Downhill World Cup 2019 – Leogang: Ergebnisse Finale

Downhill World Cup 2019 – Leogang: Ergebnisse Finale

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Hier die Final-Ergebnisse des Rennens in Leogang, der Artikel wird laufend aktualisiert!

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Downhill World Cup 2019 – Leogang: Ergebnisse Finale
 
Chris Mosier



damit die eine Person die sich vieleicht überhaupt mit Weltklasse-Niveau pro Sport findet, gegen sich alleine fährt, garantiert kein Sponsoreninteresse weckt und folglich nicht an den Wettkämpfen teilnehmen kann.
Jüngere Transpersonen weiterhin keinerlei Vorbilder in dieser Welt finden, und folglich dann auch mangels Konkurrenz im Sport keinerlei Ambitionen entwickeln dort was zu erreichen (gibt ja auch nichts zu erreichen)

nochmal im Mountainbikesport haben sich die Regeln noch nicht als Unfair herrausgestellt ... Platz 1 -9sec, Platz 2 -6, Platz 4 +0,3 (und das trotz Crash), und die ewig Beste Atherton konnte kein für diese Betrachtung verwertbares Ergebnis erfahren.
Kennst du Rachel McKinnon? Sie ist die erste Trägerin eines UCI-Regenbogentrikots, die tatsächlich gar keine Sie ist sondern ein Er, der sich wie eine Sie fühlt. Es gab noch nicht einmal eine Operation, trotzdem darf McKinnon bei den Frauen starten. Das kann man als grandiosen Erfolg der Inklusion feiern oder aber auch als das sportliche Ende der Frauenwettbewerbe, in denen sie gegen biologische Männer keine Chance mehr haben. Und McKinnon muss Testosteron-Blocker nehmen, die körperlichen Vorteile kommen also nicht von nur einem separat zu betrachtenden Wert sondern von einer, ich nenne es der Einfachheit halber einfach mal Infrastruktur des Körpers, die jahrzehntelang anderen Anlagen folgte, die zu solch starken Unterschieden führen, dass man sich mal dazu entschieden hat, Männer und Frauen in unterschiedlichen Klassen starten zu lassen. Man darf schließlich auch nicht vergessen, dass z.B. Testosteron nicht nur während des Wettkampfes Vorteile bringen kann, sondern vor allem auch im Training beim Muskelaufbau etc. Hat man also jahrelang mit Werten weit, weit über dem für Frauen erlaubten trainiert, hat man so eine Basis geschaffen beim Muskelbau, die für biologische Frauen schlicht nicht erreichbar sind. Skelett, Lunge etc. kommen noch dazu.

Ja, man kann es als Inklusion feiern. Oder argumentieren, dass auch eine Rachel Atherton ganz ohne Geschlechterdiskussionen jahrelang dominiert und damit anderen Frauen quasi die Chance auf den Platz an der Sonne verwehrt. Aber es ist einfach etwas anderes, ob sich jemand mit Können, Training und Disziplin an der Spitze hält oder aufgrund der körperlichen Vorteile. Und ob es im Profibereich auf Top-Level (mehr als World Cup geht einfach nicht) geschieht oder in Klassen darunter. Mein Kind turnt. Bei Wettkämpfen werden die Kinder sogar in 3 Kategorien eingeteilt und bewertet: Jungs und Mädchen, Alter, Leistungsstufe. Das führt zwar dazu, dass so gut wie alle Jungs mit einem 1. Platz nach Hause gehen, aber auch dazu, dass ein 9jähriges Mädchen, dass gerade mit dem Sport angefangen hat, nicht gegen eine Gleichaltrige antreten muss, die schon mit 4 angefangen hat zu turnen. Das finde ich gut, die Kinder werden nicht demotiviert und sogar angespornt. Verbessern sich dadurch die Leistungen dauerhaft, wird's trotzdem nicht unfair, weil sie dann das nächste Mal in einer höheren Leistungsklasse starten. Nur: diese Spirale hört irgendwann auch mal auf Und zwar allerspätestens dann, wenn es profimäßig zugeht, im olympischen Bereich, an der Leistungsspitze des Sports. Ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen Inklusion, auch wenn ich ehrlich gesagt das ganze Trara darum nicht verstehen kann, weil ich in einem sehr toleranten, weltoffenen Elternhaus aufgewachsen bin. Aber ich sehe auch Grenzen, weil es einfach unrealistisch und Traumtänzerei ist, davon auszugehen, dass jeder alles sein und machen kann. In meiner Jugend habe ich Basketball gespielt und wir sind nicht gerade zimperlich mit uns umgegangen im Verein, weil die allermeisten vom Streetball kamen. Kein Blut, kein Foul war quasi die Devise. Und dann wollte unbedingt ein Junge mit Glasknochen mitspielen. Keiner hat gegen ihn ordentlich verteidigt, keiner hat konsequent gegen seine Verteidigung angegriffen. Er hat von selbst aufgehört, weil es ihm so keinen Spaß gemacht hat. Aber wir wollten ihm einfach nicht 2x die Woche sämtliche Knochen brechen und ich finde, dass kann man den Leuten auch nicht verübeln, obwohl es im Grunde diskriminierend war. Es ist toll, dass sich Menschen mittlerweile frei dazu entscheiden können, wie sie leben möchten. Aber sie sollten dabei bitte auch akzeptieren, dass dann eben einfach nicht mehr alles geht, weil es sonst für die Mehrheit unfair wird. Und Unfairness ggü. der Mehrheit hat noch nie zu gesteigerter Akzeptanz geführt sondern im Gegenteil zur Radikalisierung.
 
