Da es bei vielen meiner Aufbauten aus Gründen nur schleppend voran geht, mache ich das einzig sinnvolle und starte ich einen neuen. Eine klassische Catch 23 Situation.
Bevor wir zum Warum und Wieso kommen, beginnen wir mit der Vorstellung der Basis:
Ein 20,5"er Hot Chili Zymotic III. Letzte Baureihe mit Vierkanthinterbau und der leichteste mit eben diesen Streben hintenrum. Für einen sehr schmalen Taler habe ich das gute Stück vor fast exakt einem Jahr bei Ebay schießen können. Kaufgrund und auch der folgende erste Aufbau seinerzeit: Ein Zymotic für die Stadt und den Alltag um von A nach B zu kommen. Einkäufe ohne schlechtes Gewissen und Sorge um das teure Zweirad. Der leicht gerockte Rahmen bot die perfekte Ausgangslage dafür.
Im August 2020 sah das Ding dann so aus, wurde aber noch weiteren Tarn-Maßnahmen unterzogen.
Nach einem Winter, den das Zymotic auch gut überstanden hatte, plagte mich dann doch das schlechte Gewissen der Zweckentfremdung dieses schönen Stücks deutscher Handarbeit. Daraus kann man mehr machen. Was genau sollte sich erst zeigen.
Bis dahin nahm eine Mitt-90er Kopie des Rahmens von Chaka den Platz ein und fühlt sich auch gesünder an. Der Rahmen ist etwas größer und leichter, immer mal wieder optimiere ich Details. Prinzipiell ist das Ding aber fertig.
Doch was nun aufbauen mit dem mittlerweile dekorfreien Zymotic III?
Für gewöhnlich wäre meine Vorgehensweise den Rahmen jetzt erstmal zum neu pulverbeschichten zu Hot Chili bzw. Götz Pulverbeschichtung einzuschicken um ihn dann einige Wochen später quasi brandneu zurück zu erhalten. Gleiches war aber schon diesen März passiert und der "Zombie" erblickte nach einem Riss im Sattelrohr erneut das Licht der Welt - zweiter Frühling.
https://www.mtb-news.de/forum/t/a-hot-chili-zymotic-ii-zombie-zurueck-von-den-toten.938688/
Das Ding ist aber dermaßen stimmig und chic geworden, dass ich es jetzt als sub-10kg Leichtbau-Schönwetter-Rad nicht häufig benutzen möchte. Ein klassisches Sonntagsrad kam dabei heraus, denn irgendwie baue ich dann doch immer noch irgendwelchen raren limited edition Kram mit dran. Hier die recht tief bauende Steinbach Starrgabel, der feine DT Swiss 240 S Laufradsatz und die goldene Magura HS33 als Farbtupfer.
Wenn ich nun wie gehabt vorgehe, kommt wieder so ein halber Wallhanger bei rum, der mehr geschont als gefahren wird. Habe ich aber schon. Also muss ein anderer Plan her. Obwohl bei Wind und Wetter durch Schnee, Streusalz und Regen gejagt, steht der Rahmen eigentlich noch sehr gut da:
Die Pulverbeschichtung von Götz war qualitativ ab Serie II deutlich besser und robuster. Die Oberfläche hat trotz vieler Reibespuren und Kratzerchen eigentlich keine groben Mängel, kein Chainsuck, etc.. Der kann so bleiben. Ein Detail, dass mich anfangs gestört hatte, dann als B-Modell für den Stadtradplan gepasst hat, sind die vom Vorbesitzer gebohrten Aufnahmen für Schutzbleche im Hinterbau:
Markante Ecken, Schraube links, Schraube rechts,... da war doch was.
FRANKENSTEIN!
Na dann soll es so sein. Gebaut aus Leichenteilen und Schlachtabfällen. Bezogen auf Bikes klingt das nach meinem Teilefundus. Zudem nicht bunt, sondern schwarz und weiß. Wenn auch silber geht, bin ich dabei. Der Aufbau hat ein Thema - das motiviert!
Soweit zur Basis. Stück für Stück geht es hier dann weiter.
