Welches Navigationsgerät fürs MTB? Garmin, Wahoo oder Alternativen? Welche Software?

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Re: Welches Navigationsgerät fürs MTB? Garmin, Wahoo oder Alternativen? Welche Software?
Habe ich und was soll das ändern?
Gerne erkläre ich es Dir in einfachen Worten:
Im von mir zitierten Post stand sinngemäß, dass man eh eine Powerbank dabei habe, die fürs Extra-Navi genutzt werden kann, weil man das Extra-Smartphone ja auch dabei hat, das diese Powerbank benötigt und sei es nur um Fotos zu machen.

Meine Antwort darauf war, dass mein Smartphone inkl. Fotos machen für 3 Tage genug Akku hat und ich daher keine Powerbank mitnehmen muss und folglich diese auch nicht für's Extra-Navi nutze.

Von einer Nutzung des Smartphones zum Navigieren war weder im zitierten Post, noch bei mir die Rede.

So, nun nehme ich gerne Deine Entschuldigung für Deinen unverschämten Post an und ansonsten darfst Du mich gerne auf Deine Ignore-Liste setzen. :bier:
 
dass man eh eine Powerbank dabei habe
Ich versuch's nochmal anders, denn ich meinte eher, das die Lösung mit dem austauschbaren Akkus aus einer Zeit stammt, in denen Powerbanks, mobile Solarpanels und Lithium-Ionen-Akkus unglaublich teuer oder Zukunftsmusik waren.
Ich würde mir deswegen jedenfalls keineswegs ein Gerät wie das Oregon zulegen.
 
Ich habe mir gestern nochmal ein paar Sachen zu den Geräten angesehen..

eigentlich finde ich in Sachen Preis/Leistung gerade fast das TwoNav Cross am interessantesten.

Pro:

  • super Akkuleistung (14-17h im Vollbetrieb)
  • gutes, modernes Display (sollte am Papier besser sein als das Trail/Aventura 2)
  • vielseitig einsatzbar für Radfahren und Wandern/Outdoor-Navigation
  • vielseitige Bedienung (Touchscreen, Touch- sowie normale Tasten)
  • jegliche Sensoren sollten problemlos zu verbinden sein
  • relativ günstig (230€)

Contra:

  • Routing und Zieleingabe am Gerät nicht so fähig wie bei manch anderen Geräten
  • aktuell noch keine direkte Komoot-Integration
  • installierte OSM Karte ist wohl extrem alt (2015)
  • Trainingsfunktionen sind natürlich weniger umfangreich als bei reinen Rad-Computern


Bei einigen Sachen kenne ich mich wenig aus (z.B. welche Karten wären für's MTB am besten, wie einfach rüste ich das nach etc.). Aber der Cross scheint mir doch eine ganz gute Wahl zu sein, kann eigentlich alles was ich unbedingt brauche und ist auch ein aktuelles Gerät zu einem vernünftigen Preis.

Jetzt habe ich gerade aber gesehen, dass der Trail 2 aktuell wohl auch für 275€ zu bekommen ist. Ist der Aufpreis es wert? Das Display ist etwas größer, allerdings technisch wohl sogar etwas schlechter als beim Cross. Sonst ist der einzige große Vorteil, den ich sehe, die direkte Unterstützung des SeeMe-Programms über SIM Karte (GPRS). Das ist natürlich in der Wildnis ein cooles Feature. Beim Cross geht das auch, allerdings nur über Verbindung mit dem Smartphone und dadurch weniger autark. Allerdings hat man das Smartphone eh dabei, von dem her vll. auch weniger ein großes Argument.

Fällt euch zwischen Cross und Trail 2 sonst ein wichtiger Unterschied ein?
 
kenne ich mich wenig aus (z.B. welche Karten wären für's MTB am besten

Die besten Karten sind die, die dir zeigen, welche Eigenschaften die Wege haben. Es gibt zum Beispiel die Trailskala. Wo ist ein Radweg, gibt es ausgeschilderte Routen, gibt es MTB-spezifische Hinweise, wie steil ist es, gibt es Hindernisse, Verbote usw.....

Wenn man mal keine Lust hat, irgendwas kompliziert zu planen und einfach drauf los fahren will, sollte eine MTB-Karte so routen, dass eine gute MTB Strecke bei rumkommt.

