Überwindung zum Springen

ich hab erstmal nen derben Rückschlag gehabt....
darf dieses jahr aufgrund ner OP nicht mehr biken :/
richtig DH wirds evtl erst in 2-3 Jahren wieder :(
 
Naja, generell auf den Arzt nicht zu hören ist eher doof ;).
Man sollte sich die Zeit zum erholen schon nehmen, auch wenn es einem schwer fällt. Da muss man auch auf seinen Körper hören bevor man es schlimmer macht und die Heilung noch weiter raus zögert. Aber das muss jeder selber wissen ;).

Ich geh das Thema springen bisher jedenfalls sehr gemäßigt an, damit ich nicht auch eine lange Zwangspause einlegen muss.
 
so... 8 seiten gelesen, hier und da mich wiedererkannt. muss dazu sagen, früher bin ich ohne lange nachzudenken 2 meter ins flat gesprungen, nach mehreren sehr unangenehmen stürzen ist das ganze leider etwas eingeschränkt. mittlerweile gehen kicker und auch drops wieder, tables sind soweit auch kein problem, doubles vermeide ich durch mein bauchgefühl immer noch.

letztes schlüsselerlebnis nach vorne war in wuppertal beim rennen letzten monat, wo ich im training mich überreden musste einen in manchen augen lächerlichen drop zu fahren. hab mich dann einmal runtergezwungen nach gut 30minuten hin und her... fazit war dann, das ich mir dachte: wofür das aufregen?? danach saß das teil auch...

zur veranschaulichung:





hier nochn pic von nem "minidrop", sind ca 40-50cm. bild ist mitte letzten jahres entstanden



was ich noch anmerken muss, mir fallen sprünge deutlich leichter wenn sie bestandteil einer strecke sind.
 
Harry2312 schrieb:

OK Link sollte jetzt funktionieren!!
Zum Vergrößern anklicken....

Ich bleibe beim vorher Geschriebenen ;) Du machst vieles schon sehr richtig, aber im letzten Moment greifen Automatismen: Du schluckst die Kante und machst Dich in der Luft immer kleiner und landest schon geduckt. Der erste Schritt wäre jetzt m.E. ohne wegzusacken (die Position vom Schwerpunkt verändert sich nicht relativ zum Rahmendreieck, aber auch ohne aktiven Absprung) zu springen. Wenn Du alleine bist, merkst Du an der Höhe und am nicht mehr vorhandenen Scheppern, dass Du es richtig machst, weil Deine ausgefahreren Beine die Landung endlich abfedern können.
 
Loki_bottrop schrieb:
was ich noch anmerken muss, mir fallen sprünge deutlich leichter wenn sie bestandteil einer strecke sind.
Zum Vergrößern anklicken....

...komisch, so geht es mir auch. Ich fahr zwar kein DH wie Du sondern bin eher traillastig unterwegs, aber wenn ich mich ab und zu zu einer Technikstunde zwinge oder dann doch auf einer gebauten Strecke unterwegs bin und mich über irgendwelche Kanten stürze, fühle ich mich unwohl. Dann werde ich "nervös", verreise den Lenker, die Körperspannung fehlt und mir knallt das Pedal ans Schienbein.
Fahr ich auf dem Trail und seh nen Baumstumpf in etwa der gleichen Höhe und die Landung passt einigermaßen, dann hadere ich gar nicht lange, sondern fahr das Ding einfach. Genau wie Anlieger. War vor kurzem im Trailpark Rabenberg, da gibt es auch Anlieger. Aber denkste ich fahr den Käse? Nein!! Total ärgerlich. Und dabei gibt es hier im Wald ein paar natürliche Anlieger, der eine ist bestimmt doppelt so hoch wie der in Rabenberg und da kachel ich immer durch. Verkehrte Welt! Dabei sind die gebauten Dinger wahrscheinlich tendenziell nicht so gefährlich wie die im Wald.
Muß irgendwie an Optik liegen....
Oder wie Wolfgang Güllich gesagt hat: "Das Gehirn ist der wichtigste Muskel (beim Klettern)".
Und den kann man ja auch trainieren. ;)

Ride On!
 
ja, gut erkannt. an dem WE war das ganze nochmal extrarutschig. hat geschüttet wie sau, ganze strecke wie schmierseife.
was den sprung etwas abschreckend macht für mich ist, das man erst knapp 2 meter vor der kante sieht, wo man hinspringt.
 
