ICB2.0: 8 Testbikes im User-Test in Finale Ligure

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Wo ich allerdings stark abweiche, ist das Gewicht :\ Bin Fahrfertig bei so 115kg,

Das geht auf keinen Fall mit dem Rad....115 kg.
Suche lieber nach einem FATBIKE....das ist hipp und angesagt.
Somit bekommst du dann auch dank der fetten Reifen keine probleme.

;)
 
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Im Grunde wurde ja auch eigentlich alles sehr logisch gemacht. Es ist ein "öffentliches" Projekt, mit der Community wird ein Bike erdacht, entworfen, konstruiert und grob designed. Gleichzeitig kommt die Idee auf auch Usern und damit "Mitkonstrukteuren" des Projektes die Möglichkeit zu geben, das bike zu testen. Eine andere Zulieferfirma (Sram) findet das Projekt auch gut, man ist eh vernetzt und es kommt der Vorschlag nach Finale einzuladen, wo man eh wegen der EWS vor Ort ist und den ganzen Support vor Ort hat, aber nicht so den Stress wie an Worldcup-Wochenenden und dazu super Testtrails und sicheres Wetter im Oktober. Dass das natürlich auch aus Marketinggründen nicht dumm ist, ist klar, aber ja auch absolut legetim. Jeder muss ja irgendwie auch Geld verdienen. Andere Firmen finden die Sache auch gut, sind auch eh vor Ort und unterstützen ebenfalls mit Teilen und der einen oder anderen Schrauberleistung und Kompetenz.
Um das ganze fair und vergleichbar zu machen und eben keine Werbeveranstaltung von 2,3, Firmen fragt man aber auch bei allen möglichen anderen Firmen nach Teilen an, die zum ICB passen könnten, bei Dämpfern auch so, dass entsprechendes Grundsetup des Dämpfers passend ist.
Manche Firmen wollen dabei sein und schicken Teile, andere eben nicht.
Dazu läd man dann User ein, die sich durch Einsatz oder Kompetenz in das Projekt eingebracht haben und auch auf die Testbikes passen (Größe). Dann lässt man die Leute die Testbikes nach ihren Bedürfnissen abstimmen und es werden verschiedene Stecken gefahren. Von CC Runden mit bergauf, bergab über Shuttel-unterstützte Abfahrten, mal flowig mal etwas härter und zwischendrin auch mal ein paar Kilometer - teils steil - bergauf. Zwischendrin werden Fragebögen beantwortet, Bikes getauscht, neu abgestimmt und weiter getestet.
Am Ende stellt man hier zunächst die Testbikes vor und wertet das Testwochenende aus um hier einen Bericht des ganzen zu liefern. Was daran jetzt irgendwer bei einem absolut öffentlichen Projekt seltsam findet kann ich eh nicht nachvollziehen.
Und bevor es losgeht: Nein, niemand hat uns beeinflusst, was wir sagen oder schreiben sollen (außer vielleicht mit leckerem Essen :)) und keiner der User wird hier etwas ablassen, was er nicht selbst so empfunden hat, oder Produkte sonderlich rühmen weil der Hersteller nett war. Hier waren keine kleinen Fanboys vor Ort, sondern Männer, die wissen wie Buisness läuft und auch Leute, die sich nie sowas vorschreiben lassen würden. Natürlich war der Support von Sram großartig, aber auch die haben nicht "unfair gespielt". So wurde auch mal bei einer Fremdfirma geholfen das missglückte Grund-Setup doch noch hinzubekommen und nicht einfach nur der hauseigene Ersatzdämpfer eingebaut.
Das ganze war ganz schön cool und professionell. Aus meiner Sicht hätte man kaum etwas besser machen können.
Ich freue mich schon auf nuts Testbericht.
 
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Ich finde das Projekt ICB richtig toll! Endlich was anderes. :) Alle, die was gegenteiliges behaupten ärgern sich doch nur dass sie nicht selbst testfahren durften ;)
Außerdem war das doch nur der erste Testeinsatz. Es hieß ja, dass wohl noch weitere folgen werden. Zudem gut dass mal nicht so mainstreamige parts getestet wurden! Zu Shimano-parts gibts doch eh dutzende Testberichte..
 