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Aber ich finde man erkennt hier sehr gut wieso, wir ein Land sind, in dem man im Schnitt 1700€ für ein Gerichtsverfahren aufwenden muss, damit einem das Grundrecht (§2 GG) auf freie Entfaltung der Persönlichkeit zugesprochen wird.
Was genau willst du uns damit sagen?
Dass es 2019 völlig normal ist, bestehende Konventionen einfach über Bord werfen zu können, jeder wie er mag?

Machst du es dir nicht etwas zu einfach, dass zB das Grundgesetz, aus 1900, ein drittes, viertes Geschlecht, Transgender etc nicht kannte und es daher ein natürlicher Weg ist, dass ganze über den Rechtsweg zu bestreiten.

Dass man natürlich auch deren Interessen vertreten und fördern kann, ist heutzutage ja ohnehin selbstverständlich. Und wenn diese (Interessen) stark genug sind, dann gibt es eben Vorschriften, Verordnungen, Gesetze oder eben auchb gesellschaftlich akzeptierte Konventionen.

Bis es jedoch soweit ist, bleibt eben nur der Rechtsweg.
Manchmal ist das für einen selbst mühselig und nachteilig (freie Fahrt auf Forststraßen, Singletrails oder unter 2 Meter) und manchesmal eben gut, damit nicht alle weltfremde oder unsinnigen Wünsche erfüllt werden.
 
Spielt in dem Fall keine Rolle und wer sich ein bisschen Mühe gibt, findet auch bei den Säugetieren Vergleichbares.

Sorry, da spare ich mir auch jede Mühe weiter darauf einzugehen, da ist Hopfen und Malz gänzlich verloren. Lies zum Einstieg einfach mal den Post von ufp richtig, da wird durch die Anführungszeichen nämlich genau gar nichts relativiert bzw. sie werden nicht einmal konsequent genutzt.
Kinder zeugen ("kriegen") ist bei gleichgeschlechtlichen Menschen eben nach wie vor nicht, also nicht auf natürlichem Weg, möglich.

Das ist ein Naturgesetz. Und Fakt. Und auch gut so.
 
Die Transsexualität voll und ganz anzunehmen (öffentliches Auftreten, optische Veränderung, Hormonkur,...) ist also keine Entscheidung die jede betroffene Person für sich selbst treffen muss?
"Eier ab" ist jedenfalls eine Entscheidung. Dafür brauchts Cochones!
Ich glaube nicht, dass jemand sowas macht, nur um auf dem Siegertreppchen einer Sportveranstaltung zu landen!? Falls doch, sind die "echten" Frauen spätestens dann die Gelackten.
Und für "echte Männer" abschließend das wichtigste: Ohne Zweifel hat der Sieger bei den Männern die "biggest balls of all", das wusste schon ACDC.
 
