Internet Community Bike 2.0 - Vorstellung des Projektablaufs

Als wir im April 2012 das erste Internet Community Bike ankündigten, hatten wir eine Vision, wohin die Reise gehen würde – aber dennoch keine Ahnung, was da auf uns zu kommen sollte. Heute stellen wir euch den ganz groben Projektablauf vor - aber nicht ohne zuvor kurz auf das erste ICB-Projekt zurückzublicken. In den ersten Monaten ging es Schlag auf Schlag: Quasi alle drei Tage ein neuer Thread, im Wochen-Rhythmus Diskussionen und Entscheidungen. Lastenheft, Rahmen-Layout, konstruktive Details, Geometrien – so gut wie alles wurde demokratisch entschieden. Manchmal haben wir uns aber auch verrannt: Eng miteinander verbundene Aspekte unabhängig voneinander entschieden, unnötig viele Zwischenentscheidungen getroffen, oder die Wahlmöglichkeiten nicht klar genug erklärt.


→ Den vollständigen Artikel "Internet Community Bike 2.0 - Vorstellung des Projektablaufs" im Newsbereich lesen


 
Man kanns auch kurz machen (und auf die spitze treiben): "Ich bin Cappucino-Biker, hab Rücken, Körper und Stress und möchte meine mangelhafte Fahrtechnik auf S0-S2 mit Federweg kompensieren!"

Wirklichabfahrtsorientiere Geo (LW<66°, bla bla) und ein Rad was endlich mal wieder eine aktive, verspielte Fahrweise fordert,.... mhh das wär schön! :love:

Ne...ich, Fichtelgebirge, alles verblockt auf den Anfahrten zu den S5 Stellen, die Stellen selber würden aber auch mit 120mm oder einem Ht Spaß machen ;)
Aber Tour ohne Kaffee = keine richtige Tour :daumen:

G.:)
 
Okay, ich wäre derzeit auch für 120 mm zu haben. Fahre 150 mm, die schon geil sind. Aber: Es liegt nicht am Federweg, sondern an der Geometrie.
Wenn wir bedenken, dass eine Revelation 1650 g wiegt und eine SID 1375 g.

Also wenn wir nun sagen würden:

- 120 mm Federweg vorne wie hinten
- 65° Lenkwinkel
- 440er Kettenstreben (okay, 430 ist mehrheitsfähig)
- reach auf 30 mm Vorbau
- sub 12 kg inkl. Vario-Sattelstütze bei vernünftigem Aufbau

Wär' das was?
 
Habe letztens ein Giant Trance X 29 getestet. Wenn das eine tiefere Front und stabilere Felgen mit potenten Reifen bekommt geht das sicher schon ganz gut ab. Dazu noch andere Federelemente, der Fox-Dämpfer und die 32'er Gabel taugen nix. Vor allem die Gabel ist für das Potential das das Bike hat viel zu "klapprig".
Wenn man sowas abfahrtstauglich hinbekommt, könnte das schon noch eine Option sein.
 
Okay, ich wäre derzeit auch für 120 mm zu haben. Fahre 150 mm, die schon geil sind. Aber: Es liegt nicht am Federweg, sondern an der Geometrie.
Wenn wir bedenken, dass eine Revelation 1650 g wiegt und eine SID 1375 g.

Also wenn wir nun sagen würden:

- 120 mm Federweg vorne wie hinten
- 65° Lenkwinkel
- 440er Kettenstreben (okay, 430 ist mehrheitsfähig)
- reach auf 30 mm Vorbau
- sub 12 kg inkl. Vario-Sattelstütze bei vernünftigem Aufbau

Wär' das was?

Das wär der Hammer :daumen:

Aber bitte in 27,5. Will meine bisherigen Laufräder weiterverwenden.
 
