Trailzerstörung Stuttgarter Wald

Das bestätigt mich mal wieder darin, dass es gut war meine BUND Mitgliedschaft zu beenden.
Der Herr vom BUND beschreibt imho einen falschen Weg, indem er zuerst die Trails sperren möchte und dann reden. Ich würde es andersherum gerne sehen, so rum geht das nicht.
Eins verstehe ich nicht: kapieren die nicht, dass es eher kontraproduktiv ist wenn sie Bäume etc. in den Weg legen? Ich weiß ja nicht wie andere das machen, ich fahre immer drum rum (kann leider nur 15 cm hoch Bunnyhoppen 😄) und so entstehen halt neue Wege um das Störobjekt herum. Das ist doch völlig sinnfrei.
Ja der Herr vom BUND tritt mal wieder unreflektiert auf. Klar ist für die Natur ein Trail nicht hilfreich, aber das gilt für jeden der den Wald betritt. Bei mir im Wald sind wieder Forstarbeiter unterwegs. Ehemals ruhige Waldgebiete sind wieder durch 3m breite Harvester-Spuren durchzogen. Fußgänger spazieren auf großen, teils asphaltierten Wegen durch den Wald. Den Mountainbiker da wieder ohne Sicht auf andere Naturnutzer als Teufel darzustellen, ist bescheuert.
Und auch wenn ich auch Bunnyhops über Baumstämme mache, ist das für Wanderer kontraproduktiv. Denn es werden einfach Sprünge daraus gemacht, wir freuen uns darüber.

Aber wirklich toll, wie sich Herr Och für die Mountainbiker einsetzt. Ich kenne ihn persönlich. Einen besseren Vertreter können wir uns nicht wünschen.
 
"Das Problem ist, dass die Wege nicht befestigt sind", so der Naturschützer. Die Fahrten der rasanten MountainbikerInnen verdichten den Boden, was wiederum den Bäumen erschwert, an überlebenswichtigen Sauerstoff zu kommen. Das ist ein zusätzlicher Stress für die ohnehin schon gestressten Bäume. "Es würde Jahrzehnte dauern, bis sich der Boden wieder erholt", so Paul.

Soviel Murks in so wenig Text - auch eine Leistung.
Hallo, eine 3m breite, asphaltierte Fußgängerautobahn von der Wildparkstraße zum Bärenschlössle ist doch bekanntlich das Beste, was man für den Wald tun kann! Der Boden darunter ist bekanntlich reinster Mutterboden!
 
BUND, NABU und wie sie alle heißen haben ein großes gemeinsames Problem: Sie sehen vor lauter Trails die Harvesterspuren und Asphaltwege nicht mehr, die viel mehr Probleme auslösen als ein paar Trails.

Es ist auch viel zu einfach immer den Umweltschutz vorzuschieben wenn man allein im Wald sein will.
Diese ganzen Alte-Männer Vereine haben ihren Zenit längst erreicht.
 
Stimmt?
oder stimmt nicht?!
Das undifferenzierte Kritik nicht hilfreich ist,
das stimmt auf jeden Fall.

Das die ausufernde illegale Buddelei und das ständige Einfahren neuer Linien auch zu Veränderungen in der Natur führt ist jedem klar. Ob das vernachlässigbar oder hinnehmbar ist, ob das relativ große oder kleine Schäden im Vergleich zu Harvesterspuren, Forstschotterpistenbau oder quer-durch-den-Wald-Pilze-suchen ist, das ist von Fall zu Fall wohl sehr verschieden, und darüber kann man endlos streiten.
Unbestritten ist jedoch; das Buddel und das Linien-ziehen führt immer öfter zu plattgemachten und gesperrten Strecken.
Wer legalisieren will, der muss sich ein paar mehr Gedanken machen, als nur über die Tiefe der Harvesterspur. Die lenkt, egal wie tief sie ist, nur vom Problem ab und führt zu keiner Lösung.

Das manche Naturschützer den Schutz vorschieben um ihre ganz persönlichen Interessen zu schützen ist kein Geheimnis. Das als aussterbendes "Alte-Männer-Problem" abzutun ist ebenfalls nicht hilfreich. Gerade unsere Jungend engagiert sich wieder mehr für Naturschutz. Da könnten ein-zwei-drei-ganz-viele Jung-Männner-MTBvereine, die sich für Mountainbiken mit Naturschutz einsetzen deutlich mehr bringen.