Edit: Wollmilchlegende Eiersau bedeutet in diesem Aufbau für mich: Die Geometrie eines Zymotics mit Federgabel, dennoch starr, also eine entsprechende Einbauhöhe. Vorne rum leicht, aber nicht so starr wie ein Leichtbau-Zymotic mit Alu-Gabel und 17mm Felgen. Fahrkomfort durch breite(re) Reifen, Felgen die diese vertragen aber dennoch Vortrieb und direkte Kraftübertragung. Quasi ein Mischwesen aus meinem Raw-Aufbau: https://www.mtb-news.de/forum/t/a-h...zymmi-zymmi-ya-ooh-baby-i-like-it-raw.938103/
und meinem Zombie-Aufbau:
https://www.mtb-news.de/forum/t/a-hot-chili-zymotic-ii-zombie-zurueck-von-den-toten.938688/
Bevor wir zum Warum und Wieso kommen, beginnen wir mit der Vorstellung der Basis:
Ein 20,5"er Hot Chili Zymotic III. Letzte Baureihe mit Vierkanthinterbau und der leichteste mit eben diesen Streben hintenrum. Für einen sehr schmalen Taler habe ich das gute Stück vor fast exakt einem Jahr bei Ebay schießen können. Kaufgrund und auch der folgende erste Aufbau seinerzeit: Ein Zymotic für die Stadt und den Alltag um von A nach B zu kommen. Einkäufe ohne schlechtes Gewissen und Sorge um das teure Zweirad. Der leicht gerockte Rahmen bot die perfekte Ausgangslage dafür.
Im August 2020 sah das Ding dann so aus, wurde aber noch weiteren Tarn-Maßnahmen unterzogen.
Nach einem Winter, den das Zymotic auch gut überstanden hatte, plagte mich dann doch das schlechte Gewissen der Zweckentfremdung dieses schönen Stücks deutscher Handarbeit. Daraus kann man mehr machen. Was genau sollte sich erst zeigen.
Bis dahin nahm eine Mitt-90er Kopie des Rahmens von Chaka den Platz ein und fühlt sich auch gesünder an. Der Rahmen ist etwas größer und leichter, immer mal wieder optimiere ich Details. Prinzipiell ist das Ding aber fertig.
Doch was nun aufbauen mit dem mittlerweile dekorfreien Zymotic III?
Für gewöhnlich wäre meine Vorgehensweise den Rahmen jetzt erstmal zum neu pulverbeschichten zu Hot Chili bzw. Götz Pulverbeschichtung einzuschicken um ihn dann einige Wochen später quasi brandneu zurück zu erhalten. Gleiches war aber schon diesen März passiert und der "Zombie" erblickte nach einem Riss im Sattelrohr erneut das Licht der Welt - zweiter Frühling.
https://www.mtb-news.de/forum/t/a-hot-chili-zymotic-ii-zombie-zurueck-von-den-toten.938688/
Das Ding ist aber dermaßen stimmig und chic geworden, dass ich es jetzt als sub-10kg Leichtbau-Schönwetter-Rad nicht häufig benutzen möchte. Ein klassisches Sonntagsrad kam dabei heraus, denn irgendwie baue ich dann doch immer noch irgendwelchen raren limited edition Kram mit dran. Hier die recht tief bauende Steinbach Starrgabel, der feine DT Swiss 240 S Laufradsatz und die goldene Magura HS33 als Farbtupfer.
Wenn ich nun wie gehabt vorgehe, kommt wieder so ein halber Wallhanger bei rum, der mehr geschont als gefahren wird. Habe ich aber schon. Also muss ein anderer Plan her. Obwohl bei Wind und Wetter durch Schnee, Streusalz und Regen gejagt, steht der Rahmen eigentlich noch sehr gut da:
Die Pulverbeschichtung von Götz war qualitativ ab Serie II deutlich besser und robuster. Die Oberfläche hat trotz vieler Reibespuren und Kratzerchen eigentlich keine groben Mängel, kein Chainsuck, etc.. Der kann so bleiben. Ein Detail, dass mich anfangs gestört hatte, dann als B-Modell für den Stadtradplan gepasst hat, sind die vom Vorbesitzer gebohrten Aufnahmen für Schutzbleche im Hinterbau:
Markante Ecken, Schraube links, Schraube rechts,... da war doch was.
FRANKENSTEIN!
Na dann soll es so sein. Gebaut aus Leichenteilen und Schlachtabfällen. Bezogen auf Bikes klingt das nach meinem Teilefundus. Zudem nicht bunt, sondern schwarz und weiß. Wenn auch silber geht, bin ich dabei. Der Aufbau hat ein Thema - das motiviert!
Soweit zur Basis. Stück für Stück geht es hier dann weiter.
Edit: Wollmilchlegende Eiersau bedeutet in diesem Aufbau für mich: Die Geometrie eines Zymotics mit Federgabel, dennoch starr, also eine entsprechende Einbauhöhe. Vorne rum leicht, aber nicht so starr wie ein Leichtbau-Zymotic mit Alu-Gabel und 17mm Felgen. Fahrkomfort durch breite(re) Reifen, Felgen die diese vertragen aber dennoch Vortrieb und direkte Kraftübertragung. Quasi ein Mischwesen aus meinem Raw-Aufbau: https://www.mtb-news.de/forum/t/a-h...zymmi-zymmi-ya-ooh-baby-i-like-it-raw.938103/
und meinem Zombie-Aufbau:
https://www.mtb-news.de/forum/t/a-hot-chili-zymotic-ii-zombie-zurueck-von-den-toten.938688/
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