Geschwindigkeit mit Dachträger auf der Autobahn?

Hatte auch einen Thule Dachträger für einen BMW E36 gefahren.Bin meist nie schneller als 130km/h gefahren,da mir auch schonmal eine Famile auf der Autobahn sah,die ihre Räder samt Dachträger einsammmelten... :eek:

Also immer schön ruhig fahren! ;)

Nun schmeiße ich meine Räder in den Kombi und habe keine Sorge mehr damit. :D
Außer das ich noch einen Thule Dachträger im Keller liegen habe. :(

Wer Interesse hat?Mailt mich einfach an! ;)
 
Also ich besitze auch einen Träger von Thule und habe bis jetzt die Erfahrung gemacht, das so im Schnitt 140 - 160 km/h am besten sind, jedoch könnte ich mir auch vorstellen deutlich schneller damit zu fahren, da die träger allgemein sehr robust und stabil sind. Das vorderrad abmontieren hilft übrigens wirklich, um Sprit zu sparen. Ist zwar nicht viel, aber bei den Benzinpreisen heutzutage?
 
Mirage schrieb:
...Das vorderrad abmontieren hilft übrigens wirklich, um Sprit zu sparen. Ist zwar nicht viel, aber bei den Benzinpreisen heutzutage?
Welches ?...Das rechte oder das linke ?... :lol: :D ...sorry, konnte nicht anders... ;)
 
Mirage schrieb:
Also ich besitze auch einen Träger von Thule und habe bis jetzt die Erfahrung gemacht, das so im Schnitt 140 - 160 km/h am besten sind, jedoch könnte ich mir auch vorstellen deutlich schneller damit zu fahren, da die träger allgemein sehr robust und stabil sind. Das vorderrad abmontieren hilft übrigens wirklich, um Sprit zu sparen. Ist zwar nicht viel, aber bei den Benzinpreisen heutzutage?
genau,
und deswegen fährt man ja auch 160 mit den bikes auf dem dach... bei den benzinpreisen.... "um Sprit zu sparen"... klaro.. macht sinn:rolleyes:
also wenn jemand so schnell vor mir fahren würde und sich die dinger lösen, dann prost mahlzeit... super... natürlich geht noch mehr.. wie wären 200 oder 250?
zum schnell fahren gehören die bikes ins auto.. aber nicht auf- oder hinter das auto

gruß
 
wolle01 schrieb:
Abgesehen davon sollte man schon darauf vertrauen können, dass die Systeme heutzutage auch bei 200km/h nicht vom Dach fliegen, wenn alles vorschriftsgemäß montiert ist! Die Dinger haben sicherlich einige Tests hinter sich und wären längst verboten oder mit einer echten Geschwindigkeitsbegrenzung versehen!

Darauf würde ich mich jetzt mal nicht einfach so verlassen...
Nach den Testberichten die ich bisher über Fahrradträger gesehen habe war mir immer Himmelangst wenn ich auf der Autobahn hinter einem Dachträgerfahrer hergefahren bin. In den Test war natürlich das veränderte Fahrverhalten des Autos (die Bikes sind ja aus den Augen und damit auch schnell aus dem Sinn) ein großes Thema, zu Anderen aber auch die Stabilität des Trägers beim Bremsen, Ausweichen, usw. und zwar schon bei niedrigsten Geschwindigkeiten... :eek: mal flogen die Bikes vom Dach, mal die ganze Konstruktion ... oh weh ... nicht gerade eine prickelnde Vorstellung, dass das Letzte was mir mir auf der Autobahn durch den Kopf geht, das Ritzel vom 12ten Gang meines Vorausfahrenden ist... :(
Aber da auch mein Radel natürlich dann und wann mal größere Strecken transportiert wird hab ich auch nen (Heck)Träger. Geschwindigkeit 100 - 110 km/h und bei jeder Gelegenheit werden sämtliche Spanngurte kontrolliert.

Aloha
 
kennt hier jemand diese träger, bei denen das Fahrrad auf dem dach hingelegt wird? mit den müsste man doch mit relativ geringem mehrverbrauch (Windwiderstand) hinkommen oder?
 
Eine Sache duerfen wir aber nicht vergessen:

In Deutschland gibt es auf der Autobahn eine Richtgeschwindigkeit von 130km/h.