Bei 29" hast du generell Steifigkeitsprobleme. Spricht dann doch mehr für 27,5"... und, es liegt nicht am Laufraddurchmesser, sondern an der Geometrie. ;)

Zur Inspiration hier mal ein Interview mit zwei klugen Menschen:

 
@Tyrolens
Ein Radl mit der Geometrie lädt zu dickeren Reifen ein, die auch im langsamen Gelände ordentlich Grip aufbauen. Die passen dann aber fürchte ich nicht in eine SID oder Reba rein.
 
ich weis ja was ihr im fichtelgebirge so treibt, aber meine aussage war eher allgemein an die Community gerichtet ;)

Ja, wenn ich net hier wohnen würde, dann würd ich ehrlich gesagt auch keine 160/170mm Federweg mit mir rumschleppen wollen. Dann wäre dieses Projekt jetzt wohl das Optimum :cool:...solange der Reifendurchmesser net gar so groß wird:D


Egal wie die Jungs auch in dem Video fahren ;)

G..:)
 
- 120 mm Federweg vorne wie hinten
- 65° Lenkwinkel
- 440er Kettenstreben (okay, 430 ist mehrheitsfähig)
- reach auf 30 mm Vorbau
- sub 12 kg inkl. Vario-Sattelstütze bei vernünftigem Aufbau

Bitte genau das nicht machen!!! Wenn man einen ultra kurzen Vorbau, bei elendig langem Reach, mit einem DH mäßigen Lenkwinkel aber nur wenig Federweg kombiniert, kommt wieder ein Rad raus, das für niemanden tatsächlich sinnvoll ist! So was wäre zwar "noch nicht am Markt verfügbar" aber meiner Meinung nach aus gutem Grund...
 
Trail orientiertes Fully mit ~130mm würde in das Lineup von Alutech wirklich am besten reinpassen.
Allerdings gibt es in der Kategorie von der Konkurrenz halt bereits eine riesige Auswahl...

Trailorientierte Hardtails kann man hingegen (fast) an einer Hand abzählen.
Wenn Alutech es schafft mit dem Projekt da ordentlich Hype zu generieren könnte sich das Bike nächstes Jahr ebenfalls richtig gut verkaufen!


Zentrale frage: will Alutech auf den bestehenden Trailfully-zug mit aufspringen, oder mit nem Trailhardtail der Konkurrenz evtl. nen Schritt voraus sein?

sehe ich ähnlich. außerdem steht ja immer noch die aussage im raum (kann man nicht oft genug daran erinnern ;)):

wir wollen das mtb bauen.

das mtb heißt für mich: geeignet für alles und jeden. wartungsarm und robust. nicht sauteuer. spricht aus meiner sicht für ein ht aus alu. das alurahmen voll konkurrenzfähig sind (wenn man nicht das hochpreissegment anvisiert) kann man beim blick über den tellerrand sehen: bei rennrädern z.b. haben cannondale, specialized und canyon alurahmen im portfolio, die jeden mittelklasse carbon-rahmen alt aussehen lassen. zu einem bruchteil des preises. gespartes geld, dass der ausstattung zu gute kommen kann.

nimmt man den anspruch "das mtb" ernst, scheiden für mich auch 29er aus. der grund ist ganz einfach: sie sind bei aller propaganda eben nicht für alle geeignet. fahrer(-innen) unter 170 und / oder eher kurzen beinen tun sich massiv schwer damit, eine geeignete position zu finden - trotz negativer vorbauten etc. und nein, ich bin kein grundsätzlicher 29er-gegner, fahre selbst eins. ob 26 oder 27,5 ist im prinzip egal - da sich die 27,5 aber durchzusetzen scheinen, würde ich auch aus vermarktungsgründen auf das mittelding setzen.
 
@nuts: Wenn ich als Radhersteller ein neues Produkt auf den Markt bringen möchte, das den aktuellen Zeitgeist in 1-2 Jahren trifft, würde ich das Thema Enduro und Freeride definitiv ausklammern. Ich denke die Themen "Bikepacking" "Fatbike" "Gravelracing" und "Abenteuer" werden der nächste Trend nach "Enduro".

Für den europäischen Kunden sehe ich da ein Hardtail das dank Laufradwechsel von 29+ auf 29 oder eben 26+ auf 27,5 (oder mit 28er Crossbereifung) auf den geplanten Einsatz umgebaut werden kann. Die Geometrie sollte sich an modernen Endurobikes orientieren.

