Specialized MTB-Reifen

Wenn man noch ehrlicher ist reichen auch 21mm. Die Speci 2.6er Reifen sind ja nicht breiter als die alten Schwalbe 26 x 2.35. Und damals waren 21mm Standard für diese Reifenbreite.

Der Reifen wird halt recht rund vom Profil her, das ist aber eher ein Vorteil. Maxxis baut ja die WT Versionen weil die normalen auf breiten Felgen zu eckig werden.
Äh, ne.
Würde ich nicht fahren. Das Argument früher ging's auch ist ja mal total Banane. 60 bis 62mm breite Reifen sollten schon so 25+ mm Maulweite haben, vorne besser mehr.
Und warum soll ein runder Querschnitt besser sein?
 

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Re: Specialized MTB-Reifen
Äh, ne.
Würde ich nicht fahren. Das Argument früher ging's auch ist ja mal total Banane. 60 bis 62mm breite Reifen sollten schon so 25+ mm Maulweite haben, vorne besser mehr.
Und warum soll ein runder Querschnitt besser sein?

naja was er damit meint ist bestimmt, dass bei einen eher runden Querschnitt meist nur auf den Mittelstollten fahren wird (beim geradeaus fahren).
 
Das Argument früher ging's auch ist ja mal total Banane. 60 bis 62mm breite Reifen sollten schon so 25+ mm Maulweite haben, vorne besser mehr.

Und welches Begründung für min 25mm bei 2.4” (~60mm) kommt jetzt?
Deine Eine meint es zu merken und der Andere eben nicht :ka:
OK 21mm ist schon schmal, aber probieren kann man es.
Ich fahre 22,5 und 23mm mit je 2.4” Reifen...passt alles wunderbar
 
Das Thema Felgenbreite wird meiner Meining nach total überbewertet.
Ich hatte auf meinem Rad i23mm Felgen (WTB Frequency Team) drauf. Da ich mir einen neuen LR Satz gebaut habe, mussten sebstverständlich breitere her.
Allzu schwer sollte es dann aber auch wieder nicht werden, also habe ich mich für i28mm Felgen entschieden. (e*13 TRS+ 2017).
Rein optisch (Reifenbreite und Form) und auch vom Fahrgefühl her machen die 5mm Felgenbraite mehr so gut wie keinen Unterschied.
2,35 Schwalbe Reifen fallen auf den 5mm breiteren Felgen gerade mal 1mm (!!!!) breiter aus:
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Links Hans Dampf 27,5x2,35 auf 28mm Maulweite, rechts auf 23mm Maulweite.
Breite an Karkasse/Stollen: links 62/62mm, rechts 60/61mm.


Mittlerweile fahre ich ja Specialized Reifen. Auch hier ist ist der Unterschied bei verschiedenen Felgenbreiten bei weitem nicht so gravierend wie ich dachte. Ich fahre einen 2,6er Butcher Grid auf der i28mm Felge. Mein Bruder fährt den identischen Reifen auf einer 10mm (!!!) breiteren Roval Traverse Felge. Der Reifen ist gerade mal 4mm breiter, und natürlich an der Flanke breiter ausgestellt. Die Lauffläche ist aber auch nicht wesentlich flacher. Es wird ja immer behauptet dass sie Reifen dann zu eckig werden - an unseren Räder können wir das am Beispiel des Butchers jedoch nicht bestätigen.

Auf der fetten 38mm Traverse Felge steht der Butcher natürlich sehr stabil, und knickt weniger leicht zur Seite weg. Da mein Bruder aber auch 30kg schwerer ist als ich, passt das Verhältnis wieder. Mir reichen die 28mm Felgen völlig aus, bevor der Reifen mir da drauf in der Kurve wegknickt, habe ich schon Durchschläge wegen zu wenig Luft ;-)
 

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Ist mal ganz interessanter Test.


Wenn man das so zusammen fasst, sind "echte" 2.6er Reifen den "dünnen" 2.3er pellen eigentlich ziemlich deutlich überlegen.

Jepp, das ist interessant, bei Schwalbe ist auch schön beschrieben, warum das so ist:
https://www.schwalbe.com/de/rollwiderstand.html


Genau darum geht's doch. Vergleich mal eine 23mm felge mit der 28, den Unterschied merkt man deutlich. Die Breite ist mir persönlich komplett Wurst, fahre keine 2,4" Reifen wegen der Optik.

Ich hatte ja den direkten Vergleich. Bei meinem Gewicht (ca.72kg in Montur) war auch die 23mm Felge gut fahrbar. Der Unterschied zur 28mm Felge ist spürbar, aber nicht wirklich riesig. Jedenfalls bei weitem nicht so gravierend wie hier im Forum immer wieder gepredigt.
Ein anderer Reifen oder eine mehr oder weniger steife Karkasse macht viel mehr aus.