Wenn dann ein Unfall passiert, egal ob du Schuld bist oder nicht, dann bleibst du auf dem Schaden sitzten.
Bei Unfaellen bekommst du noch ne Anzeige wegen Koerperverletzung, gefaehrlichen Eingriff in den Staßenverkehr, Sachschaden, ect.

Obwohl viele einen Fuehrerschein haben, wissen dies die wenigsten.
Falls ihr mich nach den Quellen fragt:
Ich mach gerade meinen Fuehrerschein und meine Freundin auch (andere Fahrschule) und bei uns haben das beide Fahrlehrer gesagt.

Und bei nem Bike auf dem Gepaecktraeger wirds noch schlimmer.

Außerdem muss man sich an die von der Firma vorgeschriebenen Richtgeschwindigkeit bzw. empfohlenen Geschwindigkeit halten, denn sonst gilt die Versicherung nicht mehr und bei einem Unfall egal welcher Art wird man haftbar gemacht werden.
Wenn man unter oder genau 130km/h faehrt, dann ist man versichert und hat Gesetz auf seiner Seite.

EDIT:
Auch wenn dann mit 130km/h ein Unfall passiert, die Bikes runterfliegen und jm verletzten, dann wird man nicht haftbar gemacht.
ABER: Wenn man zb 140km/h faehrt und das gleiche passiert, dann ja!
 
ich freu mich immer wieder, wenn ich mit meinen beiden bikes auf dem dach einem bmw die rücklichter zeige. vor allem dann, wenn er mich 10 minuten vorher mit 200 überholt hat und jetzt genauso wie ich im stau steht und das rechtsüberholen plötzlich erlaubt ist...
mit bikes fahr ich aus prinzip nicht schneller als 130.
1. will ich nicht die ölvorräte von saudi-arabien auf einmal aufbrauchen
2. trau ich der konstruktion sowieso nicht
3. macht schnell fahren auch ohne dachgepäck selten sinn, weil man eh schnell wieder auf 130 runterbremsen muss und dadurch im endeffekt kaum zeit spart, dafür geld und nerven verliert.
gas geben kann ich mit dem bike und da machts soviel spaß, dass ich nicht auf noch auf der autobahn das auto bis zum anschlag ausfahren muss.
 
Hallo,

beim Lesen der Beiträge muss ich doch ofter den Kopf schütteln. Denjenigen, die von Physik noch nichts gehört haben, empfehle ich, einfach mal die Hand aus dem Fenster zu halten um zu spüren, welche Kraft auf ihre Hand einwirkt. Diese Kraft wirkt auch auf die Fahrräder, man glaubt es kaum.

Ganz im Ernst, je nach dem welches Fahrzeug gefahren wird, wird bei zu hoher Geschwindigkeit die Last für das Dach zu groß, ich rede von der Windlast, die ein vielfaches von dem beträgt, welches das Radgewicht verursacht.

Falls euch euer Auto egal, denkt einfach dran wie schlecht ein Fahrrad dem nachfolgenden AutofahrerIn wieder rauseitert, also ich möchte diese Schuld nicht tragen. 180 km/h und mehr fahren ist für mich schon vorsätzliche Körperverletzung.

Jeder Dachgepäckträgerhersteller muss/ gibt die max. zulässige Geschwindigkeit an, wenn ihr schneller fahrt und es passiert was, haftet ihr voll.

Gruß Schüni
 
Na dann will ich mal meine schlechten Erfahrungen beisteuern:
Den Thule Fahrradträgern traue ich auch Geschwindigkeit über 140 zu, nur der Grundträger für meinen Octavia hält das nicht - mir ist der komplette Dachträger bei 140 einmal abgeflogen. Zum Glück ist nichts passiert - keine anderen Autos oder gar Personen betroffen und der Schaden an den Fahrrädern hielt sich auch noch in Grenzen. Aber seitdem transportier ich die Fahrräder wenn's irgendwie geht innen. Und wenn's doch mal auf dem Dach sein muß, dann nicht schneller als 120Km/h.
 
rr-igel schrieb:
Na dann will ich mal meine schlechten Erfahrungen beisteuern:
Den Thule Fahrradträgern traue ich auch Geschwindigkeit über 140 zu, nur der Grundträger für meinen Octavia hält das nicht - mir ist der komplette Dachträger bei 140 einmal abgeflogen. Zum Glück ist nichts passiert - keine anderen Autos oder gar Personen betroffen und der Schaden an den Fahrrädern hielt sich auch noch in Grenzen. Aber seitdem transportier ich die Fahrräder wenn's irgendwie geht innen. Und wenn's doch mal auf dem Dach sein muß, dann nicht schneller als 120Km/h.

