YT Industries Capra 29 CF Pro Race im Test: Fränkischer Silberpfeil mit Dampflok-Qualitäten

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Kollege ist vor 2 Wochen eine lockere Runde mit seinem Capra gefahren. 120km/3300hm.
Geht also auch bergauf.

Gruß xyzHero
 
Fitter Kollege! Hier im Forum?

Was Grad mein Weltbild erschüttert ist, das Bike schlägt das firebird in der Abfahrt. Und das für sowenig geld. Unglaublich.
 
Das Rallon hat einen Dämpfer mit 65mm Hub der durch einen entfernbaren 5mm Spacer auf 60mm = 150mm Federweg am Rad begrenzt ist. Nach Entfernen 162,5mm Federweg...

ob es die 10mm dann ausmachen? aber so viel ich weiß, ist im rallon ein 230x60mm dämpfer verbaut. es gibt diesen auch mit 65mm hub. dann sind es 160. falls der reifen nicht zu mächtig ist den du fährst (davon gehe ich bei deinem einsatz aus!) sollte das ausgehen.
hatte glaube ich auch schon jemand hier angemerkt ...

bei dem einsatzzweck geht vermutlich kaum ein weg am rallon vorbei.
 
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Wie so ein Klotz von 15 kg eine gute Figur nach oben machen soll,....witzig! Das tut sich doch keiner an, oder etwa doch?
Das Ding ist allein zum Abfahren zu gebrauchen!
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War wirklich sehr gespannt auf den Test. Ich fahre am liebsten lange Touren mit ordentlich Höhenmetern um dann die Trails unsicher zu machen. Hier scheint das Capra leider nicht ganz das richtige zu sein. Aus diesen drei Kandidaten würde ich mich wohl für das Rallon entscheiden auch wenn mir 160 am Heck deutlich lieber wären. Mal abwarten was noch so an 29er Bikes auf den Markt kommt, bis zur nächsten Saison ist ja noch etwas Zeit.

Bei den Verbauten Luft-Dämpfern kann man mit ganz einfachen Mitteln 10mm mehr rausholen, was auch noch mit 2,5er Agressor funktionieren soll (zu spät: siehe vorherigen Post von Sonnenstern28).
Und zur Kletterfähigkeit / Tourentauglichkiet kann ich nur eines sagen: TOP!!!!!
Ich hab gerade einen Alpencross damit (Rallon M10 mit Gabelupgrade) gemacht (ca. 400 km und ca. 13.000 hm) und hier war z.B. die Königsetappe 67 km mit fast 2.500 hm. Und ich bin jetzt kein Topathlet....
 
Kollege ist vor 2 Wochen eine lockere Runde mit seinem Capra gefahren. 120km/3300hm.
Geht also auch bergauf.

Gruß xyzHero

O.T.: Den Kollegen müssen wir bei der nächsten Marathon-WM fürs Forum anmelden, wenn der das locker fährt.....!
Sorry... aber mit so einem Bike fährst du das nicht „locker“
 
Ob es auch das "bunshee" schlägt? :confused:
Auf irgendwelchen strecken wird es wohl aufgrund des wenigen federwegs der sich aber nach genausoviel anfühlt schneller sein und mehr Spass machen. Soweit ich das verstanden hab. wenn es dann auch noch das live Zeug bekommt schlägt es die Langdistanzwaffe Capra wohl auch bergauf.
 
Leut, was labert ihr :D
Ne geile Diskussion - Äppel und Birnen + Emotionen...



Mein Rallon ist schneller und effizienter bergauf als mein Smuggler: Das Smuggler wiegt mit gleicher Ausstattung aber auch mehr, weil der Alurahmen beim Smuggler sehr schwer ist. Das gilt natürlich nur, wenn man den Kletterhebel am Dämpfer benutzt und vergleichbare Reifen fährt. Der Sitzwinkel passt mir bei 93cm Schrittlänge am Rallon auch besser und ist bergauf der entscheidende Faktor für mich. Beide Räder sind XL und haben etwa 480-485mm Reach.

Wenn ich aufs Rallon leichte Reifen ziehe, dann fühlt es sich rattenschnell auf Asphalt und Schotter an. Gleiches gilt fürs Smuggler. Wenn ich aber Reifen aufziehe, die mir im Nassen nicht auf die Nüsse gehen und auf meinen üblichen Trails nicht mit Platten nerven, dann sind beide Räder nicht mehr ganz so spritzig.
Wenn ich fit bin, mache ich trotzdem 2000hm damit. Freue mich danach aber aufs Abendessen.