Gruß, Ralf
 
Ich predige nicht, ich habe nur meine Erfahrungen kundgetan, da hier behauptet wurde, dass sich breite Reifen super auf schmalen Felgen fahren. Das mag beim Touren okay sein, wenn aber seitliche Kräfte oder starke Kompressionen auftreten bekommt man Probleme. Jedenfalls war es bei mir so, bin lange 19 und 23 mm Felgen gefahren und habe eben auch mit breiten(en) Reifen experimentiert. Karkasse macht natürlich viel aus, vor allem eine Einlage wie bei SG wirkt Wunder.
 
Ich predige nicht
Ich hab Dich damit ja auch gar nicht gemeint ;-)
In der Sache bin ich ja auch bei Dir. Ich hatte am 26er AM auch schon vor etlichen Jahren Felgen mit 25er Maulweite. Die waren damals irre breit, DH Equipement sozusagen. Das war gegenüber den damals noch oft gesehenen 17mm Felgen schon eine andere Welt. Natürlich halten breite Reifen auf (so) schmalen Felgen nicht gut. Und das war für mich auch der Grund, damals auf 25mm zu gehen. Das funktionierte mit (echten) 2,35er Reifen schon recht gut.
An meinem jetzigen Enduro waren ab Werk die i23 drauf und ich hatte von Anfang an beschlossen, diese gegen breitere zu ersetzen.
Klar sitzt mein Reifen auf den jetzigen 28mm Felgen seitlich stabiler. Bei verpatzten schiefen Landungen, etwas (zu) wenig Luftdruck, ganz scharf angefahrenen Anliegern oder dgl. merkt man den (kleinen aber feinen) Unterschied.
Nur hier im Forum entsteht oft der Eindruck, alles unter 25mm wäre unfahrbar und ab 30mm fängt eine vernünftige Felge an. Und je breiter desto besser. Und das glaube ich inzwischen nicht mehr. Für einen echten 2,4er Reifen wie z.B. den Butcher Grid 27,5x2,6 reicht meiner Meinung nach eine Felge um 30mm (+/- ein paar mm) vollkommen aus. Wer recht schwer ist (wie mein Bruder), oder wer auch echte Plus Reifen fahren will, für den ist eine breitere Felge vielleicht auch noch sinnvoll.
Ich für meinen Teil bin aber mit meiner jetzigen Kombination (Butcher Grid 27,5x2,6 auf i28mm Felge) vollstens zufrieden, und vermisse keine breitere Felge. Ich kann so wenig Druck fahren wie ich es von der Durchschlagsicherheit gerade noch ok finde (1,35bar vorne / 1,45bar hinten) und der Reifen steht seitlich bombig auf der Felge.
Gruß, Ralf
 
Zwischen den Feiertagen wird bei hoffentlich gutem Wetter, mein Bikepark-Kaufrad fürs Hinterrad in Beerfelden eingeweiht.
Eben noch die 180er Shimano gegen eine Formula Monolitic CL (+ 93 Gramm) getauscht.
Dann mal schauen, wie der Eliminator BD so funzt. Freu mich drauf! :daumen:
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hat schon mal jemand die neuen 30-Zöller von Specialized getestet?

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...gibt's allerdings nur im deutschsprachigen Raum.

:bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier::bier:
 

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Heute Erst-er-fahrung Elininator 2.3 Blck Dmnd am Hinterrad (DT E1700, 25mm Maulweite)
Bisher aktueller Hinterreifen: Conti Kaiser Protection Apex 2018 (auf EX511, 30mm).
Gewichtsunterschied 127 Gramm.
Das Profil beider Reifen riecht schon nach guter Bremstraktion und so ist es auch, ich mag das, ist mir am Hinterrad die wichtigste Eigenschaft vor
2. Dämpfung
3. Pannenschutz
4. Grip
5. Kurvenhalt
6. Rollwiderstand

Zu den Punkten 2.-5. braucht es für einen Vergleich noch einige Ausfahrten in anspruchsvollerem Gelände.
Ich kann aber zum Rollwiderstand schon nach der ersten Ausfahrt berichten, dass der beim Speci besser ist; trotz einem Viertel Pfund mehr rotierende Masse....neiss...
 

