Fahrbericht XC6

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6. Januar 2002
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Hi,

nachdem ich Ende Dezember ein XC6 bestellt habe, kam es letzten Mittwoch endlich an ( sogar ein paar Tage zu früh !).
Abends dann raus aus dem Karton und schnell zusammengebaut. Erster Eindruck alles OK. Im dunkeln noch um den Block - super!

Donnerstag Abend dann alles eingestellt an- und umgebaut:

- andere Reifen drauf (Maxxis Ignitor und Conti Gravity)
- Tacho und Pumpe dran
- Pedale PDM 540
- Griffe Syntace Moto
- die Supersonic Schläuche durch vernünftige ersetzt
- Feder und Dämpfer nach Handbuch abgestimmt
- Schaltungseinstellung kontrolliert (den Schwenkbereich von Umwerfer und Schaltwerk musste ich nachjustieren
- alle Schrauben kontrolliert (die Klemmschrauben der linken Kurbel waren nur lose eingedreht)
- den Schnellspanner vorne muss man mit aller Kraft anziehen, damit er richtig hält.
- ansonsten ist alles sehr gut verarbeited und eingestellt ( Naja die Felgen machen nicht so den besten Eindruck, sind nicht mal geöst)

So am Freitag die erste kleine Tour (35km, 900hm)

- erstmal die Bremsen eingebremst

dann ging es weitgehend auf Singletrails bergauf:

- der Hinterbau ist bergauf selbst mit geringen SPV Druck ( 5 bar ) absolut wippfrei
- im Wiegetritt ein leichtes Wippen des Hinterbaus, die Gabel taucht Wiegetritt aber regelrecht ab und ist nur mit Lockout zu fahren.
- das Mehrgewicht von ca. 1-1,5 kg gegenüber meinem Hardtail ist schon zu spüren.
- Die Steigfähigkeit ist etwas schlechter als bei meinem Hardtail aber immer noch gut

So dann ging es bergab, erst ein relativ flacher Trail, dann immer steiler, teilweise auch recht grobschottrig/verblockt - einfach nur geil. Für mich der Fullys nur von kurzen Probefahrten kannte eine neue Dimension !
Die Bremsen schleiffrei kräftig und perfekt zu dosieren.


Mittlerweile bin ich ca. 120km damit gefahren und habe das optimale Setup für Gabel und Dämpfer gefunden. Die Louise ist auch bei einem Downhill über 900hm standfest genug (wiege 73kg), man sollte sie halt nicht ständig schleifen lassen.

Also bisher bin ich voll zufrieden !

Andreas
 
Junge, Du hast ja schon ganz schön dran rumgebaut! Ich habe bei meinem XC6 lediglich den Sattel gegen einen Flite getauscht. Der C2 ist auch ganz schön schwer.

Ich musste bei mir den Steuersatz nachziehen und eine Schaltzüghülse über das lose Ende am Schaltwerk stecken. Die hatte Canyon vergessen. Sonst war alles super eingestellt.

Die Gabel hakelte beim Einfedern etwas, aber nach 80 km hat sich das auch gelegt. Ohne Lockout am Berg im Wiegetritt geht nix. Da hast Du recht.

Leider habe ich auch schon einen Seitenschlag im Vorderrad! Liegts an meiner Fahrweise oder sind die Laufräder nicht ganz so stabil?

Hast Du Fett auf Deine Pedale geschmiert, bevor Du sie montiert hast? Bei mir fing die eine Seite nämlich nach 50 km gleich zu klicken an. Mit etwas Fett von der Sattelstütze, welches reichlich vorhanden war, ist jetzt aber Ruhe.

Ich finde das Bike bergab sensationell. Nachdem ich jetzt 7 Jahre Hardtail gefahren bin, ist das Canyon echt eine Offenbarung! Ich glaube ich bin zum ersten Mal eine Schotterpiste im Wald mit 50 Sachen runtergebrettert...dank der guten Bremsen aber alles unter Kontrolle. Macht riesig Spaß und ich kanns bei dem Wetter kaum erwarten, dass Feierabend ist.
 
@kronk

die Pedalgewinde habe ich mit Kupferpaste eingeschmiert.
Mit dem Sattel habe ich mich noch nicht richtig angefreundet, werde mal meinen Fizik Nisene draufmachen.
 
woe schrieb:
................Für mich der Fullys nur von kurzen Probefahrten kannte eine neue Dimension !
..........................