Tja, du hast aus Fehlern gelernt.

Wieso muessen es die anderen auch??
Koennten die einfach nicht aus den Fehlern, der anderen lernen?
Wie es aussieht nicht und ich wette, nicht alle haben so ein Glueck und es kommen dabei bestimmt Personen zu Schaden....
 
Der Dumme lernt garnichts.
Der Kluge lernt aus der eigenen Erfahrung.
Der Weise lernt aus der Erfahrung anderer.

Aber jetzt noch einmal eine Kleinigkeit zum rechtlichen:

Die Geschwindigkeitsempfehlungen der Hersteller von Fahrzeug und Trägern sind für den Fahrzeugführer Empfehlungen und keine Vorschriften. Es ist also erst einmal erlaubt, schneller zu fahren.

Wer auf der Autobahn die Richtgeschwindigkeit überschreitet, der bekommt deswegen im Falle eines Unfalles automatisch eine (grössere) Teilschuld, als wenn er langsamer Gefahren wäre (Teilschuld bekommt man heute aufgrund der Gefährdungshaftung fast immer).

Wenn jetzt also bei höherer Geschwindikeit mit Dachträger ein Unfall passiert, wird sehr genau kontrolliert, was alles los war. Daraus ergibt sich dann auch die Haftung für den Unfallschaden. In der Praxis bedeutet das für jeden der Beiteiligeten die Frage, wieviel Prozent seines Schadens er von der gegnerischen Haftpflicht ersetzt bekommt. Die Haftpflicht des Fahrzeuges mit der Dachlast kann die Haftung für den Unfall nicht ablehnen, da die KFZ Haftpflicht auch grob fahrlässig verursachte Schäden abdecken muss, und die Trägergeschichte (solange alles vorschriftsmässig montiert ist) auf keinen Fall also vorsätzlich verursachter Schaden gewertet wird.

Schwieriger wird es allerdings bei der Vollkasko, die den Rest des eigenen Schadens bezahlen soll. Die Vollkasko schließt nämlicht oft schon fahrlässig verursachte Schäden aus. Und diesen Dachträgerunfall bei mehr als den 130 auf der BAB wird einem vermutlich jedes Gericht als fahrlässig auslegen. Man muß also damit rechnen, daß die Vollkasko nicht zahlt.

Eine Strafe wird man sicherlich auch noch bezahlen müssen - 35Eur wegen nicht angepasster Geschwindigkeit. Wäre aber auch ohne den Träger so.

Wer mit Dachträger und besonders Fahrrädern darauf schneller als 130 fährt, der gefährdet sich und andere in ganz erheblichem Maß. Ich finde es unverantwortlich, daß der Gesetzgeber hier nicht schon längst drastische Geschwindigkeitsbeschränkungen erlassen hat. Die Belastungen durch den Wind, und das veränderte Fahrverhalten durch den höheren Schwerpunkt und die grössere Windangrifsfläche (Seitenwind!) können nur sehr schwer eingeschätzt werden (und wer sie richtig einschätzt fährt langsamer).

Denkt auch an die max. zulässige Dachlast. Diese liegt je nach Fahrzeug und Träger oftmals nur bei 50kg. Ziehen wir von diesen 50kg einmal den Grundträger mit ca. 7kg ab, und rechnen pro Fahrrad einmal 20kg Gewicht (Fahrrad + Radträger + Befestigungsmaterial), dürfen auf diesem Fahrzeug sowiso nur 2 Fahrräder auf dem Dach transportiert werden.

