Überwindung zum Springen

Nabend community :)

Habe ein kleines Problem mit meinem Downhiller... ich schaffs einfach nicht zu springen, weil ich Angst habe, dass ich wieder auf die Fresse fliege.
Nächster Punkt: habe weder Spots/Bikeparks in der nähe d.h. keinen Trainingsort fürs springen.
Noch ein Punkt: kein Auto... also auch keine Bikeparkbesuche allein.

Also:wenn sich jemand mal mit mir treffen könnte, um mit mir etwas zu "trainieren", wäre ich sehr dankbar (wohne in Eisenach-ganz im Westen von Thüringen)

Lg Chris
 
Wie schauts aus Leute, irgendwelche Fortschritte gemacht ?
Naja, ich komm bei uns jetzt bei kleinen Tables so allmählich mal gut in die Landung rein- ist halt auch mehr n Dirt Spot mit entsprechend geshapten Tables bzw. was davon noch übrig ist (wird nicht gepflegt).
Was mich dabei wurmt ist, dass ich in den letzten beiden Jahren überall richtig gute Fortschritte gemacht habe (fahre 90% Tour/Enduro, nur abundzu freeride/park), aber das Springen lief von Anfang an nicht gut- weswegen ich da jetzt wirklich noch mal von ganz vorne anfange.
 
Naja, ich komm bei uns jetzt bei kleinen Tables so allmählich mal gut in die Landung rein- ist halt auch mehr n Dirt Spot mit entsprechend geshapten Tables bzw. was davon noch übrig ist (wird nicht gepflegt).
Was mich dabei wurmt ist, dass ich in den letzten beiden Jahren überall richtig gute Fortschritte gemacht habe (fahre 90% Tour/Enduro, nur abundzu freeride/park), aber das Springen lief von Anfang an nicht gut- weswegen ich da jetzt wirklich noch mal von ganz vorne anfange.
Bei mir geht´s auch gerade so :(
War am Samstag im Emser Bikepark, echt gut gemacht, denke fast alle Sprünge
sind machbar, aber seit dem ich mir einen Wirbel gebrochen habe, hängt der Zapfen hinten raus :mad:
Die kleinen Sprüngen gehen, aber 1m geht nix.
Wenn du oben stehtst, dann auch alles so furchtbar hoch aus, biste unten, dann denkste,
ach das ist doch garnichts :mad:
Werde mich langsam weiter vorarbeiten, denke irgendwann klappts ;)
 
Nabend community :)

Habe ein kleines Problem mit meinem Downhiller... ich schaffs einfach nicht zu springen, weil ich Angst habe, dass ich wieder auf die Fresse fliege.
Nächster Punkt: habe weder Spots/Bikeparks in der nähe d.h. keinen Trainingsort fürs springen.
Noch ein Punkt: kein Auto... also auch keine Bikeparkbesuche allein.

Also:wenn sich jemand mal mit mir treffen könnte, um mit mir etwas zu "trainieren", wäre ich sehr dankbar (wohne in Eisenach-ganz im Westen von Thüringen)

Lg Chris

2 Optionen:

1. In die lokalen Bikeforen gehen und mit Lokals treffen, die dir Spots zeigen. Wo es auch nur Hügel gibt nirgendwo eine Ecke zu finden, wo was geshaptes ist, ist echt schwierig. :D

2. Testsprung selbst bauen. ABER aufpassen wo, wird nicht immer geduldet. Einer zudem erstmal niedrig, wird zwar kaum auffallen, aber trotzdem. Am besten mit Erde, so das du dann problemlos steigern kannst.
 
War der Unfall mit oder ohne Rückenprotektor? Wenn ohne, dann würd ich in nen Top-Rückenprotektor investieren, dass sollte dann für den Kopf helfen.
Nee, blöd wie man halt so ist, wollte nur mal kurz was ausprobieren.
Der Rückenprotektor lag zuhause.
Fahre nur noch mit Rückenprotektor, ohne garnicht mehr:daumen:
Aber es ist nun mal zu spät :heul:
 
So, nach 2 weiteren kleinen sessions geht wieder n stückchen mehr.
Über die kleinen Tables komme ich mittlerweile idR schneller und sauber rüber; entscheidend war aber die letzte session, als ich in der Luft versucht habe, das Rad ganz ranzuziehen, etwas seitlich zu kippen und wieder zurückzuholen (sozusagen mini "tabletop") - hat zum einen auf Anhieb gut funktioniert und hat die ganze Sache von "naja, hauptsache in die Landung kommen" hin zu "was, fängt das nun an Laune zu machen? .." verändert - und es wurde hier ja schon oft gesagt, wie wichtig bzw. hilfreich es ist, dass man Spaß dabei hat.