Die Transsexualität voll und ganz anzunehmen (öffentliches Auftreten, optische Veränderung, Hormonkur,...) ist also keine Entscheidung die jede betroffene Person für sich selbst treffen muss?
Ja, aber ist es deine Entscheidung, ob du Mann oder Frau bist?
Ich kann mich persönlich nicht daran erinnern, dass ich mich wissentlich entschieden hatte, eine Frau zu sein. Ich wars halt und zufällig auch noch cis.
Die Entscheidung kommt an dem Punkt, wie trans Menschen mit der Situation umgehen und wieviele Steine sie in den Weg geschmissen bekommen.
 
"Eier ab" ist jedenfalls eine Entscheidung. Dafür brauchts Cochones!
Ich glaube nicht, dass jemand sowas macht, nur um auf dem Siegertreppchen einer Sportveranstaltung zu landen!? Falls doch, sind die "echten" Frauen spätestens dann die Gelackten.
Und für "echte Männer" abschließend das wichtigste: Ohne Zweifel hat der Sieger bei den Männern die "biggest balls of all", das wusste schon ACDC.
Sie (Männer) sind auch schneller (DH, XC), schlagen härter zu (Boxen, Eishockey, Tennis), springen weiter usw usf.
Für mich ist das normal und stört mich auch nicht.
Trotzdem kann man sich Frauen Sport anschauen, Begeisterung dafür aufbringen etc.

Bei manchen hartgesottenen, Kampfemanzen, Verblendeten, Weltfremden habe ich jedoch den Eindruck, dass sie die sportlichen (ua körperliche) Nachteile auf irgend eine Weise beseitigen wollen. Und das finde ich weder notwendig noch in Ordnung.
 
Klingt hart aber das Interesse vieler wiegt meines Erachtens schwerer als die Rechte einzelner.

[...]sie hat nunmal bei den Männern nur Amateur Niveau
hmm wieso wohl... vieleicht weil sie erst 2-3Jahre vor deiner Momentaufnahme angefangen hat und es mehr Männliche fahrer gibt?
vieleicht zusätzlich weil sie in zwei - drei dieser Saisons schon Hormone genommen hat?
vieleicht weil es bei allen Frauen bei den Männern nur für Amateurniveau reicht?

Wenn ich als Mann mittleren Alters bei den Juniorinnen mitfahre, gewinnt Valli.
Du bist aber halt keine Frau.

Die Transsexualität voll und ganz anzunehmen (öffentliches Auftreten, optische Veränderung, Hormonkur,...) ist also keine Entscheidung die jede betroffene Person für sich selbst treffen muss?
für die Erhaltung der geistigen Gesundheit von betroffenen Personen ist das keine freie Entscheidung, sondern Notwendigkeit

Kennst du Rachel McKinnon? Sie ist die erste Trägerin eines UCI-Regenbogentrikots, die tatsächlich gar keine Sie ist sondern ein Er, der sich wie eine Sie fühlt. Es gab noch nicht einmal eine Operation, trotzdem darf McKinnon bei den Frauen starten.

Das ist so ziemlich der Respektloseste geistige Dünnschiss den ich Seit sehr langer Zeit gelesen habe.
Sie ist eine Frau und ihre Genetalien sind ihre Privatsache, das geht den Rest der Welt nichts an.
(ich hoffe ich muss dir nicht erst die Gerichtsurteile vom Bundesverfassungsgericht raussuchen die Zwangssterilisation als Menschenrechtsverletzung klassifizieren)

ich hoffe doch das wir uns hier alle auf dem Boden des Deutschen Grundgesetz und der allgemeinen Menschenrechte bewegen.
 
Ja, aber ist es deine Entscheidung, ob du Mann oder Frau bist?
Ich kann mich persönlich nicht daran erinnern, dass ich mich wissentlich entschieden hatte, eine Frau zu sein.
:confused:
Die Entscheidung wird dir eben von der Natur (Evolution) "abgenommen".
Und das ist der, natürliche, Regelfall.