Und wenn ich das Glück habe und die 2000hm auf richtigen, rumpligen Trails mache, dann bin ich abends wesentlich frischer, wenn’s mit dem Rallon war.

Mit dem Smuggler habe ich viel Spaß, aber danach tut mir tendenziell mehr weh. Das ist eher was für die Vollgasfeierabendrunde, kurz und knackig, als Zweitrad. Vielseitiger finde ich ein effizientes Enduro.

Was an der ganzen Diskussion um Endurobikes das Traurige ist:
In Deutschland sind in den meisten Regionen die verfügbaren Trails der absolut limitierende Faktor. Wenn man nicht in den Alpen oder den Vogesen lebt, dann eiert man meistens doch nur rum, weil es kaum was gibt, was man nicht auch prima mit dem Hardtail cruisen könnte, wenn man es kann :(

Statt viel besseren Bikes brauchen wir in Deutschland definitiv mehr Trails! (Und geile Bikes)
 
Statt viel besseren Bikes brauchen wir in Deutschland definitiv mehr Trails! (Und geile Bikes)
Erzähl das den ganzen Gemeinden die jeden Scheiß pro Wanderer und Contra Biker machen.
Ich habe mich inzwischen daran gewöhnt die Schilder zu ignorieren dir mir verbieten einen "Wanderweg" zu befahren obwohl kaum ein Wanderer unterwegs ist.
Das schöne ist das die Wanderer das nicht so verbissen sehen. Die freuen sich immer über Gesellschaft.
 
Genau :daumen: einfach fahren und immer freundlich bleiben dann läuft es auch zwischen Wanderer und Biker.
Ich fahr jetzt schon über 20 Jahre über unsere Hometrails (fast alles Wanderwege) vor Jahren waren viele noch gar keine Wanderwege. Die wurden immer von uns befahren und so frei gehalten, dann wurde irgendwann ein Schildchen an einen Baum genagelt und fertig war der Premiumweg.:lol:
 
Erzähl das den ganzen Gemeinden die jeden Scheiß pro Wanderer und Contra Biker machen.
Ich habe mich inzwischen daran gewöhnt die Schilder zu ignorieren dir mir verbieten einen "Wanderweg" zu befahren obwohl kaum ein Wanderer unterwegs ist.
Das schöne ist das die Wanderer das nicht so verbissen sehen. Die freuen sich immer über Gesellschaft.

Ja wenn man Ihnen auch nicht mit Vollgas entgegenkommt und auch mal grüßt oder ein kleines Glöckchen am Rad hat das "ausgeklinkt" in der Abfahrt dauerhaft klingelt "wie ein Almabtrieb" (Zitat Wanderer) dann sind die auch viel besser drauf! Aber das ist ein anderes Thema!

Tatsache ist, dass man weder das Rallon, noch das Capra, noch das Madonna auf deutschen "Hometrails" außerhalb von Bikeparks wirklich an seine Grenzen bringen wird!
 
Genau :daumen: einfach fahren und immer freundlich bleiben dann läuft es auch zwischen Wanderer und Biker.
Ich fahr jetzt schon über 20 Jahre über unsere Hometrails (fast alles Wanderwege) vor Jahren waren viele noch gar keine Wanderwege. Die wurden immer von uns befahren und so frei gehalten, dann wurde irgendwann ein Schildchen an einen Baum genagelt und fertig war der Premiumweg.:lol:
Ich bin mir ziemlich sicher das solche Schildchen oft gar nicht von den Gemeinden sondern von irgendeinen sturen alten verbissenen Dorfbewohner eigenmächtig aufgestellt wurden.
Daher....einfach fahren :daumen:
 
Ja wenn man Ihnen auch nicht mit Vollgas entgegenkommt und auch mal grüßt oder ein kleines Glöckchen am Rad hat das "ausgeklinkt" in der Abfahrt dauerhaft klingelt "wie ein Almabtrieb" (Zitat Wanderer) dann sind die auch viel besser drauf! Aber das ist ein anderes Thema!

Tatsache ist, dass man weder das Rallon, noch das Capra, noch das Madonna auf deutschen "Hometrails" außerhalb von Bikeparks wirklich an seine Grenzen bringen wird!
Sag das nicht.
Du musst mal an der Grenze zu Tschechien die noch inoffiziellen Wanderwege der ganzen Berge runter fahren.
Das ist feinste Bike Park Action.
Da ist wirklich krasses Zeug dabei.
Deswegen fahre ich gerne in Sächsischen Mittelgebirge oder auf tschechischer Seite.
 
