. Fettfrei machen mit Bremsenreiniger und Überdruck. Der Bremsenreiniger soll so das Öl aus dem Spalt spülen.
2. Abkleben von außen.
3. Vakuum anlegen und sehr dünnflüssigen Kleber von außen in die Ritze träufeln, in der Hoffnung, dass er in den Spalt gesaugt wird.
4. Von innen den Übergang zwischen Carbonrohr und Alumuffe mit ölbeständiger Motordichtmasse zuschmieren. Mal sehen, wie es um meine Gynekologenskills bestelt ist..
5. Prüfen mit Bremsenreiniger und Überduck.

Im Moment hängt es an geeignetem Kleber. Ich bin also im Prinzip bei Schritt 3. Vakuum ist angelegt:



Witzigerweise kann ich den Abstreifer des Tauchrohres als Abdichtung benutzen, weil der Flansch der Vakuumpumpe genau den richtigen Durchmesser hat :D
 
evtl. silikon?
ne silikonwurst draußen auf die nahtstelle geben und sobald sichtbar etwas davon reingesaugt wurde den prozess stoppen.
silikon macht das schon - heißt es doch :)

mmh - für mehr mechanische festigkeit taugt das aber vermutlich nicht, sondern nur gegen die undichtigkeit.

aber cooler ansatz :daumen:
 
Mit Unterdruck ist es eleganter! :daumen:
Du suchst sicher einen schrumpfarmem Injektionsharz. Diese sind sehr dünnflüssig und was man blasen kann kann man auch saugen. :cool:
 
Ich hab die Sache mit dem Kleben heute Mittag durchgezogen. Also Sekundenkleber mit Vakuum eingesaugt. Dann ne halbe Stunde gewartet, mit Wasser bespritzt und auf die Heizung gelegt. Vorhin hab ich dann alles wieder zusammengesetzt und befüllt.
Nach Fast n' loud schau ich nach, obs dicht ist... Drückt mir die Daumen.

Edith meint, bis jetzt sieht es gut aus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Idee, die Simmerringe aus den Hydracoil-Judys (die baugleich sind mit denen der SID) zu verwenden funktioniert leider nicht.


Der Aussendurchmesser ist unterschiedlich. Jetzt muss ich mal sehen, ob ich was passendes finden kann.
Die gesuchten Masse wären 35mm Aussendurchmesser, 27,8mm Innendurchmesser.

Derweil ist meine verstellbare Reibahle angekommen:

Ich habe sowas noch nie benutzt. Wie man sie verstellt, hab ich rausgefunden. Aber die Anwendung ist recht hackelig...
Und ich komme auch nicht weit genug in das Sattelrohr, ohne eine Verlängerung zu benutzen. Gleichzeitig traue ich mich nicht, eine solche zu verwenden, weil ich nicht weiss, wie ich die Ahle dann wieder aus dem Rahmen bekommen soll, im Zweifel. :ka:



Am Rahmen geht es jetzt endlich weiter. Der Hinterbau ist montiert, die Gabel und das Tretlager auch:


Gerade überlege ich, ob ich es wagen soll, weiße Schaltzüge zu verwenden... o_O
 
Hey Thias,

wie weit willst du das Ding denn im Rahmen versenken?? (die Reibahle)

Ich habe in meinem Zaskar-Aufbauthread mal bebildert, wie ich es gemacht habe. (edit, hier: http://www.mtb-news.de/forum/t/brueder-im-geiste-triple-zaskar.688773/page-3#post-11885028 , naja, dürftig ohne Beschreibung...)
Wichtig: immer nur in eine Richtung (Uhrzeigersinn) drehen, auch beim Rausholen der Ahle. Nicht einfach wieder herausziehen und auch nicht andersherum drehen. (eigentlich klar, ist ja wie 'ne "Bohrmaschine")

LG
Chris
 
Das Problem ist ja, dass die Schneiden der Ahle leicht konisch zulaufen. Die "Zielweite" wird mMn erst am Ende der Schneiden erreicht.
jetzt hab ich mal so weit "gepuzt", wie ich mich getaut habe, die Ahle reinzudrehen. Es standen noch so 2 cm über. Und das reicht nicht ganz.

Ein weiteres Problem ist, dass die Ahle immer an dem Schlitz der Sattelklemme hängenbleibt. Und am Loch zu Oberrohr hin auch. Dort schaffe ich es nicht, sie richtigrum zu drehen. Dabei ist sie so eingestellt, dass sie eigentlich nichts wegnehmen sollte. Und man sieht auch keinerlei Abrieb an dem Fett kleben...

Ich schätze ein Stahlrahmen ist einiges schwerer auszureiben als einer aus Alu.
 
Das stimmt natürlich. Dann halt versuchen, an den Stellen im 20tel mmBereich weiterzukommen?
Mit der Verlängerung ist halt wirklich blöd, wie du schon sagtest.
Aber darum nochmal, wie weit willst du denn rein?
 
Das würde einiges erklären... Muss ich mal nachmessen.

Das Rad ist schon fast fertig. Zumindest für eine erste Ausfahrt. Bin schon ganz hibbelig! Ich werde wohl erst mal eine Magura vorn hinkloppen. Dann kann ich den Rahmen mal fahren, rumprobieren, einstellen. Am Ende will ich aber eine M900 anschrauben. Oder doch eine schwarze Diacompe...
Vorher brauche ich aber ein Paar hübsche Querträger und eine Lösung für den abgeschnittenen Gegenhalter.
 
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