Trek Top Fuel 9.9 im Test: Aus Top Fuel wird Fun Fuel?

Trek Top Fuel 9.9 im Test: Aus Top Fuel wird Fun Fuel?

Aus Cross Country wird Down Country: Der Racefully-Klassiker Top Fuel aus dem Hause Trek wurde vom neuen Renngeschoss Trek Supercaliber abgelöst. Dafür rückt das Trek Top Fuel immer mehr in die Richtung eines Trailbikes. Wie schlägt sich das neue Konzept mit 120 Millimetern vorne und 115 Millimetern hinten in der Praxis? Wir haben das neue Trek Top Fuel getestet!

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Trek Top Fuel 9.9 im Test: Aus Top Fuel wird Fun Fuel?
 
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Ich hatte vorher ein Scott Spark 735 mit 120mm FW vorne und hinten. Als Mischung aus XC und Trailbike ist es vergleichbar mit dem Top Fuel. Seit mehr als einem Jahr hab ich nun das Remedy 8 mit wesentlich mehr Federweg vorne und hinten. Beim Uphill meines Hometrails brauche bin ich mit dem Remedy nur ein bisschen länger (2-3min) trotz anderer Geometrie und Ausrichtung. Ich hätte mir das beim Kauf des Treks nie gedacht, dass Bikes dieser Kategorie so gut bergauf gehen. Summasumarum war der Wechsel eine gute Entscheidung für meine Lernkurve und mein persönliches Sicherheitsempfinden bergab. :p
 
Ich hatte vorher ein Scott Spark 735 mit 120mm FW vorne und hinten. Als Mischung aus XC und Trailbike ist es vergleichbar mit dem Top Fuel. Seit mehr als einem Jahr hab ich nun das Remedy 8 mit wesentlich mehr Federweg vorne und hinten. Beim Uphill meines Hometrails brauche bin ich mit dem Remedy nur ein bisschen länger (2-3min) trotz anderer Geometrie und Ausrichtung. Ich hätte mir das beim Kauf des Treks nie gedacht, dass Bikes dieser Kategorie so gut bergauf gehen. Summasumarum war der Wechsel eine gute Entscheidung für meine Lernkurve und mein persönliches Sicherheitsempfinden bergab. :p
Cool! :)

Man muss hier aber bedenken, dass das Spark bzgl Geometrie bergab im Vergleich zum Remedy extreme Nachteile hat.
 
Diese ganze Down Country Sache hat für mich irgendwie den bitteren Nachgeschmack von Marketing Masche.
Auf Pink Bike waren ein paar dieser DC Bikes so schwer wie 150 bis 160mm Trail Bikes.

Was ist der Sinn eines verkorksten XC Rades mit Trail, oder Enduro Geo wenn die einfach nur weniger Federweg haben, aber kaum ein Gewichtsvorteil entsteht? Und ja, ich glaube nicht das ein 120mm 12,5kg DC Rad sonderlich besser bergauf geht als ein 12,5kg 150mm Trail Bike.
Die max Grenze für richtige DC Bikes sollte 11Kg sein und nicht mehr, so wie dass Top Fuel hier.

Und selbst wenn man argumentiert das die meisten eh nicht so viel Federweg brauchen auf Grund der Landschaft in der sie leben ist, ist man mMn trotzdem besser dran mit einen genauso schweren Trail Fully.
Das öffnet einen nämlich noch Optionen nach oben wenn man die Gelegenheit dazu hat. ( Bike Park, Urlaub )
Bis zu einem gewissen Grad stimme ich dir da zu. Von den „downcountry“ bikes hatte ich mir sowas wie das Top fuel oder ein leicht aufgebohrtes Spark erwartet. Das wären nämlich echt spaßige bikes für 80% der Strecken hierzulande außerhalb der Bikeparks. Aber sowas wie das Optic.... sicher nett wenn man in BC wohnt aber da kann man auch gleich was langhubigeres nehmen. Für die meisten trails hier beides überdimensioniert.
 