Und noch etwas sollte einem jeden Klar sein:
Auch die Dachreling von Kombis hält bei einem grösseren Unfall den Dachträger nicht am Fahrzeug. Wenn alles ordentlich montiert ist, geht das ganze Paket mitsamt der Dachreling segeln, wenn nicht ordentlich montiert ist, bleibt vieleicht die Reling am Fahrzeug, und es fliegen eben die Einzelteile. Die Gefahr für andere, wenn die Dachlast durch die Luft segelt ist erheblich.

Wer unbedingt schneller als 130 fahren will, der sollte sein Fahrrad im Fahrzeug transportieren. Aber auch dort an eine ordentliche Befestigung denken. Sonst steckt einem nach dem ersten richtigen Bremsen vieleicht der Lenker im Rücken.

Man sollte die Energie, die selbst bei moderaten Verzögerungen (von einem Unfall rede ich mal garnicht) vom Gepäck an das Fahrzeug abgegeben wird niemals unterschätzen.

Fahrt einfach mal mit einem alten Fahrrad mit Schrittgeschwindigkeit gegen ein stehendes Hindernis. Ihr werdet Euch wundern...
 
Schüni schrieb:
Hallo,

beim Lesen der Beiträge muss ich doch ofter den Kopf schütteln. Denjenigen, die von Physik noch nichts gehört haben, empfehle ich, einfach mal die Hand aus dem Fenster zu halten um zu spüren, welche Kraft auf ihre Hand einwirkt. Diese Kraft wirkt auch auf die Fahrräder, man glaubt es kaum.
(...)
Genau das war auch mein Gedanke, als ich hier manche Deppen (!) mit Ihren Geschwindigkeitsrekorden prahlen sehe.

@ alle diese Rucksack-Schumis:
Bitte haltet bei 180 km/h mal den Arm richtig weit aus dem Fenster! Wenn Ihr den Arm wieder reinholt und der Unterarm noch dran ist, dann habt Ihr einen starken Arm und eine ungefähre Vorstellung, was Eure Räder/ die Halterungen/ der Träger bei dem Tempo so aushalten müssen...

@ all zum Thema Bremsen:
Bei einem Test von "Auto Motor und Sport" (o.ä.) hat man Vollbremsungen bei Stadttempo (50-60km/h) und 4 Rädern auf dem Dach gemacht. Selbst da haben einige Trägersysteme schon kapituliert - wobei meist die Verbingung Träger zu Fahrzeug das Problem war!
 
Wenn das Rad zusätzlich mit Duck-Tape am Dachträger und dieser wiederum am Wagen gesichert wird (einmal rum um die Kiste...), lassen sich durchaus Geschwindigkeiten jenseits der 250km/h erzielen. Vorteil: Wird der Lenker seitwärts gedreht, wirkt die schmale Silhouette des Bikes als zusätzliche Stabilisations-Finne und ermöglicht so Kurvengeschwindigkeiten bis zu 234km/h in engen Kehren!

/PF
p.s.:
DISCLAIMER: Trying the above is potentially dangerous and might provide you either a fine piece of property at the cemetary of your choice or lifetime residential rights at a facility for the mentally challenged.
 
Panzerfaust schrieb:
Wenn das Rad zusätzlich mit Duck-Tape am Dachträger und dieser wiederum am Wagen gesichert wird (einmal rum um die Kiste...), lassen sich durchaus Geschwindigkeiten jenseits der 250km/h erzielen. Vorteil: Wird der Lenker seitwärts gedreht, wirkt die schmale Silhouette des Bikes als zusätzliche Stabilisations-Finne und ermöglicht so Kurvengeschwindigkeiten bis zu 234km/h in engen Kehren!

/PF
p.s.:
DISCLAIMER: Trying the above is potentially dangerous and might provide you either a fine piece of property at the cemetary of your choice or lifetime residential rights at a facility for the mentally challenged.
Und ein Bike hinten quer getaped, so auf ca. 10-15° angewinkelt erhöht die Bodenhaftung um mind. 20%...
(allerdings erst ab 150-160km/h)
 
nismo2002 schrieb:
Genau das war auch mein Gedanke, als ich hier manche Deppen (!) mit Ihren Geschwindigkeitsrekorden prahlen sehe.