Bei OpenStreetMap und Garmin BaseCamp wirst du fündig, probiere es aus, es kostet nichts. Karten https://www.mtb-news.de/forum/t/osm-karten-fuer-garmin-woher-nehmen.942529/


Zum Abfahren von bereits fertigen Strecken brauchst du auf dem Gerät keine Karte, Das geht auch ohne. Schöner ist aber mit Kartenhintergrund. Dabei sollte die Karte sich nicht zu sehr in den Vordergrund drängen, es geht ja darum, die Strecke zu sehen.
 
Gerne erkläre ich es Dir in einfachen Worten:
Im von mir zitierten Post stand sinngemäß, dass man eh eine Powerbank dabei habe, die fürs Extra-Navi genutzt werden kann, weil man das Extra-Smartphone ja auch dabei hat, das diese Powerbank benötigt und sei es nur um Fotos zu machen.

Meine Antwort darauf war, dass mein Smartphone inkl. Fotos machen für 3 Tage genug Akku hat und ich daher keine Powerbank mitnehmen muss und folglich diese auch nicht für's Extra-Navi nutze.

Von einer Nutzung des Smartphones zum Navigieren war weder im zitierten Post, noch bei mir die Rede.

So, nun nehme ich gerne Deine Entschuldigung für Deinen unverschämten Post an und ansonsten darfst Du mich gerne auf Deine Ignore-Liste setzen. :bier:

Glaube der bastel axel hat das garnicht so gemeint, ich war auch maximal verwirrt :D
 
Eine Allgemeine Frage zur GPS Anbindung ans Navi....
Bekanntlich bricht die Verbindung im Wald oder starker Bewölkung schon mal ab.
Es werden idR mehrere Satellitensystheme gleichzeitig angesteuert.
Mir fällt auf das während der Navigation im Wald beispielsweise zb Steigung/Gefälle öfters ausfällt während die Geschwindigkeit fast immer korrekt angezeigt wird ect....werden verschiedene Daten von unterschiedlichen Satelliten angesteuert, gibt es eine schlechte oder gute Kombination von Satelliten, bei den meisten Navis hat man verschiedene Optionen?!
 
im Wald beispielsweise zb Steigung/Gefälle öfters ausfällt
Schwierige Sache. Ich vermute, das ist der ganzen Software geschuldet.

Also von Anfang an: Du brauchst mindestens 3 Satelliten von einem System, um die Position zu bekommen, mindestens 4, um auch die Höhe zu bestimmen. Je nach Konstellation der Satelliten ist die Qualität der Berechnungen sehr unterschiedlich, sie sollten möglichst weit über den Himmel verstreut sein. Berge und Häuser sind da ernste Hindernisse. Einige Navis können die Qualität der Daten angeben, nennt sich DOP (dilution of precision). Wenn du mehrere Systeme (also GPS, GLONASS, Galileo, Beidou) verwendest, können auch mehr Satelliten die Positionsgenauigkeit verbessern, natürlich immer innerhalb der Geografie (wenn ein Berg im Weg steht, helfen mehr Satelliten nur begrenzt weiter).

Die Position wird direkt aus den Satellitendaten errechnet (logo). Genauso die Geschwindigkeit, die wird aus dem Dopplereffekt zu den Satelliten ermittelt (könnte aber auch durch Differenz der Position über die Zeit errechnet werden). Diese Daten werden vom GPS-Chip geliefert. Steigung und Gefälle müssen aber immer aus den vorhandenen Daten, also Position (Lat, Lon, Höhe) über Differenz zur vorherigen Posiition errechnet werden. Das wird sicher aus der Navi-Software kommen, und nicht vom GPS-Chip. Und hier vermute ich, dass die Software bei schlechten Empfangsbedingungen bzw. Genauigkeiten (siehe DOP) eine Grenze hat, bei der sie nichts mehr ausgibt. Dazu kommt, dass da deine Geschwindigkeit eingeht. Wenn du schneller bist, sind die Abstände der Punkte über die Zeit größer, Fehler in der Position machen sich also weniger bemerkbar.