Für alle anderen, extrem selten vorkommende Zufälle, Unfälle, Mißbildungen, gibt es, Dank neuester medizinischer Erkenntnis und Technik, Möglichkeiten, dies zu ändern.

Dass aber so hinzustellen, als sei es daß natürlichste auf der Welt und der Regelfall, dass man sich sein Geschlecht, wie die Kleidung, Haarfarbe etc beliebig aussuchen kann (womöglich noch unter 60 verschiedenen Geshlechtstypinnen), und das es quasi so unfair von der Natur ist, dass man "fremd"bestimmt wird, kann ich nicht nachvollziehen und widerstrebt mir auch.
Ich wars halt und zufällig auch noch cis.
:ka:
Autovervollständigung :confused:?
 
ich bin erstmal hier raus und hoffe das ich einigen von euch in Realität nie begegnen werde.

@fone
Menschen werden als die geboren, der sie sind und irgendjemand, der es zu dem Zeitpunkt nicht besser wissen kann, weißt ihnen das naheliegenste Geschlecht zu.
Transidente Frauen waren nie wirklich Männer und transidente Männer nie wirklich Frauen
kurzer Einwurf noch:
Diskussionen drehen sich immer im Kreis wenn gegensätzliche Meinungen vertreten werden... die Frage ist wo man den Kreis verlässt und ob man evtl. jemanden an dieser Stelle mit raus nehmen kann

Klar! Man muss im Leben immer zu einem gemeinsamen Konsens kommen. So funktioniert das eben - so funktioniert unsere Gesellschaft. Geschlechter sind aber nix was man unter "Meinung" einordnen kann. Es gibt keine "Meinung" zu einem Geschlecht. Wer mit dem Geschlecht anderer ein prinzipielles Problem hat oder glaubt seine "Meinung" dazu verteidigen zu müsseb, dem ist sowieso nicht zu helfen.

Im Wettkampf, wo man sich möglichst fair miteinander messen möchte ist das aber eben etwas anderes und wesentlich schwieriger, weil man für Chancengleichheit sorgen muss, um den Wettkampf nicht absurd werden zu lassen. Man macht sich über so viele Dinge Gedanken bzgl Wettkämpfe. Chronisch Kranke dürfen auch nicht alle Medikamente nehmen die ihnen helfen, um keine Vorteile durch ihre Erkrankung zu haben (zumindest wird versucht das zu regulieren). Genauso sollten Frauen gegen Transgender-Frauen keine Nachteile haben oder Transgender-Frauen gegen Männer usw). Leider ist das eben schwer.

Die Geschichte um Kate ist wirklich sehr berührend, keine Frage, und es ist gut dass man solche Geschichten hört! Es wird sich aber vielleicht niemals eine biologisch richtig schlüssige Lösung finden lassen, wo Menschen wie sie in so einer Kraft- und Ausdauer betonten Sportart starten können ohne Vorteile oder Nachteile zu haben. Klar ist es wünschenswert eine Lösung zu finden die am Ende für alle passt, aber ich bezweifle ob das so einfach möglich ist. Die Regeln des Profisports sind andere als die des täglichen Lebens, wo es nicht ums Gewinnen, sondern ums Miteinander geht. Kate ist zu wünschen, dass sie ihr Leben wie es ist in vollen Zügen genießen kann. Es ist toll, dass ein großer Teil unserer Gesellschaft dbzgl. aufgeklärter ist als früher, aber die Normalität des täglichen Lebens hat mit Profisport eben nichts zu tun. Es gibt Altersklassen, Gewichtsklassen, Körpergrößen und und und - je nach Sportart. Wenn sich Trangender Menschen nicht vernünftig einordnen lassen sollten (je nach Sportart ist das eben unterschiedlich), bleibt vielleicht manchmal nur eine eigene Klasse. Das ist dann nicht diskriminierend. Aber vielleicht klappt es ja eh. :)
 
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Gibt es, sowohl aus eigenem Antrieb als auch mit Druck von außen. Nur zur Veranschaulichung wie weit Leute gehen, das staatliche Doping in der UdSSR und DDR ab Mitte des 20. Jahrhunderts. Frauen werden so mit Testosteron vollgepumpt das sie eher Männern gleichen. Sobald es kommerziell sinnvoll ist wird es immer Leute geben die es tun.

ganz Ehrlich du hast sowas von keine Ahnung was das für einen Menschen bedeutet nicht in seinem Geschlecht leben zu können oder zu dürfen.
Diese Person würde sich warscheinlich früher das Leben nehmen, als dass sie zu einem Wettkampf zugelassen würde.
 
