Der Last Bikes-Thread

Stimmt so nicht ganz. Die Geo wird sich erheblich unterscheiden. Ich hatte die Möglichkeit, mein (damals) Clay einfach mit einem 29er Vorderrad zu mulletisieren, auch mal in Betracht gezogen.
Der 26er Knochen für die älteren 27,5er Modelle ist nur in der Lage, ca 1cm Laufrad-Radius auszugleichen (die Einbauhöhe der Gabel wurde dort durch einen speziellen Gabelkonus ausgeglichen, somit musste der Knochen nur den Laufrad-Radius ausgleichen).
Bei einem 29er Umbau an der Front hast du aber satte 4cm Unterschied zu 27,5, sofern du gleichen Federweg wie vorher möchtest. 2cm verstecken sich im Laufrad-Radius und 2 in der Gabel-Einbauhöhe.
Du wirst also ganz grob vereinfacht die Geo um 3cm unterm Steuerrohr "verändern", was dazu führt, dass:
  • Sitz- und Lenkwinkel 1,5° flacher werden
  • Reach ca 1cm kürzer
  • Tretlager ca 7mm höher

Das höhere Tretlager hätte ich positiv gefunden. Reach wäre Ansichtssache abhängig davon ob es jetzt eher auf der langen oder kurzen Seite des Wohlfühlspektrums ist, für mich war das schon ein Nogo.
Lenkwinkel... müsste man ausprobieren, fürs dauerhaft steile Gelände a la @Coal_Master sicher vorteilhaft, im Mittelgebirge auf Flowtails evtl schon wenig spaßig? Was es für mich komplett erledigt hat war der Sitzwinkel. Radtragen tu ich halt doch im Wesentlichen nur für 4-5 Wochen Alpenurlaub, den Rest des Jahres trete ich den Bock, und da muss er gemütlich sein. Da ich den Sattel am Clay mit 27,5 schon komplett vorne hatte, wäre da kein Spielraum mehr gewesen.
Um die Geo-Veränderung zu vermeiden, müsste der Federweg um 3cm runter, und dann wäre es imo nicht mehr ausgewogen zum Hinterbau (ich finde sowieso, dass man die Lasts ordentlich over-forken muss, damit der Hinterbau die Gabel nicht hoffnungslos in den Sack steckt)

Fazit: rechnet euch das mal mit einem Geo-Rechner zumindest pi-mal-Daumen aus, ob sich die Arbeit letztendlich überhaupt lohnt. Bike-Stats oder ähnlich.
Bei mir isses dann bekanntlich ein Glen MX geworden, satt ein Umbau, da ich schon anhand der Zahlen den Gedanken verworfen habe. Beim Coal_Master und seinen Touren glaub ich gern, dass so ein Umbau vollumfänglich positiv ist, aber im Mittelgebirge würde ich (zumindest für mich) ein Fragezeichen oder gar ein Negativ dahinter setzen :ka:
Ohweh, jetzt wird's ganz kompliziert. Zahlen für ne Sprachlerin...
Und dann wäre zum "ausprobieren" auch kein V1-Knochen vorhanden, sondern ich hätte ganz naiv einfach aus dem Glen V1-MX, das ich ja auch rumstehen haben, den MX-Knochen genommen. Unterscheidet der sich vom Coal-V1-MX-Knochen? Ich hätte dann ja auch die Glen-Gabel genommen, die dann ja nur 150 und nicht 160mm hat, Über die Einbauhöhe der Gabel hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Aber zum Glück gibt's ja das Forum hier...

Warum überhaupt? Also: Das Glen-MX find ich toll in Punkto 29er-Vorderrad. Bin damit Sachen runtergefahren, die ich mich vorher mit dem 27,5-Coal nicht getraut habe. (Eine Stelle davon aber auch mittlerweile mit dem Coal) Für unsere Touren und im Gebirge find ich aber das Coal von der Geo her angenehmer zu fahren. In Schnelle weiten Kurven liegt das Glen zwar etwas "satter" wie auf Schienen, aber da wir kaum Parks fahren, sind solche Kurven selten und der Vorteil nur minimal. Ansonsten find ich das Coal hingegen "wendiger" und verspielter und bilde mir auch ein, dass ich es auch bergauf leichter treten kann.
Deshalb jetzt diese bekloppte Idee, mal auszuprobieren, was mit dem Coal passiert, wenn ich es als MX aufbaue.
Und mit Zahlen kann ich echt nur so weit umgehen, dass ich zwar erkenne, dass da ein Unterschied ist. Aber vermutlich fehlt mir die Erfahrung, mir dann auch vorstellen zu können, wie sich die Veränderung dann anfühlt. Werd aber Bike-Stats im Winter mal versuchen, mit den Angaben zu füttern.
 