Also bisher bin voll zufrieden !

Andreas

Mein XC4 hat gestern seine Jungfernfahrt absolviert! Aufgrund absoluten Zeitmangels, ist mein Setup nur ein grobes Provisorium! Dennoch möchte ich den Umstieg vom Hardtail schon beinahe als Quantensprung bezeichnen!

Der Hinterbau arbeitet phänomenal, schon nach wenigen km hab ich mich auf dem Fully pudelwohl gefühlt. Die Rahmengrösse passt, obwohl ich damals nur die Nr kleiner probefahren konnte und mich auf den Verkäuferratschlag verlassen hatte! Die Julies waren nach der ersten längeren Abfahrt eingeschliffen und verzögern vorzüglich. Der fehlende Lockout der Gabel ist im Wiegetritt ein befürchtetes Manko. Klettereigenschaften kann ich nicht wirklich beurteilen, da die nenneswerten hochprozentigeren Anstiege extrem glatt waren und der sich völlig zugesetzte Conti meinen Bemühungen immer wieder ein Ende setzte!
Schlichtweg begeistert bin ich von der Fahrwerkperformance auf Abfahrten! Das Rad bügelt verwurzelte Trails so dermassen glatt, daß ich auf Anhieb deutlich schneller und vor allem Sicherer als auf meinem Hardtail, welches ich ja in und auswendig kannte, unterwegs war.

Leider habe ich bei meinem linken Shifter 3 Mal ins leere gegriffen , so daß ich die Kette nicht aufs grosse Blatt kam. Der Hebel ließ sich dabei leichtgängigst und ohne spürbare Rasterung bis auf seinen Anschlag betätigen! Es war wirklich unmöglich hochzuschalten. Erst via runterschalten aufs kleine Blatt, bekam ich den Shifter jeweils wieder "reanimiert". Ich hoffe das Problem tritt bei der nächsten Ausfahrt nicht mehr auf!

Nichts desto trotz, bin ich schwer beeindruckt!

LG Pino
 
hi,

sieht so aus, als wären viele ex-hardtailer jetzt xc-fahrer! ich bin von hardtail (letztes war ein sandstone, 2003) auch auf xc5 umgestiegen. fahrwerk arbeitet perfekt, obwohl ich noch nichts eingestllt habe, wippt nichts und schläge werden super weggeschluckt. da ich etwas magerer bin, federt die gabel nicht soo sehr im wiegetritt ein. bin mit der gabel eigentlich sehr zu frieden. habe bei mir keierlei montagefehler entdeckt. ich bin der meinung, dass meine luise noch nicht optimal eingebremmst ist, das sollte nach erst vier tagen aber auch kein wunder sein. ein kumpel von mir fähr ne julie und die ist zur zeit weitasu besser als meine luise (besserer druckpunkt, bremskraft). ich hoffe, das ändert sich bald. fahre ebenfalls die PDM 540. sonst habe ich keine modifikationen vorgenommen. der gewichtsunterschied zum sandstone ist nicht zu spüren. beschleunigen tut es durch den tollen rahmen und spv mindestens genauso gut.

greez, coolwater
 
Don Pino schrieb:
...Der Hinterbau arbeitet phänomenal, schon nach wenigen km hab ich mich auf dem Fully pudelwohl gefühlt... Die Julies waren nach der ersten längeren Abfahrt eingeschliffen und verzögern vorzüglich. Der fehlende Lockout der Gabel ist im Wiegetritt ein befürchtetes Manko...Schlichtweg begeistert bin ich von der Fahrwerkperformance auf Abfahrten! Das Rad bügelt verwurzelte Trails so dermassen glatt, daß ich auf Anhieb deutlich schneller und vor allem Sicherer als auf meinem Hardtail, welches ich ja in und auswendig kannte, unterwegs war...
Kann die Aussagen von Don Pino nur bestätigen. Bin heute verwurzelte Trails sicher doppelt so schnell wie auf dem Hardtail runtergebrettert ;) . Der Swinger funktioniert tadellos, habe den SPV-Druck auf 100 psi erhöht, der Hinterbau ist beim Uphill die Ruhe selbst, trotzdem spricht der Dämpfer bei Wurzeln oder Steinen noch sensibel an, somit hat man auf holprigen Trails mehr Traktion als auf dem Hardtail. Das Absenken der Gabel hilft an steilen Rampen ungemein!
Dass die Gabel im Wiegetritt ziemlich wegtaucht habe ich auch festgestellt. Vielleicht hätte ich das Optitune doch auf die ganz harte Feder machen lassen sollen (bin 85 kg und habe die harte Feder für 77-86 kg einbauen lassen). Muss mal überprüfen, wieviel Sag ich im Moment habe :confused:

Jedenfalls hat sich für mich das lange Warten mehr als gelohnt, und die Saison hat ja erst gerade angefangen :daumen: Allerdings wars gestern mit knapp 30° schon fast wieder zu warm um richtig Gas zu geben ;)
 
Alkaloid schrieb:
(bin 85 kg und habe die harte Feder für 77-86 kg einbauen lassen).

Ich auch, aber gibts denn eine noch härtere? Im Shop sagte man mir es gäbe nur diese, oder die weichere! :confused:
 
Gestern habe die erste Ausfahrt (Waldwege, Singletrail, Dowhnhill) mit meinem XC6 gemacht.

Einstellungen: Keine Veränderung seit Auslieferung
Ergebnis: Absolut super :daumen:

Unglaublich, was man so fahren kann. :D Auch mit der aufrechteren Sitzposition komme ich nun besser zurecht. Nur beim Uphill muß man etwas schauen, daß das Bike nicht vorne hochkommt.

Ich bin froh, daß ich nicht 1000 Verstellmöglichkeiten an Gabel, Federbein oder Lenker habe, denn in der Praxis will man ja fahren und nicht dauernd verstellen.
 
Ecky schrieb:
Ich bin froh, daß ich nicht 1000 Verstellmöglichkeiten an Gabel, Federbein oder Lenker habe, denn in der Praxis will man ja fahren und nicht dauernd verstellen.

Eine ähnliche Aussage hab ich letztens in einer Bikezeitschrift gelesen -- ich finde sie absurd!

Man muss ja nicht dauernd herumstellen, aber es ist schön wenn es möglich ist, das Bike an seine Vorlieben bzw. an die Strecke anzupassen!

(etwas anderes ist natürlich, wenn man mit den Einstellungen überfordert ist...)
 
Nicht falsch verstehen. Klar will man erst einmal seinen persönlichen Setup einstellen. Die Aussage bezog sich darauf, wie oft ich dann noch auf einer Tour rumstelle.
 
Solange man nicht pumpen muss wie bei den SPV Dingern finde ich das Herumgestelle noch erträglich.
 
Hallo !

Ich werde mir wohl dieses Jahr auch ein gefedertes Rädchen zulegen - komme vom RR und da schien es mir klar, dass es ein Hardtail sein sollte und nix mit Schnickschnack wie 2 Dämpfungseinheiten etc.
Nachdem ich mich allerdings in die Materie und dieses Forum etwas eingelesen hatte kamen mir doch schon Zweifel ob das die richtige Wahl wäre. Ein weiterer Grund ist meine alte und z.Zt. doch einigermassen lädierte Wirbelsäule (nein, nicht vom RR-Fahren).

Den Pino habe ich letztes Jahr mal auf´m RR getroffen (Liebe Grüsse vom Wrack :) ) und würde gern mal wissen, wie es mit dem Abstand Tretlagermitte zu Satteloberseite in der Flucht vom Sitzrohr bei ihm im Vergleich XC4 zum Rennrad bestellt ist (Ich meine die normale, nicht die für DH)? Natürlich interessiert mich das auch bei jedem, der RR & XCx fährt. Ist das etwas weniger oder eher gleich ???

Fahre am RR eine Überhöhung von 110mm und der Abstand Tretlagermitte zu Satteloberfläche ist 785mm. Wenn ich das beim XC-Rahmen (Gr. L) einstellen und den Vorbau 105mm mit 6° nach oben montieren würde wäre die Überhöhung 85mm und ich frage mich, ob das nicht zuviel wäre. Allerdings stimmt die Länge perfekt und das finde ich immer noch wichtiger.

Ich bin 185cm lang und habe eine Schrittlänge von 89cm. Sorry an Alle, die dieses Thema schon zur Genüge nervt, aber jeder fängt mal an.

