YT Jeffsy 27 im Test: Love Jeffsy or hate Jeffsy?

YT Jeffsy 27 im Test: Love Jeffsy or hate Jeffsy?

Nach der Vorstellung des ersten 29" Bikes der Forchheimer folgte im Frühjahr nun die 27,5" Version. Das YT Jeffsy 27 kommt in der Spitzenvariante mit 160 mm am Heck ins Haus und liegt damit dem Enduro-Bike Capra überraschend nahe. Hat sich YT mit dem Jeffsy 27 Konkurrenz im eigenen Stall geschaffen und spielt die Größe der Laufräder, wie YT behauptet, wirklich keine große Rolle? Wir haben den neuesten Wurf aus Forchheim ausprobiert – hier ist der Test.

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YT Jeffsy 27 im Test: Love Jeffsy or hate Jeffsy?
 
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@Grinsekater
Das nächste ähnliche Beispiel, wie ich oft mitbekomme wie z.b bei einer Fox 40, dass viele kritisieren das der Flex extrem hart ist und meinst deine Arme fallen gleich ab, kannst soviel rumspielen, bekommst es einfach nicht perfekt hin, der vorher eine Boxxer oder BOS gefahren ist ( Standrohre Durchmesser geringer, Casting anders).

Wenn die Standrohre flexen dann tauchen die auch nicht mehr so sahnig ein und das sicherlich auch nicht gut.
 
Komische Diskussion. YT hat einfach den XL Rahmen als Nebenprodukt der M Rahmenproduktion betrachtet, sonst würde das Sitzrohr anders aussehen.
Bei meiner Körpergröße spielt das Sitzrohr fast keine Rolle, weil: Minimaler Sattelstützenauszug.

ja, für dich ist das rad ideal. mittlere menschen die grosse rahmen fahren wollen. du fährst so komische kreaturen.
 
Wenn das Problem ab ca. 1,90m auftritt, wäre die Größenempfehlung von YT im Grunde beinahe falsch. (Sitzriesen außen vor gelassen)
Befinden sich denn ein aktiver Support von YT hier im Forum, mich würde die Meinung des Herstellers zu der getesteten Problematik interessieren. Das Bike sollte ja dann für Menschen mit knapp 2,00m und normalen Proportionen mehr als ungeeignet sein.

Anhang anzeigen 649443


Also ich bin nach wie vor gespannt was Theorie und Praxis sagt. Mit 1,89 - 1,90 mit 90er Schrittlänge bin ich glaube halbwegs Durchschnitt und YT gibt den XL Rahmen von 1,87 - 2,00 Meter Körpergröße an. Damit liege ich in den unteren 20% der Größenempfehlung… Der Sitzwinkel sollte sich da ja eigentlich nicht wahnsinnig verschieben, da hier eigentlich kaum Sattelauszug notwendig sein dürfte.

Ich werde berichten sobald ich testen konnte.
 
Geknickte sattelrohre sind für mich notlösungen. Ich kann das Rad für uphill nicht ernst nehmen. Das ist eher so ein zeitgeist trailbike. Sprich entweder nur kleine hausrunde und wenn berge dann Shuttle.

Je nach Priorität sehr ich das so. Ich kann ein Rad mit 60er Vorbau, steileren Lenkwinkel bergabfahren. Bei einem zu Flachen sitzwinkel bist du ab 1000hm machtlos. Da wirst du abbrechen. Ich denke das Capra ist für den Park und das jeffsy sollte dann auch tourentauglich sein. Wenn ich die sattelposition beim xl Rahmen sehe bei einem 190er Fahrer ist das Rad echt für Touren eine notlösung. Meine Meinung.

Gerade sitzrohre und reelle sitzwinkel sind einfach top. Gibt nicht mehr viele. Für mich ein Rätsel.

Darf ich mal fragen, von welchen Bikes du sprichst, wenn es da nur noch wenige mit geradem Sitzrohr und reellem Sitzrohrwinkel gibt? Würde mich mal interessieren. Denn da gibt´s wirklich nur noch wenige.
 