Ja, aber ist es deine Entscheidung, ob du Mann oder Frau bist?
Ich kann mich persönlich nicht daran erinnern, dass ich mich wissentlich entschieden hatte, eine Frau zu sein. Ich wars halt und zufällig auch noch cis.
Die Entscheidung kommt an dem Punkt, wie trans Menschen mit der Situation umgehen und wieviele Steine sie in den Weg geschmissen bekommen.
Ich habe mich auch nie wissentlich und willentlich entscheiden, nur 1,84m klein zu sein, obwohl ich eigentlich Basketballprofi werden wollte. Für meine Hautfarbe habe ich mich auch nicht entschieden oder die Haar- und Augenfarbe. Bei der Frage des Geburtsortes hielt es keine Sau für nötig, vorher mal gefälligst mich zu fragen. Und beim Geschlecht durfte ich auch nicht mitreden. Jetzt kann ich mich ganz doll diskriminiert fühlen, oder aber akzeptieren, dass manche Dinge nunmal einfach so sind, wie sie sind. Ok, ich habe das große Glück, mich nicht als im falschen Körper gefangen zu fühlen, das macht's einfach, ziemlich einfach sogar. Aber selbst, wenn es so wäre, läge es nicht daran, dass mich niemand gefragt hätte, BEVOR ich geboren wurde oder dass ich durch eine einfache Willensbekundung auch nur das geringste daran hätte ändern können. Dafür gibt es nun Möglichkeiten sowohl medizinischer als auch rechtlicher Art. Gut. Aber es ändert rein gar nichts daran, dass einen eben nicht die böse Welt jahrelang bis dahin diskriminiert und an meiner freien Entscheidung gehindert hat. Da hatte einfach nur die Natur mal kurz Schluckauf. Ist doof, ja. Ist ein Klumpfuß aber auch. Oder Down-Syndrom.
 
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Das ist so ziemlich der Respektloseste geistige Dünnschiss den ich Seit sehr langer Zeit gelesen habe.
Sie ist eine Frau und ihre Genetalien sind ihre Privatsache, das geht den Rest der Welt nichts an.
(ich hoffe ich muss dir nicht erst die Gerichtsurteile vom Bundesverfassungsgericht raussuchen die Zwangssterilisation als Menschenrechtsverletzung klassifizieren)

ich hoffe doch das wir uns hier alle auf dem Boden des Deutschen Grundgesetz und der allgemeinen Menschenrechte bewegen.
Verzeihung, aber das ist doch nun wirklich absoluter bullshit! Rachel McKinnon fühlt sich als Frau, ist aber biologisch vollständig ein Mann und damit ist die Klassifizierung für den professionellen Sport eigentlich absolut klar. Ob sie privat zu sehr an ihrem Penis hängt, als dass sie sich davon trennen möchte und lieber Frauenkleidung trägt ist absolut ihr Ding, ihre Entscheidung und alles i.O., aber es sollte schlichtweg nicht erlaubt sein, mit Penis und männlichen körperlichen Eigenschaften bei den Frauen zu starten, weil man sich als Frau fühlt. Ansonsten sind wir wirklich irgendwann bei Arabella Gwinn WC-Gesamtsiegerin 2020 und Aaron Gwinn WC-Gesamtsieger 2021.

Es hat auch keiner von Zwangssterilisation gesprochen (ich hasse diese ständigen Unterstellungen, nur um Andersdenkende in eine rechte oder strafrechtlich relevante Ecke zu stellen, weil logische Argumente nicht vorzubringen sind!) sondern schlicht von einem Startverbot bei den Frauen, solange dem Gefühl nichts weiter folgt. Herrgottnochmal, in meiner Gemeinde könnte ich nicht einmal Gleichstellungsbeauftragter werden mit Penis weil der Job nur an Frauen vergeben werden darf (soviel dann auch zum Thema Gleichberechtigung...), aber hier kann man die WM der Frauen mit einem gewinnen? Das ist doch absurd!
 
