Trust The Message im Test: Wie viel Revolution steckt in der Linkage-Federgabel?

Trust The Message im Test: Wie viel Revolution steckt in der Linkage-Federgabel?

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxOS8xMS9hNWU0MjI3NGJmNDI3YzVhYjczYjhmZGY4NTQ2MTYyNTM4ODFkNTFmLmpwZw.jpg
Erstes Produkt der Firma, schwer polarisierend und teuer – aber gut? Konstrukteur Dave Weagle war bislang eher für seine Hinterbau-Systeme statt für Federgabeln bekannt. Mit einer Kinematik an der Gabel lässt er es aber nicht auf sich beruhen: Das Carbon-Konstrukt der Trust The Message ist vollgepackt mit spannenden technischen Lösungen. Wir haben die Parallelogramm-Gabel von Trust Performance getestet!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Trust The Message im Test: Wie viel Revolution steckt in der Linkage-Federgabel?
 
Die unterste Variante hat richtig Potenzial!

Danke erstmal für die Skizzen. Sehen optisch schon mal gar nicht übel aus.
Bei der ersten Variante weiß ich allerdings nicht, wie die Kinematik sich dort verhält und ob die Befestigung des oberen Lagers nicht im Weg der Dämpfer/Federeinheit ist.
Bei der zweiten Variante sehe ich eigentlich nur den Nachteil, dass die Dämpfer/Federeinheit vermutlich zu lang ist, komplett in einem Bein der Gabel untergebracht zu werden. Die wird also vermutlich nach unten rausschauen.
Prinzipiell aber coole Ideen!

Danke für das Feedback. Wie gesagt, das war ein echter 30 Minuten-Schnellschuss und ich weiss, dass normalerweise nach den ersten Ideen die echten Probleme anfangen. :D

Ja, man muss dann schauen, wo der Dämpfer langläuft, das wird etwas quer durch die Kinematik sein. Aber ich denke, auch das kann man gestalterisch irgendwie handhaben.
 

Anzeige

Re: Trust The Message im Test: Wie viel Revolution steckt in der Linkage-Federgabel?
Hab ich grad gelesen, finde den Test von PB aber relativ nichtssagend und klingt für mich eher so, als ob sie nicht lang genug gefahren wurde um sich nicht mehr von den gespeicherten Bewegungsmustern für Teleskopgabeln beeinflussen zu lassen. Außerdem hätte in der Bewertung zumindest das lange Service-Interval als Pluspunkt auftauchen müssen. Eher in die Richtung, "oh, da muss ich noch schnell einen Text schreiben, tipptipppltipptipp..." Die Charakteristik wird nicht gut herausgearbeitet.

@Night-Mare cool, dass du dich kurz mit dem Design beschäftigt hast. Für meine Augen stört mich am meisten, dass direkt (beim Original) unter dem Steuerrohr, die Linie nicht weiter geht, sondern nach vorne knickt und dann nochmal in einem dritten Winkel eine lange Strecke läuft. Wenn wenigstens diese lange Strecke oder der Anfang, parallel zum Steuerrohr wäre...
 
Hab ich grad gelesen, finde den Test von PB aber relativ nichtssagend und klingt für mich eher so, als ob sie nicht lang genug gefahren wurde um sich nicht mehr von den gespeicherten Bewegungsmustern für Teleskopgabeln beeinflussen zu lassen. Außerdem hätte in der Bewertung zumindest das lange Service-Interval als Pluspunkt auftauchen müssen. Eher in die Richtung, "oh, da muss ich noch schnell einen Text schreiben, tipptipppltipptipp..." Die Charakteristik wird nicht gut herausgearbeitet.

Da ist ein kompletter Abschnitt "Maintenance", wo das längere Serviceintervall auch angesprochen wurde. Ich finde eigentlich den Abschnitt zum Fahren ebenfalls recht differenziert, da werden die Vor- und Nachteile je nach Einsatzzweck und Untergrund herausgearbeitet. Insgesamt deckt sich das auch durchaus mit dem Test der Message hier bei MTB-News. Finde ich...

@Night-Mare cool, dass du dich kurz mit dem Design beschäftigt hast. Für meine Augen stört mich am meisten, dass direkt (beim Original) unter dem Steuerrohr, die Linie nicht weiter geht, sondern nach vorne knickt und dann nochmal in einem dritten Winkel eine lange Strecke läuft. Wenn wenigstens diese lange Strecke oder der Anfang, parallel zum Steuerrohr wäre...

Das ist einer der wesentlichen Punkte, welche ich mit meiner schnellen Skizze zeigen wollte. Dazu das Ganze etwas weniger massiv und etwas dynamischer. Würde bereits viel ausmachen...
 
