Support your local Dealer: Lasst uns unsere Fahrrad-Händler unterstützen!

Support your local Dealer: Lasst uns unsere Fahrrad-Händler unterstützen!

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Die Corona-Krise wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus. Besonders zu leiden haben darunter unter anderem Einzelhändler – wie etwa die Bikeläden vor Ort. Wie lässt sich diesen in der aktuellen Situation helfen? Wir von MTB-News.de haben uns ein paar Sachen überlegt, wie wir selbst handeln können und wie ihr, die Leser, aktuell unterstützen könnt.

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Support your local Dealer: Lasst uns unsere Fahrrad-Händler unterstützen!
 
Zuletzt bearbeitet:
...das Geld des Dorfes dem Dorfe...So muss das im Moment, in Zeiten wo Adidas, formerly Adidiss
bei gefüllten Kassen den Vermietern die Miete kürzt und TuiFly (ein Ferienflieger, man bedenke)
schon mal den Rahm abschöpft für stehende Flieger wird über den mobilen Pflegedienst kein Wort
verloren... Ich überlege wieder Racing Ralph zu fahren, dann hat der Lokalhandel 3x mehr Schläuche
in meinem Einkaufskörble! Neien, Unsinn - die Gastro verkaufe mittlerweile Pizza außerhäusig,
das wird wahrgenommen, und jedwede Tätigkeit vom Bremsencheck bis zum neuen Mantel wurde dem
lokalen Bikeladen innet Auftragsbuch geschubst um Butter bei de Fische zu haben!
Ihr kommt eh' diesen Sommer nich nach Malle, zeigt mal Kreuz für de Mitpeoples!!!
Stay tuned, hate C19, der Pete!
Welcher Laden ist bei uns denn unterstützens wert? Der Luft schon Mal nicht...
 
Das Thema heisst wohl mitlerweile eher:
Local dealer bashing. Sorry, ist echt für´n A... Ich bin froh, das es bei uns noch welche gibt, so das ich nicht selber schrauben muß. Ich würd die unterstützen, wo es geht, denn sonst geht´s nur noch online. Schönen Dank.
 
@xxx_Funsurfer_
Ich denke da macht jeder so seine Erfahrungen. Die einen sind positiv und die anderen eben negativ.
Und wenn dann noch dazukommt, dass der nächstgelegene Händler eben für genau dieses eine Negativerlebnis verantwortlich war, ists halt Grütze.
 
Ich habe keinen Local Dealer.
Ich habe auch keinen Hausarzt.
Ich habe aufgrund der aktuellen Lage aber erst recht eine Verantwortung, meiner Familie gegenüber.
Da ist es sehr nachrangig, wo ich dann etwas kaufe.
Schütze im Vorzug mich und damit Familie.
 
Warum sollte ich mein Fahrrad zum Händler geben ,wenn ich es selbst warten kann? Warum sollte ich einen Schlauch für 8€ kaufen ,wenn ich Tubeless fahre. Ich kann jetzt nur sagen das der Händler in meiner Stadt mir sowas von egal ist weil er unfreundlich ,Ahnungslos und arrogant ist.
 
Das Thema heisst wohl mitlerweile eher:
Local dealer bashing. Sorry, ist echt für´n A... Ich bin froh, das es bei uns noch welche gibt, so das ich nicht selber schrauben muß. Ich würd die unterstützen, wo es geht, denn sonst geht´s nur noch online. Schönen Dank.