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@Grinsekater danke für deine schnelle und erläuternde Antwort.
Aber was ich hier rauslesen kann, bedeutet das für mich als 70 kg Fahrer mit Ausrüstung, sagen wir ca. 75 kg ist die FOX 34 160mm völlig ausreichend und alle anderen die weit über 85 kg schwer sind, könnten Flex Probleme entstehen mit dem entsprechenden Einsatzgebiet.
Ich bin Jahrelang BOS gefahren, aber wirklich alles! Die Deville FCV 160 mm, besitzt Standrohre mit 34 Durchmesser und das Casting ist fast gleich zu setzen mit der 34 und die Deville hab ich gejagt über jeden Drop, über jedes Steinfeld, die war immer Punkt genau zwischen einen weichen und harten Flex, perfekt die Mitte. Was bringt mir bei einem Leichtgewicht und harten Einsatzgebiet einen buckelharten Flex den ich nicht mehr Ziel genau anpeilen kann, als Hobbyracer!??
Das nächste ähnliche Beispiel, wie ich oft mitbekomme wie z.b bei einer Fox 40, dass viele kritisieren das der Flex extrem hart ist und meinst deine Arme fallen gleich ab, kannst soviel rumspielen, bekommst es einfach nicht perfekt hin, der vorher eine Boxxer oder BOS gefahren ist ( Standrohre Durchmesser geringer, Casting anders).
Was ich jetzt genau auf den Punkt bringen möchte, Ihr solltet "( ist wirklich kein schlechter Kritikpunkt jetzt )" die Fahrer mit mehreren ( es reichen schon zwei jeweils) Gewichtsklassen und Größen fahren lassen und ein Bike mit zwei unterschiedlichen Größen fahren, passend zum Fahrer, und daraus die Resultate für Normale Fahrer bis 1,80 m und für Übergroßen ab 1,90 m.
Ich finde es lesen wirklich tatsächlich Leute die schon lange auf der suche nach einen ähnlichen leichten Capra waren ( was leichter, verspielter und es auch hart nehmen möchten, Enduro ONE usw.) und die für die Marke YT stehen. Aber solche Tests überzeugen oder verunsichern Leute die trotzdem schon eine Probefahrt gemacht haben, die sicherlich nur für eine Stunde nur war, da kannst einfach nicht mal schnell aus einen Bike das positive rauspicken. Genau aus diesen Grund lesen solche wie wir solche Tests...

Wenn es um die reine Physik geht – also welche Kräfte auf ein Fahrrad wirken, wenn du mit deiner gesamte Masse ungebremst einen Richtungswechsel in einem Anlieger vornimmst – treten bei unterschiedlichen Fahrergewichten natürlich unterschiedliche Kräfte auf.

Unterschiedliche Kräfte bedeuten, dass sich unter dir eben mehr oder minder etwas verwindet. Wir testen immer bis ans Limit. Deinen Vorschlag – mehrere Gewichtsklassen etc testen zu lassen – setzen wir bereits um. Ebenso setzen wir unterschiedlich große Fahrer und Fahrer unterschiedlicher Könnerstufen auf die Bikes. Damit lässt sich die Herstellerabsicht und der Einsatzzweck, für den das Bike am besten passt, sehr viel genauer feststellen und ist in meinen Augen als Testleiter hier im Büro Süd der einzige Weg, ein Rad fair und sicher beurteilen zu können.

Schwierig wird es wenn unter Begriffen wie "Enduro", "harte Fahrweise", "Renneinsatz" oder "aktiver Fahrweise" unterschiedliche Dinge verstanden werden. Das ist auch innerhalb der Redaktion immer wieder ein Punkt, an dem wir überlegen, wie wir das besser in unseren Tests kommunizieren können. Eine Lösung wäre in jedem Test ein Video zu zeigen, wie das Bike jeweils in unterschiedlichem Gelände bewegt wurde. Fotos sind schön und gut aber zeigen natürlich nicht, mit wie viel oder wenig Nachdruck/Geschwindigkeit ein Tester durch eine Kurve oder Steinfeld fährt.

Am Ende gilt es für einen Leser/Interessenten, anhand der Beschreibungen die wir machen, den Fahrerprofilen, der Fotos und manchmal Videos (Rose, Dune, Tues) zu entscheiden, ob das Rad mit seinen Vorzügen und vielleicht Schwächen in gewissen Bereichen, zu einem passt oder ob die Schwächen vll nicht relevant sind, aufgrund vom anderen Einsatzzweck, Gewicht, Fahrstil... Ein Video ist natürlich vom Zeitaufwand her nicht immer möglich. Da wir aber unter anderem zur Fahrwerksanalyse und Verbesserung des Setups, Slowmotion Aufnahmen verwenden, wären zumindest ein paar Handyvideo-Schnipsel mit drin – und mit RAW läge man ja im Trend. ;)


Also ich bin nach wie vor gespannt was Theorie und Praxis sagt. Mit 1,89 - 1,90 mit 90er Schrittlänge bin ich glaube halbwegs Durchschnitt und YT gibt den XL Rahmen von 1,87 - 2,00 Meter Körpergröße an. Damit liege ich in den unteren 20% der Größenempfehlung… Der Sitzwinkel sollte sich da ja eigentlich nicht wahnsinnig verschieben, da hier eigentlich kaum Sattelauszug notwendig sein dürfte.