@ alle diese Rucksack-Schumis:
Bitte haltet bei 180 km/h mal den Arm richtig weit aus dem Fenster! Wenn Ihr den Arm wieder reinholt und der Unterarm noch dran ist, dann habt Ihr einen starken Arm und eine ungefähre Vorstellung, was Eure Räder/ die Halterungen/ der Träger bei dem Tempo so aushalten müssen...

@ all zum Thema Bremsen:
Bei einem Test von "Auto Motor und Sport" (o.ä.) hat man Vollbremsungen bei Stadttempo (50-60km/h) und 4 Rädern auf dem Dach gemacht. Selbst da haben einige Trägersysteme schon kapituliert - wobei meist die Verbingung Träger zu Fahrzeug das Problem war!




Oh Mann, Du hast ja sowas von Recht:

Ein unverantwortlicher Raser ist jeder, der auch nur 1 km/h schneller fährt als ich. Das unterscheidet solche Leute von den Schleichern und Verkehrshindernissen, denn die fahren 1 km/h langsamer als ich...

Hast Du schon einmal auf dem Motorrad bei deutlich über 200 km/h den Kopf aus dem Verkleidungs-Windschatten genommen und in den Fahrtwind gestreckt? Das überlebt man glatt, und auch die bleibenden Schäden sind im Vergleich gar nicht so schlimm, wenn ich mir so manche Postings hier anschaue...


Was ich meine: Wie so oft, kommt es eben darauf an: auf die Dachreling, den Grundträger, den Fahrradträger und sogar auf das zu befördernde Rad.

Der Kombi Dachreling-Atera-Thule traue ich Tacho 160 locker zu, wenn die Fahrradreifen breit genug sind und sich gut in die Trägerschine verklemmen. Dass man mit Aufbau automatisch defensiver fährt (und das hat mit der Geschwindrigkeit wenig zu tun), sollte selbstverständlich sein.

Mit kopfschüttelndem Gruß

Hartmut
 
Hartmut schrieb:
Oh Mann, Du hast ja sowas von Recht:

Ein unverantwortlicher Raser ist jeder, der auch nur 1 km/h schneller fährt als ich. Das unterscheidet solche Leute von den Schleichern und Verkehrshindernissen, denn die fahren 1 km/h langsamer als ich...
Mein Beitrag befasste sich nicht mit dem Thema "Raser", sondern hatte was mit Physik zu tun!!

Hast Du schon einmal auf dem Motorrad bei deutlich über 200 km/h den Kopf aus dem Verkleidungs-Windschatten genommen und in den Fahrtwind gestreckt? Das überlebt man glatt, und auch die bleibenden Schäden sind im Vergleich gar nicht so schlimm, wenn ich mir so manche Postings hier anschaue...
Nein, habe ich nicht. Aber erstens, ist ein Kopf auf einem nach vorn gerichteten Torso etwas anderes, als ein Arm aus dem Fenster. Und zweitens, weiss ich auch, dass der Arm deswegen nicht "abbricht", aber halt Ihn einfach mal raus, dann weißt du was ich meine (...mit Physik).

Der Kombi Dachreling-Atera-Thule traue ich Tacho 160 locker zu, wenn die Fahrradreifen breit genug sind und sich gut in die Trägerschine verklemmen. Dass man mit Aufbau automatisch defensiver fährt (und das hat mit der Geschwindrigkeit wenig zu tun), sollte selbstverständlich sein.
...richtig! :daumen:

Mit kopfschüttelndem Gruß
...das muss lustig aussehen... :rolleyes:
 
Entsetzt stelle ich fest, mit welcher Polemik ein gewaltiger Risikofaktor mit herbeigezogenen Vergleichen verharmlost wird.

Glaubensfrage hin oder her, bisher ereichten Topspeed mit Träger ebenso. Und nur weil es bisher immer gutgegangen ist, heißt das noch lange nicht, das es so bleibt.

Die gesamte Konstruktion ist nun mal nicht für Geschwindigkeiten jenseits der 130 km/h ausgelegt (und selbst das ist schon die Obergrenze). Egal wie schnell der eine oder andere gefahren ist. Materialermüdung ist auch noch ein Thema. Heute hälts noch, morgen fliegt das ganze Zeugs bei gleichem Tempo ab, weil sich irgendwo was gelöst, abgebrochen, verbogen oder was auch immer hat.