Auch das mit dem "abbrechen" der Verbindung könnte ich mir so erklären, dass die Software irgendwann nichts mehr raus gibt, wenn die DOP zu schlecht wird. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der GPS-Chip bei normalen Bedingungen (halbwegs ebenes Gelände, Wald, Wolken, Regen) nichts mehr zeigt. Selbst in der Uina-Schlucht bekommst du eine Position, wenn auch grottenschlecht.
 
Danke für deine ausführliche Antwort...exakt so habe ich mir das gedacht, deine Details haben das nochmal vertieft....
Ich kann wie alle Navis zwischen 2 Blöcken wählen
GPS,QZSS,Galileo und Glonass
GPS, QZSS,Galileo und Beidou
Navi Bryton 750 von 2021
Welche Kombi macht den Job am besten ?
 
Aus welcher Zeit stammt diese Einschätzung?

Bei meinen Handys aus den letzten 10 Jahren ist mir das nicht mehr aufgefallen...
Ich schrieb von Navis, nicht Smartphones....wenn ich Komoot über das Handy laufen lies gab's es tatsächlich seltener Probleme, die Touren fuhr ich eh im Offlinemodus,hatte ich das vergessen blieb ich bei uns im Mittelgebirge (Eifel) häufig in Funklöchern hängen...
 
Ich schrieb von Navis, nicht Smartphones....wenn ich Komoot über das Handy laufen lies gab's es tatsächlich seltener Probleme, die Touren fuhr ich eh im Offlinemodus,hatte ich das vergessen blieb ich bei uns im Mittelgebirge (Eifel) häufig in Funklöchern hängen...
Soviel zur weit verbreiteten These, der GPS Empfang sei bei Navis besser, als bei Smartphones.

Meine letzten Handys schaffen eine zuverlässige Positionsbestimmung im Haus! Wenn das dann nicht alle Navis schaffen und schon bei Bewölkung Probleme bekommen, ist das auch interessant!
 
Soviel zur weit verbreiteten These, der GPS Empfang sei bei Navis besser, als bei Smartphones.

Meine letzten Handys schaffen eine zuverlässige Positionsbestimmung im Haus! Wenn das dann nicht alle Navis schaffen und schon bei Bewölkung Probleme bekommen, ist das auch interessant!
Der GPS Empfang ist normalerweise ab Mittelklasse Smartphones beim Smartphone immer besser (wenige Ausnahmen betätigen nicht immer die Regel).
Alleine schon aufgrund der Tatsache, dass in den Smartphones aufgrund der verkauften Stückzahlen und schnellen Neuauflagen der Geräte (sprich Umschlag) fast immer die aktuellesten GPS-Chipsätze, die der Markt zu bieten hat, verbaut sind und das Smartphone bei widrigen Bedingungen auf die mobilen Netzdaten zurückgreifen kann.
Das ist aber nicht alles, was zählt.

Ihr werdet noch in zehn Jahren streiten, ob man ein günstiges Smartphone für GPS basierte Sachen nutzen soll (muss) oder es auch ein spezialisierter Bike-Computer sein kann (darf).
Ich verstehe nicht, wie man daraus solch einen Glaubenskrieg machen kann, ist einfach die Frage des spezifischen Use-Cases und den persönlichen Vorlieben :blah:
 
Ich schrieb von Navis, nicht Smartphones....wenn ich Komoot über das Handy laufen lies gab's es tatsächlich seltener Probleme,
Das spricht dann sehr für eine hysterische Software im Navi, die relativ schnell bei zweifelhaftem Empfang komplett abschaltet und den Anwender stehen lässt.

Meine letzten Handys schaffen eine zuverlässige Positionsbestimmung im Haus!
Bei mir genauso, und das ist sicher kein High-Tech-Handy (Samsung XCover 4).

hatte ich das vergessen blieb ich bei uns im Mittelgebirge (Eifel) häufig in Funklöchern hängen...
wobei Funklöcher beim Handynetz und schlechter GPS (GLONASS, Beidou, ...) Empfang was ganz anderes ist.
 
Mal eine allgemeine Frage zu den Karten auf den diversen Geräten.

