Pivot Firebird 29 im Test: Wenn der Feuervogel größere Flügel bekommt

Pivot Firebird 29 im Test: Wenn der Feuervogel größere Flügel bekommt

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Brandneuer Feuervogel: Das Pivot Firebird 29 ist gelandet und wartet neben den großen 29er-Laufrädern auch mit zahlreichen Detailverbesserungen auf. Behäbiger Albatros oder wendiger Falke? Wir konnten das neue Bike bereits testen.

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Pivot Firebird 29 im Test: Wenn der Feuervogel größere Flügel bekommt
 
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XL nicht zu groß bei 1,84?

Virtueller Sitzwinkel ist der Winkel von Ende Sitzrohr zum Anfang Sitzrohr (das Sitzrohr selbst hat einen anderen Winkel, da geknickt)
 
Geiles Bike, aber teuer.

Auf dem Papier ist der größte Kritikpunkt für mich, dass für die Größen Small und Medium die LEV Integra verbaut wird, aber ab Large die Fox Transfer.
Liegt vermutlich daran, dass die LEV etwas kürzer ist, ist aber trotzdem schade.
Seltsam find ich auch, dass beim Fahrwerk Factory und Elite gemischt werden. Ist "farblich" nicht stimmig. :(

Sind beides im Prinzip Kleinigkeiten, aber bei dem Preis würde ich erwarten, dass es 100%ig passt.

Das Firebird hat übrigens die Freigabe für ne Doppelbrücken-Gabel. Steht nicht im Artikel, soweit ich das sehe.
 
Das 29er Firebird ist auf alle Fälle mal deutlich schicker mit der neuen klareren Linienführung als die anderen Pivot Bikes (außer Mach 5.5).
Die Hinterbauten sind eh gut, die Geometrie passt (könnte bei so einem Gerät m. M. nach auch noch radikaler sein hinsichtlich Lenkwinkel und etwas längerer Kettenstreben), echt schickes Rad.

Eine Sache würde mich allerdings an quasi jedem aktuellen 29er mit gut 150-170mm Federweg im Heck stören: Die Sitzwinkel passen nicht.
Die Hersteller haben hier alle das gleiche Problem: Das große Hinterrad muss irgendwo hin federn können und braucht Platz.
Also, wird das Sattelrohr stark geneigt mit einem großen Offset zum Tretlager. Hier sieht das nicht ganz so schlimm aus und ist besser gelöst als beispielsweise beim Trek Slash, oder ganz schlimm: das kürzlich vorgestellte Commencal.
Das Problem daran: Die Hersteller müssen sich entscheiden. Haben sie einen tatsächlichen Sitzwinkel der schön steil ist, sodass der Sattel ausgefahren weit genug vorne ist, um optimal zu klettern, dann haben sie das Problem, dass der Sattel abgesenkt in der Downhillposition extrem nach vorne wandert und so weit vorne ist, dass er gar nicht mehr genutzt werden kann.
Umgekehrt wäre die Variante, die DH-Position des Sattels passt und ist nutzbar, dann wandert der Sattel ausgezogen aber sehr weit hinter, so dass man keine gute Kletterposition hat und von hinten tritt. Ähnliche ausgefahrene Sattelpositionen wie am Firebird 29er wurden in manchen Test auch schon als "etwas von hinten" bemängelt. Hier versucht jeder Hersteller einen einigermaßen guten Kompromiss zu bekommen. Der von Pivot sieht nicht sooo schlecht aus, ideal ist´s aber auch nicht.
Ich würde mir derzeit als langhubigen 29er höchstens ein Sentinel kaufen. Da sieht das noch am besten aus, Grund kann aber auch sein, dass das Sentinel nur 140mm hinten hat und die Sattelstütze daher auch nicht so weit ausweichen muss.