Ich hatte bis dato (außer dass ich wenig Spaß am Springen hatte) oft das Problem, in der Luft zu verkrampfen, unbewußt am Lenker zu ziehen (an einer Seite stärker) und mit leicht eingeschlagenem Lenker aufzukommen - das hat sich nicht nur beschissen angefühlt, sondern ging auch ab und an mal schief.
Ein Kumpel hatte mir damals schon geraten, zu versuchen, irgendwas aktiv in der Luft zu machen, um dadurch das Rad bewusst zu bewegen bzw kontrollieren- Lenker etwas drehen (mini x up), Rad näher ranziehen usw. - ich kann nur sagen, dass das enorm hilft. Ganz unabhängig vom "stylefaktor" gibt es einem das Gefühl, nicht mehr länger einfach nur der Passagier aufm Rad zu sein. Gestern aufm Trail auch noch getestet und für "praxistauglich" befunden :)
 
Servus, klinke mich hier auch mal ein...
Es kommt in einigen Beiträgen das Alter der Fahrer zur Sprache und da glaube ich schon auch, dass der Knackpunkt versteckt ist.
Ich fahre seit vielen Jahren Bike, habe auch schon nen Haufen dazugelernt, gerade was Skills im Trail und im schweren Gelände angeht.
Was mir aber mit Mitte 40 als fast unerreichbar erscheint, ist wirklich mal gezielt abzuheben.
Natürlich bekomme ich auf einem Flowigen Trail, den ich kenne, an bestimmten Stellen sauber beide Räder vom Boden, mit echtem Springen hat das aber wirklich nix zu tun....
Aber ich lese weiter mit, damit ich zumindest in der Theorie alles kann ;-)
 
Tja Ralph, dann hängst dich einfach mal mit dran und machst in der Luft die Augen zu, dann gehts gleich viel besser.
 
Hallo,
habe mir die Seiten durchgelesen und wollte sagen das ich dieses Jahr vierzig werde.
Habe meine persönliche Drophöhe innerhalb des letzten Jahres von 1 Meter ins Gefälle auf jetzt 2-2.5 Meter( je nach Speed) an meinem Übungsdrop erhöht.Fahre seit 2008 ein Fritzz und habe gemerkt das mir Downhill und freeride mehr Spaß machen als Höhenmeter sammeln und fahre seit 1.5 Jahren nen freerider.
Arg viel mehr brauch ich echt nicht um Spaß zu haben.5 Meter drop, vergiss es:) Soweit wird es nicht kommen.
Was Tables angeht komme ich mit großen besser klar als mit Dirtartigen kurzen Hubbeln .
Auf Doubles verzichte ich weiterhin komplett.
Die Tagesform /Kopfmäßig muß bei mir alles passen und ich taste mich ran.Dann geht's, sonst laß ichs.
Bin schon mit dem Motorrad gern auf Rennstrecke gewesen und mag Adrenalin und das gute Gefühl danach.
Demnächst steht Leogang an wo ich mich auf die Dropbatterien und schöne Tables zum üben freue.

Also alter schützt vor Adrenalin nicht:)
Ich sag mir" üben üben und dran bleiben" aber locker und ohne Druck von außen.
 
So, jetzt muss ich mich mal wieder melden.
Nach meinem Sturz letztes Jahr August mit Claviculafraktur und 2 OP s usw hab ich mich überhaupt nicht mehr springen trauen.

Gestern war ich dann in Osternohe im Bikepark und nach ein paar Abfahrten bin ich fast wieder so weit wie vor dem Sturz.

Daher meine Empfehlung, macht euch keinen Stress und geht das ganze schön locker an.....