Ich benutze aktuell gerne die Freizeitkarten auf meinem alten Garmin Edge 810. Kann man diese Karten (Freizeitkarte, ObenMTBMap, usw.) auch auf anderen Geräten wie Wahoo, Sigma, Hammerhead benutzen oder geht das nur mit Garmin? Höhenlinien finde ich unverzichtbar. Bin auf der Suche nach einem Nachfolger für das Edge 810, vermute aber, dass für meine Bedürfnisse Garmin immer noch die Beste Wahl ist (ich erstelle die Touren nur am PC als GPX, die ich dann auf die Karte speichere....hab als OS Linux, benutze weder Strava noch Komoot).

Die Swisstopo dagegen bringt man aktuell nur am Hammerhead Karoo 2 mittels Osmand zum laufen, oder?
 
Mal eine allgemeine Frage zu den Karten auf den diversen Geräten.

Ich benutze aktuell gerne die Freizeitkarten auf meinem alten Garmin Edge 810. Kann man diese Karten (Freizeitkarte, ObenMTBMap, usw.) auch auf anderen Geräten wie Wahoo, Sigma, Hammerhead benutzen oder geht das nur mit Garmin? Höhenlinien finde ich unverzichtbar. Bin auf der Suche nach einem Nachfolger für das Edge 810, vermute aber, dass für meine Bedürfnisse Garmin immer noch die Beste Wahl ist (ich erstelle die Touren nur am PC als GPX, die ich dann auf die Karte speichere....hab als OS Linux, benutze weder Strava noch Komoot).

Die Swisstopo dagegen bringt man aktuell nur am Hammerhead Karoo 2 mittels Osmand zum laufen, oder?
Mal die ganz allgemeine Antwort dazu: Es gibt gefühlt eine Million Geräte mit entsprechender Software und den dazugehörigen Karten. Die meisten Karten(formate) sind proprietär. Das hängt mit der Lizenzierung zusammen (die meisten Karten kosten etwas).

Detaillierter schaut es so aus, dass es als große Quelle für Karten alle OSM-basierten gibt. Diese sind in der Regel kostenlos (wie auch die Freizeitkarte). Die Freizeitkarte (kannte ich bisher noch nicht, Danke für den Hinweis) kommt ja auch schon in zwei Formaten: Für Garmin und für Locus/Orux und weitere. Hier ist das "und weitere" das Problem, weil ich nicht im einzelnen weiß, welche Kartenformate andere Apps/Navis verarbeiten können. Du musst also bei jedem Gerät in die Details gehen, welche Kartenformate dort verwendet werden können. Auch mit der Endung *.map wäre ich vorsichtig, ob sich da eventuell mehrere Formate dahinter verstecken könnten.

Wenn du hier von "der Swisstopo" schreibst, ist die Frage, welche Daten? "Swisstopo" ist erst mal eine Kartengrundlage, die von der Schweizer Vermessungsbehörde erstellt wird. Diese Daten werden dann für die unterschiedlichen Geräte bzw. Apps adaptiert. Nachdem die was kostet, hast du hier für jeden Hersteller ein eigenes Kartenformat mit entsprechender Bezahlmöglichkeit. Die Kartengrundlage wird aber auch per Internetseite zur Verfügung gestellt. Da kannst du auch GPX-Tracks anzeigen lassen (der Viewer ist echt gut, übrigens identisch mit dem vom BayernAtlas). Somit bekommst du die Swisstopo auf jedem internetfähigen Gerät (also praktisch jedes Smartphone mit Internetverbindung) zum laufen.
 
Ich habe mir gestern nochmal ein paar Sachen zu den Geräten angesehen..

eigentlich finde ich in Sachen Preis/Leistung gerade fast das TwoNav Cross am interessantesten.

Pro:

  • super Akkuleistung (14-17h im Vollbetrieb)
  • gutes, modernes Display (sollte am Papier besser sein als das Trail/Aventura 2)
  • vielseitig einsatzbar für Radfahren und Wandern/Outdoor-Navigation
  • vielseitige Bedienung (Touchscreen, Touch- sowie normale Tasten)
  • jegliche Sensoren sollten problemlos zu verbinden sein
  • relativ günstig (230€)

Contra:

  • Routing und Zieleingabe am Gerät nicht so fähig wie bei manch anderen Geräten
  • aktuell noch keine direkte Komoot-Integration
  • installierte OSM Karte ist wohl extrem alt (2015)
  • Trainingsfunktionen sind natürlich weniger umfangreich als bei reinen Rad-Computern


Bei einigen Sachen kenne ich mich wenig aus (z.B. welche Karten wären für's MTB am besten, wie einfach rüste ich das nach etc.). Aber der Cross scheint mir doch eine ganz gute Wahl zu sein, kann eigentlich alles was ich unbedingt brauche und ist auch ein aktuelles Gerät zu einem vernünftigen Preis.