Ich werde berichten sobald ich testen konnte.

Die Durchschnittsgröße bei Männern liegt in Deutschland bei 1,80 m und 77,5 kg. Da wärst du dann schon mal gut drüber. :)
Da wir ja in der Redaktion mehrere Tester in der Größe haben, war es mir ein großes Anliegen, dass ich mein Test-Team durch weitere freie Tester erweitere und unterschiedliche Leute auf ein Bike setzen. Bikes und deren Verhältnisse innerhalb ihrer Geometrie verändern sich durch die Größen hindurch sehr stark, was dazu führt, dass sich ein L anders fährt als ein XL. Dazu kommt aber demnächst noch mal ein sehr ausführlicher Artikel.
 
Wenn es um die reine Physik geht – also welche Kräfte auf ein Fahrrad wirken, wenn du mit deiner gesamte Masse ungebremst einen Richtungswechsel in einem Anlieger vornimmst – treten bei unterschiedlichen Fahrergewichten natürlich unterschiedliche Kräfte auf.

Unterschiedliche Kräfte bedeuten, dass sich unter dir eben mehr oder minder etwas verwindet. Wir testen immer bis ans Limit. Deinen Vorschlag – mehrere Gewichtsklassen etc testen zu lassen – setzen wir bereits um. Ebenso setzen wir unterschiedlich große Fahrer und Fahrer unterschiedlicher Könnerstufen auf die Bikes. Damit lässt sich die Herstellerabsicht und der Einsatzzweck, für den das Bike am besten passt, sehr viel genauer feststellen und ist in meinen Augen als Testleiter hier im Büro Süd der einzige Weg, ein Rad fair und sicher beurteilen zu können.

Schwierig wird es wenn unter Begriffen wie "Enduro", "harte Fahrweise", "Renneinsatz" oder "aktiver Fahrweise" unterschiedliche Dinge verstanden werden. Das ist auch innerhalb der Redaktion immer wieder ein Punkt, an dem wir überlegen, wie wir das besser in unseren Tests kommunizieren können. Eine Lösung wäre in jedem Test ein Video zu zeigen, wie das Bike jeweils in unterschiedlichem Gelände bewegt wurde. Fotos sind schön und gut aber zeigen natürlich nicht, mit wie viel oder wenig Nachdruck/Geschwindigkeit ein Tester durch eine Kurve oder Steinfeld fährt.

Am Ende gilt es für einen Leser/Interessenten, anhand der Beschreibungen die wir machen, den Fahrerprofilen, der Fotos und manchmal Videos (Rose, Dune, Tues) zu entscheiden, ob das Rad mit seinen Vorzügen und vielleicht Schwächen in gewissen Bereichen, zu einem passt oder ob die Schwächen vll nicht relevant sind, aufgrund vom anderen Einsatzzweck, Gewicht, Fahrstil... Ein Video ist natürlich vom Zeitaufwand her nicht immer möglich. Da wir aber unter anderem zur Fahrwerksanalyse und Verbesserung des Setups, Slowmotion Aufnahmen verwenden, wären zumindest ein paar Handyvideo-Schnipsel mit drin – und mit RAW läge man ja im Trend. ;)




Die Durchschnittsgröße bei Männern liegt in Deutschland bei 1,80 m und 77,5 kg. Da wärst du dann schon mal gut drüber. :)
Da wir ja in der Redaktion mehrere Tester in der Größe haben, war es mir ein großes Anliegen, dass ich mein Test-Team durch weitere freie Tester erweitere und unterschiedliche Leute auf ein Bike setzen. Bikes und deren Verhältnisse innerhalb ihrer Geometrie verändern sich durch die Größen hindurch sehr stark, was dazu führt, dass sich ein L anders fährt als ein XL. Dazu kommt aber demnächst noch mal ein sehr ausführlicher Artikel.


Hallo Grinsekater,

meinte natürlich meine Größe bezogen auf die Schrittlänge. Ich weiß, dass ich bezogen auf die Größe etwas größer als der deutsche Durchschnitt bin. Mich stört die Größenempfehlung des Herstellers etwas, wenn ich diese mit Euren Erfahrungen aus dem Test vergleiche. Ich hoffe YT liest hier mit und stellt die eigene Empfehlung aus Ihrem "Whats´s your size" Guide auf den Prüfstand. Vielleicht könnt Ihr generell in Euren Test´s die Rubrik Größenempfehlung Hersteller in der Theorie und Praxis aufnehmen. Die Hersteller könnten somit zukünftig was große und kleine Fahrer angeht stärker sensibilisiert werden.