Ok das bedeutet ich soll die Beine einfach gestreckt lassen!? Aber dann ist mein Problem das ich irgendwie ohne kontrolle durch die Luft fliege!?
 
Harry2312 schrieb:
Aber dann ist mein Problem das ich irgendwie ohne kontrolle durch die Luft fliege!?
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Das tust Du doch jetzt auch. Was&wie willst Du in der Luft kontrollieren? Wenn Du den Absprung verkackst, bist Du Spielball der Physik.

Harry2312 schrieb:
Ok das bedeutet ich soll die Beine einfach gestreckt lassen!?
Zum Vergrößern anklicken....
Ja, aktuell fährst Du (wenn ich richtig geguckt habe) tief an, streckst Dich in der Kompression, um dann die Kante zu schlucken. Das leitet die Hockposition ein, in der Du dann einschlägst. Wundert mich nicht, dass bei soviel Bewegung vor dem Sprung das "noch mehr" (wenn Du ziehen willst) dann richtig Unruhe reinbringt.
Sieh "einfach" zu, dass Du den Schwerpunkt zentral im Rad hältst (siehe Grafiken im verlinkten Thread => heavy feet - light hands).
 
Vielen Dank! Hab jetzt schon enige schwachstellen in meiner technik ausgemerzt. Aber springen, besonders kicker die ins flat gehen, sind immernoch so ne sache.
 
Keine ahnung ob euch das hilft weil ich springe eigentlich nur dirtkicker :D. Mein tipp leicht nach hinten lehnen beim absprung als wenn man nen manuel machen will. Aber bloß nicht zu weit nur ganz leicht. Aber wie gesagt fahre nen dirt hardtail und kein fully :D. Und während ich in der luft bin fokussiere und drücke ich mein rad aktiv in die landung. Mit dieser technick konnte ich bis jetzt stürze wie in dem video vermeiden
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss den Thread mal wieder beleben.
Ich komme absolut nicht mit Drops in den Hang runter klar. Sobald ich auf ne Kante zu fahr, bei der ich die Landung erst sehe, wenn ich schon an der Kante bin, werf ich automatisch den Anker. Drops ins Flat gehen ohne Probleme. Wie krieg ich die Sperre weg. Mich nervt das echt.
 
das ist reine kopfsache... gerade weil man die landung erst so spät sieht. an sich hilft da nur mehrfach anfahren und irgendwann sich rüberzwingen.
 
Lass Dich von einem ziehen, der damit kein Problem hat (und der idealerweise ein ähnliches Niveau hat). Vielleicht erst bei bekannten Sachen, damit Du seinen Bewegungsablauf einschätzen kannst und dann wie @Loki_bottrop sagt: einfach drüber. Oder Du glaubst mir jetzt einfach, dass die Dinger sich viieeel softer anfühlen, als die Flachen...
 
Zuletzt bearbeitet:
fang mit kleinen drops an, so 40-50cm und dann langsam hocharbeiten. drops ins gefällt fahre ich auch lieber, obwohl man da schon schön schnell wird ;)

und ganz wichtig, von oben vom bike sieht es immer höher aus als es eigentlich ist.
 
1. SATTEL RUNTER!! Ich weiß ihr XC-Fahrer lasst den gerne immer oben, aber der muss jetzt mal runter:hüpf:
2. Einfach entspannt sein, aktiv abspringen dann klappt dass schon ;)
3. Klein anfangen
 
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