Da ich hierfür nicht bezahlt werde nimmt mir hoffentlich niemand übel, dass ich da nicht mehr als dreissig Minuten investieren wollte. Um da etwas wirklich Gescheites hinzubekommen braucht man noch ein, zwei Tage mehr!

Aber vielleicht erkennt der eine oder andere, was ich meine wenn ich sage, dass man versuchen sollte, das Ganze etwas mehr in eine Richtung zu gestalten, welche nicht komplett mit gängigen Linienführungen oder Erwartungen bricht.

Edit: Bevor jemand schreit - Ja die Geometrie habe ich beibehalten. Eventuell muss man schauen, wo genau der Dämpfer langläuft. aber damit kann man auch arbeiten.

Anhang anzeigen 967820

Spannende Ansätze. Du solltest aber bedenken, dass die Kartusche natürlich Platz braucht (siehe unten die Skizze). Was für die Form der Gabel natürlich erhebliche Einschränkungen bedeutet.

Auf Anhieb fällt mir da auch keine Lösung ein, wenn die Drehpunkte und Hebel an den gleichen Stellen bleiben sollen. Diese Punkte sind aber fix, sonst würde sie eben nicht so funktionieren wie sie sollte. Auf jeden Fall schwierig.

trust.jpg
 
Abschnitt "Maintenance", wo das längere Serviceintervall auch angesprochen wurde
genau, erscheint aber unten nicht bei der Bewertung.

Ne, ich bleib dabei, hier bei mtb-news ist die Beschreibung schön ausführlich und versucht gut darzustellen, wie sich das Fahren anfühlt. Das gelingt Pinkbike nicht so - eben auch das Verhalten in offenen Kurven ist hier schön eingefangen.

Ich bin mal gespannt, was da in Zukunft noch kommt - hoffentlich werfen sie (Trust) nicht die Flinte ins Korn.
 
Also... ich finde ja eigentlich v.a. dieses organische "Knie" oben am Steuerlager furchtbar. Macht fast jede Federgabel, aber sieht einfach besser aus, mit ner eher technischen, flachen Brücke, statt dieser organischen Carbonformen. Aber mir würde auch der Rahmen bei dem Beispiel nicht zusagen...

trust.jpg


( @Night-Mare Ich habe mal deine Vorlage geklaut. Hoffe das ist OK.)
 
@Grinsekater

Ich habe Deine Anleitung verwendet um bei meiner Message auch ein paar Pucks einzubauen. Hat mit den Bildern super funktioniert und war sehr einfach. Thx!

Abschließend schreibst Du:
"Gegebenenfalls muss der Lockout-Hebel wieder in die Nullstellung gebracht werden. Dazu schraubt man mit dem 3 mm-Innensechskant den Hebel ab und kann dann mit einem 4 mm-Innensechskant den Versteller im Uhrzeigersinn wieder in Nullstellung bringen. Hebel in „Open“-Stellung montieren – fertig. Danach wird alles wieder montiert."

Ist das die offizielle Vorgehensweise von Trust und ist das noch aktuell?

Ich hab dies wie beschrieben durchgeführt, nur leider passt es nicht.

Open ist die Gabel auf einmal deutlich weicher und ich hab keinen echten Lockout mehr.
Mit dem 4mm Imbus hat man so ca. 200° und über den Hebel nur so ca. 120° Drehwinkel.

Drehe ich alles nach links und befestige dann den Hebel, ist alles zu hart.

Wo also hinstellen?
Jetzt fehlt einem auch eine zweite Gabel zum vergleichen ... ;-)
 
@Grinsekater

Ich habe Deine Anleitung verwendet um bei meiner Message auch ein paar Pucks einzubauen. Hat mit den Bildern super funktioniert und war sehr einfach. Thx!

Abschließend schreibst Du:
"Gegebenenfalls muss der Lockout-Hebel wieder in die Nullstellung gebracht werden. Dazu schraubt man mit dem 3 mm-Innensechskant den Hebel ab und kann dann mit einem 4 mm-Innensechskant den Versteller im Uhrzeigersinn wieder in Nullstellung bringen. Hebel in „Open“-Stellung montieren – fertig. Danach wird alles wieder montiert."

Ist das die offizielle Vorgehensweise von Trust und ist das noch aktuell?

Ich hab dies wie beschrieben durchgeführt, nur leider passt es nicht.

Open ist die Gabel auf einmal deutlich weicher und ich hab keinen echten Lockout mehr.
Mit dem 4mm Imbus hat man so ca. 200° und über den Hebel nur so ca. 120° Drehwinkel.

Drehe ich alles nach links und befestige dann den Hebel, ist alles zu hart.