Hast du eine Empfehlung welches Bike bei 1,90m geometrisch gut passt und auf den selben Einsatzzweck abzielt?

Danke für dein Feedback
 
Das seh ich anders, wenn sich die Standrohre verdrehen und verbiegen dann arbeitet die Gabel nicht mehr gescheit und dann wirds noch härter weil es bei schnellen Schlägen nicht nachkommt.
 
ja, für dich ist das rad ideal. mittlere menschen die grosse rahmen fahren wollen. du fährst so komische kreaturen.

Ist so und bei mir ist daher auch der Reach kein so großes Thema. Aber wenn du mörder Reach mit flachem Sitzwinkel hast und dann noch eine extrem weit ausgezogene Sattelstütze...
Aber vielleicht setzt sich ja die Eightpins Sattelstütze durch. Dann hat dieser Spuk ein Ende.
 
Hallo Grinsekater,

meinte natürlich meine Größe bezogen auf die Schrittlänge. Ich weiß, dass ich bezogen auf die Größe etwas größer als der deutsche Durchschnitt bin. Mich stört die Größenempfehlung des Herstellers etwas, wenn ich diese mit Euren Erfahrungen aus dem Test vergleiche. Ich hoffe YT liest hier mit und stellt die eigene Empfehlung aus Ihrem "Whats´s your size" Guide auf den Prüfstand. Vielleicht könnt Ihr generell in Euren Test´s die Rubrik Größenempfehlung Hersteller in der Theorie und Praxis aufnehmen. Die Hersteller könnten somit zukünftig was große und kleine Fahrer angeht stärker sensibilisiert werden.

Hast du eine Empfehlung welches Bike bei 1,90m geometrisch gut passt und auf den selben Einsatzzweck abzielt?

Danke für dein Feedback

YT gibt dir einen Größenbereich an:


Besonders wichtig ist aber natürlich auch der Text unter der Empfehlung:

Diese Größentabelle stellt lediglich eine Empfehlung dar! Die optimale Rahmengröße richtet sich unter anderem nach deinem persönlichen Fahrstil und Einsatzbereich!

Genau das müsste ich von dir wissen wenn ich dir eine Empfehlung abgeben soll. :)
Die Möglichkeiten die man hat, um etwas auf sich anzupassen, sind mehr oder minder unendlich. Mehr Reach und eine kürzerer Vorbau oder weniger Reach mit einem längeren Vorbau kann in einer statischen Sitzposition bedeuten, dass sich diese zwei Varianten erstmal "gleich" anfühlen. Im Fahrbetrieb sieht das aber wieder ganz anders aus.

Gleiches gilt für den Setup. Alleine die Möglichkeit Volumenspacer in einem Dämpfer zu verwenden und dann mehr oder weniger Sag zu verwenden, beeinflusst die komplette Geometrie und somit das Fahrverhalten des Rades.

Was ich ins blaue hinein einfach mal vermute für dich ist, dass du mit 29 Zoll besser beraten bist. Dein Schwerpunkt ist durch deine Körpergröße und Beinlänge weiter oben und dadurch profitierst du von einem sehr viel besseren Überrollverhalten und schonst deine Beinmuskulatur, weil du nicht so sehr in die Knie gehen musst, damit das Rad besser über die Hindernisse hinweg rollt.

@Grinsekater ich meinte damit, dass bei einer höheren Durchmesser der Standrohre und steiferen ( dickeren/ mehr Matetial) Casting, wird logischerweise das Fahrwerk/Flex steifer und somit auch schwer fahrbar und somit entsteht bei einem realen Gewicht die Übertragung von der Fahrbahn zu sehr auf die Arme.Dagegen helfen auch keine Token und Low/Highspeed Funktionen nicht mehr. Die Entwickler können gleich Standrohre mit 50 mm und das Casting nochmal versteifen.., beste Federgabel... Dann muss man Arme wie Arnold Schwarzenegger haben..
Wenn ich völlig falsch liege, dann verbessere mich bitte.
Aber schön das man mit euch noch diskutieren kann, dass mit den Videos ist eine tolle Idee!

Der Herr Willard sollte mal endlich über seine Kinder/ Bikes sein Statement abgeben und nicht alle im ungewissen lassen und seine Meinung mitteilen Bin gespannt..!!

Das seh ich anders, wenn sich die Standrohre verdrehen und verbiegen dann arbeitet die Gabel nicht mehr gescheit und dann wirds noch härter weil es bei schnellen Schlägen nicht nachkommt.

Hier gibt es auch kein schwarz oder weiß. Bis zu einem gewissen Grad wird dich eine Gabel die mehr nachgibt weniger verprügeln. Dann greift irgendwann das Prinzip das @xrated erwähnt. Du generierst durch die Reibung an den Buchsen eine zusätzliche "unkontrollierte" Dämpfung.