Habe das Projekt zwar verfolgt - es scheint aber immer mehr in eine andere Richtung zu gehen. Dachte es soll kein Enduro werden sondern ein spritzigeres Bike. Also mit 130 mm und leichten Teilen. Außerdem gehört für mich dazu ein kürzerer Radstand. 130mm ist anscheinend gestorben, leicht auch - also für mich uninteressant habe ein Enduro.
 
Das leichteste Bike war gute 11 kg und es hat 130mm im Heck. Gabeln mit 140-150mm waren auch so beschlossen. Im übrigen sind diese in keinster Weise negativ, da nicht oder kaum schwerer als 130mm Gabel, straff abgestimmt genauso effizient aber dafür einfach mit mehr Reserven. Die bikes waren mit 150mm Gabeln sehr ausbalanciert, auch weil sie im Schnitt relativ straff abgestimmt wurden. Bergauf war das dann echt gut zu fahren und bergab gab´s Reserven, wenn die Line mal doch verpasst wurde. Es fährt sich definitiv spritziger, straffer, wendiger und schneller zu beschleunigen als alle Enduros auf denen ich bislang Platz nehmen durfte und da waren auch schon flotte dabei. Also, ich kann beruhigen, es ist keine Enduro.
 
es kann ja auch niemand von den beteiligten personen etwas dazu, dass shimano scheinbar nicht in der lage war parts zu schicken.
und ja, bei der anzahl an testbikes ist es natürlich überschaubar was die streuung von teilen angeht. und dennoch hat, so wie ich meine, genau das zum ziel geführt. wenn ich mich recht entsinne und nicht völlig daneben liege waren die ergebnisse in summe alle sehr eindeutig.

ich glaube zum beispiel nicht, dass auch nur einer der user eine höhenverstellung für unsinnig fand. darüberhinaus ist man sich auch einig gewesen, dass 125cm verstellbereich zu wenig sind. und auch der testsieger dürfte eindeutig gewesen sein!
 
schon hart, was man euch so an den kopp schmeißt. ich begleite das projekt lesend, anregend und auch in der sache kritisch von anfang an und finde es es arm, dass die argumente einiger ins persönliche abgleiten. mal so 2000km (gemessen von der mitte Ds) ans mittelmeer u retour abzureißen ist stressig, auch bikes unter zeitdruck testen oder fotoshootings machen ist weit weniger angenehm, als man es sich vorstellt.

aber zur sache: ich hätte mir gewünscht, wenn ihr schon eine große bandbreite von komponenten an eure testbikes schraubt, dass zumindest ein prototyp mit zweifach u umwerfer bestückt gewesen wäre. so bleibe ich weiterhin im dunklen, was das fahrverhalten anbelangt, wenn kettenlinie und kraftvektoren nicht optimal sind.
habt ihr vor, auch mal ein testbike in größe S zu bauen? nicht jeder ist 1,80.
das sind zwei punkte, weswegen das icb 2.0 für mich (vorerst) nicht interessant ist.
 
Top Einsatz von allen Beteiligten! :daumen:

Lasst euch nur nicht von den Motzknochen vor den Koffer #%*$@>!

:daumen:

Fand die Aussagen aller Beteiligten in den ganzen Threads auch sehr Aussagekräftig und mir ist auch keine Lobhudelei aufgefallen.
....was mir besonders bei dem Magurafahrwerk aufgefallen ist :D

G.:)
 
Jetzt bin ich echt gespannt auf euer Radel...würde mich mal interessieren der Vergleich zum santa cruz 5010.
Was wiegt eigentlich euer rahmen? 11 kilo im leichtesten aufbau klingt nach was :)
 
Aber die Bremsen waren echt top (wenn sie richtig entlüftet waren) !
Für die unter 1,78m: Wenn ihr nicht wirklich richtig klein seit (<1,70m), dann probiert echt erstmal M. Bei uns haben ja auch die mit knapp 1,80m noch eindeutig L bevorzugt. Der Sram Mechaniker, der deutlich kleiner war hat sich auf dem M bike auch sehr wohl gefühlt und fährt normal eher S bikes (war übrigens noch einer neben uns, der den Lenkwinkel flacher machen würde).
 