Wir können hier noch seitenweise diskutieren. Letztendlich stellt sich die Frage, bin ich bereit sportliche Fairness für maximale Inklusion zu „opfern“.

Und nochmal: Es geht hier nur um Profisport. Die Diskussion driftet mir hier teilweise viel zu sehr ins gesellschaftliche. Das hier maximale Inklusion selbstverständlich sein muss wird doch auch gar niemand hier bestreiten. Niemand entscheidet sich für eine olympische Medaille sein Geschlecht zu wechseln. Natürlich ist das eine eindeutige und sehr persönliche Entscheidung und es steht niemandem zu diese zu hinterfragen oder sogar zu unterbinden.

Im sehr speziellen, sehr kleinen Bereich des Profisports, der selbst im Fußball nur von einem verschwindend geringen Teil ausgeübt wird, sollte aber Chancengleichheit gelten.

Und Kate wird zum Problem, evtl. nicht für Rachel oder Tahnee, aber für die Konkurrenz in NZ. Da gewinnt sie nämlich deutlich und es ist eben nicht feststellbar ob sie dies nur tut wegen körperlicher Vorteile, die mit ihrer „männlichen“ Vergangenheit zusammen hängen.

Und es geht auch um eine allgemeine Norm für alle Sportarten. Ich wiederhole mich, aber wenn Semanya ihren Fall gewinnt, wird sie auf Jahre den Sport nach Belieben dominieren.
 
Gibt es, sowohl aus eigenem Antrieb als auch mit Druck von außen. Nur zur Veranschaulichung wie weit Leute gehen, das staatliche Doping in der UdSSR und DDR ab Mitte des 20. Jahrhunderts. Frauen werden so mit Testosteron vollgepumpt das sie eher Männern gleichen. Sobald es kommerziell sinnvoll ist wird es immer Leute geben die es tun.
Umgendern macht aus sportlicher Sicht nur in eine Richtung Sinn, wenn ehem. Männer als Frau starten, denn es ist bei "echten" Frauen Doping, solange keine Geschlechtsumwandlung vorliegt.
 
Schwieriges und interessantes Thema. Ich denke allerdings auch, das es strengere Regeln für ehemalige Männer im Frauensport bedarf. Ich sehe dass "Transsexuelle" (in "" weil ich nicht weiß welches der richtige Ausdruck ist) bei Profisport mitmachen wollen. Allerdings glaube ich auch, dass dies nicht ein allzu großes Problem für die betroffenen sein sollte.

Für Transsexuelle ist ihr Zustand ein großes Unglück. Für sie fühlt es sich wie eine Krankheit an und es ist ein schweres Schicksal. Die Gesellschaft sollte alles tun ihnen ein möglichst würdiges und erfülltes Leben zu ermöglichen. Arbeit, selbstbestimmtes Leben und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gehören da für mich dazu.

Aber gehört dazu ein Profikarriere im Sport? Meiner Meinung nach nicht. Der Vergleich mit anderen vom Schicksal gebeutelten ist da doch recht gut denke ich. Querschnittsgelähmte, Menschen mit Downsyndrom oder wie genannt Leute mit Glasknochenkrankheit können ja auch nicht Profisportler werden. Leute mit schlechter genetischer Veranlagung auch nicht. Dazu kommt das die letztgenannten noch viel größere Probleme haben als Transsexuelle (Arbeit, Ausbildung, Wohnen). Eine Sportkarriere ist meiner Meinung nach ein Luxus und nichts was man von der Gesellschaft fordern kann. "Transsexuelle" haben drüber hinaus den Vorteil, dass sie im Hobby ja den Sport ausüben können wie sie wollen. Im Gegenzug zu vielen anderen Beeinträchtigten.

