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Jetzt brat mir doch einer nen Storch....gegenüber anderen Luftdämpfern, die am Anfang degressiv sind...
Dabei sind die vechiedenen Druckpaarungen für beide Federn uninteressant. Die graue Linie ist in etwa das, was ich von einer normalen Luftfeder erwarte.
Das vorher gezeigte Diagramm würde ich einem Hinterbau zuordnen aber niemals einer Luftfeder mit Negativfeder.
Die Formula fährt sich super und fühlt sich meiner Meinung nach überhaupt nicht nach weniger Federweg an. Da ist meine Pike viel bockiger.
Da zeigt sich doch ganz gut, wie in der Werbung gelogen wird.Ich hab das Diagramm genommen um zu begründen, was ich meine. Das ist übrigens von Cane Creek.
Ob Gabel oder Heckfederung ist ziemlich egal. Nochmal: die Physik macht es recht schwer, eine über den Federweg sinkende Federrate mit einer Luftfeder zu erreichen. Da beisst die Maus keinen Faden ab.Das Bionicon-Diagramm passt aber auch nicht zu einem Dämpfer. Es bezieht sich auf eine Federgabel, die locker den doppelten bis dreifachen Hub hat, wie der Dämpfer über den wir reden. Da ist das Verhältnis von Hub und dem Bereich in dem eine Negativ-luftfeder-wirken kann, noch eine ganz andere. Auch das Thema Reibung und Dichtung ist etwas anders an der Gabel und das ist ja verantwortlich für das Durchsacken der Kurve.
Ganz einfach:Wenn das alles nicht richtig erklärt ist, wie ist die korrekte physikalische Erklärung dafür dass der progressiv ausgelegte Hinterbau meines ICB mit großer Kammer eifach fast bis Anschlag durchrauscht wen ich einen kleineren Hüpfer mache, aber gut arbeitet wenn ich die Zusatzkammer um 2/3 verkleinere.
Da zeigt sich doch ganz gut, wie in der Werbung gelogen wird.
Ob Gabel oder Heckfederung ist ziemlich egal. Nochmal: die Physik macht es recht schwer, eine über den Federweg sinkende Federrate mit einer Luftfeder zu erreichen. Da beisst die Maus keinen Faden ab.
Die Positivkammer hat immer eine progressive Kennlinie, egal wie groß das Volumen ist.
Die Negativfeder wirkt über den Federweg degressiv der Positivkammer entgegen, da andersrum belastet. Ab dem Punkt, an dem die Kammern im Gleichgewicht sind wirkt die Negativkammer mit dem entstehenden Unterdruck progressiv gegen die Positivkammer wenn es nicht irgendwo noch einen Druckausgleich gibt.
Nun ist die Positivkammer deutlich größer als die Negativkammer deshalb überwiegt deren Einfluss auf die Federrate.
Addiert man beide Kurven im Kopf kann im günstigsten Fall eine teilweise lineare Kurve herauskommen aber niemals eine Degressive. Für diese Erkenntnis muss man nicht studiert haben. Es reicht, wenn man in der Kindheit Luftballons aufgepustet hat.
Weiß nicht, ob wir das noch weiter diskutieren sollten...
Diese Reibung musst Du aber an jedem Punkt der Kurve überwinden, also auch wenn Du im Negativfederweg stehst und dann weiter einfedern willst. Deshalb ist das für die Federrate nicht wirklich von Bedeutung. So gesehen würde keine Kurve entstehen sondern eine Fläche zwischen zwei Kurven, abhängig vom jeweils genutzten Federweg ab dem Punkt an dem man gerade im Federweg steht. Aber Du hast recht, das führt etwas weit am Thema vorbeiNur betrachtest du bei all dem etwas ganz wesentliches nicht: Haft und Gleitreibung und zu einem gewissen Teil sogar die Verformung der Dichtung.
Erst durch die das plötzliche Überwinden der Haftreibung entsteht ein guter Teil des Durchsackens. Bei alten Lufdämpfern gab´s direkt nach dem losbrechen tatsächlich sogar fallende Kurven.