Das spürt man auch wenn man die gleiche Gabel in Rahmen mit und ohne Winkelsteuersatz fährt. Je flacher der Lenkwinkel wird, desto weniger Dämpfung benötige ich.

Ich habe mir in den letzten Jahren sehr viele Gedanken zum Thema Steifigkeit gemacht und sehr viel ausprobiert. Nach und nach fand ich eine Kombination aus Bauteilen die in Summe ein Fahrgefühl bieten, welches mir mit meinem Gewicht und Fahrstil am besten taugt. Grob und kurz gefasst sieht meine Vorliebe da so aus:

Griffe: Weich damit sie Vibrationen rausfiltern
Lenker: Flex über die gesamte Breite als Schwingungsfilter
Vorbau, Lenkkopf: So steif es geht für direktes Umsetzen meines Lenkeinschlages
Gabel: Ein guter Mix aus Steifigkeit und Nachgiebigkeit, So wenig Bremsnicken wie möglich
Laufrad: Gute aber nicht zu hohe lateraler Steifigkeit für mehr Grip und vertikaler Nachgiebigkeit um Schäden an der Felge zu vermeiden.
Reifen: Stabile Karkasse gegen Schäden an der Felge und zusätzlicher Dämpfung im Grip-Grenzbereich. Besser mit Tendenz zum Schmieren als zum Springen über die Seitenstollen (Lieber DHR2 als DHF)

Spannend für alle die noch nicht genau wissen wo der Einsatzbereich laut YT liegt. Sie beschreiben Jeffsy 27 und 29 wie folgt:
 
Bis zu einem gewissen Grad wird dich eine Gabel die mehr nachgibt weniger verprügeln.

vielleicht bei einem einzelnen Drop aber ich glaube der Effekt wird etwas überschätzt. In Punkto "verprügeln" habe ich eher minderwertige Dämpfungen in Erinnerung.

Und obwohl meine damalige Boxxer mit der MiCo jetzt nicht die Top Dämpfung hatte aber über sehr grobes Geläuf war die meine ich schon etwas spurstabiler, satter und weniger nervös wie eine Single Crown mit selbem Durchmesser aber besserer Dämpfung. Das lag aber nicht unbedingt an 20mm mehr FW.
 
vielleicht bei einem einzelnen Drop aber ich glaube der Effekt wird etwas überschätzt. In Punkto "verprügeln" habe ich eher minderwertige Dämpfungen in Erinnerung.

Und obwohl meine damalige Boxxer mit der MiCo jetzt nicht die Top Dämpfung hatte aber über sehr grobes Geläuf war die meine ich schon etwas spurstabiler, satter und weniger nervös wie eine Single Crown mit selbem Durchmesser aber besserer Dämpfung. Das lag aber nicht unbedingt an 20mm mehr FW.

Bei unserem DH-Gabel Test drängte sich das Thema Flex auch wieder stark in den Vordergrund. Fox hat in den letzten Jahren viel an den Castings gearbeitet und diese "nachgiebiger" gestaltet. Wenn man die heutige 40 mit der ersten Generation vergleicht, dann ist die sehr viel "weicher" geworden. Eine Dorado gibt noch mehr nach und da fängt es auch an wirklich zu polarisieren. Wenn man damit klar kommt, dass die Gabel sich ihren Weg etwas mehr sucht kann man sehr viel Kraft sparen.

34 vs 36 ist für viele vielleicht auch einfach Geschmacksache. Mir taugt die 36 in einem Rad, das ich schnell durch grobes Gelände bewege, mehr als die 34 (auch wenn deren Dämpfung zwischenzeitlich wirklich gut geworden ist). Gleichzeitig kann ich mich aber auch auf eine RockShox RS1 einlassen und deren Flex. Es kommt in meinen Augen sehr auf den Einsatzbereich und das Fahrerprofil an.
 
Geknickte sattelrohre sind für mich notlösungen. Ich kann das Rad für uphill nicht ernst nehmen. Das ist eher so ein zeitgeist trailbike. Sprich entweder nur kleine hausrunde und wenn berge dann Shuttle.

Nochmal die Frage: Welches Bike fährst du denn, das für Uphill dementsprechend gut geeignet ist und keine Notlösung darstellt?
 
Nochmal die Frage: Welches Bike fährst du denn, das für Uphill dementsprechend gut geeignet ist und keine Notlösung darstellt?

301 mk14. dadruch dass das durchgehende sitzrohr für setback gerechnet ist, kann ich mit der normalen 200erter vecnum sogar einen M rahmen fahren und die position passt.
 
