Vorgestellt! 3 leichte Lenker-Vorbau-Kombinationen: Integrieren, schmieden, fräsen oder laminieren?

Der Syncros Fraser iC SL integriert Lenker und Vorbau zu einer Einheit. Das sieht neuartig aus, doch wie schlägt sich das Cockpit von Nino Schurter im Vergleich mit Lenker-Vorbau-Kombinationen von Newmen, Schmolke und Intend? Wir haben die verschiedenen Konzepte auf die Probe gestellt und geben in dieser Sonderausgabe von Vorgestellt! eine Einordnung dazu.


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Re: Vorgestellt! 3 leichte Lenker-Vorbau-Kombinationen: Integrieren, schmieden, fräsen oder laminieren?
Ibc at its best,

Da denkt sich jemand ein thema aus, montiert, guckt, fährt probe, macht fotos dass wir was zu lesen haben

Und

Dann sagt das ibc ihm was er falsch gemacht hat und wie das eigentlich aussehen müsste

:daumen:

Finde auch, dass man mehr an testaufwand betreiben kann, kommt halt drauf an, was man beweisen will. Da die hersteller die pflichten der produkthaltbarkeit selbst schon ganz gut in der hand haben sollten, ist es nicht die aufgabe von mtbnews, für die prosuktsicherheit der getesteten komponenten zu haften indem man selbst nochmal eigene belastungstests macht. Das ist aufgabe des herstellers und nicht die eines mediums. Übrigens bewegt sich ein bei einem prüfinstitut beauftragte belastungsprobe bei den hier 3 vorgestellten cockpits auf rund 200p-2500 euro, netto, plus mwst plus eventuelle kosten für die produkte selbst.

Wie gesagt, man kann schon mehr an aufwand betreiben, aber es ist auch voll ok wenn das in dem rahmen hier gemacht wird, habe auch so freude beim lesen. Und wenn ich einem produkt nicht traue, kreide ich nicht mtb news an, sie hätten die sicherheit nicht nachgeprüft. Das bike magazin ist da absolut vorreiter am testaufwand, das find ich super, da auch kennlinien und steifigkeiten von rahmen und gabeln gabeln geprüft werden und das finde ich absolut große klasse. Würde mir das natürlich auch bei mtb news wünschen, aber dafür kaufe ich tatsächlich die bike, und wenn ich tagesaktuell informiert werden will, gucke ich hier. Hat halt jedes medium seine vor und nachteile. Denke keiner ist perfekt, aber wir können uns ja von jedem das beste raussuchen.
 
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Das bike magazin ist da absolut vorreiter am testaufwand, das find ich super, ..

Vorreiter in Sachen Lenkerbelastungstests ist denke ich Syntace. Soweit ich weiss hat die Bike früher dort testen lassen. War ihnen wohl dann nicht unabhängig genug bzw durch die E-Bike Geschichte lohnen sich solche prüfinstitute jetzt.
 
Damit meinte ich, im vergleich zu den anderen Medien. Auf Herstellerebene hat möglicherweise Syntace die Nase vorne und auch den Rest der Branche auf ein besseres Level gehievt.
 
Ich komm grad rein rein von meinem erneuten Versuch, meinen Carbonlenker zu Bruch zu bringen, so wie die letzten 15 Jahre schon, und die Teile wollen einfach nicht brechen.
Die Angst einiger hier scheint ja riesengross zu sein....
Zu allen drei hier vorgestellten Herstellern gibt es sicher schon zahlreiche Bruchtests.....was will man sich da permanent wundlesen oder sich hier im Forum gegenseitig mit Kommentaren 'battlen'?
Fahrt einfach mehr Fahrrad und probiert die Sachen aus anstatt hier sich an dieser 'Vorstellung' hochzuziehen. Die meisten hier werden sich diese Kombis sowieso nicht kaufen, selbst wenn sie aufgrund eines Bruchtests als unkaputtbar eingestuft würden....