Mountainbiker organisiert euch!
Mountainbiker*innen in die Vereine
und in die DIMB

Zum Hirschkäfer+Harvester >>
 
Das die ausufernde illegale Buddelei und das ständige Einfahren neuer Linien auch zu Veränderungen in der Natur führt ist jedem klar.
So funktioniert nunmal der Lebens-/Naturkreislauf.
Die Natur paßt sich da schon an.
Und vor allem ist die Natur schon mit ganz anderen Sachen und Ereignissen fertig geworden.

Da wird sie die paar Bauwerke, Buddeleien, Spurrinnen, neue Linien etc durchaus verkraften.

Das als aussterbendes "Alte-Männer-Problem" abzutun ist ebenfalls nicht hilfreich. Gerade unsere Jungend engagiert sich wieder mehr für Naturschutz.
Aber nur am Freitag ;) -> Friday For Future!
 
Stimmt?
oder stimmt nicht?!
Das undifferenzierte Kritik nicht hilfreich ist,
das stimmt auf jeden Fall.

Das die ausufernde illegale Buddelei und das ständige Einfahren neuer Linien auch zu Veränderungen in der Natur führt ist jedem klar. Ob das vernachlässigbar oder hinnehmbar ist, ob das relativ große oder kleine Schäden im Vergleich zu Harvesterspuren, Forstschotterpistenbau oder quer-durch-den-Wald-Pilze-suchen ist, das ist von Fall zu Fall wohl sehr verschieden, und darüber kann man endlos streiten.
Unbestritten ist jedoch; das Buddel und das Linien-ziehen führt immer öfter zu plattgemachten und gesperrten Strecken.
Wer legalisieren will, der muss sich ein paar mehr Gedanken machen, als nur über die Tiefe der Harvesterspur. Die lenkt, egal wie tief sie ist, nur vom Problem ab und führt zu keiner Lösung.

Das manche Naturschützer den Schutz vorschieben um ihre ganz persönlichen Interessen zu schützen ist kein Geheimnis. Das als aussterbendes "Alte-Männer-Problem" abzutun ist ebenfalls nicht hilfreich. Gerade unsere Jungend engagiert sich wieder mehr für Naturschutz. Da könnten ein-zwei-drei-ganz-viele Jung-Männner-MTBvereine, die sich für Mountainbiken mit Naturschutz einsetzen deutlich mehr bringen.

Mountainbiker organisiert euch!
Mountainbiker*innen in die Vereine
und in die DIMB

Zum Hirschkäfer+Harvester >>

Ein geschotterter Weg oder auch ein verdichteter Boden vom Harvester, zerstört die darunter liegenden Bodenpilze dauerhaft. Ein kleiner ausgefahrener Weg oder auch irgendwelche kleinen Buddelleien eher weniger (zumindest nicht dauerhaft).
Das ist es was mich ärgert, die biologischen Vorgänge im Waldboden sind mittlerweile gut erforscht nur die Forstwirtschaft und auch die Naturschützer nehmen das immer noch nicht ernst und suchen Wald-Feinde die keine sind.
Das Problem für unserem Wald ist die Klimaerwärmung und die Forstwirtschaft mit ihren Monokulturen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So funktioniert nunmal der Lebens-/Naturkreislauf.
Die Natur paßt sich da schon an.
Und vor allem ist die Natur schon mit ganz anderen Sachen und Ereignissen fertig geworden.

Da wird sie die paar Bauwerke, Buddeleien, Spurrinnen, neue Linien etc durchaus verkraften.


Aber nur am Freitag ;) -> Friday For Future!
Genau :daumen: ein Arbeitskollege meinte mal "die Erde hat Mensch...aber das geht vorüber" :D
 
Mittlerweile ist es wohl soweit, dass sich sogar schon die Wanderer untereinander anzicken. Ist halt auch ein Dilemma, da wird am Samstag ein Premiumwanderweg ausgelobt und am Montag liest man dann, das der völlig überlaufen war und das Ordnungsamt teilweise schlichten musste. Da war dann (ausnahmsweise) nichts mehr von den bösen Mountainbikern zu lesen...
 
Ich bin zwar erst wieder seit wenigen Wochen zurück in meiner alten Heimat, aber was ihr hier so schreibt macht ja einem Angst.
Bis jetzt hatte ich auf meinen wenigen Touren nur freundliche Begegnungen mit Wanderer. Okay meine Fahrtechnik ist so bescheiden dass ich eh fast nie schnell unterwegs bin und auch mal 2 minuten warte bis der weg frei ist.
Da fande ich die meisten Mountainbiker unfreundlicher. Grüßen tun vielleicht 10% und unnötige vollbremsungen nach dem trail gehören eher zum guten Ton.
Ich war fast 9 Jahre weg und früher hat eigentlicher jede gegrüßt am Trail Eingang auch mal ein kurzes Schwätzchen gehalten aber okay mittlerweile sind da wohl mehr "optimierter" biker unterwegs.
 