Bezüglich Gewicht und Federweg.
Sinn ergibt der Vergleich nur für die entsprechenden Strecken.
Dass ich mit einem 160-180mm 29er Enduro Fully in Whistler&Co schneller berg ab bin als mit einem 100-120mm HT dürfte wohl klar sein. Und auch, dass letzteres, schneller bergauf ist.
Umgekehrt wird es sich bei einem XC Rennen (zB Lenzerheide) verhalten.

Ein weiterer guter Anhaltspunkt, was jetzt zwischen viel Federweg und weniger Gewicht "besser" ist, wenn man sich über einen längeren Zeitraum und nicht nur ein Rennen, die Rennergebnisse der Besten ansieht. Da kommt dann selbst ein Schurter oder Neff darauf, was für sie am Besten bzw am Schnellsten ist. Und da im Regelfall die Konkurrenz nicht schläft, wird diese dementsprechend reagieren und enstprechende Testfahrten machen um herauszufinden, was denn nun wirklich besser bzw schneller ist.

Und so wie es aussieht, wird wohl eher das Trek Supercaliper gegenüber dem Top Fuel gewinnen bzw verwendet werden. Für MTB Rennfahrer wohlgemerkt. Für einen Hobby Fahrer, der vielleicht 10 Rennen in der Saison bestreitet, wird das Top Fuel wohl die bessere Wahl sein, wenn er sonst, 10-50 Mal im Jahr auf seinen Heimstrecken und Umgebung fährt.
 
Bergauf: da ist sowieso fast alles egal für den Normalo der keine Rennen fährt. Und wenn man drauf achtet, geht's um Reifen und passende Geo, aber kaum uns Gewicht.

Bergab: 1. Geo, 2. Art des Federweg, 3. Persönliche Grenzen bzgl Speed, 4. Federweg

So schauts für mich halt aus.
 
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:eek: o_O:daumen:
Respekt.

Dass ein XC Fahrer so etwas fährt bzw kann, echt beeindruckend :anbet: !
Und dann noch mit so einem Gerät (ok, auch wenn man "günstig" springt und landet).

Eure MTB Tests sind wirklich gut und ausführlich :daumen:!

Naja, es steht ja auch auf der Pro-Seite, dass das Rad sehr vielseitig ist.

Das Rad geht schon ein bisschen in die Richtung einer eierlegenden Wollmilchsau, die vieles kann, aber halt nichts perfekt. Dann muss halt jeder selber für sich herausfinden, was einem wichtiger ist.
Ich glaube, dass es für einen MTB Rennfahrer nicht geeignet ist.
Aber für den Freizeit- bzw Gelegenheitsrennfahrer, der viel öfters in seiner eigenen Gegend (damit) unterwegs ist, sicher eine Alternative.
Ich habe es mit meinem Cannondale FSi 29 auch so gemacht und es dementsprechend aufgerüstet (Vario Stütze, Flat Pedale, grobstolligere Reifen). Und freu mich jedesmal über das trotzdem noch geringe Gewicht ?.
 
Ich hatte vorher ein Scott Spark 735 mit 120mm FW vorne und hinten. Als Mischung aus XC und Trailbike ist es vergleichbar mit dem Top Fuel. Seit mehr als einem Jahr hab ich nun das Remedy 8 mit wesentlich mehr Federweg vorne und hinten. Beim Uphill meines Hometrails brauche bin ich mit dem Remedy nur ein bisschen länger (2-3min) trotz anderer Geometrie und Ausrichtung. Ich hätte mir das beim Kauf des Treks nie gedacht, dass Bikes dieser Kategorie so gut bergauf gehen. Summasumarum war der Wechsel eine gute Entscheidung für meine Lernkurve und mein persönliches Sicherheitsempfinden bergab. :p
Ich hatte bis letzten Sommer ein Propain TwoFace 27,5er mit 140/145 mm und jetzt ein Spark 910 mit 120 mm, das ca. 2 Kg leichter ist. Bergauf eine Offenbarung (was sicherlich an der besseren Geometrie und dem TwinLoc liegt) bergab kein Unterschied. Und nun?
Ich bin mir sicher, dass die dem Fahrer und dem Einsatzzweck am besten passende Geometrie/Sitzhaltung mehr Auswirkungen hat, als Federweg und Gewicht.
 