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Re: Der Last Bikes-Thread
@scylla: Bei deinem Beispiel hast du mit Sicherheit Recht.
Aber wie schon @WarriorPrincess schrieb, würde sie anstatt ihrer 27,5" mit 160mm auf die 29" mit 150mm wechseln. Also vom Federweg vorne -1cm, +2cm Laufrad, -1cm MX-Link. Wie sich die Einbauhöhe der 27,5" Pike 160mm und der 29" Pike 150mm unterscheiden, weiß ich grad nicht. Meines Erachtens macht es deshalb wenig Sinn, weil sie eben eh schon das Glen MX hat und somit die Vor-/Nachteile spürt.
So ein Umbau wie von dir beschrieben, wäre meines Erachtens also noch "schlechter" für unsere Art von Touren als das Glen MX. Aber falls es nachmittags mal wieder regnen sollte, kann ich es mal bei bike-stats eingeben :)
 
Heute mal das ,schöne ’Wetter genutzt.Die feuchten Wurzeln und ich werden wohl auch keine Freunde 😬Gruß Michael
 

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Ohweh, jetzt wird's ganz kompliziert. Zahlen für ne Sprachlerin...
Und dann wäre zum "ausprobieren" auch kein V1-Knochen vorhanden, sondern ich hätte ganz naiv einfach aus dem Glen V1-MX, das ich ja auch rumstehen haben, den MX-Knochen genommen. Unterscheidet der sich vom Coal-V1-MX-Knochen? Ich hätte dann ja auch die Glen-Gabel genommen, die dann ja nur 150 und nicht 160mm hat, Über die Einbauhöhe der Gabel hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Aber zum Glück gibt's ja das Forum hier...

Warum überhaupt? Also: Das Glen-MX find ich toll in Punkto 29er-Vorderrad. Bin damit Sachen runtergefahren, die ich mich vorher mit dem 27,5-Coal nicht getraut habe. (Eine Stelle davon aber auch mittlerweile mit dem Coal) Für unsere Touren und im Gebirge find ich aber das Coal von der Geo her angenehmer zu fahren. In Schnelle weiten Kurven liegt das Glen zwar etwas "satter" wie auf Schienen, aber da wir kaum Parks fahren, sind solche Kurven selten und der Vorteil nur minimal. Ansonsten find ich das Coal hingegen "wendiger" und verspielter und bilde mir auch ein, dass ich es auch bergauf leichter treten kann.
Deshalb jetzt diese bekloppte Idee, mal auszuprobieren, was mit dem Coal passiert, wenn ich es als MX aufbaue.
Und mit Zahlen kann ich echt nur so weit umgehen, dass ich zwar erkenne, dass da ein Unterschied ist. Aber vermutlich fehlt mir die Erfahrung, mir dann auch vorstellen zu können, wie sich die Veränderung dann anfühlt. Werd aber Bike-Stats im Winter mal versuchen, mit den Angaben zu füttern.
Deinem 27,5er Coal solltest du den mx link nicht spendieren, damit hebst du dein Tretlager ja noch weiter an, als du es mit dem Laufrad vorne eh schon tust.
 
Warum überhaupt? Also: Das Glen-MX find ich toll in Punkto 29er-Vorderrad. Bin damit Sachen runtergefahren, die ich mich vorher mit dem 27,5-Coal nicht getraut habe. (Eine Stelle davon aber auch mittlerweile mit dem Coal) Für unsere Touren und im Gebirge find ich aber das Coal von der Geo her angenehmer zu fahren. In Schnelle weiten Kurven liegt das Glen zwar etwas "satter" wie auf Schienen, aber da wir kaum Parks fahren, sind solche Kurven selten und der Vorteil nur minimal. Ansonsten find ich das Coal hingegen "wendiger" und verspielter und bilde mir auch ein, dass ich es auch bergauf leichter treten kann.
Deshalb jetzt diese bekloppte Idee, mal auszuprobieren, was mit dem Coal passiert, wenn ich es als MX aufbaue.
Und mit Zahlen kann ich echt nur so weit umgehen, dass ich zwar erkenne, dass da ein Unterschied ist. Aber vermutlich fehlt mir die Erfahrung, mir dann auch vorstellen zu können, wie sich die Veränderung dann anfühlt. Werd aber Bike-Stats im Winter mal versuchen, mit den Angaben zu füttern.