So ist das leider. Immer wenns um Händler geht, kommen alle die an, die eh selbst schrauben können, die genau wissen, wo es was zur Bestpreisgarantie gibt, die eh keinen Händler brauchen weil der sie mit mangelndem Bastelwillen bevormundet usw.
Damit übertönen die immer wiederkehrenden meckerer stets die positiven Erfahrungen. Denn wer mit "seinem" Händler zufrieden ist, der beschwert sich nicht im Forum, sondern ist mit seinem geilem neuen Bike im Wald unterwegs.
Man könnte denken, jedem Biker ist per Gesetz ein Händler zugewiesen, den er jetzt retten MUSS, egal wie die bisherige Geschäftsbeziehung gelaufen ist.
Das was da jetzt passiert wird unsere Denke und unser Handeln zum Konsum durchaus an einigen Ecken deutlich verändern. Sei es für Kunden, Händler, Vertriebe und Hersteller. In solchen schweren Zeiten wird leider auch weiter aussortiert. Wer sich schon die letzten Jahre immer nur knapp über die Wintermonate gerettet hat, bekommt dieses Frühjahr wohlmöglich ernsthafte Schweierigkeiten. Wer den wirtschaftlichen Frust in den letzten Jahren am Kunden ausgelassen hat weil "der ja alles im Internet bestellt" und dabei übersieht, dass der Kunde im Internet bestellt, weil er dort nicht blöde angemacht und arrogant weggeschickt wird, der kommt ins jetzt rudern. Wer sich spezialisiert, seinen Kundenkreis gepflegt und die letzten Jahre einen tatsächlichen Mehrwert als Dienstleister geboten hat, der wird auch ein Wirtschaftsjahr mit nur 11Monaten überstehen.

Und für die, die am Ende noch stehen hats ja auch positve Seiten. Hier in Dresden hat ne große Fahrradverkaufskette alle Mitarbeiter aus der Probezeit gekündigt - die neuen Mitarbeiter, die sie sich mit den Gewinnen aus dem E-bike-Verkäufen 2019 mühsam gesucht, eingearbeitet und für das rasant gestartete 2020 eingestellt hatten. Die Jungs sind jetzt wieder auf dem Markt - haben keinen Bock auf ne Kette die zwar gut bezahlt aber die so schnell den Rotstift in der Hand hat. Sie gehen jetzt zu den Spezialisten, die seit Jahren händeringend nach guten Leuten für Werkstatt und Verkauf suchen.

Felix
 
Naja des haste ja immer dass im Netz eher gemeckert als gelobt wird. Kannst auf alle Themen übertragen. Der der keinen Stress, Frust hat schreibt halt nix, der /die Gefrustete braucht ein Ventil. Haaallo internet :D is jetzt nix neues.

Ps: ich hatte mir so einen coolen, zuverlässigen Shop immer gewünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, ich habe auch gutes zu berichten.
Bikeshop in der Vulkaneifel Birresborn. ich habe da nie mehr als kleine Teile gekauf,war nie ein Stammkunde,
aber wenn ich mal ein Problem hatte,hat er mir immer geholfen und das zu sehr fairen Preisen.
Er war immer freundlich und sehr kompetent was das Schrauben angeht.
Es gibt sie noch, die guten Fahrradhändler :daumen:
 
Man kann es evt so zusammenfassen....

Es gibt die 08/15 Fahtradläden, die aus genannten Gründen für den ambitionierten MTB-freak uninteressant bzw. nicht unterstützenswert sind...

Und es gibt die - selteneren - guten, auf den Sport-bereich spezialisierten Läden, die man sich halt leisten können muss.

Für die Mehrheit der hier aktiven ist die Kombination aus Onlineshops und selber schrauben wohl die Norm.
 
Der Thread könnte auch für Autowerkstätten, Elektronikmärkte, usw. stehen. Es werden sich immer Leute finden die Motzen, die diese nicht brauchen, alles selbst besser toller schöner können. Aber wehe es wird mal Ihr Job durch einen billigeren Online-Service oder einen lowcost Konstrukteur, Programmierer,... aus Osteuropa ersetzt, dann wird gemault. Das sich die Kostenstrukturen on-/offline drastisch unterscheiden will keiner sehen, bestes Beispiel ist hier Amazon.

Immer schön die Ellbogen ausfahren, ganz großes Kino hier.

Ich für meinen Teil versuch die lokalen Geschäfte (Bäcker, Lebensmittel, Bike,..) die wir hier im Ort noch haben zu unterstützen solange ich es mir noch leisten kann und ich was brauche. Sonst wird der Ortskern nach der Krise leer sein. Will man das?
 
Vielleicht ist die Zielgruppe "Online" auch einfach falsch?
Ich meine wenn sich hier eh nur die tummeln, "die online kaufen, selbst schrauben und über offline lästern", wäre da Offline-Werbung nicht zielführender?
 