Mir taugt halt bergauf die aufrechtere Sitzposition vom Remedy viel mehr. Am Spark hatte ich immer Nackenschmerzen. :( Arg ist auch der geringe Gewichtsunterschied von 700g, dass das Remedy mehr wiegt.:oops:
 
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:eek: o_O:daumen:
Respekt.

Dass ein XC Fahrer so etwas fährt bzw kann, echt beeindruckend :anbet: !
Und dann noch mit so einem Gerät (ok, auch wenn man "günstig" springt und landet).

Eure MTB Tests sind wirklich gut und ausführlich :daumen:!


Ich glaube, dass es für einen MTB Rennfahrer nicht geeignet ist.
Aber für den Freizeit- bzw Gelegenheitsrennfahrer, der viel öfters in seiner eigenen Gegend (damit) unterwegs ist, sicher eine Alternative.
Ich habe es mit meinem Cannondale FSi 29 auch so gemacht und es dementsprechend aufgerüstet (Vario Stütze, Flat Pedale, grobstolligere Reifen). Und freu mich jedesmal über das trotzdem noch geringe Gewicht ?.

Kleiner Einblick in unseren Tester @GabiMTB (der übrigens dringend mal sein gefühlt 10 Jahre altes Nutzerbild tauschen sollte) : Er hat zwischenzeitlich an 6 XC Worldcups teilgenommen (u.a. in Nove Mesto) und beweist auch mit seinen Rennergebnissen, dass er da weit vorne mitfahren kann (oder auch mal mit 20 Sekunden vor Karl Platt die Abfahrtswertung gewinnt).

Aber genug mit den Lorbeeren, sonst wird er eingebildet. ;)

Mein Background kommt von der Abfahrt und ich bin immer wieder begeistert, was mit den kleinen Federwegen oder CC-Bikes generell möglich ist. Das musste ich auch erstmal lernen, beziehungsweise mich darauf einlassen und jetzt fahr ich auch gerne ein 120er oder ein Hardtail auf gröberen Strecken. Man kann natürlich nicht so grob sein wie mit einem Bike mit mehr Federweg und stabileren Reifen aber die Leistungsfähigkeit dieses Sektors wird wirklich meistens stark unterschätzt.


Das TopFuel soll ja gerade die Tür in Richtung mehr Leistung in der Abfahrt öffnen. Insofern sind wir im Testbetrieb immer gerne bereit und bestrebt die Limits hinreichend auszuloten. Solange da an einem Sprung/Drop eine saubere Landung steht, ist solch ein Bike auch nicht überfordert. Stumpfes Kantenklatschen sollte man natürlich vermeiden. :daumen:
 
Ich kann den Vergleich Remedy vs. Top Fuel insbesondere im Uphill ja sehr gut anstellen: mit dem Top Fuel bin ich aufwärts wesentlich schneller. Gewichtsunterschied Remedy 13,5 kg vs. Top Fuel 12 kg. Wie schon geschrieben: die Kovee Pro´s beschleunigen das Top Fuel raketengleich.
Trotzdem verbläst mich mein 30 Jahre jüngerer Neffe auf seinem 14 kg Remedy 9.7 nach Strich und Faden, wenn der Trail nach oben zeigt.
Was sagt uns das? Gewicht wird in der Regel komplett überbewertet. Es kommt auch auf den Schmackes in den Beinen an, das Alter, die körperlichen Fähigkeiten, den Konditionszustand, die "Beißfähigkeit" usw., usw.... :lol:
 
Ich finde diese immer wiederkehrenden Schwanz- äh Hubvergleiche bei dieser Bikekategorie albern bis ärgerlich.