Das wundert mich jetzt aber doch, dass du dann so mit Rädern mit geknicktem Sitzrohr auf dem Kriegsfuß bist, denn wo liegt denn zwischen deinem mk14 und einem anderen Rad mit "geknicktem" Sitzrohr der Unterschied?
Ob das Sitzrohr nun optisch gebogen/geknickt ist, oder eben mit einem Offset nach vorne angebracht ist, spielt ja für die reine Geometrie keine Rolle.
Ein Liteville hat alles andere als ein Sitzrohr, dessen realer Sitzrohrwinkel dem virtuellem Winkel entspricht. Es hat genauso ein "geknicktes Sitzrohr", wie fast jedes Fully heutzutage.
Die Angabe des realen Sitzrohrwinkels fehlt darüberhinaus, von daher kann man beim Litvielle nicht daraus schließen, wie steil/flach der Sitzwinkel wird, wenn man tatsächlich auf die individuelle Sitzhöhe ausgezogen hat, da nützt auch der Angabe des 26mm Offsets nicht, die kann man sich getrost sparen.
Die Angabe des reellen und virtuellen Sitzrohrwinkels ist da wesentlich wichtiger, wie zum Beispiel hier.
Damit kann man sich zumindest errechnen oder erahnen, ob es bei entsprechendem Auszug verhältnismäßig weit nach hinten geht, oder nicht.
NFB29_L.jpg

Von daher solltest du ja laut eigener Aussage dein eigenes Rad für Uphill nicht ernst nehmen können.

P.S. Ich will nur verstehen, was du sagen willst, und dich nicht diffamieren. Aber so, wie du es schreibst, macht es einfach keinen Sinn. Deshalb hätte ich es nochmal deutlicher erklärt.
 

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    NFB29_L.jpg
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Das Jeffsy 27 liegt zwischen Jeffsy 29 und Capra in der Produktlinie von YT. Es verträgt gemäßigteres Enduro gut und bietet dir im Traileinsatz mehr Komfort als manches 140er Trailbike.
Interessant dass das 29er so "schlecht" wegkommt. Ich hätte ihm jetzt tendenziell eher mehr zugemutet als dem 27,5er (größere Räder und "nur" 10mm weniger Federweg).

Ich besitze das 29er ja seit einem Jahr und kann mich in Sachen Abfahrtstauglichkeit nicht beschweren. Fahre damit sicher kein Profi-Enduro-Fahrer Tempo, aber bin damit auf allen Strecken (Stuttgarter Region, Saalbach, Finale und nun Vancouver) sehr gut klar gekommen. Habe mich damit im Steilen auch deutlich sicherer gefühlt wie mit früheren Bikes (inkl. 160mm 26" Enduros). In Sachen Geometrie hab ich damit also wenig Wunsch nach noch flacherem Lenkwinkel oder ähnlichem. Zum Thema Laufrufe muss ich bei meinem sagen, dass es auf auf weniger-verblockten Strecken sehr stabil läuft, aber auf den ruppigen Pisten schüttelt es mich dann doch ganz schon durch. Habe das bis jetzt vor allem auf die Dämpfer/Hinterbau Kombination geschoben, das Heck fühlt sich erstaunlicherweise straffer an als bei meinem vorherigen Camber Evo mit nur 120mm Federweg. Vorne fahre ich die Pike mit AWK.

Achja, bei 1,75m und Größe M passt mir der Sitzwinkel gut, ich denke ich habe den Sattel sogar eher noch etwas nach hinten statt nach vorne geschoben.

Insgesamt kann ich das 29er Jeffsy vom Fahrverhalten für fast jeden Einsatzzweck gut empfehlen. Klar, wenn jemand nur Park oder Enduro-Rennen oder XC Rennen fahren will gibts Spezialisten die das besser können aber als Allrounder ist das Jeffsy schon ok.
Was mir nicht so gut gefällt ist nicht das Fahrverhalten, sondern dass meins ständig an irgendeiner anderen Ecke anfängt zu knarzen. So schlimm hatte ich das bei noch keinem anderen Bike. Sitzrohr, Tretlagerbereich, Steuersatz waren alle schon dabei, und gibt wohl noch ein paar Ecken die ich noch nicht gefunden habe.
 
Interessant dass das 29er so "schlecht" wegkommt. Ich hätte ihm jetzt tendenziell eher mehr zugemutet als dem 27,5er (größere Räder und "nur" 10mm weniger Federweg).