Jetzt bin ich echt gespannt auf euer Radel...würde mich mal interessieren der Vergleich zum santa cruz 5010.
Was wiegt eigentlich euer rahmen? 11 kilo im leichtesten aufbau klingt nach was :)
Ich meine 11,3 oder 11,4 kg. Weiß nicht mehr so genau. Rahmen sind ja noch zu schwer, dafür war da auch keine Reverb drin.
 
Super Einsatz von manchen hier! Macht echt Laune hier zuzusehen wie etwas entsteht^^
Hauptsache einige Honks die sonst nichts vom ICB2.0 lesen, schreiben Müll.

Ich bin ja nur froh, dass mir net so ins Hirn gschissen haben wie dir.
 
seit Ihr bezüglich der Bodenfreiheit nur 170er Kurbeln gefahren, oder habt Ihr auch 175er getestet?
 
Habe das Projekt zwar verfolgt - es scheint aber immer mehr in eine andere Richtung zu gehen. Dachte es soll kein Enduro werden sondern ein spritzigeres Bike. Also mit 130 mm und leichten Teilen. Außerdem gehört für mich dazu ein kürzerer Radstand. 130mm ist anscheinend gestorben, leicht auch - also für mich uninteressant habe ein Enduro.

Das ist eine ziemlich schwierige Angelegenheit.

Also zuerst:
der Rahmen hat ja hinten 130mm Federweg
Desweiteren ist auch geplant, dass er "leicht" ist - aber es ist auch geplant, dass man ihn BENUTZEN kann und nicht in eine Vitrine stecken muss. daher ist "superleicht" auch raus.

Nun ist die Frage, wie baue ich meinen 130mm "do it all" Rahmen auf?

In unserer Testcrew waren 5 Teils echt verschiedene Charakete dabei. 1 Junger hüpfer der eher aus dem Dirtjumpbereich kommt (gefühlt, berichtige mich, plumpi!), dann 2 "mittelalte" die von touren über bikepark alles fahren, einen etwas älteren(ohne wertung ;) ) DH Racer und einen dazwischengealterten Tourenfahrer.

Es war also im Grunde alles vertreten, und im Endeffekt hat sich herausgestellt, dass vorne eine schön leichte 160mm Federgabel eine echt gute Wahl ist. Für den ruhigen Tourenfahrer ist eine 140er Gabel vorne sicher auch eine sehr gute alternative, für einen Großteil der Fahrer aber ist wohl die 160er Gabel mit etwas geringerem Federweg hinten eine sehr gute Kombination

"130er Trailbike" ist somit in keinsterweise gestorben, sondern mehr denn je Programm PUR.
Was man aber jetzt nicht machen sollte, ist, ein 120mm Canyon Nerve nachzubauen - SONDERN - den Weg einschlagen, die Eigenscahften eines Canyon Nerve mit den Vorteilen eines Enduros zu verbinden. ALso etwas flacherer Winkel, "etwas" länger, und ein kleines bisschen mehr Federweg an der front.

Ich fahre dieses "Konzept" ja schon seit einiger Zeit in Form eines Banshee Spitfires, das eigentlihc genau die gleiche Kategorie verkörpert.

Es ist GENAU das, was meiner Meinung nach, ein unkompliziertes, spassmachendes Mountainbike braucht. Gute Geo um Bergab spass zu haben, spritzigen Federweg um nicht im selbigen zu versinken.

Wenn du eine superleichte 130mm Cross Country Feile willst - ja, da mögest du recht haben - bist du hier nicht ganz richtig!
 