Die reinen XC-Racer werden sich mit kurzen Federwegen und leichtem Rahmen leichter tun. Wird schon einen Grund haben, warum die Pro-Elite genau diese Bikes fährt. Zumal der typische XC-Kurs weder extrem technisch noch die DH-Sektionen ermüdent lang sind.
Für extrem technisch anspruchsvolle Kurse, wie im Video zu sehen oder der olypische dieses Jahr könnte etwas wie das TF dann sehr wohl der richtige Kompromiss sein.
Für den "Normalo" ist das jedoch nicht relevant. Nehmen wir die 1.000hm/30km-Runde, die angesprochen wurde. Hier sind 400tm am Stück schon eher realistisch. Selbst da sehe ich ein 160mm-Bike in "meinem" Mittelgebirge kritisch. Für 160mm brauche ich auch den entsprechenden Untergrund, damit die etwas nützen, sprich ihren Vorteil ausspielen können.
Ich fahre ca. 75% der Zeit nach oben, von den 25% DH ist dann vielleicht bei 20% ein 160mm-AM hilfreich. Das bedeutet ich schleppe 95% der Zeit völlig sinnlos diesen 160mm-Brocken mit mir rum.

Dadurch verliere ich
  • Geld, weil teurer
  • Leichtigkeit, weil schwerer oder zumindest deutlich teurer
  • Spaß, weil mindestens 20% meiner DH-Strecke mit einem kurzhubigen Bike spaßiger wäre. Der Uphill vermutlich auch.

Dieser DC-Trend ist genau das, was ich gescht habe vor einem Jahr, als ich nach 20y ein neues Fully gesucht hatte. Ich wollte ein mtb mit 120-130mm Federweg, leicht, spaßig für nicht allzu ruppige DH, marathonfähig, günstig. Geworden ist es ein Neuron CF. Das aktuelle TF wäre da sogar noch mehr in meinem Beuteschema gewesen. Oder auch ein Müsing Petrol 2c.
Interessant fände ich mal einen Vergleich XC, DC, AM (z.B. Lux, Neuron, Spectral) von zwei oder 3 Hersteller um festzustellen, ob DC wirklich die eierlegende Wollmilchsau ist.

Noch mal zur 1.000hm/30km-Runde. Wenn man es rein mathematisch angeht und mit pauschalen Werten rangeht, kommt etwas interessantes bei raus:
  • wie nehmen an das wie uns UH/DH gleichermaßen um 17% verschlechtern 120mm-DC zu 160mm-AM und eine Strecke von 40km fahren
  • 160mm 20km/12,5kmh + 20km/30kmh = 1,6 + 0,66 = 2,26h
  • 120mm 20km/15kmh + 20km/25kmh = 1,33 + 0,8 = 2,13h
Keine Ahnung, ob man so pauschal rangehen darf, aber es zeigt, dass sich der deutlich längere Anteil einfach stärker gewichtet ist und es somit immer zu einem Vorteil für das uphill-lastige Bike geben muss.
Wichtig ist das für mich nicht, da für mich die anderen bereits beschriebenen Eigenschaften/ Vorteile wichtiger sind.

Ob das ganze Thema DC nur Marketing ist kann durchaus sein. Die Branche muss ja irgendwie neue Kaufanreize bringen.
Mir scheint DC durchaus sinnvoll zu sein. In den 10er Jahren wurde lange Federwege alltagstauglich gemacht. Die resultierenden Geometrien werden jetzt wieder an unten zurück gegeben und es entstehen neue sehr interessante Bikes, die an sich günstiger werden müßten. Leichter jedoch nur bedingt. DEnn das Gewicht hat nur bedingt mit dem Federweg zu tun, sondern viel mehr mit den wirkenden Kräften. Wenn wir ein DC-mtb spaßig und agressiv, wie ein AM fahren wollen, dann wirken durch den geringeren Federweg mindestens ähnlich hohe Kräfte und die wollen dann eben stabiles schwergewichtiges Material: 34er Gabel, 2 Kolben-Bremse, 2,4er Reifen mit Profil und Durchschlagschutz.
 
Nunja, aber Bikes wie das Scott Ransom, welches ich auch mal kurz in der Topversion bewegen durfte, gehen vermutlich nur unwesentlich schlechter bergauf, dafür aber wohl vor allem im Rumpeligen dank mehr Federweg spürbar besser bergab.
Und so viel mehr wiegen tut es vermutlich auch nicht. Sind dann ja letztens Endes nur die 20-40mm längeren Federelemente, die da den Unterschied machen.
 
Für extrem technisch anspruchsvolle Kurse, wie im Video zu sehen oder der olypische dieses Jahr könnte etwas wie das TF dann sehr wohl der richtige Kompromiss sein.

