ja, nur, dass steck/schraubachsen hinten eine erfindung der letzten 6 jahre sind. zu zeiten des lobo (98-2000) hatten das höchstens kleinserien custom rahmen.
ich kann nur raten aber miener meinung nach wollte man mit der lobo bma die bremskräfte von den ausfallenden wegnehmen udn auf dei streben (und über den adapter direkt auf die nabe) verteilen. zudem musste es halt ein floating adapter sein, da der hinterbau ja über die veränderung des trunions ( der ring der den oberen dämpferbefestigungspunkt an der wippe bildet) eine verstellung der geometrie bietet und man den bremssattel halt optimal positionieren wollte. dadurch wurden die kräfte immer gleich wohingegen bei den (bspw geschraubten) adaptern kräfte je nach einstellung des trunions immer anders aufs ausfallende wirken.
letzendlich ist die bma beim lobo sehr wahrscheinlich ein resultat aus der konstruktion des hinterbaus - wie bei anderen rahmen auch. die reine lagerart, achswahl, federweg o.ä. sind kein zwingender grund für eine bma / oder eben keine. siehe DHI. und im umkehrschluss bedingt ein vorgegebener rahmen halt auch eine gewisse befestigung der bremse...
guuut vorstellen könnte ich mir auch dass man seitens gt den herstelern der naben /
bremsen hope, rs, und white industries nen deal angeboten hat, da das system ja mehr oder minder dann auf ersatzteile der oem hersteller angewiesen war- eine vorgehensweise die in anderen wirtschaftszweigen durchaus gängig ist.