Und genau deswegen gehören die nicht ans Rad, denn wenn da mal Luft drin ist kriegste ganz schnell die Krätze.
Die, eine von den vieren die nicht gut ging, hatte das vom Umbau und wurde nach Leitungskürzen nicht entlüftet. Also, der Bremse kann man das nicht vorwerfen und es ist das gleiche Problem wie bei jeder Bremse. Man braucht auch nicht so tun als ob es jetzt ein Problem oder eine Wissenschaft ist eine Magura Bremse zu entlüften, das ist seit eh und je relativ flott gemacht. Ja mit Shimano mag man dabei ein paar Minuten sparen, aber die investiere ich gerne für die klar bessere Bremse auf dem Trail. Ich würde meine Shimanos auf der Stelle gegen eine MT5 oder MT7 eintauschen.
 
seit Ihr bezüglich der Bodenfreiheit nur 170er Kurbeln gefahren, oder habt Ihr auch 175er getestet?
Das ist ne gute Frage. @supurb-bicycles bicycles : Was war denn auf den Bikes so drauf?
Ich kann nur sagen, dass es so unauffällig war, dass ich nicht darauf geachtet habe. War weder was beim treten ungewöhnlich und Aufsetzprobleme hatte keiner von uns.
 
Die, eine von den vieren die nicht gut ging, hatte das vom Umbau und wurde nach Leitungskürzen nicht entlüftet. Also, der Bremse kann man das nicht vorwerfen und es ist das gleiche Problem wie bei jeder Bremse. Man braucht auch nicht so tun als ob es jetzt ein Problem oder eine Wissenschaft ist eine Magura Bremse zu entlüften, dass sei eh und je relativ flott gemacht. Ja mit Shimano mag man dabei ein paar Minuten sparen, aber die investiere ich gerne für die klar bessere Bremse auf dem Trail.

das möchte ich noch mal ins rechte licht setzen: ich war mit nuts ja eher da und wir haben uns der magura sache angenommen. die räder waren nicht völlig fertig montiert, ein tribut an den zeitmangel aus einem engen fahrplan heraus. die ewigen *salzindersuppesucher* mögen jetzt wieder von schlechter planung/logistik reden ...

wie auch immer. es ist korrekt, dass der magura man so ziemlich alles an der bremse machen musste: entlüften, adapter montieren, scheiben tauschen, ... eine der bremsen war noch mit original leitung. er beschloß - leider ein irrtum - die leitung nur zu kürzen, da sie ja original (und ohne luft) war. das funktioniert meist in der tat. er hätte es aber kontrollieren müssen, oder in diesem fall besser auf nummer sicher gehen. aber auch der magura man ist auch nur ein mensch - sogar ein sehr netter ;) - und hatte zu wenig schlaf abbekommen und war eigentlich auch eher incognito da, weil er die ews fahren wollte und eher auf der 'durchreise' zur roc d'azur war. wir sind eben alle nicht fehlerfrei...

die magura bremse verzögerte ja noch lange zeit. man musste nur damit umzugehen wissen. die mt5 verrichtete ihre arbeit 1a. die bremsleistung ist über jeden zweifel erhaben. mir taugt lediglich die ergonomie der griffe nicht so gut, wie die der sram g. bremse. das liegt aber auch daran, dass ich einfingerbremser bin, der die hebel ziemlich eng vor dem lenker hat (racer halt). das ist eher ein individuelles ding!

ich bin viele jahre, viele magura bremsen gefahren. und ich finde es wird immer ein ziemlicher ballon gestartet wenn es um magura geht, explizit auch um das thema luft. alles keine hexerei! ich hatte nie ernsthafte probleme, fahre heute noch eine mt8 mit der ich zufrieden bin und gebe zu bedenken, dass auch andere hersteller probleme haben. das liegt auch in der natur der sache. der technik lastet immer die möglichkeit des versagens an. dass ein hersteller hier und da fehler macht, dinge besser/anders hätte machen können; unbestritten - aber alles auch menschlich ;).
 
Laßt euch ja nicht die Laune verderben :daumen::daumen::daumen:
Ich fand die Idee großartig,auch mal einige Forumsuser zu einem Testival mit einzuladen.Damit zeigt Alutech doch,wie offen sie dem Projekt
gegenüberstehen.Man kann nicht nur mitdiskutieren sondern auch mittesten.Das ist normalerweise keineswegs eine Selbstverständlichkeit.
Und denen,die dabei waren,gönne ich es auch,weil sie auch vorher schon viele Beiträge und Ideen beigesteuert haben.Diese jetzt als
Marionetten der Bikeindustrie hinzustellen,finde ich schon arg daneben.Kritik an Details wird es immer geben,aber bitte in sachlicher Form.
Gruß
BrandX
 
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