:aetsch:
 
Hmm...
Mir persönlich passt das Preis-Leistungsverhältnis nicht.

438€ / 178g - Schmolke/Intend
350€ / 223g - Syncros
50€ / 238g - Meine Ritchey/BXT-Kombi ;)
288€ / 253g - Newmen

Aber zumindest schaut das Syncros-Teil gut aus :daumen:

da wäre jetzt mal breite lenker und länge vorbau interessant.

bei Aller liebe zum Sparen würde ich einem 16 Euro teuren Carbon Lenker, der in der Liga eines TLO und co spielt nur mit Bauchschmerzen Vertrauen
 
Schmolke als Sicherheitsrelevantes teil.... hahahaha...
Genauso gefährlich wie die Sachen von tune.
Kommt mir nur als Schnickschnack ans bike (Schrauben, Getränkehalter)
 
Gefühl ist sicher ne super Sache um brechende Lenker einschätzen zu können :lol:
Und vor jedem Ritt werden noch ein paar Hühnerknochen auf den Trehl geworfen um die aktuelle Datenlage objektiver bewerten zu können.
Naja, mal ehrlich: Wer hat ein Materialprüfungslabor oder Testapparaturen im heimischen Keller stehen? Wir können uns doch nur _hoffen_ das die Werte auf dem Papier auch in der Realität hinkommen. Also auf unser Gefühl. Davon mal abgesehen halte ich Radfahren abseits befestigter Wege für generell nicht ungefährlich - mache ich aber trotzdem.
bei Aller liebe zum Sparen würde ich einem 16 Euro teuren Carbon Lenker, der in der Liga eines TLO und co spielt nur mit Bauchschmerzen Vertrauen
Ist so eine Carbon-Stange denn wirklich mehr wert? Ein paar Kohlenstofffasern, ein bisschen Kunststoff, eine Form :ka:

Ich fahre seit 1995 MTB, habe alles mitgemacht, alles überlebt. Ich sehe das gelassen.

Btw...
Public Enemy Vs Darth Vader - The Imperial Hype :lol:
 
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Naja, mal ehrlich: Wer hat ein Materialprüfungslabor oder Testapparaturen im heimischen Keller stehen?
Das muss garnicht jeder haben.
Nur eben derjenige, der glaubwürdige Aussagen über die Haltbarkeit machen will.

Ist so eine Carbon-Stange denn wirklich mehr wert? Ein paar Kohlenstofffasern, ein bisschen Kunststoff, eine Form :ka:
Genau! Einfach alles irgendwie rein ins Förmchen und dann kräftig rühren. Anschließend 45 Minuten bei 220 Grad Umluft und fertig.
Aber spute dich! Der Backofen und das Förmchen müssen sich bezahlt machen. Und bei 16 Eur bleibt da nicht viel Arbeitszeit für ein Kaffeepäuschen über!
 
Ist so eine Carbon-Stange denn wirklich mehr wert? Ein paar Kohlenstofffasern, ein bisschen Kunststoff, eine Form :ka:

also hier in D ist das Material schon deutlich teurer als 16 Euro. Damit geht es also los.

Dann gibt es eklatante Preis und Qualitätsunterschiede bei der verwendeten Faser und vor Allem der verwendeten Grammatur an sich.

Wenn du jetzt mal angenommen einen Lenker baust mit 2,5mm Wandstärke wären das bei einem Flächengewicht von 100gr/m² ganz grob 25 Lagen. du kannst natürlich auch einfach 500gr/m² nehmen und hast dann 5 Lagen. Gleiches Material, gleiches Gewicht, aber deutlich weniger Möglichkeiten in der Konstruktion. Ein Gelege mit 50gr/m² kostet schnell mal über 100 euro pro qm². Ein Wald und Wiesen Gelege mit 250 gr/m² kann man schon für wenige euro haben. Außerdem steigt die Festigkeit bei mehreren dünnen Schichten im vergleich zu wenigen dickeren Schichten.