Wie so ein Klotz von 15 kg eine gute Figur nach oben machen soll,....witzig! Das tut sich doch keiner an, oder etwa doch?
Das Ding ist allein zum Abfahren zu gebrauchen!

Wenn ich davor auf einem Marathon Race bike gesessen wäre, wurde ich mir das auch denken, tu ich aber nichtnicht und die Stoppuhr läuft auch nicht. Daher in der Ruhe liegt die kraft! Was solls, wenn ich 5 Minuten länger den Berg hoch brauche? Ich mochte halt eher selten auf touren S1 oder S0 schotterwege runter sondern technischtechnisch anspruchsvolles und daher fahre ich gerne 15kg den Berg hoch

Zudem habe ich auch die beine, die das schaffen o_O
 
was bei der ganzen Bergauf-Debatte noch fehlt: wie spritzig geht das? auch in der Ebene - wie schnell kann man mal beschleunigen. Daraus erschließt sich dann auch, wie trailtauglich ein Bike noch ist.
Mit den aktuellen Bikes kann man fast immer gemütlich irgendwo hoch treten - Platform bei Gabel und Dämpfer & steilere Sitzwinkel helfen hier schon. Rekorde werden das nicht, aber es geht relativ kraftsparend. Nur wenns mal schneller gehen soll trennt sich die Spreue vom Weizen - und auch obs auf flacheren Trails mit gelegentlichen mittreten oder kurzen Steilstücken mit Wiegetritt noch Spaß macht

Ich fahre schon so lange 15kilo bikes trotz das mein hometrail flach ist. Ich habe aber keine Lust für jeden trail ein bike zu habenhaben. Ein Enduro ist für mich die goldene Mitte zwischen bikepark und schweren trails und eben meinem flachen hometrail.
Um ehrlich zu sein das icb meiner Freundin wiegt nur 13,5kg und ich merke keinen unterschied in der spritzigkeit von einem Tag auf den anderen. wir sind alle keine tester die den trail mehrmals nacheinander fahren und dann direkt vergleichen, daher ist auch dieses nerdige Gramm gefuchse völlig übertrieben.
Am einen Tag ist der trail trocken am anderen nass, das mehr unterschied als ein kilo am bike. Mit Rucksack oder ohne machen 1,5 kilo aus. Und darüber haben die meisdtrn hier Potenzial 3 kilo abzunehmen.
Daher würde ich mal sagen dass es wichtiger ist, dass man das bike fährt, mit dem man sich identifiziert. Ich fahre raaw nicht yt. Das yt gefällt mir nicht, mit raaw kann ich mich identifizieren. Das ist mehr wert als paar Gramm oder grad.
 
was an der ganzen Diskussion um Endurobikes das Traurige ist:
In Deutschland sind in den meisten Regionen die verfügbaren Trails der absolut limitierende Faktor. Wenn man nicht in den Alpen oder den Vogesen lebt, dann eiert man meistens doch nur rum, weil es kaum was gibt, was man nicht auch prima mit dem Hardtail cruisen könnte, wenn man es kann :(

Statt viel besseren Bikes brauchen wir in Deutschland definitiv mehr Trails! (Und geile Bikes)

+1

Was ein Glück, ich lebe nahe der Alpen, würde ich in HH leben, würde ich Renner fahren, nicht Enduro. Jeder wie er's mag und kann, pauschal aussagen, wie, das kann ja nicht gehen! Gehen gar nicht. Für den einen geht es, für den anderen nicht.
Diversity Rules!
 
Gilt das auch für Fox?
Auf dem Messe Stand haben die mir konsequent gesagt das jeder Dämpfer ein Einzelstück ist und ich doch bitte einen Neuen kaufen soll.

Im Rallon werden 230x60mm Dämpfer verbaut. Laut diverser Quellen im Forum kann man den Federweg z.B. bei den Fox DPX2 und beim DHX2 den Gesamtfederweg durch entfernen von Travel-Spacer auf 162,5mm vergrößern, wodurch man dann eine 230x65mm Dämpfer hat.

Siehe hier (DHX2):
Wegen DHX2....

ich hab den 5mm Ring raus gemacht... das war wirklich die 60mm Begrenzung.
umbau auf 230x65 dauert also 3 Sekunden :)

laut linkage sind es bei 65mm hub dann 162,5mm Federweg.
(dazu müsste aber der Anschlagpuffer auf 0 gepresst werden)

und siehe hier (DPX2):
https://www.mtb-news.de/forum/t/fox-float-dpx2.857651/page-5

Aber eigentlich gehört das ganze ins Rallon-Thema und nicht zum Capra Test....
 