Das Posting vom mannimmond kommt einem Gutachter gleich :), und trifft genau den Punkt. Gratulation dafür.

Ein paar haben dafür wirlich null Weitsicht/Einsicht und denken nur an sich (Hauptsache ich bin am schnellsten da. Egal wie gefährlich das ist) Es kommt nicht darauf an, im Falle eines Falles glimpflich davon zu kommen. Sondern dafür zu sorgen, das es erst gar nicht zum Gau kommt. Löst sich das Dach/Heckträgersystem auf der Autobahn auf Grund zu hoher Geschwindigkeit, viel vergnügen. Da wird so manche Erklärung fällig. Und die Antwort: "Bisher hats doch auch immer gehalten" dürfte da nicht allzugut kommen.

Hast Du schon einmal auf dem Motorrad bei deutlich über 200 km/h den Kopf aus dem Verkleidungs-Windschatten genommen und in den Fahrtwind gestreckt? Das überlebt man glatt, und auch die bleibenden Schäden sind im Vergleich gar nicht so schlimm, wenn ich mir so manche Postings hier anschaue...

Ja, habe ich. Seit 14 Jahren kommt das immer wieder mal vor. Aber nach einiger Zeit macht einem die Nackenmuskulatur/Schulterberich etc. mehr als deutlich, das man etwas langsamer machen sollte. Die Birne bei 150 km/h ständig im Fahrtwind halten ist übrigens schon anstrengend genug. Da kann man ungefähr abschätzen, was die Träger aushalten müssen. Und der Körper ist eine ziemlich zähe Maschine...

Greetz Sandman633
 
Mahlzeit!

OT und btw: Als Urheber dieses Freds will ich die 50 Postings voll sehen... :D

Hier war ja schon viel gutes zu lesen. Meine bescheidene Meinung zu dem Thema drückt vielleicht auch ein einfacher Erfahrungsbericht aus:

Ich habe auf den Dachträger verzichtet und war zwei Wochen nur joggen...
 
Sandman633 schrieb:
Entsetzt stelle ich fest, mit welcher Polemik ein gewaltiger Risikofaktor mit herbeigezogenen Vergleichen verharmlost wird.

Wenn jetzt noch jemand seiner Betroffenheit Ausdruck verleiht, haben wir endlich eine richtig deutsche Diskussion...


Sandman633 schrieb:
Ja, habe ich. Seit 14 Jahren kommt das immer wieder mal vor. Aber nach einiger Zeit macht einem die Nackenmuskulatur/Schulterberich etc. mehr als deutlich, das man etwas langsamer machen sollte. Die Birne bei 150 km/h ständig im Fahrtwind halten ist übrigens schon anstrengend genug. Da kann man ungefähr abschätzen, was die Träger aushalten müssen. Und der Körper ist eine ziemlich zähe Maschine...

Greetz Sandman633

1. Mein Körper hat garantiert ein vielfach höheren Luftwiderstand als mein Rad. Ist das bei Dir anders?

2. Hast Du vernünftige Motorradkoffer (Hepco&Becker, Givi...)? Wenn ja, hälst Du dich damit an das 130er Limit? Wenn ja, dann bist Du der einzige und solltest dringend das Bundesverdienstkreuz erhalten...

Wenn ich Dir und anderen konsequent folge, darf ich überhaupt keinen Dachgepäckträger zum Biketransport benutzen. Und sorry, das ist schlicht Unsinn, zumal ein Rad im Innenraum auch alles andere als ungefährlich ist (Vollbremsung, Unfall). Die meisten Heckklappenträger mögen fahrphysikalisch günstiger sein. haben aber eindeutig schlechtere Rad-Befestigungen als etwa der Thule-Dachträger (abgesehen davon, dass sie auf viele Autos gar nicht passen).
Übrig bleiben also die Trägersysteme für Anhängerkupplungen- möchtest Du uns also sagen, dass man mehr als 500 Euro (AHK plus Träger) ausgeben) muss, wenn man einmal im Jahr sein rad in Urlaub mitnehmen will?

Gruß

Hartmut, der spätestens in drei Monaten wieder mit seinem Rad auf dem Dach unverantwortlich über Europas Autobahnen rasen und das Leben unzähliger Unschuldiger gefährden wird...
 
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