Wenn Sie dann aufgrund Ihrer Vorteile allen anderen den Sport erschweren oder unattraktiver machen, dann sollten die betroffen denke ich einsehen dass sie leider vom Schicksal blöde Karten bekommen haben und sich damit abfinden. Wie gesagt, das gilt nur für eine Karriere als Sportler aber nicht im allgemeinen Leben.
 
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Wenn du dir dann noch anguckst was passiert wenn du als normalo was gegen z.B. Gendertoiletten sagst wie du da schon geächtet wirst

Zu Recht! Was stört dich denn bitte ne Toilette auf die dich niemand zwingt? Wenn die Kate dir auf der Männertoilette begegnet, biste nicht mit einverstanden. Wenn die Kate der weiblichen Sloop-Version auf der Frauentoilette begegnen würde, wär die weibliche Sloop-Version nicht mit einverstanden. Wenn Kate auf ne Toilette geht wo weder du noch dein weibliches Ich drauf gehen haste immer noch ein Problem mit? Erklär mal...
 
@fone
Menschen werden als die geboren, der sie sind und irgendjemand, der es zu dem Zeitpunkt nicht besser wissen kann, weißt ihnen das naheliegenste Geschlecht zu.
Transidente Frauen waren nie wirklich Männer und transidente Männer nie wirklich Frauen
Und das Wichtigste für solche Menschen ist es dann, im Profisport in einer Klasse starten zu können, in der die Konkurrenz körperlich unterlegen ist? Ja, ich denke auch.
Und das nachdem er ja jahrelang bei den Männern mitgefahren ist. :wink:

Die meisten haben nicht die körperlichen Voraussetzungen um im Profisport was zu reißen, damit muss man sich dann einfach abfinden.

Schwieriges und interessantes Thema. Ich denke allerdings auch, das es strengere Regeln für ehemalige Männer im Frauensport bedarf. Ich sehe dass "Transsexuelle" (in "" weil ich nicht weiß welches der richtige Ausdruck ist) bei Profisport mitmachen wollen. Allerdings glaube ich auch, dass dies nicht ein allzu großes Problem für die betroffenen sein sollte.

Für Transsexuelle ist ihr Zustand ein großes Unglück. Für sie fühlt es sich wie eine Krankheit an und es ist ein schweres Schicksal. Die Gesellschaft sollte alles tun ihnen ein möglichst würdiges und erfülltes Leben zu ermöglichen. Arbeit, selbstbestimmtes Leben und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gehören da für mich dazu.

Aber gehört dazu ein Profikarriere im Sport? Meiner Meinung nach nicht. Der Vergleich mit anderen vom Schicksal gebeutelten ist da doch recht gut denke ich. Querschnittsgelähmte, Menschen mit Downsyndrom oder wie genannt Leute mit Glasknochenkrankheit können ja auch nicht Profisportler werden. Leute mit schlechter genetischer Veranlagung auch nicht. Dazu kommt das die letztgenannten noch viel größere Probleme haben als Transsexuelle (Arbeit, Ausbildung, Wohnen). Eine Sportkarriere ist meiner Meinung nach ein Luxus und nichts was man von der Gesellschaft fordern kann. "Transsexuelle" haben drüber hinaus den Vorteil, dass sie im Hobby ja den Sport ausüben können wie sie wollen. Im Gegenzug zu vielen anderen Beeinträchtigten.

Wenn Sie dann aufgrund Ihrer Vorteile allen anderen den Sport erschweren oder unattraktiver machen, dann sollten die betroffen denke ich einsehen dass sie leider vom Schicksal blöde Karten bekommen haben und sich damit abfinden. Wie gesagt, das gilt nur für eine Karriere als Sportler aber nicht im allgemeinen Leben.
Du hast dir mehr Mühe gegeben. :daumen:
Danke!
 
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... Querschnittsgelähmte, Menschen mit Downsyndrom oder wie genannt Leute mit Glasknochenkrankheit können ja auch nicht Profisportler werden. Leute mit schlechten genetischer Veranlagung auch nicht.
...Wie gesagt, das gilt nur für eine Karriere als Sportler aber nicht im allgemeinen Leben.