Es gäbe aber eine andere Lösung, die die Lage deutlich verbessern würde (und ein wenig enttäuschend finde ich es schon, dass sowas bislang nicht umgesetzt wurde):
Um diesen Zwiespalt aus Uphillpostion weit genug vorne und Downhillposition weit genug hinten am besten hinzubekommen muss der Winkel des Sitzrohrs (und damit der Stütze) wieder steiler werden, ohne, dass der Reifen dann ans Sitzrohr kommt. Die Lösung: Sattelstützen mit Offset am Kopf. Damit könnte das Sattelrohr etwas steiler bleiben, würde nur parallel nach vorne verschoben werden, um dem Reifen auszuweichen. Oben würde der Sattelstützen-Offset diesen Versatz wieder korriegieren. Früher gab es solche Stützen zu Hauf, heute bei den Teleskopstützen quasi nicht mehr. Die Biegelast auf die Führungen der Stütze wäre größer. Das geht daher nur gut bei hervorragend gelagerten Teleskopstützen. Aber es gibt so eine: Die Eightpin, die außen sowie zusätzlich innen über eine große Stützlänge geführt wird und daher auch mit Offset angeboten wird.
Würde man einen solchen langhubigen 29er Rahmen auf die Stütze abstimmen, könnte man die Sattelpostition insgesamt deutlich verbessern.
Ich habe mal kurz gemalt, was ich meine, dann versteht man es vielleicht besser.
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Außerdem: Zumindest den Platz für eine kleine Falsche hätte man schon schaffen können.
 
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warum nicht so: sw steil genug, durch die länge zentrale sitz und stehposition. und massiv federweg..
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warum nicht so: sw steil genug, durch die länge zentrale sitz und stehposition. und massiv federweg..
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Weil es dann halt wieder so ein Langholzlaster wird. Mit spritzigem, verspieltem Fahrverhalten hat das halt nichts mehr zu tun. Ist halt nicht jedermanns Sache.
Aber wie oben beschrieben, kann man die Sitzposition von Bikes jeder Geometrie etwas optimieren.
 
Liteville hat es doch mit dem Sattelstützen Offset vor gemacht. Das hätte Potential.
Mal abgesehen davon, dass ich persönlich 440er Kettenstreben mit 64er Lenkwinkel bevorzugen würde. Da gibt es dieses Problem dann nicht.
 
Liteville hat es doch mit dem Sattelstützen Offset vor gemacht. Das hätte Potential.
Mal abgesehen davon, dass ich persönlich 440er Kettenstreben mit 64er Lenkwinkel bevorzugen würde. Da gibt es dieses Problem dann nicht.
Richtig, Liteville sind die einzigen die das machen. Die haben halt außer beim 301 in Größe XXL (der dann auch lange Kettenstreben hat) keinen langhubigen 29er. Daher haben sie das Problem viel weniger, als andere Hersteller und sind es trotzdem angegangen, weil es einfach eine Optimierung ist.

Was die Geo angeht bin ich auch deiner Meinung: Ich wäre auch eher bei 64°-64,5° Lenkwinkel (gerade mit Gabel mit kurzem Offset) und Kettenstreben mit knappen 440mm.
 
Langsam fragt sich, ob man eine Preisobergrenze für MTB gesetzlich festlegen sollte.. :confused:


Gäähhhn.

Gibt es die etwa bei Autos, etc. pp.

Diese Preisdiskussion ist doch echt ausgelutscht und müssig.

Keiner wird gezwungen die Räder zu kaufen.

Aktuell gibt es anscheinend genug finanzkräftige Leute, die sich solche Räder leisten können/wollen. - Also Bike-Marke eben genau diese Klientel nicht zu bedienen und die maximale Marge für ihre Produkte zu erzielen wäre doch höchst dämlich.
 
Langsam fragt sich, ob man eine Preisobergrenze für MTB gesetzlich festlegen sollte.. :confused:

Wieso, für schlappe 6k Scheine bekommst Du schließlich ne SLX-Bremse (an der an sich nix verkehrt ist)!
Und für 10 große Scheine nen Bike was trotz Carbonfelgen und allem Pi-Pa-Po 13,5kg wiegt.
Plus nen Hinterrad was Du exclusiv nur für Dich hast!
Alos, nun sei doch mal zufrieden!
 
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