Mit Framebag und Gepäckträger (da muss natürlich eine fix de-montierbare designintegrierte Lösung her)wird das Rad Bikepackingtauglich.
Eine integrierte LED-Beleuchtung erhöht die Sicherheit bei spontanen Nachteinsätzen oder 24h Rennen.
Ein ins Tretlager eingebauter Dynamo versorgt Beleuchtung, GPS, Smartphone mit Spannung.
Die Basisausstattung an Werkzeug und Ersatzteilen ist integrativ im Rahmen untergebracht.


Zielgruppe:
Einsteiger
Puristen
Marathonfahrer
Gravelracer
Endurofahrer mit Freude an fahrtechnischem Anspruch
Abenteurer
Alpencrosser
Packrafter

Schlicht ein Produkt das durch Qualität, Detaillösungen und letzten Endes einen attraktiven Preis sehr viele Kunden anspricht.
 
@nuts: Wenn ich als Radhersteller ein neues Produkt auf den Markt bringen möchte, das den aktuellen Zeitgeist in 1-2 Jahren trifft, würde ich das Thema Enduro und Freeride definitiv ausklammern. Ich denke die Themen "Bikepacking" "Fatbike" "Gravelracing" und "Abenteuer" werden der nächste Trend nach "Enduro".

Für den europäischen Kunden sehe ich da ein Hardtail das dank Laufradwechsel von 29+ auf 29 oder eben 26+ auf 27,5 (oder mit 28er Crossbereifung) auf den geplanten Einsatz umgebaut werden kann. Die Geometrie sollte sich an modernen Endurobikes orientieren.

Mit Framebag und Gepäckträger (da muss natürlich eine fix de-montierbare designintegrierte Lösung her)wird das Rad Bikepackingtauglich.
Eine integrierte LED-Beleuchtung erhöht die Sicherheit bei spontanen Nachteinsätzen oder 24h Rennen.
Ein ins Tretlager eingebauter Dynamo versorgt Beleuchtung, GPS, Smartphone mit Spannung.
Die Basisausstattung an Werkzeug und Ersatzteilen ist integrativ im Rahmen untergebracht.


Zielgruppe:
Einsteiger
Puristen
Marathonfahrer
Gravelracer
Endurofahrer mit Freude an fahrtechnischem Anspruch
Abenteurer
Alpencrosser
Packrafter

Schlicht ein Produkt das durch Qualität, Detaillösungen und letzten Endes einen attraktiven Preis sehr viele Kunden anspricht.


DAS ist sensationell! Würd ich so kaufen. Am besten mit ner Alfine oder Rohloff usw.
 
Okay, ich wäre derzeit auch für 120 mm zu haben. Fahre 150 mm, die schon geil sind. Aber: Es liegt nicht am Federweg, sondern an der Geometrie.
Wenn wir bedenken, dass eine Revelation 1650 g wiegt und eine SID 1375 g.

Also wenn wir nun sagen würden:

- 120 mm Federweg vorne wie hinten
- 65° Lenkwinkel
- 440er Kettenstreben (okay, 430 ist mehrheitsfähig)
- reach auf 30 mm Vorbau
- sub 12 kg inkl. Vario-Sattelstütze bei vernünftigem Aufbau

Wär' das was?
Bei 66° LW und 50mm Vorbau wär ich dabei!
 
Mit 66° könnte ich leben, weil es dann ja noch die Option auf einen Winkelsteuersatz gibt.
50 mm oder 30 mm Vorbau... da könnte man jetzt streiten. Bei welcher Lenkerbreite?
Einfache Lösung dafür: Sitzrohrlänge bei Gr M und L identisch. Mit den langen Variostützen sollte das machbar sein.
 
Okay, ich wäre derzeit auch für 120 mm zu haben. Fahre 150 mm, die schon geil sind. Aber: Es liegt nicht am Federweg, sondern an der Geometrie.
Wenn wir bedenken, dass eine Revelation 1650 g wiegt und eine SID 1375 g.

Also wenn wir nun sagen würden:

- 120 mm Federweg vorne wie hinten
- 65° Lenkwinkel
- 440er Kettenstreben (okay, 430 ist mehrheitsfähig)
- reach auf 30 mm Vorbau
- sub 12 kg inkl. Vario-Sattelstütze bei vernünftigem Aufbau

Wär' das was?

Prinzipiell verlockend. Gibt nur wenig Gabeln. Ok. Die 29er Pike kann man auf 120mm traveln.
 
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