Bevor nun Kate im Behindertensport starten muß und dort selbstredend sämtliche Medaillen der Olympiade abräumt, wäre ich nun doch für die Einführung einer dritten Startgruppe beim DH-WC: dort könnten neben ihr auch die anderen Problemfälle starten, wenige Seite zuvor hieß es Frauen jenseits der Wechseljahre wären per Definition keine "richtigen" Frauen mehr, ich wäre dann wegen der Gleichberechtigung auch dafür, daß dann dort ebenso impotente Männer starten müssen - da kommen echte Herausfordrungen auf die UCI zu, allein dies festzustellen. Vielleicht wollen dann in dieser Gruppe sogar begabte und begnadet fahrende junge DHlerinnen starten, von denen im Nachbarfred behauptet wurde, sie können nur noch breite Wege fahren...

;) Bevor ich nun zig Zwinkersmilies setze, wer in diesem Post keine Ironie findet, muß in die Ecke und weiter suchen... ;)
P.S.: mein ironischer Beitrag zeigt auch nur, daß ich keine Lösung habe, mich viel zu wenig auskenne, habe sogar meine MtB fahrende Hausärztin diesbezüglich gefragt, die ein Transgenderprojekt unterstützte (Frau zu Mann), sie jedoch sagte spontan, es sei ungerecht bei den Frauen zu starten... Mhmm...
 
tut mir leid @Dodger79 aber es gibt sowol ein Grundrecht auf freie Entfaltung des Individuums als auch ein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit, beide lassen sich wenn überhaupt vom Gesetzgeber Einschränken und so ziemlich alle Einschränkungen in Bezug auf Transpersonen oder Intersexuelle wurden vom Bundesverfassungsgericht inzwischen gekippt oder eine Revision der Gesetze verlangt.

... da steht es leider sportvereinen nicht zu das anders zu handhaben... rein auf Deutschland bezogen würde ihnen die Gemeinnützigkeit entzogen
Umgendern macht aus sportlicher Sicht nur in eine Richtung Sinn, wenn ehem. Männer als Frau starten, denn es ist bei "echten" Frauen Doping, solange keine Geschlechtsumwandlung vorliegt.

keine Transsexuelle Person wechselt ihr Geschlecht, sie ändern ihr Erscheinungsbild und damit, dass der Rest der Welt sie als ihr natives Geschlecht wahrnimmt
... btw. macht es halt überhaupt keinen Sinn bei den gültigen Regeln... Transpersonen müssen ihren Hormonspiegel ihrem Geschlecht anpassen
... sogesehen macht es eher bei Transmännern Sinn, weil sie sich im Prinzip bis an die maximal zulässigen Androgenwerte hoch medikamentieren dürfen.

Schwieriges und interessantes Thema. Ich denke allerdings auch, das es strengere Regeln für ehemalige Männer im Frauensport bedarf. Ich sehe dass "Transsexuelle" (in "" weil ich nicht weiß welches der richtige Ausdruck ist) bei Profisport mitmachen wollen. Allerdings glaube ich auch, dass dies nicht allzu großes Problem für die betroffenen sein sollte.

Für Transsexuelle ist ihr Zustand ein großes Unglück. Für sie fühlt es sich wie eine Krankheit an und es ist ein schweres Schicksal.[...]

Aber gehört dazu ein Profikarriere im Sport?[...]

Transsexuelle darfst du gerne stehen lassen, auch wenn es mMn Transident besser trifft... "ehemalige Männer" dagegen ist beleidigend und entspricht nicht der Realität

Auch ist Transidentität keine Krankheit und es fühlt sich auch nicht so an.

Bzgl Profikarriere ist der GROSSE UNTERSCHIED eben zwischen können und dürfen... jeder Mensch darf probieren diese Karriere anzustreben, die meisten werden dabei schlicht nicht erfolgreich sein, egal ob mit Behinderung oder ohne.

es geht hier um Rechte, nicht um Vermögen oder Befindlichkeiten (egal ob die der Kontrahenten selbst oder der Zuschauer)
... Regeln sind nicht immer von Anfang an fair und müssen sicher verfeinert werden (Fußball war auch immer sehr Schiri-Abhängig, der Videobeweis hat das nach Dekaden leicht verbessert)
 
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