Welchen Gabel-Offset hast du an den beiden Bikes? Und ist das beides Mal eine Pike?
Allgemein hört sich das aber für mich so an, als wäre das einfach alles dem 29er Vorderrad geschuldet. Hohe Stufen fühlen sich natürlich flacher an, da die Nabenachse vom 29er viel höher ist, und wenn es mal läuft, dann zieht es schon allein durch die Kreiselkräfte ziemlich unbeeindruckt seine Bahn. Dass das 29er Vorderrad in langsamen Kurven störrischer ist, und es mehr Kraft erfordert, es in eine andere Linie zu zwingen, das ist dann einfach die andere Seite der Medaille. Das muss nicht mal zwingend an einem Unterschied der Rahmen-Geo liegen, das könnte schon allein der VR-Durchmesser sein.
Womit man das Fahrverhalten beider Räder zumindest minimal annähern könnte, wäre evtl der Gabeloffset. Daher die Frage oben....
Aber ja, einfach mal auszuprobieren, ist natürlich auch keine schlechte Sache. Ich glaube zwar fast noch weniger an einen Erfolg als @scratch_a, aber am Ende ist man ja trotzdem mindestens eine Erfahrung reicher.
 
Hey.
Fährt jemand das Tarvo mit der Magura MT7/5/egal hinten 203 und dem QM44 Adapter?
Die Schrauben vom Adapter sind nämlich massiv zu kurz weil das Gewinde-Insert im Rahmen erst so gute 5mm innen anfängt und die Schrauben dann grad mal so einen Gewindegang, wenn überhaupt greifen, die vordere eher gar nicht. Die sind ca. 38 und 32 mm. Schätzungsweise brauch ich 40 um 50mm.

Falls die Kombi einer fährt, welche Schrauben habt ihr genommen?

Danke
 
Oh man, jetzt wird's für mich Theorie-Null ganz kompliziert. Aber ich bemüh mich.
Deinem 27,5er Coal solltest du den mx link nicht spendieren, damit hebst du dein Tretlager ja noch weiter an, als du es mit dem Laufrad vorne eh schon tust.
Ok, naive Frage: Ist ein höheres Tretlager nicht eigentlich besser?
Welchen Gabel-Offset hast du an den beiden Bikes? Und ist das beides Mal eine Pike?
Allgemein hört sich das aber für mich so an, als wäre das einfach alles dem 29er Vorderrad geschuldet. Hohe Stufen fühlen sich natürlich flacher an, da die Nabenachse vom 29er viel höher ist, und wenn es mal läuft, dann zieht es schon allein durch die Kreiselkräfte ziemlich unbeeindruckt seine Bahn. Dass das 29er Vorderrad in langsamen Kurven störrischer ist, und es mehr Kraft erfordert, es in eine andere Linie zu zwingen, das ist dann einfach die andere Seite der Medaille. Das muss nicht mal zwingend an einem Unterschied der Rahmen-Geo liegen, das könnte schon allein der VR-Durchmesser sein.
Womit man das Fahrverhalten beider Räder zumindest minimal annähern könnte, wäre evtl der Gabeloffset. Daher die Frage oben....
Aber ja, einfach mal auszuprobieren, ist natürlich auch keine schlechte Sache. Ich glaube zwar fast noch weniger an einen Erfolg als @scratch_a, aber am Ende ist man ja trotzdem mindestens eine Erfahrung reicher.
Hab beides mal die Pike. Am Coal 160mm mit 37mm Offset und am Glen 150mm mit 42mm Offset.
Und ja, dem 29er Vorderrad gebe ich tatsächlich die (positive) Schuld, dass ich diese zwei Stellen gefahren bin, eben weil's hohe Stufen sind und ich dann nicht ganz so tief "runterfall" und nicht so steil drin steh, bevor ich um die Kurve muss. Ich such gerade noch nach nem Bild, find aber keins... Definitiv ist das der größere Raddurchmesser, den ich halt gern versuchen würd in die ansonsten bessere Geo des Coal reinzupacken.
Von Theorie hab ich halt keine Ahnung, deshalb diese wirren Vorstellungen von komischen Experimenten. Aber die Hoffnung ist, dass ich die Theorie dann nachvollziehen kann und in der Praxis dann auch feststelle, was ihr hier mühevoll versucht mir zu erklären, wie sich das Fahrverhalten ändert.
 
Ok, naive Frage: Ist ein höheres Tretlager nicht eigentlich besser?
Ganz klar Jain.
Das Tretlager sollte hoch genug sein nicht ständig aufzusetzen, und ansonsten möglichst tief für sicheren Stand IM Rad.

Für den Rest würde ich Morgen mal gucken ob ich schaffe es dir zu zeichnen, wenn du willst... Kostet nicht so viel Zeit und macht Spaß.