Da bin ich anderer Meinung: auch für den Kurs in Tokio ist das reine XC-Bike (Fully) sicher die bessere Wahl (für die Profis), als ein Bike wie das Top Fuel.
 
Nunja, aber Bikes wie das Scott Ransom, welches ich auch mal kurz in der Topversion bewegen durfte, gehen vermutlich nur unwesentlich schlechter bergauf,
Das widerspricht sowohl Physik, als auch Logik.

Das ist widersinnig. Diejenigen mit AM bevorzugen die Abfahrt, ich auch. Jetzt verschlechtere ich das Verhältnis von Auffahrtszeit zu Abfahrtszeit in dem ich mir mehr Federweg teuer einkaufe.
Und rolle bei mir dann noch 80% des DH uninspiriert rum, weil die 160mm alles bügeln, was ohnehin kaum da ist.
 
Mein Remedy macht auch auf Flowtrails Spaß. War gestern wiedermal bei unserem Pumptrack und es war auch dort sehr geil mit dem Bike zu fahren. Die 160mm machen es für mich auch vielseitiger, weil ich auch mal in den Bikepark fahren kann und es mir leider nicht leisten kann mehrere verschiedene Bikes im Keller zu haben. Für mich ist es die eierlegende Wollmilchsau und das Top Fuel wird das Pendant mit weniger Federweg sein. Trek baut überhaupt super Bikes. Würde gern mal das Slash oder Fuel EX im Vergleich zum Remedy fahren. ;) Wäre spannend!
 
Und rolle bei mir dann noch 80% des DH uninspiriert rum, weil die 160mm alles bügeln, was ohnehin kaum da ist.
Grundsätzlich stimme ich dir da zu*.

Es gibt aber Leute, die argumentieren anders:
Ich habe alle Zeit der Welt beim berg auf fahren. Ergo muss es nicht so leicht sein.
80% der Abfahrten wären mit einem 26 Zoll Hardtail und 100mm völlig ausreichend.
Aber, für die 20% (extrem anspruchsvoll, mehrere ruppige Wurzeln- und Felsenpassagen etc) sind sie froh, ein potentes Bike zu haben (29 Zoll, Fully, 160-180 mm, 4 Kolbenbremse, min 180mm BS)

*wobei ich glaube, dass man in den meisten Gebieten (Deutschlands, Ost Österreich) diese 20% mit dem angesprochenen 26 Zoll HT 100mm auch fahren könnte. Natürlich nicht so schnell; dh man müßte dann halt auch schauen, wo man hinfährt, was mit 29 Zoll und 160mm dann nicht mehr notwendig ist. Und da die meisten Strecken nicht so lange sind, ist es mit einem Bike, eben mit wenig Federweg (26 Zoll HT 100mm), auch schaffbar. Bei längeren berg ab Fahrten bzw Tages Touren sieht das Verhältnis dann wieder anders aus. Da nehme ich zB auch mein 27,5 Zoll Enduro Fully (160mm)...
 
Ohne das Lockout-Geraffel und Dämpfer andersrum (damit man an die Hebel kommt) wäre das ein klasse Trailbike.
Und wenn es dann noch ein gut ausgestattetes Alu ohne NX und ohne 2,3Kilo Gabel gäbe, würde es das nächste Bike meiner Frau werden
 
Also ich finde das Teil nach wie vor sehr cool. Bin zwar mittlerweile auf ein Spark WC umgestiegen und das TopFuel wartet im Keller auf einen neuen Besitzer, aber die Kinematik und das Verhalten des Hinterbaus sind echt eine feine Sache und fühlten sich schon bei dem 26" immer nach deutlich mehr als 100mm an.

Bei den technischen XC Kursen sieht man ja, dass immer mehr Pros auch gerne mal mehr Federweg fahren. Selbst Schurter ist bei den letzten 2-3 Rennen mit 120mm unterwegs gewesen, um mehr Reserven zu haben. Da ist es doch nur konsequent, dass Trek mit dem TF und dem Procaliper jetzt zwei schnelle Pferde für unterschiedliche Strecken im Stall hat. Und beim Gewicht lässt sich bestimmt noch was rausholen...
 
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