Sag das nicht.
Du musst mal an der Grenze zu Tschechien die noch inoffiziellen Wanderwege der ganzen Berge runter fahren.
Das ist feinste Bike Park Action.
Da ist wirklich krasses Zeug dabei.
Deswegen fahre ich gerne in Sächsischen Mittelgebirge oder auf tschechischer Seite.

Wohl dem, der dort wohnt! Der kann dann perfekt trainieren für EWS und Co.!
 
Leut, was labert ihr :D
Was an der ganzen Diskussion um Endurobikes das Traurige ist:
In Deutschland sind in den meisten Regionen die verfügbaren Trails der absolut limitierende Faktor. Wenn man nicht in den Alpen oder den Vogesen lebt, dann eiert man meistens doch nur rum, weil es kaum was gibt, was man nicht auch prima mit dem Hardtail cruisen könnte, wenn man es kann :(

Statt viel besseren Bikes brauchen wir in Deutschland definitiv mehr Trails! (Und geile Bikes)

Nix gegen mehr gute Trails, aber eigentlich dachte ich mal, dass man sich das passende Rad für die vorhandenen Trails kauft und nicht die passenden Trails für das vorhandene Rad bauen muss.
 
Ich glaube @BommelMaster meinte seinen Beitrag ironisch.

Das mag wohl tatsächlich ironisch gemeint sein, doch ist das in diesem Fall schon nicht ganz einfach zu erkennen. Das zeigt ja auch die Antwort von @Grinsekater, der das wohl in den falschen Hals bekommen hat.
Das, was Bommelmaster in seinem Text überspitzt ins lächerliche zieht ist nämlich genau das, womit er sein Geld verdient - mit Teilen, die ein Bike in Nuancen besser macht. Von daher ist es schon leicht misszuverstehen, wenn jemand so etwas postet, der Teile, wie z.B. Tuning-Bremssscheiben oder extra steife Steuersätze herstellt, die den Anspruch haben, spürbar besser zu funktionieren als alles andere auf dem Markt - und ich bezweifle nicht im Geringsten, dass sie das tun! Dass solch "kleinen" Produkte den Anspruch haben dürfen, den Unterschied auszumachen, andererseits aber ganz einfach Rückschlüsse auf die Fahreigenschaften eines Bikes durch bloße Abstraktion festzustellen sind, finde ich nicht ganz nachvollziehbar.
Prunzipiell verstehe ich, was Bommel sagen will, nämlich das das Gemeckere bezüglich der immer wieder falsch gewählten Testmodelle, völliger Humbug ist. Es kann nicht alles getestet werden.
Man sollte sich aber schon überlegen, ob es klug ist, mit Ironie an dem Ast zu sägen, auf dem man sitzt. Nur ein Denkanstoß...

Solche Tests lassen meiner Ansicht nach tatsächlich nur bedingt Rückschlüsse auf die Funktion anderer günstigere Modelle zu, denn Fahrwerk (und für mich sind Bremsen auch extrem wichtig) spielen schon eine gewichtige Rolle, wie ein Bike funktioniert. Schaltung, "Anbauteile" und Laufräder kann man noch relativ leicht rauskürzen aus dem Vergleich, bei allem Anderen wird es schon schwer, gerade im Zusammenspiel von Dämpfer und Gabel. Und ja, es macht einen Unterschied, ob eine Gabel 1cm länger ist, oder nicht. Und es kann auch einen gravierenden Unterschied machen, ob das Bike eine Nummer größer oder kleiner getestet wird, und wie groß die Fahrer sind, und wie gut sie generell fahren.

Aber natürlich kann man nicht jedes Rahmenmodell umfänglich in jeder Größe und in jeder Ausstattung testen. Mit der Einführung der Fahrerprofile und dadurch, dass man schon durchs regelmäßige Lesen die Tester mittlerweile ganz gut einschätzen kann, lassen sich aber schon gute Rückschlüsse ziehen. Das finde ich wirklich gut, auch wie interaktiv vor allem @Grinsekater immer wieder auf Fragen eingeht.

Ich jedenfalls begrüße die Tests der letzten Monate sehr, ich finde sie sehr informativ und umfänglich. Weiter so ans MTB-News Team und an @Grinsekater.
 
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