Welche Grösse und Baureihe sind Coal und Glen? Kannst du auch per PN schicken...
 
Stimmt so nicht ganz. Die Geo wird sich erheblich unterscheiden. Ich hatte die Möglichkeit, mein (damals) Clay einfach mit einem 29er Vorderrad zu mulletisieren, auch mal in Betracht gezogen.
Der 26er Knochen für die älteren 27,5er Modelle ist nur in der Lage, ca 1cm Laufrad-Radius auszugleichen (die Einbauhöhe der Gabel wurde dort durch einen speziellen Gabelkonus ausgeglichen, somit musste der Knochen nur den Laufrad-Radius ausgleichen).
Bei einem 29er Umbau an der Front hast du aber satte 4cm Unterschied zu 27,5, sofern du gleichen Federweg wie vorher möchtest. 2cm verstecken sich im Laufrad-Radius und 2 in der Gabel-Einbauhöhe.
Du wirst also ganz grob vereinfacht die Geo um 3cm unterm Steuerrohr "verändern", was dazu führt, dass:
  • Sitz- und Lenkwinkel 1,5° flacher werden
  • Reach ca 1cm kürzer
  • Tretlager ca 7mm höher

Das höhere Tretlager hätte ich positiv gefunden. Reach wäre Ansichtssache abhängig davon ob es jetzt eher auf der langen oder kurzen Seite des Wohlfühlspektrums ist, für mich war das schon ein Nogo.
Lenkwinkel... müsste man ausprobieren, fürs dauerhaft steile Gelände a la @Coal_Master sicher vorteilhaft, im Mittelgebirge auf Flowtails evtl schon wenig spaßig? Was es für mich komplett erledigt hat war der Sitzwinkel. Radtragen tu ich halt doch im Wesentlichen nur für 4-5 Wochen Alpenurlaub, den Rest des Jahres trete ich den Bock, und da muss er gemütlich sein. Da ich den Sattel am Clay mit 27,5 schon komplett vorne hatte, wäre da kein Spielraum mehr gewesen.
Um die Geo-Veränderung zu vermeiden, müsste der Federweg um 3cm runter, und dann wäre es imo nicht mehr ausgewogen zum Hinterbau (ich finde sowieso, dass man die Lasts ordentlich over-forken muss, damit der Hinterbau die Gabel nicht hoffnungslos in den Sack steckt)

Fazit: rechnet euch das mal mit einem Geo-Rechner zumindest pi-mal-Daumen aus, ob sich die Arbeit letztendlich überhaupt lohnt. Bike-Stats oder ähnlich.
Bei mir isses dann bekanntlich ein Glen MX geworden, satt ein Umbau, da ich schon anhand der Zahlen den Gedanken verworfen habe. Beim Coal_Master und seinen Touren glaub ich gern, dass so ein Umbau vollumfänglich positiv ist, aber im Mittelgebirge würde ich (zumindest für mich) ein Fragezeichen oder gar ein Negativ dahinter setzen :ka:
Nene Liebe Scylla dat stimmt so nicht.
Ich hab mein Bike damals auch durch den Rechner gejagt und muss dir wiedersprechen.
Ausserdem wurde das Coal V1 mit 180mm vorne gefahren und ich fahre ja jetzt nur 160mm.

Ist jetzt schon lange her und ich habs nimmer im Kopf aber die Veränderungen war minimal
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute mal das ,schöne ’Wetter genutzt.Die feuchten Wurzeln und ich werden wohl auch keine Freunde 😬
Dito, 500m Trail und das erste mal auf der Fresse gelegen. Gleiche Stelle wie letztes mal, aber dieses mal das rechte Schienbein poliert :rolleyes:

Dann noch bergauf von nem jungen Mädel fahrend überholt worden wo ich schon am schieben war und dann noch nen älteres Semester getroffen, der mich gefragt hat, ob ich nicht so gerne schnell fahre...:heul:

Aber davon abgesehen war es heute super! :crash:
 
Nene Liebe Scylla dat stimmt so nicht.
Ich hab mein Bike damals auch durch den Rechner gejagt und muss dir widersprechen.
Ausserdem wurde das Coal V1 mit 180mm vorne gefahren und ich fahre ja jetzt nur 160mm.