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Ist der Gummi der selbe wie bei Grid? Ich mag das gripton im nassen nicht so richtig, da hat sich spezi meiner Meinung nach zu sehr auf den Rollwiderstand "specialized".
Andererseits muss ich zugeben, die erste kleine Ausfahrt mit Mavic Charge XL (vorne + hinten weiterhin Butcher grid) war deutlich anstrengender als zweimal Butcher, anscheinend kann man einfach nicht alles haben :(
 
Da ich nur frühere Grid anderer Speci-Reifen gefahren bin, :ka:
Aus eigener Er-fahrung der letzten Jahre gibt es für mich aber einen Compound, der mit Abstand (!) der schlechteste in feucht-nassem technischen Gelände ist: Michelin 2018er Gum-X3D.
Wer sich mal wieder als Fahranfänger fühlen und Stresshormone mag, sollte den unbedingt mal testen. ;)
 
Hallo,
mal ne kurze Frage zu meinem Reifen (Tubless ist er erstmal dicht), würdet ihr den noch bedenken los weiterfahren oder lieber einen neuen?
Ist ein S Works 2.2 2Bliss Faltreifen, zwei Einrisse auf der Lauffläche und eine am Rand. (Der Vorderreifen, ein andere Specialized Reifen, hat derartige Blessuren nicht)
Fahr nur Waldautobahn und Singeltrails S0/S0+
Was wäre noch ne Gute Alternative (tubless, die nicht viel breiter wird)
Gruß
Klaus
 

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mal ne kurze Frage zu meinem Reifen (Tubless ist er erstmal dicht), würdet ihr den noch bedenken los weiterfahren oder lieber einen neuen?
Ist ein S Works 2.2 2Bliss Faltreifen, zwei Einrisse auf der Lauffläche und eine am Rand. (Der Vorderreifen, ein andere Specialized Reifen, hat derartige Blessuren nicht)
Fahr nur Waldautobahn und Singeltrails S0/S0+
Was wäre noch ne Gute Alternative (tubless, die nicht viel breiter wird)
Gruß
Klaus
Ich würde weiter fahren weil es oberflächlich aussieht.
 
Hallo,
Fahre aktuell Hillbilly und Butcher Grid 29x2,6 auf meinem Trailbike und bin super zufrieden. Im Sommer kommt der Butcher nach vorne und hinten dann was leichter rollendes. Größe auch 29x2,6. Es gibt da den Eleminator, den Purgatory und den Ground Control . Welchen würdet Ihr mir empfehlen?

Danke
 
Ich hab derzeit den Eleminator in 27.5x2.3 drauf, mir wäre er für den Sommer so grobstollig. Purgatory und Ground Control bin ich noch nicht gefahren.
 
Die 2,6er sind halt 64mm breit. Denke da ist schon ein gewaltiger Unterschied, oder ?
Was hat denn dein Butcher in der Breite? Ground Control und Purgatory können nämlich auch ziemlich breit werden, zumindest breiter wie der Butcher (es sei denn du hast einen mit 63-64mm, soll es ja auch geben)
Das schaut dann unharmonisch aus! Der Ground Control ist ein leichtlaufender Reifen für den Allmountain Bereich!
Ich hatte einen 2,6 Butcher mit ca. 61mm und den 2,3 Ground Control mit ca 59mm das passte wunderbar!
Den 2,6 Ground Control den ich hatte lag bei 63-64mm der baute in der Höhe auch 5mm mehr als der Butcher alles auf 30mm Innenweite!
 
Die 2,6er sind halt 64mm breit. Denke da ist schon ein gewaltiger Unterschied, oder ?
Ich hatte den zu Minion DHR2 WT 2.4, sah irgendwie normal aus. Auf 25er Felgen, sollte aber auf 30er noch besser gehen. Finde den viel besser als Rockrazor im Seitenhalt. Plus den gibts immer für kleines Geld im Biekmarkt neu, weil den will keiner ;).

Für E-Bike ist der Slaughter natürlich nix...und bergab hinten bremsen ist natürlich auch nicht.
 
Ich hatte den zu Minion DHR2 WT 2.4, sah irgendwie normal aus. Auf 25er Felgen, sollte aber auf 30er noch besser gehen. Finde den viel besser als Rockrazor im Seitenhalt. Plus den gibts immer für kleines Geld im Biekmarkt neu, weil den will keiner ;).

Für E-Bike ist der Slaughter natürlich nix...und bergab hinten bremsen ist natürlich auch nicht.


glaube nicht , das der Minion leichter läuft als der Butcher. Der läuft für einen Reifen dieser Kategorie seeeehhhhr leicht
 
glaube nicht , das der Minion leichter läuft als der Butcher. Der läuft für einen Reifen dieser Kategorie seeeehhhhr leicht
Minion DHR2 läuft wie ein Sack Nüsse, egal ob 3C oder DC - aber ob ein grobstolliger Reifen leicht läuft, ist ja eher zweitrangig zum Grip.
Ich wollte nur den Slaughter empfehlen, aber wenn er dir zu schmal ist :ka:
 
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