Ich bin zwar erst wieder seit wenigen Wochen zurück in meiner alten Heimat, aber was ihr hier so schreibt macht ja einem Angst.
Bis jetzt hatte ich auf meinen wenigen Touren nur freundliche Begegnungen mit Wanderer. Okay meine Fahrtechnik ist so bescheiden dass ich eh fast nie schnell unterwegs bin und auch mal 2 minuten warte bis der weg frei ist.
Da fande ich die meisten Mountainbiker unfreundlicher. Grüßen tun vielleicht 10% und unnötige vollbremsungen nach dem trail gehören eher zum guten Ton.
Ich war fast 9 Jahre weg und früher hat eigentlicher jede gegrüßt am Trail Eingang auch mal ein kurzes Schwätzchen gehalten aber okay mittlerweile sind da wohl mehr "optimierter" biker unterwegs.
Willkommen im Hier und jetzt
Klingt doof, is aber leider so.....

Leider lässt die Kinderstube bei manchen zu wünschen übrig
 
Ich bin zwar erst wieder seit wenigen Wochen zurück in meiner alten Heimat, aber was ihr hier so schreibt macht ja einem Angst.
Bis jetzt hatte ich auf meinen wenigen Touren nur freundliche Begegnungen mit Wanderer. Okay meine Fahrtechnik ist so bescheiden dass ich eh fast nie schnell unterwegs bin und auch mal 2 minuten warte bis der weg frei ist.
Da fande ich die meisten Mountainbiker unfreundlicher. Grüßen tun vielleicht 10% und unnötige vollbremsungen nach dem trail gehören eher zum guten Ton.
Ich war fast 9 Jahre weg und früher hat eigentlicher jede gegrüßt am Trail Eingang auch mal ein kurzes Schwätzchen gehalten aber okay mittlerweile sind da wohl mehr "optimierter" biker unterwegs.
Das ist mir schon aufgefallen, als ich vor 20 Jahre nach Bonn gezogen bin, dass hier die Radler grundsätzlich verstockter waren / sind und ja es ist noch schlimmer geworden. Fährt man wieder mehr richtung Bergisches Land wird es wieder besser.

Keine Ahnung warum.
 
Ein Bekannter wurde heute im Böblinger Wald von der MP mit Blaulicht angehalten. Die fahren offensichtlich regelmäßig (Quadspuren) rings um den Trail Streife per Quad. Der Officer war recht freundlich und hat Ihm erklärt, dass der Panzertrail im Übungsgelände sei und in Abstimmung mit der Forstbebörde dauerhaft closed wurde. Die Beschilderung wird noch angepasst werden, der Zaun wurde bereits erweitert. Es wurde dann einsichtig der Rückzug via Forstpiste angetreten.
Nur als Hinweis, muss keine Diskussion werden. Der Ein oder Andere wirds bei seiner Streckenwahl berücksichtigen möchten, ich geh weinen.

Update
2te Fahrkarte von der Range Control (auf der Forststraße zwischen den Segmenten, am Zaun entlang kuz vor der Musberger Straße)
Es gab nen ordentlichen Rüffel, wollte den Pass sehen, MP und P anfunken. 50€ würden fällig. Das ganze Gebiet ist Militäry use only. Betreten höchst gefährlich und absolut verboten. Heute wäre zudem Treibjagd und das KSK ist auch noch da.
Nachdem er sich wieder beruhigt hatte gabs für heute lediglich einen Platzverweis und nochmals die (jetzt freundliche) Erinnerung-> Das ein Betreten absolut verboten sei. Only Musberger Sträßle. Mo-Fr jedenfalls. Am Wochende wärs zwar prinzipiell auch noch verboten, aber nicht mehr so gefährlich. Tell it to your friends <-
 