Jetzt habe ich gerade aber gesehen, dass der Trail 2 aktuell wohl auch für 275€ zu bekommen ist. Ist der Aufpreis es wert? Das Display ist etwas größer, allerdings technisch wohl sogar etwas schlechter als beim Cross. Sonst ist der einzige große Vorteil, den ich sehe, die direkte Unterstützung des SeeMe-Programms über SIM Karte (GPRS). Das ist natürlich in der Wildnis ein cooles Feature. Beim Cross geht das auch, allerdings nur über Verbindung mit dem Smartphone und dadurch weniger autark. Allerdings hat man das Smartphone eh dabei, von dem her vll. auch weniger ein großes Argument.

Fällt euch zwischen Cross und Trail 2 sonst ein wichtiger Unterschied ein?
Ich hatte das Cross über eine Saison im Einsatz weil ich die Displaygröße ideal fand und die Features für mich sehr gut gepasst haben. Wandern und Biken konnte man wunderbar damit machen....
Ein sehr gutes Display gute Akku Laufzeit was will man mehr... OSM Karte wurde 2021 upgedatet.
Komoot ging super und der Transfer von GPX Daten ohne Internetverbindung war gut gelöst.
Eingentlich ein gutes Konzept aber die Software ist ein Graus und der Positionsfix dauert ewig. Zum Teil musste das Gerät neu gestartet werden und dann ging es bis zu 2min. bis das Signal erkannt wurde.
Bei einer Ausfahrt hat sich dann die Software total verabschiedet und der Startvorgang lief dann in Dauerschleife... Das war dann zuviel für mich und ich bin wieder zu Garmin... hab jetzt zähneknirschend den 1030Plus gekauft bin bis jetzt aber sehr zufrieden..
 
Mein Problem bei der ganzen Sache ist, dass ich das von der Herstellerseiten nicht immer so heraus lesen kann, wie "offen" ihr System ist. Ich habe keine Lust, z.B. jedes Jahr neue Karten nachkaufen zu müssen, um auf dem neuesten Stand zu sein. Beim Garmin habe ich einfach die neuesten Karten heruntergeladen und drauf gespielt, dann war es wieder aktuell. Und das ohne zusätzliche Kosten mit den Karten, die mir am besten taugen.
Weiß nicht, wie das bei Sigma, Wahoo,... wäre und ob ich damit auch glücklich wäre? Ja, von dem her wäre ein entsprechendes Outdoorsmartphone besser geeignet, hat aber dann andere Punkte, die ich nicht will und ich deshalb wieder nach einem entsprechenden Gerät umsehe.
Von dem her ging das Karoo 2 schon in die richtige Richtung, bin da aber noch etwas skeptisch, was die Software betrifft.

Da ja jetzt die Datengrundlage für Swisstopo seit 2021 frei ist und für jeden zur Verwendung zur Verfügung steht, wird sich da auch bei OSM in den nächsten Jahren noch viel tun, da ja in den Schweizer Alpen doch noch paar Defizite sind. Ich lasse mir die Swisstopo Landeskarte auch beim Bikerouter sehr oft einblenden, da sieht man dann auch die Unterschiede zu OSM. Bei der Tourenplanung habe ich die map.geo.admin.ch aber so eh immer parallel offen, weil ich die Seite sehr gut finde. Btw., habe gelesen, dass die europäischen Länder dazu verpflichtet wurden, solche Daten frei zur Verfügung zu stellen...bin gespannt, ob sie da an diesem hohen Level der Schweiz mithalten werden können.
Kann mir auch gut vorstellen, dass sich jemand die Mühe macht und diese dann für das Garmin kostenlos zur Verfügung stellt. Lizenzprobleme gibt es da ja jetzt nicht mehr :)

Also bei uns im Flachland sind die OSM-Höhenlinien schon brauchbar. Und in den Alpen dienen sie uns zumindest zur "groben" Orientierung. Dass die Realität dann im Detail anders aussehen kann, ist klar. Selbst das sehr gute 3D-Modell von der Schweizer Seite stößt dann da an seine Grenzen, aber für unsere Bedürfnisse hat es bisher immer gereicht, um einen guten Eindruck vom Gelände zu bekommen.
 