Ich tendiere übrigens zum XC5 weil´s schwarz ist, weil ich für die besseren Kurbeln und das Innenlager am XC6 keine 200€ mehr ausgeben möchte, weil das XC7 auch nicht schwarz ist und Dual-Control-Hebel hat, ausserdem keine Louise (dafür geilere Dämpfer/Gabel) und weil das XC8 supergeil, aber auch nicht schwarz und mir zu teuer ist - aber sonst erste Wahl wäre ;).

XC deshalb, weil das Bike, wie sagt man so schön, "Alles kann, aber nix richtig" - Das passt zu mir :D

Ich werde wohl keine grossartigen Freeride-Einlagen machen aber es kann schon sein, dass ich mal ´nen Marathon fahre. Allerdings auch gerne mal im Wald über wurzelige Trails heizen will - sonst wäre es wohl das RC7 geworden (von der Verfügbarkeit mal abgesehen).

Was meint Ihr zu dem, was ich da gerade von mir gegeben hab´?
Denkt daran, ich habe noch nie auf einem Fully oder sonstigem MTB gesessen und würde mich über jede Info/Kritik/Anregung freuen !!!

Danke schonmal !

Gruss

R.W.
 
Hm, hole das Thema nochmal hoch, bevor es in der Versenkung verschwindet ...

Würde mich über ein paar Antworten freuen auf das, was ich da über mir geschrieben habe.

Also - letzter Versuch - oder habe ich was falsch gemacht ???

Gruss

R.W.
 
@rowra

mir ging es ähnlich, ich komme von meinem racemäßigen HT und stand auch vor der Wahl, was es werden soll. RC, XC oder ES.

RC ist gleich rausgefallen, weil ich doch eher tourenmäßig unterwegs bin. Meine Wahl ist zuerst auf das XC 6 gefallen, was ich dann auch bestellt hab. Da wir alle hier ja nach der Bestellung seeehr viel Zeit haben, um darüber zu sinnieren, ob das dann auch so richtig ist ist mit dem Bike, kann man sich die Unterschiede in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.
Ach so, XC6 deshalb, weil keine Octalink Kurbeln wie XC5 und "bessere Farbe";-).

In der Zwischenzeit hab ich ein paar Bikes anderer Marken probegefahren und festgestellt, dass der Unterschied Enduro / Tourer bei Canyon nicht so groß ist (im Gegensatz zu anderen Herstellern, die Enduros mit 150mm Federweg anbieten). Bin dann umgeschwenkt auf ES8.
Entscheidend war, dass der Gewichtsunterschied XC / ES gering ist und das ES einfach mehr bietet mit 130mm Federweg. Und im Zweifel kann ich vorn auf 100mm und hinten auf 120mm gehen und bin wieder im Tourerbereich.

Was ich gemerkt hab, der Umstieg von HT auf Fully ist gewöhnungsbedürftig, es fühlt sich alles ganz schön schwammig an.
Ein Freund sagte nach der ersten Ausfahrt mit seinem ersten Fully(Specialized Enduro), "Klasse, 2400 Euro in den Sand gesetzt". Nach den ersten 5 Touren war nix mehr davon zu hören, nur noch "genial"!


Letztendlich kann dir aber niemand die Entscheidung abnehmen. Von deinen Aussagen her denke ich, das XC wär schon richtig.

Viele Grüße
Franky
 
Hey FrankyB: Danke für Deine Antwort ! Ist recht anschaulich geschildert.

Wie schon gesagt, ich suche einen Kontrast zum Rennrad, etwas, das mir mehr "Bewegungsfreiheit" bietet, vor Allem, was das Gelände betrifft.

Mit meinem Stadt- / Tourenrad kann man das getrost vergessen. Das ist mehr der Golf. Das Rennrad ist der Maserati, der aber auch entsprechendes Geläuf braucht, um seine Stärken auszuspielen - aber die ganze Zeit nur Ferrari fahren .....

Aber ich suche was, womit ich mal ´ne Treppe runterfahren kann, womit ich im Wald und über Wiesen fahren kann und das technisch einigermassen ausgestattet und preisgünstig ist - CANYON halt ;)

Ich kenne vom RR die Unterschiede verschiedener Komponenten und die Canyons sind mit dem geringsten Aufwand "glattzubügeln", was die Gleichwertigkeit der Ausstattung angeht.