Ich besitze das 29er ja seit einem Jahr und kann mich in Sachen Abfahrtstauglichkeit nicht beschweren. Fahre damit sicher kein Profi-Enduro-Fahrer Tempo, aber bin damit auf allen Strecken (Stuttgarter Region, Saalbach, Finale und nun Vancouver) sehr gut klar gekommen. Habe mich damit im Steilen auch deutlich sicherer gefühlt wie mit früheren Bikes (inkl. 160mm 26" Enduros). In Sachen Geometrie hab ich damit also wenig Wunsch nach noch flacherem Lenkwinkel oder ähnlichem. Zum Thema Laufrufe muss ich bei meinem sagen, dass es auf auf weniger-verblockten Strecken sehr stabil läuft, aber auf den ruppigen Pisten schüttelt es mich dann doch ganz schon durch. Habe das bis jetzt vor allem auf die Dämpfer/Hinterbau Kombination geschoben, das Heck fühlt sich erstaunlicherweise straffer an als bei meinem vorherigen Camber Evo mit nur 120mm Federweg. Vorne fahre ich die Pike mit AWK.

Achja, bei 1,75m und Größe M passt mir der Sitzwinkel gut, ich denke ich habe den Sattel sogar eher noch etwas nach hinten statt nach vorne geschoben.

Insgesamt kann ich das 29er Jeffsy vom Fahrverhalten für fast jeden Einsatzzweck gut empfehlen. Klar, wenn jemand nur Park oder Enduro-Rennen oder XC Rennen fahren will gibts Spezialisten die das besser können aber als Allrounder ist das Jeffsy schon ok.
Was mir nicht so gut gefällt ist nicht das Fahrverhalten, sondern dass meins ständig an irgendeiner anderen Ecke anfängt zu knarzen. So schlimm hatte ich das bei noch keinem anderen Bike. Sitzrohr, Tretlagerbereich, Steuersatz waren alle schon dabei, und gibt wohl noch ein paar Ecken die ich noch nicht gefunden habe.
Das durchrütteln kannst du mit einem Dämpfertuning ala mst/Fast sehr gut beseitigen falls es dich massiv stört. Auch die Gabel würde damit eine ganz neue Performance bekommen.

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Das wundert mich jetzt aber doch, dass du dann so mit Rädern mit geknicktem Sitzrohr auf dem Kriegsfuß bist, denn wo liegt denn zwischen deinem mk14 und einem anderen Rad mit "geknicktem" Sitzrohr der Unterschied?
Ob das Sitzrohr nun optisch gebogen/geknickt ist, oder eben mit einem Offset nach vorne angebracht ist, spielt ja für die reine Geometrie keine Rolle.

naja, schon. es sind eben echte/reale/wirkliche/"unvirtuelle" 73,5° Sitzwinkel und zusäzlich ist das Sitzrohr parallel zu einem mit dem selben Winkel aber durch das Tretlager verlaufenden Sitzrohres um 26mm nach vorne versetzt. Das gibt dir nun die Möglichkeit, wenn der Sattel weit nach hinten kommt (wie Rainer: Größe M bei 190cm oder so....), statt der spezifizierten Stütze mit 26mm Offset eine normale Stütze zu fahren. So gewinnst du eben 26mm an Einstellbereich nach vorne. Für große Menschen super, weil das dann wieder zusammen passt. So kannst du einen "zu kleinen" Rahmen fahren, ohne zu weit hinten zu sitzen. Ob sich das im Uphill dann wirklich so gut anfühlt ist sicher Geschmackssache. Rainer mag's wohl wegen seines Trail Stils sehr kurz und mag etwas längere Vorbauten. Insofern passt das für ihn natürlich super.

(subjektiv riesengroßer) Nachteil für alle anderen:
Leute die nicht riesig sind und/oder die (dem Durchschnitt) passende Rahmengröße wählen, müssen auf sehr exotische Stützen (wenn Teleskop....) ausweichen. Das macht's sau teuer und im Fehlerfall bist ziemlich angeschmiert.
 
Sorry, das stimmt nicht, was du da schreibst:
Natürlich sind es "virtuelle" 73,5° Sitzwinkel, ganz einfach, weil sich diese 73,5° nur auf eine ganz bestimmte Sitzhöhe beziehen. Bei jedem anderen Auszug bekommst du auch einen anderen Sitzwinkel.
Ein virtueller Sitzrohrwinkel kann nur gleich dem reellen Sitzrohrwinkel sein, wenn die Achse der Sattelstütze durch das Tretlager geht. Nur dann ist der Sitzwinkel unabhängig vom Auszug.
Wenn du dir diese Zeichnung ansiehst, dann ergibt sich der virtuelle Sitzwinkel von 73,49° bei einer Sitzhöhe von 750mm gepaart mit dem Offset des Sattels von 26mm nach hinten (senkrecht zum reellen Sitzwinkel) an eben dieser Stelle (bei 750mm).
http://www.liteville.com/application/filebrowser/master/Geometriezeichnungen/301_MK14/301_MK14_M.jpg
Der reelle Sitz(rohr)winkel ist laut dieser Zeichnung auch alles andere als parallel zum virtuellen Sitzrohrwinkel in diesem gewissen Punkt und demnach auch nicht einfach nur nach vorne versetzt. Das siehst du schon alleine daran, dass die Linien nicht parallel sind.
Außerdem ist das Sitzrohr nicht um 26mm nach vorne versetzt, sondern um 52mm, wenn man den Daten hier glauben darf:
http://www.liteville.com/de/192/bikes/301-mk14/general/
Die 26mm beziehen sich auf das Offset des Sattels/der Sattelstütze nach hinten.

