Wir haben noch so einiges an (für uns neuen) Dingen ausprobiert. Einmal Griff ins Klo (für Otto-Normal-Biker die kein S6 beherrschen), der Rest prima. Wird alles getagged sobald ich dazu komme, ich geb denn Bescheid wenn's drin ist, dann kannst du's in der Karte nachschauen. Alles schriftlich wär doch etwas mühsam
Allerdings zum Großteil eher unflowig. Außer man ist so gut, dauerhaftes löchrig-steiles S3(+) als Flow zu empfinden. Die Dinge, die wir neu kennen gelernt haben, waren eher noch ein bissel schwerer als die bereits bekannten.
Das Teil zur Finca Argayall macht man lieber ohne Bike. Haben wir nicht ausprobiert weil es uns so schon klar ist, da braucht man nur ein paar Wanderberichte durchzulesen. Das ist teilweise "wegloses" Gekraxele durch einen steil aufsteigenden Barranco mit wagengroßen Steinen drin. Wir sind mal abends untenrum zur Finca gerollet und haben neugierig in den Barranco gelunzt. Zu Fuß könnte es aber hübsch und abenteuerlich sein. Wollte ich fast schon tun, aber irgendwie konnte ich mich dann doch nicht von meinem Fahrrad trennen, keine Ahnung warum
Noch ein Wort zum Bus:
ich würde mich keinesfalls darauf verlassen. Wir sind am letzten Tag einfach nicht mitgenommen worden. Obwohl wir die Tage davor immer noch Trinkgeld gegeben haben, 15min vor Abfahrt an der großen Busstation standen, und die Räder ordentlich zerlegt in Plastiksäcken verstaut hatten. War ein neuer Busfahrer, und der hatte einfach keinen Bock das Gepäckfach aufzumachen und ließ auch nicht mit sich diskutieren.
Davor war's auch schon eher "schwierig" und etwas Überzeugungsarbeit. Die Busfahrer wissen mit Bikes nix anzufangen, sind skeptisch, und ich habe das Gefühl, dass einige auch Angst haben, dass man im Nationalpark rumfahren will, wenn man mit dem Bus recht weit hoch will. Außerdem hat da jeder Busfahrer seine eigenen Marotten, die einen juckts nicht, die anderen kriegen einen roten Kopf wenn sie ein Fahrrad sehen. Allein und mit guten Spanischkenntnissen hat man wahrscheinlich bessere Karten. Zu Mehreren wird's schon schwierig.
Außerdem immer (!) an der großen Endstation einsteigen. Einmal hat der Bus auch einfach ein paar Haltestellen nicht angefahren und seine Tour abgekürzt, weil der Fahrer wohl der Meinung war, dass der Bus schon zu voll sei.
Man kann einfach probieren, den ersten Bus am Morgen hoch zu nehmen. Falls man stehen gelassen wird, sollte man aber einen Plan B in Petto haben. Was ich unbedingt nie machen würde, wäre, in irgendein Loch runter zu fahren um dann ohne Plan B kurz vor Abenddämmerung darauf angewiesen zu sein, mit dem Bus hoch zu kommen.
@stuntzi euch beiden viel Spaß auf Granne!