Nachdem ich allerdings den Beitrag von Kette Links über seine Tour mit dem "leicht modifizierten" ;) XC5 gelesen habe, zweifle ich mal wieder ein wenig, ob ich nicht lieber ein M statt ein L nehmen sollte ... Der Vorteil gegenüber Vielen hier ist: Ich zweifle vor der Bestellung :D

Deswegen würden mich besonders die Antworten der Rennradfahrenden Mountainbiker und der Mountainbikefahrenden Rennradfahrer in diesem Forum bezüglich der Sattelhöhe MTB im Vergleich zu RR interesieren !!!

Falls ich da klar komme bestelle ich noch vor´m Sparbuch - ansonsten sehe ich mal, was noch übriggeblieben ist und passen könnte ...

Thx & Gruss

R.W.
 
Hallo @ Rowra,
freut mich das Du meinen Bericht gelesen hast. Ich denke mit dem von Dir geschilderten Einsatzzweck , bist Du mit einem XC richtig beraten. Vorteil ist, man kann das Bike später, wenn man seine Vorlieben fürs Gelände gefunden hat, sowohl in Race- oder auch in Endurorichtung trimmen. Beim XC 5 kommt hinzu, das z.B. die Laufräder u. Kurbel nicht so hochwertig sind (dafür gute Federelemente und ne Louise :p ). Man kann sie dann später (oder auch früher :D ), wenn man weiß in welche Richtung es geht. :p gegen höherwertigere Parts ersetzen. Ich für meinen Zweck fahre lieber sportlich, komfortabel im Bereich Marathon.
Enduroeinsätze überlasse ich lieber anderen (was nützt das beste ES wenn ich es gar nicht in seinen Grenzbereich bringen kann, weil ich vor lauter Angst lieber absteige :heul: ). Lieber Uphill als Downhill ;)
Zur Rahmengröße zurückzukommen, denke ich, bist Du bei 185 cm und 89 Sl doch ehr bei L aufgehoben. Bedenke, das auch deine Armlänge wichtig ist und hier Summersumarum doch eine Oberrohrlänge von mind. ca. 600 mm sein sollte. Bei deiner SL ist auch genügend Platz bei der Überstandshöhe.
Aber auch hier sag ich, hinfahren und ausprobieren.

Grüße von Kette-Links
 
über das XC6 kann ich jetzt nichts sagen aber ich war heute in Koblenz eigens um ein einziges Teil zu bestaunen : Das Big Mountain 1

Der Hammer. Selbst keim Klettern im Wiegetritt reagiert das SPV System noch seeehr gut! und das bei dermaßen viel Federweg das auch Baumstämme kein Problem sein dürften :D .
Ich find das Rad der Hammer und hab mir direkt eines bestellt. die 170 mm Federweg sind auch sehr gut nutzbar und dank der Federwegverstellung auf 150 mm ist das Bike sogar lecht Tourentauglich ! Es regnet Tränen wenn ich dran denke wann der Montagetermin sein wird :heul:
Aber dann kann ich endlich im Steinbruch rumheizen das die Reifen glühen ;)

Gruß,
XeroX
 
Rowra schrieb:
XC deshalb, weil das Bike, wie sagt man so schön, "Alles kann, aber nix richtig" - Das passt zu mir :D

Acheneeee, die Welt ist klein! :D

Bei ähnlicher Anatomie (186/89) hatte ich mich auch ohne Probefahrt für das XC in Grösse L entschieden und habe die Entscheidung bisher nicht bereut. In Koblenz konnte ich das Rad damals nur in M probefahren und musste mich bei der Bestellung auf den Rat meiner Begleitung und des Verkäufers verlassen.

Die Sattelüberhöung an meinem XC ist ca. 10cm, wobei einem der fehlende Helfer das Nachmessen nicht einfach macht. Die Barends machen die Griffposition variabel, zudem arbeitet man auf dem MTB viel aktiver mit seinem Körper, Sitzposition ist imho eigentlich nicht zu vergleichen! Abgesehen von Anfahrtspassagen auf Asphalt fährt man im Gelände nur selten lange den gleichen Stil.

Ich kann Dir anbieten, das Rad mal probezusitzen/-fahren, wenn Du mal in der Nähe bist! Zum Thema Farbe, ich war von blau auch nicht begeistert, aber in natura sieht es ungleich besser aus, als im Katalog oder online!

OT: warst Du in Tönisvorst wieder am Start? Uns hats am besagten Wochenende in die Voreifel verschlagen...