Deswegen eben meine Frage, warum laut @525Rainer alle Bikes mit einem geknickten Sitzrohr für den Uphill nicht ernstzunehmen sind.
 
Sorry, das stimmt nicht, was du da schreibst:
Natürlich sind es "virtuelle" 73,5° Sitzwinkel, ganz einfach, weil sich diese 73,5° nur auf eine ganz bestimmte Sitzhöhe beziehen. Bei jedem anderen Auszug bekommst du auch einen anderen Sitzwinkel.

Das stimmt natürlich und das ist mir auch klar. Mir gehts einzig und alleine um den Vorteil, wenn ma das Sitzrohr eben quasi "parallel" nach vorne verschiebt, statt einen fetten Knick rein zu machen (parallel stimmt aber anscheinend nicht ganz). dann hat die Winkeländerung durch eine längeren Auszug der Satelstütze nicht so graviernde Auswirkungen, weil der Teil wo die Sattelstütze drin steckt nicht so flach steht. das ist eigtl. alles.

Aber ja, ich geb dir natürlich Recht. Ich hätt's mir ein bisserl genauer anschauen sollen. Parallel verschoben haben die wirklich nix.
 
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statt der spezifizierten Stütze mit 26mm Offset eine normale Stütze zu fahren. So gewinnst du eben 26mm an Einstellbereich nach vorne.

Ich glaube, da gehst du von einer falschen Annahme aus. Ich glaube nicht das Sitzrohrwinkel für Stützen mit Setback gerechnet sind, weil es kaum noch Vario-Stützen - und die sind der normale Anwendungsfall - mit Setback gibt. Nen Kumpel hat lange gesucht und nur noch 9point8 gefunden.
Ansonsten MUSS der Bike-Hersteller es so konstruieren, dass um eine angenomme mittlere Auszugslänge auch die mittlere Längsverstellung der üblichen Sättel liegt, damit ein vernünftiges Bike-Fitting möglich ist. Ich rede nicht von Uphill, sondern von ergonomischer/physiologischer Kniepostion.
 
Ich glaube, da gehst du von einer falschen Annahme aus. Ich glaube nicht das Sitzrohrwinkel für Stützen mit Setback gerechnet sind, weil es kaum noch Vario-Stützen - und die sind der normale Anwendungsfall - mit Setback gibt. Nen Kumpel hat lange gesucht und nur noch 9point8 gefunden.

Liteville legt's aber genau darauf aus, dss eben eine setback Stütze verwendet werden muss/soll. Wenn du aber, so wie der Rainer, einne irren Sattelauszug hast, gleicht sich das natürlich wieder aus.
http://www.liteville.com/de/192/bikes/301-mk14/general/
 
... weil ihre eigenen neue Setback hat? Ein Schelm wer schlechtes dabei denkt. Aber das mag in diesem Fall dann ein ungeplanter Vorteil sein. :D
da geht's 100%ig darum....

Die schlagen halt zwei Fliegen mit einer Klappe. Sie können so die passende Stütze für 600 EUR mit verkaufen. Ganz blöd ist das ja nicht *g* Es ha alles Vor- und Nachteile.
 
Darf ich mal fragen, von welchen Bikes du sprichst, wenn es da nur noch wenige mit geradem Sitzrohr und reellem Sitzrohrwinkel gibt? Würde mich mal interessieren. Denn da gibt´s wirklich nur noch wenige.

Mittlerweile gibts sicherlich nur noch wenige, das stimmt...die gründe hierfür dürften klar sein.....

Früher mit 26’’ war halt einiges doch besser :D da gabs bzgl bauraum weniger probleme....ausser man wollte fullys mit viel FW und richtig kurzen KS (ca 420) wie bei S

Ich glaub die geolutions haben auch bei den grossen rädern noch gerade im tretlager mündende sitzrohre... dafür natürlich brutal lange kettensstreben..:D
 
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