Wo also hinstellen?
Jetzt fehlt einem auch eine zweite Gabel zum vergleichen ... ;-)
Hallo Stefan,

via Ferndiagnose nicht ganz einfach. Im Zweifelsfall würde ich Zwecks Diagnose nochmal Zurückbauen auf den Urzustand und schauen ob die Gabel sich anfühlt wie vorher und ob der Hebel wieder an der gleichen Stelle steht. Wenn alles wieder passt nochmal in die andere Richtung.
In dem Moment in dem du die Größe der Luftkammer änderst fühlt sich natürlich die Gabel auch anders an. Vielleicht kommt das seltsame Gefühl daher? Bist du mit dem gleichen Luftdruck gefahren wie mit den ursprünglichen Volumenspacer?
 
via Ferndiagnose nicht ganz einfach. Im Zweifelsfall würde ich Zwecks Diagnose nochmal Zurückbauen auf den Urzustand und schauen ob die Gabel sich anfühlt wie vorher und ob der Hebel wieder an der gleichen Stelle steht. Wenn alles wieder passt nochmal in die andere Richtung.
In dem Moment in dem du die Größe der Luftkammer änderst fühlt sich natürlich die Gabel auch anders an. Vielleicht kommt das seltsame Gefühl daher? Bist du mit dem gleichen Luftdruck gefahren wie mit den ursprünglichen Volumenspacer?

Gleicher Luftdruck und sonst gleiche Einstellungen.
Problem ist ja, dass ich mit diesem "Hebel-Reset" keinen Lockout mehr erreiche.
Hebel ganz vorne dämpft sie nur und macht nicht komplett zu.

Das kann ja nicht durch die Token kommen.


Hab heute mit Glück die Finger an eine originalverpacke Message legen können.
Dort konnte ich die o.g. Einstellung nachvolziehen können. Ab Werk sind da höchstens 2-3° Abweichung drin.

Aufgefallen ist mir, dass dort die Einstellung per Inbus deutlich leichter vorgenommen werden kann.
Muss meine morgen noch mal auf der rechten Seite zerlegen und schauen wo dies herkommt.
Die Zahnrädchen usw. sahen eigentlich noch sauber und gut gefettet aus ... hoffe da ist kein "interner" Defekt. ;-(
 
Zuletzt bearbeitet:
via Ferndiagnose nicht ganz einfach.

Hab heute noch mal alle Stellen von der Anlenkung, Zahnräder etc. pp. gründlich gereinigt und neu gefettet.
Keine Ähnderung. Ohne eingebauten Dämpfer ist der Lock-Outhebel auch bei mir sehr leichtgängig.

Erst wenn der Dämpfer eingebaut ist, ist die Bedienung auch schon mit dem Sechskantschlüssel deutlich schwergängiger. Senke ich den Dämpfer um 2mm ab (z.B. Imbusschlüsse anstelle Schraube im oberen Loch), ist die Einstellung leichtgängig.

Oder wenn die Gabel fertig montiert ist, man per Imbus auf open stellt und dann die Gabel einfedert, dreht sich der Imbusschlüssel um ca. 20° zurück, da der Hebel leichtgängig wird und sich dann die Vorspannung vom Plastikstab lösen kann.

Ich kann mir diese Schwergängigkeit nicht erklären. War sogar mit ner Endoskopkamera in der Gabel ...
Die Trust ist auch komplett Sturzfrei.


Vielleicht kann man dein Artikel/Anleitung bzgl. möglicher Verspannungen erweitern?
Einmal einfedern oder den unteren Dämpferteil nicht verschraubt leicht bewegen, reicht schon.


Mehr dazu später im Trust Laber Thread.
 
Vielleicht kann man dein Artikel/Anleitung bzgl. möglicher Verspannungen erweitern?
Leider habe ich die Testgabel nicht mehr hier. Von daher kann ich da leider nicht weiterhelfen. Das Einzige was mir einfällt ist das ganze komplett zurück zu bauen und zu schauen ob es dann noch klemmt. Wenn ja, könnte ein Drehmoment vielleicht noch zu hoch sein?
 
Was soll ich zurückbauen? Es gibt ja nur die Kohlefasergabel und den Metalldämpfer.
Je nachdem wo sich der Dämpfer mit dem unteren Auge befindet, verspannt sich diese Verstellung.

Oben dieser Lockout-Hebel ist innen ja ein ca. 5cm langes eingeharztes Metallröhrchen.

Es scheint wichtig zu sein, dass alles Spannungsfrei vor dem Verschrauben des Hebels ist. -> 1-2 stark einfedern.
 

Anhänge

  • Screenshot_20220413-002109_Gallery.jpg
    Screenshot_20220413-002109_Gallery.jpg
    73,1 KB · Aufrufe: 29
Zurück
Oben Unten