Gesendet mit Tapatalk
 
Servus, klinke mich hier auch mal ein...
Es kommt in einigen Beiträgen das Alter der Fahrer zur Sprache und da glaube ich schon auch, dass der Knackpunkt versteckt ist.
...
Was mir aber mit Mitte 40 als fast unerreichbar erscheint, ist wirklich mal gezielt abzuheben.
Natürlich bekomme ich auf einem Flowigen Trail, den ich kenne, an bestimmten Stellen sauber beide Räder vom Boden, mit echtem Springen hat das aber wirklich nix zu tun....

Das mit dem Alter kann ich nicht bestätigen. Ich bin 48 und erst vor zwei Jahren mit dem Biken angefangen. Der Unterschied liegt IMHO vor allem darin, dass "die Jungen" mit weniger Angst vor Schmerzen an die Sache herangehen.
Ich habe das aktive Springen gelernt, weil hier viele der Sprünge so ausgelegt waren, dass bei passiver Überfahrt das Hinterrad kicken und in der Luft schnell kopflastig wird.
Zuerst habe ich bei kleinen Sprüngen (dh bis15cm) gelernt, ein Gefühl für das Timing beim Abdrücken zu bekommen. Bei den Größeren habe ich dann gelernt, Körperspannung zu halten.

Momentan steht mir bei höheren nur noch die Angst im Weg, wenn ich auf einen hohen Sprung zufahre. Da kann man sich aber herantasten. Innerhalb des letzten Jahres bin ich so von kleinen Hopplern zu mehr als 3m Weite und Drops bis zu 1,20m gekommen.
Wichtig ist, dass die Bewegungsabläufe so verinnerlicht sind, dass Du ohne großes Nachdenken springst.
 
omg ein Topic mit lauter Fahren die von den selben Prolemen geplagt werden!

Ich bin bei Regen in einem DH Stück und auf lockerem Boden über den Lenker abgestiegen und dabei mein Sprunggelenk gebrochen. 3 Ops und 10 Monate Krankenstand waren das Endergebniss. Seitdem hab ich immer den Gedanken im Kopf wenn ich auf einen Sprung zufahre, ihn springe und schluss endlich Lande mir das selbe wieder passiert. Hatte damals allerdings auch einen recht kurzen Lenker mit dem man div. Fahrfehler nicht ganz so einfach abfangen konnte.
 
So langsam klappt es, man wächst halt mit der Herausforderung :D
05/2014 Schulsteig / Bozen

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Bin gestern auch endlich mal über einen ähnlichen hohen Drop gefahren, mein Kumpel hat mich mit dem richtigen Tempo drüber gezogen.
 
Hallo Leute,

so werd mich da jetzt auch mal melden! Da ich auch so meine Probleme mit dem springen habe! Fahre seit 4 Jahren regelmäßig im Bikepark! Komme auch über fasst alle Sprünge drüber, aber nur mit reichlich speed! Ich fahre schnell drauf los und dann fliege ich einfach drüber, aber dabei schlucke ich eher mehr den Absprung mit den Beinen! Wenn ich versuch mal nicht so schnell drüber zu fliegen und strecke meine Beine und Arme aktiv komme ich immer irgenwie schief! Mein Problem ist wenn ich bewusst Arme und Beine Strecke das ich keine kontrolle mehr übers Bike habe! Irgendwie bekomme ich das strecken und aber gleichzeitig nicht verkrampfen nicht hin! Das is echt eine harte Nuss für mich....
 
Ich denke, da kannst Du an zwei Baustellen arbeiten: erstmal versuchen, ohne aktive (aber auch ohne passive) Bewegung springen. Du versuchst quasi im Absprung keine relative Bewegung Deines Körpers zum Bike zuzulassen. Alleine das sollte für den ersten Höhenflash sorgen.

Das zweite ist das Timing bzw. "langsamere", kontolliertere Strecken. Hier eignen sich Bordsteinkanten bzw. die leichten Steigungen bei Hofeinfahrten, um das Timing für die Streckung an der Kante zu erlernen. Landest Du sanft und mit beiden Rädern gleichzeitig, sollte dann auch der Luftstand bei etwas größeren Sprüngen einigermaßen sauber sein.

Wenn Du dann mal einen größeren Sprung zum üben nimmst, solltest Du darauf achten, dass dieser einen perfekten Shape (keine sichtbaren Buckel oder Knicke im Profil) und eine einfache und glatte Anfahrt hat, damit Du Dich auf das wesentliche konzentrieren kannst (ohne Bremsen etc).
 
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