Ich habe gerade auch drüber nachgedacht, die Antwort von Klaus half mir spontan auch nicht weiter... Dann nochmal in den Bericht gegangen, denke dieses Bild schafft Aufklärung, zumindest bei mir:
Der Kragen auf der Unterseite stützt sich auf dem Vorbau ab, zentriert wird er in der Tat über den Gabelschaft... Gute Idee
Die ganze Idee hinter dieser Sache ist folgende:
Es gibt oft Situationen, wo man eine gebrauchte Gabel in einen neuen Rahmen oder einen neuen Vorbau einbaut, und dann eben seine 5mm Spacer einbaut, bis der Schaft genau knapp unter dem vorbau abschließt.
Alle Aheadkappen haben einen kleinen Zentrierring, welcher in den Vorbau hineinragt.
In ungünstigen Fällen drückt dieser Zentrierring auf den Schaft, und das Steuersatzspiel lässt sich nicht mehr einstellen. Wer den Fall noch nie hatte, es aber nicht weiß, der denkt, der Steuersatz sei kaputt und lässt sich nicht mehr anziehen. Schließlich steht der Schaft ja eh nicht über. Ich hatte diesen Fall mal vor Jahren, und habe wirklihc stundenlang im Steuersatz rumgesucht, bis dann ein befreundeter Mechaniker (eben mit diesem Quäntchen mehr an Erfahrung) zu mir meinte "probier mal mit einem kleinen Spacer mehr" - und schwupps war das Problem behoben.
Um Anderen diese Fehlerquelle zu ersparen und die Toleranz der Gabelschaftlänge einfach ein bisschen zu erhöhen, ist es bei uns möglich, dass der Schaft bis zu 0,8mm in die Topkappe ragt, ohne dass es so aussieht, als würde da ein Spacerturm sein. Wenn der Schaft minimal übersteht, geschieht die Zentrierung der Aheadkappe über den Schaft. Ist der Schaft ein Stückchen tiefer im Vorbau, wird die Zentrierung per Augenmaß vorgenommen. Die Vorspannung des Steuersatzes baut genug Reibung auf, dass dies von alleine hält. Ich denke diese kurze optische Kontrolle beim erstmaligen Anziehen ist jedem Schrauber zuzumuten!
Die Vorgehensweise beim Ablängen fürs "Deckele" wäre also wie folgt:
Alles zusammenbauen und Vorbau mit gewünschten Spacern einbauen. anschließend mit einem Stift eine Linie anmalen, wie immer.
Und nun eben nicht "einpaar millimeter kürzer" sondern genau bündig zum Vorbau abschneiden. das ist technisch einfach sehr schön, da der Schaft über die gesamte Höhe im Vorbau steckt.
Wird der Steuersatz dann angezogen wird der Schaft in der Regel durch die Elastizitäten im System nochmal rund 0,5mm aus dem Vorbau gezogen und zentriert dann die Kappe.
Das ist eigentlihc jetzt gar keine so große Wissenschaft. Tatsache ist: Unser Deckele funktioniert sowohl bei etwas zu kurzen Schäften als auch bei minimal zu langen Schäften! Das war mein Ziel als ich das Dingens entworfend habe.
In unserer Artikelserie "Abgefahren!" findet ihr regelmäßig kurze Vorstellungen von neuen, spannenden Produkten, die wir für euch bereits ausprobiert haben. Heute: die neue Ahead-Kappe Trickstuff Deckele inklusive der passenden „Ringli“ Spacer sowie die Trickstuff Gandhi Sattelklemme. Mit minimalem Gewicht, interessanten Konstruktionsansätzen und einer breiten Auswahl an bunten Eloxalfarben sind diese Komponenten eine spannende Alternative zu konventionellen Lösungen. Unseren ersten Eindruck von den neuen Tr!ckstuff Komponenten findet ihr in dieser Ausgabe von Abgefahren!
Da muss ich mich nochmal mit den genauen Maßen befassen, zumal ich dann die schon eingeschlagene Kralle einfach mit absäbeln kann 
Aber ob die Kappe auf nem Megaforce 2 aussieht is dann die nächste Frage
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