Mich würde mal interessieren was die ausserhalb des umzäunten Gelände eigentlich machen. Ich bin da seit meiner Kindheit (60er Jahre Kind) unterwegs und habe so etwas noch nie erlebt....früher gab es ja den inneren Zaun nicht. Der innere Bereich (die alten Jagdgänge) war besonders interessant. Zwar gab es da keine MTBs, aber das hat uns nicht daran gehindert. Inzwischen haben unsere Freunde dort ein kleines Dorf für das Häuserkampf Training gebaut. Das sehe ich ja ein....auf dem Rucksacktrail gab es schon MItte / Ende der 80er Radrennen (XCross). Aber ausserhalb findet ja fast nicht`s mehr statt. Manchmal auf der Paintball Anlage. Da trainieren auch diverse deutsche Polizeieinheiten. Wie auch immer. Ich glaube den Amis ist es langweilig weil das Brauhaus in BB zu hat und die Bowling Bahn und der Irish Pub überfüllt sind. In`s Monte Casino kann man auch nicht rein..also was tun ? Kein Volksfest, kein Oktoberfest, kein Neuschwanstein
 
Edit: Edit: das Seehaus war wohl zu Dokumentationszwecken (mit der Digicam) am Arizona, der Trail ist bis jetzt aber unbeschädigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der wöchentliche Marsch mit Gepäck findet jedenfalls in größeren Abschnitten aufm Radweg statt. In 2er Reihen :spinner:
So kenne ich das auch wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre...da wird der Rad(schnell)Weg morgens von unseren Freunden als Laufstrecke genutzt. Das Schlimme...wenn man die von hinten anklingelt oder anruft dann hören die nichts weil die alle ihre Ohrstöpsel drin haben:mad:
 
Mich würde mal interessieren was die ausserhalb des umzäunten Gelände eigentlich machen. Ich bin da seit meiner Kindheit (60er Jahre Kind) unterwegs und habe so etwas noch nie erlebt....früher gab es ja den inneren Zaun nicht. Der innere Bereich (die alten Jagdgänge) war besonders interessant. Zwar gab es da keine MTBs, aber das hat uns nicht daran gehindert. Inzwischen haben unsere Freunde dort ein kleines Dorf für das Häuserkampf Training gebaut. Das sehe ich ja ein....auf dem Rucksacktrail gab es schon MItte / Ende der 80er Radrennen (XCross). Aber ausserhalb findet ja fast nicht`s mehr statt. Manchmal auf der Paintball Anlage. Da trainieren auch diverse deutsche Polizeieinheiten. Wie auch immer. Ich glaube den Amis ist es langweilig weil das Brauhaus in BB zu hat und die Bowling Bahn und der Irish Pub überfüllt sind. In`s Monte Casino kann man auch nicht rein..also was tun ? Kein Volksfest, kein Oktoberfest, kein Neuschwanstein


Magst Du das hier teilen:
https://www.facebook.com/groups/156613944419215/?ref=share
Falls Du nicht bei FB bist, kann das sonst sicherlich auch jemand anderes übernehmen.
 
Bist Du sicher? Wird hier anders beschrieben:
https://www.facebook.com/groups/156613944419215/permalink/3775334019213838/
Demnach gab es dort zumindest eine kleine Fotodokumentation. Was stimmt? :ka:
Oh dann kamen da wohl neue Kommentare hinzu. Ich war davon ausgegangen, dass das Seehaus zum Abriss dort war, nachdem ich den Facebook-Beitrag heute morgen gesehen hatte. Da ich bei meiner Fahrt vorhin nichts am Arizona gesehen habe, dachte ich, dass es wohl ein Fehlalarm war.
Aber dann waren die wohl ohne Hacke dort, das kann sein.
Sry für die Falschinformation.
 
Man kann ja schon mal mit`m Ofenrohr rüber schauen:
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So als Denkanstoß für die Landeshauptstadt.
https://www.mtb-news.de/forum/t/biker-in-und-rund-um-nuernberg-gesucht-teil-2.490190/post-17013708
 
Im Stuttgarter Wald sind mal wieder seitens des Forstes unumkehrbare Fakten geschaffen worden:

Den Rest erledigt die Zeit, die Begehung und Befahrung sowie die Vegetation.


1 1/2 Jahre später war ich mal wieder an dem genannten Spot und freue mich zu berichten, dass der damals zerstörte Trail wieder fahrbar und auf seine Weise auch durchaus wieder attraktiv geworden ist. Etwas anders als damals, ein paar ruppige Passsagen im unteren Drittel wurden leider dauerhaft eingeebnet und er kann auch gerne von den Seiten noch weiter zuwachsen, aber dafür hat er jetzt zwei kleine 'natürliche' Wallrides und eine der tiefen Spurrillen oben im 90° Rechtsknick ist zu einem amtlichen Anlieger geworden. :) :daumen:
 
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