Grüsse Pino
 
Rowra schrieb:
der Abstand Tretlagermitte zu Satteloberfläche ist 785mm. Wenn ich das beim XC-Rahmen (Gr. L) einstellen und den Vorbau 105mm mit 6° nach oben montieren würde wäre die Überhöhung 85mm und ich frage mich, ob das nicht zuviel wäre. Allerdings stimmt die Länge perfekt und das finde ich immer noch wichtiger.
.

Hast Du Dir das anhand der Geometrieskizze ausgerechnet? Bedenke daß die Federelemente beim Aufsitzen unterschiedlich stark einsacken (Negativfederweg) und daher Fehlerquellen für deine Rechnung sein könnten.

Grüsse Pino
 
Hallo,

bin 189cm und habe den Sattel gemessen von Tretlagermitte bei 79cm stehen. Wenn ich mich jetzt richtig erinnere liegt die Überhöhung bei meinem XC4 von 2004, wo die Geometrie weitgehend gleich ist zum 2005er, bei etwa 3 bis 4 cm (wenn ich 'drauf sitze). Habe hinten ca 40% SAG eingestellt, damit es komfortabler wird. Trotzdem geht's gut bergauf, notfalls mit abgesenkter Gabel. Würde Dir damit auch eher zum L raten. Ein Kumpel ist ein wenig kleiner als ich und der kommt mit seinem XC6 von 2004 auch gut zurecht. Beim M bist Du mit der Länge der Sattelstütze schon am Anschlag.

Übrigens: Das mit dem schwammigen Gefühl geht recht fix weg. Hatte vorher ein komplett ungefedertes Rad und der Komfort von 'nem Fully ist einfach toll. Selbst auf der Straße beim Brötchenholen (wellige Teerdecke mit winzigen Schlaglöchelchen) merkt man den Unterschied.
 
Hallo !

War ein paar Tage weg und freue mich über Eure Antworten !

@Kette links: Kann Dir nur zustimmen, was die Parts angeht - hast Dir Deins ja auch sehr hübsch ausgestattet :). Ich habe an meinem "Reiserad" die komplette XT-Gruppe und werde wohl die Kurbel und das Innenlager mit der Deore vom XC5 tauschen ... aber erstmal probefahren ... vielleicht ist die Deore gar nicht so schlecht ...
Bei meinem RR habe ich auch nach einem Jahr die 08/15-Laufräder gegen Campa-Eurus getauscht und fahre die alten zum Training - Von dem Iridium-Laufradsatz hört man hier, vom Gewicht mal ganz abgesehen, nicht viel Gutes :D
Wie sieht das eigentlich mit der Kurbellänge aus ? Kann man eine bestimmte Kurbellänge bestellen (bin 175mm gewohnt) ?

@Pino:Ein Hallo den Rhein hinauf ;)
Wenn Dir das L mit ca. 10cm Überhöhung passt, dann habe ich wohl auch genug Luft für die Einstellerei und keine Probleme mit der Sattelstützenlänge. Ich habe die theoretische Überhöhung mit Hilfe eines CAD-Programms ermittelt ohne die Federwege zu berücksichtigen. Ich habe den Wert vom RR genommen, weil ich davon ausgehe, dass das der Maximalwert ist, den ich am MTB einstellen werde und ich eher "kürzer" fahren werde wegen der Bewegungsfreiheit.
In Tönisvorst war ich nicht am Start, bin dieses Jahr leider wegen verschiedener Erkrankungen nicht viel zum Fahren gekommen und komme erst jetzt so langsam in Form. Ich muss sehen, dass ich zum Dolomiti einigermassen fit bin, hatte es schon fast bereut, mich da angemeldet zu haben.
Thx für das Angebot mit dem Probesitzen - werde mich melden, wenn ich mal in die Nähe komme. Könnte ja eigentlich mal eine Trainingsrunde übers "feindliche Territorium" drehen :D

Laut CANYON-Hotline wäre der vorraussichtliche Montagetermin etwa in 2 Monaten :( . Da ich jetzt sowieso mehr RR fahre vertraue ich mal auf mein Glück und hoffe, dass es ein XC5 ins Sparbuch schafft. Das kommt dann genau passend für die dunkle Jahreszeit.

Gruss

R.W.

PS: Was ist eigentlich SAG ??? ... duck und weg ...
 
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