Den Rest kannst du dann unter Tests, Arbeitsbedingungen des Laminierers, Steuern, Umwelt und Engineering usw verbuchen. Jemand der erstmal 6 Jahre Maschinenbau studiert, dann noch mehrere Jahre sich mit sowas befasst hält mehr die hand auf als ein chinese, der ne schere nen blatt papier mit schablonen und ne form in die hand gedrückt bekommt und eigentlich gar nicht weiß, was er da genau zusammenklebt.

ein schmolke wird sich hüten dir einen beschissenen lenker zu schicken.
 
Danke für die Vorstellung.

Wenn Du das so siehst. Ich sehe es so:
  1. Die Hersteller aller von uns vorgestellten Lenker haben entsprechende Tests gemacht und die Zeiten, in denen einfach so Lenker brechen sind vorbei.
  2. Die Artikel gehören zu unserer Kategorie "Vorgestellt" und werden auch nicht als Test kommuniziert.
Wenn ihr aber von
und sind sie den Herbst und Winter über in der Praxis gefahren:
schreibt, hätte ich mir doch einen subjektiven Eindruck erwartet/gewünscht.
Den Flex oder die Steifigkeit hättet ihr sicher beschreiben können bzw den Unterschied zwischen den drei Lenker/Vorbauten.

(Standarddurchmesser 31,8 und 35 mm, früher auch 28,6 mm)
Ah. Ist das wirklich (schon) so, dass 35 mm der Standard ist :ka:?
 
Danke für die Vorstellung.

Gerne!

...hätte ich mir doch einen subjektiven Eindruck erwartet/gewünscht.
Den Flex oder die Steifigkeit hättet ihr sicher beschreiben können bzw den Unterschied zwischen den drei Lenker/Vorbauten...

Genau das habe ich gemacht, Du findest Die Einordnung in der jeweiligen Vorstellung des Cockpits. Anbei die wesentlichen Auszüge, falls Du sie noch nicht gesehen haben solltest:

z.B. NEWMEN (Link)
In der gewählten Vergleichsgruppe ist die Newmen Advanced SL / Evolution SL-Kombination am komfortabelsten zu fahren. Die moderaten Winkel (4° up sweep / 8° back sweep) ermöglichen eine bequeme Handhaltung. Und tatsächlich scheinen Steifigkeit und konstruktive Dämpfung in der Kombination gut balanciert zu sein. So lässt sich unser Testbike mit dem Newmen-Cockpit präzise führen, schont im Vergleich – insbesondere zum Syncros Fraser iC SL – aber die Handgelenke, wenn es ruppig wird.

z.B. Syncros (Link)
Erfahrbar ist jedoch, dass Syncros eine außergewöhnlich steife Lenker-Vorbau-Kombination gelungen ist. In unserem Vergleichsfeld gibt der Fraser iC SL die direkteste Rückmeldung und gibt auch bei intensiven Antritten keinen Millimeter nach. Die 9° Kröpfung nach hinten sorgt für eine gelungene Ergonomie und lässt die Einheit spürbar direkter erscheinen, als die 77 mm lange und 740 mm breite Kombination von Intend und Schmolke (6° Kröpfung). Das Grundgefühl gleicht eher dem Pendant von Newmen (8° Kröpfung). Den Unterschied macht hier am Ende die gefühlte Steifigkeit, bei der Syncros in diesem Vergleich klar vorne liegt.

z.B. Intend / Schmolke (Link)
Auf dem Trail überzeugt die Intend-Schmolke-Kombo nicht nur mit dem niedrigsten Gewicht, sondern auch mit guten Fahreigenschaften. Die Winkel sind relativ sportlich-gerade gewählt (6° nach hinten und oben) und ermöglichen eine ergonomisch gute, wenn auch relativ stark nach vorne orientierte Position. Im Vergleich zur Newmen-Paarung wirkt der Schmolke-Lenker in der Klemmung des Intend-Vorbaus etwas steifer, ohne jedoch an die maximale Steifigkeit des Syncros-Cockpits heranzureichen.
 
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