Es gibt viele verschiedene händler und viele verschiedene kunden. Nicht alle müssen zusammenpassen.
Die einen wollen vollsortiment und gute preise, die anderen einen symphatischen ansprechbaren homie.
Das netz holt hier auf denn die werden immer ansprechbarer. Felix auch. Von daher, jeder kann alles sein oder die nische bedienen.
Künstlich am leben erhalte ich keinen der es nicht wert ist. Das macht mit mir auch keiner. Erwarte ich auch nicht.
 
...
Künstlich am leben erhalte ich keinen der es nicht wert ist. Das macht mit mir auch keiner. Erwarte ich auch nicht.
das ist auch nicht der sinn der sache.

für den einzelhandel sofern es keine große kette ist, ist es aktuell einfach eine existenzfrage.

einfache frage: mag ich meine paar kleinen geschäfte in denen ich regelmäßig einkaufe?
 
Und für die, die am Ende noch stehen hats ja auch positve Seiten. Hier in Dresden hat ne große Fahrradverkaufskette alle Mitarbeiter aus der Probezeit gekündigt - die neuen Mitarbeiter, die sie sich mit den Gewinnen aus dem E-bike-Verkäufen 2019 mühsam gesucht, eingearbeitet und für das rasant gestartete 2020 eingestellt hatten. Die Jungs sind jetzt wieder auf dem Markt - haben keinen Bock auf ne Kette die zwar gut bezahlt aber die so schnell den Rotstift in der Hand hat. Sie gehen jetzt zu den Spezialisten, die seit Jahren händeringend nach guten Leuten für Werkstatt und Verkauf suchen.
Ist dann zu hoffen, dass bei diesen Leuten genügend dabei sind, die sich auch nicht nur mit 08/15 Rädern und Arbeiten auskennen. Mein Stammhändler hat da schon leidvolle Erfahrung mit frisch aus der Lehre kommenden Mechanikern von großen Ketten gemacht.
 
"Aber genau beim Zubehör erscheinen die Preise der großen Online-Versender fast schon bodenlos zu sein.
Gerade deswegen wurde mir von meinem Stammhändler schon öfter empfohlen, das Gewünschte doch bitte bei einem Versender zu beziehen. Denn sein EK sei schon höher als der VK beim Online Versender."

höre ich auch immer wieder und verstehe nicht warum der händler nicht auch beim online versender einkauft und dann nen dezenten aufschlag draufhaut, somit bekommt er leute in den laden und macht auch noch nen kleinen gewinn - wenn er auf nen reifen der online 40 euro kostet halt 20 euro draufhaut funktioniert das nicht
 
Damit umschiffst du nur das Problem, dass die Hersteller mit den Versendern ganz andere Verträge aushandeln als mit dem Einzelhandel.
Klar: Wenn ich als Versender 10000 Stück statt vielleicht 100 bestelle, sind die Konditionen schon etwas anders. Aber solch deutliche Unterschiede sind bewusst gewählt.
 
In den letzten Jahren wurde das Prinzip "das Bessere setzt sich durch" durch den Niedrigzins ausser Kraft gesetzt und damit unzaehlige Firmen als Zombies am Leben erhalten, welche kein traegfaehiges Geschaeftsmodell hatten.
Anstatt kontinuierlich, gehen die demnaechst wohl mangels Liquiditaet alle auf einmal ein. Das wird alle Branchen betreffen und hat auch wenig mit Online/Offline oder Kundentypen zu tun. Individuell wird das ziemlich bitter. Volkswirte wuerden wohl sagen, dass es ueberfaellig war.
 
Damit umschiffst du nur das Problem, dass die Hersteller mit den Versendern ganz andere Verträge aushandeln als mit dem Einzelhandel.
Klar: Wenn ich als Versender 10000 Stück statt vielleicht 100 bestelle, sind die Konditionen schon etwas anders. Aber solch deutliche Unterschiede sind bewusst gewählt.
darum gehts mir nicht - ich kaufe lieber vor ort und bin gewillt dafür auch etwas mehr zu zahlen - aber halt etwas und nicht 30% oder sogar mehr - wenn ich als händler bei meinem lieferanten im ek mehr bezahle als der online vk warum bleibe ich dann bei meinem lieferanten anstatt selber online einzukaufen und mit geringem aufschlag zu verkaufen?
 
kann sich ja gerne mal ein lokaler händler zu äussern, würde mich nämlich wirklich interessieren
 
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