Interessant ist das ganze, aber wirklich praxisrelevant hier jetzt auch nicht. Weiß nicht, ob wir das noch weiter diskutieren sollten...
Ich frage mich ob Formula bei der Gabel irgendwie riesige Toleranzen (falsche Ölmengen?) hat. Oft hört man richtig Gutes über sie, die in Finale fand ich extrem bockig und ich glaube die hat da auch sonst keinen umgehauen..
Ich find die Pike ist die komfortabelste Gabel, mit der Mattoc bin ich bei ca. 15-20% Sag mit straffer Druckstufe gefühlt am schnellsten. Ich hatte mit der Manitou wenns richtig schnell wurde spürbar mehr Traktion, muss dann aber auch aktiver gefahren werden/ist anstrengender als die Pike. Wenn man die Mattoc allerdings komfortabel abstimmen will sackt sie mir zu sehr durch.
Muss man garnicht basteln, Formula bietet von Haus aus drei verschieden Tunes an, dieser wird eine oben im Satellit gewechselt. Wer die Gabel nachrüstet, kann sich einen Tune aussuchen...Da bin ich etwas anderer Meinung. Ich fand die Formula tatsächlich ziemlich gut. Sie ist etwas sportlich straffer im ersten Teil der Federung als beispielsweise eine Pike, aber das hat mir sehr gefallen und macht einen lineareren Eindruck.
Den einzigen Punkt den ich an der Gabel bemängeln muss, ist dass sie bergab plötzlich bei kurzen schnellen mittleren oder größeren Schlägen etwas hängen geblieben ist. Die kamen hart durch, weil plötzlich sehr viel Federweg genutzt wurde. Das Problem liegt nicht in der Progression (die passt sonst echt gut) sondern darin, dass da zu wenig Highspeeddämpfung da war.
Wenn man den Druckstufenshimstack im Highspeedbereich etwas straffer machen würde, wäre die Gabel echt richtig gut. Zwar kein Komfortwunder, aber super für sportliche Fahrer. Glaube das könnte man auch selbst umbasteln. Ab Werk ist´s aber etwas zu schwach gedämpft.
also das problem hab ich nicht. selbst bei 30% nicht...Wenn das alles nicht richtig erklärt ist, wie ist die korrekte physikalische Erklärung dafür dass der progressiv ausgelegte Hinterbau meines ICB mit großer Kammer eifach fast bis Anschlag durchrauscht wen ich einen kleineren Hüpfer mache, aber gut arbeitet wenn ich die Zusatzkammer um 2/3 verkleinere.
Ich denke, Mondraker hat seine Nische gefunden und bedient diese. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass alle anderen Firmen (ob groß oder klein) lahmarschig sind und keine Räder bauen können. Man muss schon sehr speziell sein und einen gewissen Fahrstil pflegen, um diese Extremwerte zu mögen (meine Meinung).Hmm, so kurze Vorbauten, und der Reach ist ja auch schon auf der kurzen Seite (solange die Größen nicht nochmal überdacht werden)...
Nicht ganz verständlich für mich. 450mm Reach beim M, dann ein 30mm Vorbau, und meinetwegen halt ein 67er Lenkwinkel (änderbar für alle via Angleset) - und dann hätte man ein innovatives Bike von der Geo her. Aber so ists halt wieder die 10mm hier, 1° da.... Wenn man schon merk ein Faktor wird besser, warum dann nicht durchprobieren bis man das Optimum erreicht?
Aber das Problem ist glaube ich sogar gewollt. So ist nach 2-3 Jahren einfach ein Rahmen veraltet und man kann einen neuen verkaufen...
Man schaue sich nurs Chris Porters Bikes an (5xx Reach, 63° Lenkwinkel am Trailbike, usw) - und der geht halt genau den Trial and Error Weg. Was schneller ist wird solange nochmal vergrößert/verkleinert bis es halt in die Gegenrichtung umschlägt...
Komisch dass mit Mondraker sich eine kleine Firma kontroverse Bikes leisten kann... Es sind eigentlich viel mehr die großen Firmen du zu starr sind und nur reagieren, nicht agieren...