Ich habe keine Lust, z.B. jedes Jahr neue Karten nachkaufen zu müssen, um auf dem neuesten Stand zu sein.
Damit bist du nicht alleine. Es ist noch bescheuerter, identische Daten mehrfach kaufen zu müssen, weil sie in unterschiedlichen Kartenanwendungen laufen sollen.

Weiß nicht, wie das bei Sigma, Wahoo,... wäre und ob ich damit auch glücklich wäre?
Es führt wahrscheinlich kein Weg daran vorbei, doch das Kleingedruckte für jeden Kandidat zu lesen. Ich meine, die Navi-Hersteller haben sich damals, als das los gegangen ist, selbst ins Knie geschossen, weil damals entsprechend viel mit Raubkopien gemacht wurde. Sis sind dann etwas eingeknickt und haben auf den Geräten auch offene Systeme (z.B. OSM-basiert) erlaubt.

Am Ende ist das auch Absicht, man soll ja abhängig sein von einer Infrastruktur. Ich z.B. habe mich mal für die CompeGPS/TwoNav- Umgebung entschieden und bin da seit vielen Jahren zufrieden. (Das soll nicht heißen, dass andere auch TwoNav nehmen sollen. Das ist genauso wie andere ein spezielles System mit Vor- und Nachteilen. Es geht da wirklich um meinen Einsatzzweck).

Selbst das sehr gute 3D-Modell von der Schweizer Seite stößt dann da an seine Grenzen
Würde mich echt interessieren, wo du beim 3D-Modell der Schweizer Grenzen siehst. Das 2 m DEM ist für mich absolut Top und mehr als ausreichend (arbeite sonst mit 10 m DEMs, auch wegen dem Speicherplatz).
 
Die sind grottenschlecht. Vielleicht sind sie im flachen Gelände halbwegs brauchbar, in den Alpen aber völlig nutzlos.
Die Behauptung hast Du jetzt schon mehrfach aufgestellt und ich glaube Dir auch, dass das DEM, welches diverse auf OSM basierende Karten verwenden nicht so genau ist wie es sein könnte.
Ich habe jetzt aber mal versuchsweise einen Track aus einer Gegend, in der ich mich sehr gut auskenne (Livigno) mit der Opentopomap verglichen. Ganz ehrlich: Die Abweichung ist in einem Bereich, wo es für den Zweck der MTB-Tourenplanung echt nicht drauf ankommt.
"Nutzlos" sind sie jedenfalls keineswegs.
Ich habe keine Lust, z.B. jedes Jahr neue Karten nachkaufen zu müssen, um auf dem neuesten Stand zu sein. Beim Garmin habe ich einfach die neuesten Karten heruntergeladen und drauf gespielt, dann war es wieder aktuell. Und das ohne zusätzliche Kosten mit den Karten, die mir am besten taugen.
Weiß nicht, wie das bei Sigma, Wahoo,... wäre und ob ich damit auch glücklich wäre?
Bleib bei Garmin, wenn Du eine große Auswahl an aktuellen Karten mit detailliert einstellbaren Ansichten willst.
 
Würde mich echt interessieren, wo du beim 3D-Modell der Schweizer Grenzen siehst. Das 2 m DEM ist für mich absolut Top und mehr als ausreichend (arbeite sonst mit 10 m DEMs, auch wegen dem Speicherplatz).

Habe mich da etwas unklar ausgedrückt, sorry.
Mit "Grenzen" meinte ich, dass man trotz des 3D-Modells nie genau weiß, wie der Weg dann wirklich verläuft. Der Weg kann sich ja so eh nach jedem Starkregen oder Winter ändern. Ich bin inzwischen etwas ängstlich geworden, wenn ein Weg an stark exponierter Stelle entlang geht und dann der Weg noch stellenweise weggebrochen ist. Das ist eben nicht auf Modellen so detailliert darstellbar.
 
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