Ist jetzt schon lange her und ich habs nimmer im Kopf aber die Veränderungen war minimal

Ok, das wusste ich nicht dass du vorher 180er Gabel gefahren bist. Aber in dem Fall reden wir trotzdem vom gleichen, bzw. besteht da kein Widerspruch: ich sagte die Geoveränderung ist groß, wenn man beim gleichen Federweg bleibt, und um eine Geoveränderung zu vermeiden müsste man mit dem Federweg ordentlich runter. Du bist mit dem Federweg um 2cm runtergegangen im Vergleich zu vorher, damit müsstest du mit dem Knochen eine Veränderung haben, die netto ca 1cm unterm Steuerrohr entspricht. Das ist dann in der Tat nur noch ein halbes Grad und ein paar mm.


Hab beides mal die Pike. Am Coal 160mm mit 37mm Offset und am Glen 150mm mit 42mm Offset.
Ok, dann hast du beides Mal schon die kurze Version vom Offset, in der jeweiligen Radgröße. Um das Glen "agiler" zu machen, könntest du dort mal ein langes Offset (51mm) probieren, falls du irgendwie testweise an so eine Gabel ran kommst. Mit dem potentiellen Nachteil, dass dann das Vorderrad zu weit weg rücken könnte, also zu wenig Druck drauf.

Und ja, dem 29er Vorderrad gebe ich tatsächlich die (positive) Schuld, dass ich diese zwei Stellen gefahren bin, eben weil's hohe Stufen sind und ich dann nicht ganz so tief "runterfall" und nicht so steil drin steh, bevor ich um die Kurve muss. Ich such gerade noch nach nem Bild, find aber keins... Definitiv ist das der größere Raddurchmesser, den ich halt gern versuchen würd in die ansonsten bessere Geo des Coal reinzupacken.

Ich denke halt, dass das 29er VR+Gabel auch die negative Schuld daran haben könnte, dass du das Glen weniger agil und wendig findest. Eben zwei Seiten der Medaille.
Was ich auch noch feststellen musste bei meiner 29er Front: dieselbe Gabel und dieselbe Felge fühlt sich in der großen Größe einfach träger an, da weniger steif. Vor allem bei schnellen Richtungswechseln war das merkbar, oder auch wenn man aus Rinnen/Schrägen rauslenken möchte. Erst dachte ich, das wäre eben nur die Kreiselkraft, also das größere Rad mit dem schwereren Reifen. Mittlerweile habe ich auf eine bocksteife Gabel und Carbonfelge hochgerüstet, und ein Großteil der vorher so empfundenen Trägheit und Kippeligkeit ist einfach weg, also hatte es wohl doch zu einem guten Teil mit Steifigkeit zu tun. Der kleine Rest, der immer noch da ist im Vergleich zu einer 27,5er Front, den schiebe ich jetzt vollumfänglich tatsächlich auf den Raddurchmesser und das bisschen Unterschied im Nachlauf, was anderes kann's kaum noch sein. Mein Vergleich war zweimal Lyrik, also vorher in 27,5 nachher in 29, und zweimal Flow MK3. Bei der Pike dürfte das noch deutlicher sein, die ist ja noch ein bisschen leichter und weniger steif.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiss jemand wie das Kettensttebenschutz- Tape heisst, respektive wo man das kaufen kann?
Ein klassisches Slapper- Tape ist es glaube ich nicht von der rauhen Oberfläche her…
Danke im Voraus 🙏🏻
 
Heute die Gelegenheit genutzt und seit Jahren mal wieder Hardtail gefahren.
Ein Kumpel hatte sein frisch aufgebautes Nordest Bardino Titan dabei.
Das Bike hat mir extrem gut gefallen und macht jede Menge Spaß.
Mit dafür verantwortlich war sicher auch die verbaute Durolox in der Top Version. Suntour hatte ich bisher nicht wirklich auf dem Schirm...
Wenn ich jetzt einen Wunsch frei hätte, wäre es ein Titan Hardtail von Last.
Da könnte ich echt nochmal schwach werden 🙈
Wenn Dein Kumpel gegen Mittag vom Süden die A45 hoch ist, dann habe ich den sogar mit dem Rad auf dem Heckträger überholt und dachte noch "Mensch, was ein geiles Bike!" War nur etwas irritiert, weil ich die Suntour-Gabel nicht einordnen konnte und die für mich "unpassend billig" wirkte.
Schön zu hören, dass es auch prima fährt!
 
Wenn Dein Kumpel gegen Mittag vom Süden die A45 hoch ist, dann habe ich den sogar mit dem Rad auf dem Heckträger überholt und dachte noch "Mensch, was ein geiles Bike!" War nur etwas irritiert, weil ich die Suntour-Gabel nicht einordnen konnte und die für mich "unpassend billig" wirkte.
Schön zu hören, dass es auch prima fährt!
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird er das gewesen sein. Wir waren in Hagen unterwegs.
 
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