Pivot Firebird im ersten Test: Die Enduro-Waffe aus Arizona

Pivot Firebird im ersten Test: Die Enduro-Waffe aus Arizona

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Pivot hat ein neues Pferd im Stall, oder besser gesagt einen neuen Vogel im Käfig. Das Firebird reiht sich mit 170 mm Federweg an Front und Heck zwischen dem Downhill-Boliden Phoenix DH und dem Enduro-Bike Mach6 ein. Unser erster Test.

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Pivot Firebird im ersten Test: Die Enduro-Waffe aus Arizona
 
Zuletzt bearbeitet:
bringt es nicht da sich dann die balance und alles andere ändert, probier es mit dem dämpfer und den spacern.
Laut Mechaniker ist das völlig unproblematisch solange man nicht am oberen ende des maximal gewichts ist.
Ich wiege mit klamotten 88 kilo.
 
Klar gerade mit der Highspeed druckstufe sollte man arbeiten aber auf der anderen Seite sollte man meiner Meinung nach nicht mit der druckstufe die kinematik/ fehlende Progression kompensieren sondern dann erstmal über den Dämpfer die Progression erzeugen
 
ich kann das ehrlich gesagt überhaupt nicht behaupten. Sogar im Gegenteil. Ich drope mit dem Firebird so gut wie überall rein, auch gern mal ins Flat. Das Teil ist durchweg im Park und auf meist krasseren Hometrails unterwegs. Bei mir schlägt es nur sehr selten durch, auch bei angegebenen SAG von Pivot. Und dabei wiege ich 100Kilo plus Ausrüstung. Bei selbiger Fahrradmisshandlung habe ich in der Vorsaison 5 Mondrakerrahmen zum brechen gebracht..
Kenne sogar Leute die es aufgrund der Progression mit Stahlfeder fahren (entgegen der Empfehlung von Pivot). Also kurz um.. keine Ahnung wovon ihr redet :ka::anbet:
 
Nach meinen Erfahrungen ist der Dämpfer ja schnell im Bereich des letzten Zentimeters Hub, aber zum Durchschlagen bringe ich den mit meinen 100kg (230 psi) auch nicht. Aber ich springe auch keine 3m-Drops o.ä.
 
Klar gerade mit der Highspeed druckstufe sollte man arbeiten aber auf der anderen Seite sollte man meiner Meinung nach nicht mit der druckstufe die kinematik/ fehlende Progression kompensieren sondern dann erstmal über den Dämpfer die Progression erzeugen

Progression ist ein komplexes Thema in einem Rahmen. Man kann sie, je nach Dämpfer, auch über ein verkleinern der Luftkammer bekommen (wenn man sie braucht oder diese Vorliebe hat) oder sie ist schon in die Kinematik "eingearbeitet". Nachteil bei letzterer Variante wäre, dass jemand mit einer Vorliebe für ein eher lineares Gefühl das nicht mehr bekommen kann.

Übermäßig progressiv ist das Firebird nicht aber es hat noch einen angenehmen Durchschlagsschutz, der aber nicht ins Unendliche steigt, wie zum Beispiel bei YT. Das muss jeder für sich entscheiden was ihm lieber ist. Man kann eigentlich selten von zu viel oder zu wenig Progression sprechen. Jeder nach seiner Vorliebe. :)

Firebird Testsession:
https://www.instagram.com/p/BQ8X436BIJ2/

Wer sich für die Linkage Sachen interessiert – hier die Kurven:

Pivot%2BFirebird%2B27.5%2527%2527%2B2017_LevRatio.gif
 
Also übermäßig viel Progression muß ich auch nicht haben, im gegenteil ein grundsätzlich lineares Gefühl mit einer entsprechenden Endprogression ist mir am liebsten aber mit dem Firebird habe ich da noch nicht so ganz die richtige Einstellung gefunden.
Ich würde auch sehr gerne einen coil fahren aber nachdem Pivot abgesehen vom Push davon abrät und ich mit dem Luftdämpfer noch nicht das perfekte gefunden habe, lasse ich das lieber, denn zum testen ist der Spaß zu teuer.
 
Zum beispiel in Heidelberg auf der alten DH im Steinstück habe ich das Gefühl, dass mir der Hinterbau zu schnell durchgeht (mehr wie danach auf den Sprüngen am Gaisberg)...Ihr testet da in letzter Zeit ja häufiger und solltet daher Ortskenntnis haben ;) und z.B. in Spicak auf der Freeride bei dem einen drop gab es des öfteren mal einen Durschschlag, bei 3 spacern und korrektem Sag.
 
Sicher das der Hinterbau bei schnellen Schlägen (Steinstück) "durchgeht"? Bei mir habe ich eher das Gefühl, dass er zu schnell verhärtet - mich rüttelt es dann von den Pedalen.
 
Ich kann nicht genau sagen bei welcher Stelle es auf dem Teilstück der alten DH in Heidelberg durchgeht da man sich da definitiv nicht lang machen möchte wenn man es laufen lässt.
Das Stück besteht auf jeden Fall aus einem Sprung mit etwas Stumpfer Landung in ein Wurzefeld rein und nem minidrop von nem Stein auf Steine und ansonsten nur Steine und Wurzeln.

Hier ist ein kuzes Video von jemandem aus dem Forum von genau dem Stück.

 
@tomac7 @Virginizer

Wenn man das Gefühl hat, dass der Dämpfer zu tief im Federweg hängt, liegt das oft auch an der Zugstufe. SRAM propagiert immer wieder auch das RapidRecovery, was im Grunde eine schnelle Highspeed-Zugstufe beschreibt. Der Dämpfer soll sich nach einem tiefen Schlag schneller erholen, damit mehr Federweg (und der weichere Beginning-Stroke) zur Verfügung steht, wenn der nächste Schlag folgt. Kann Sinn machen – aber nicht für jeden Fahrstil.

Es gibt hier nicht die eine Lösung, die für jeden Fahrer funktioniert. Teilweise kann es Sinn machen, das auch umgekehrt einzustellen. Sprich den HSR langsamer und den LSR sehr viel schneller einzustellen. Funktioniert das nicht gleich, macht es möglicherweise Sinn, die Federhärte etwas nach oben zu korrigieren und den Sag zu verringern. Da sich in den meisten Rahmen das Übersetzungsverhältnis durch den Federweg hindurch ändert, verhält sich der Dämpfer auch unterschiedlich, je nachdem in welchem Bereich ihr euch befindet. Schon 5 bis 10 psi machen hier teilweise einen sehr großen Unterschied.

Den CCDB Air hatte ich noch nicht im direkten Vergleich im gleichen Rahmen wie den FOX Float X2. Von daher ist es schwierig da eine belastbare Aussage zu treffen. DVO Topaz, FOX DPX2, FOX X2 (coil), Float X2 (2017), Elka Stage (coil) habe ich in einem Rahmen verglichen und da ist der Float X2 (2017) eher auf der nicht so progressiven Seite.

Viele der aktuellen Handys haben ja eine Slomotion-Video-Funktion. Wenn ihr eine Setup-Session an einer Wurzelpassage macht (wie im Video), filmt das von der Seite und beobachtet genau ob der Dämpfer wieder rauskommt oder ihr packing habt. Beobachtet auch die Pedale und die Fußstellung. Wenn der Rahmen zu groß ist und der Fahrer dementsprechend die Fersen nicht tief stellt rüttelt es leichter die Füße herunter.

Manchmal hilft auch eine höhere Front oder ein etwas härterer (oder weicherer Setup) an der Gabel, um die Achslasten anders zu verteilen....

Wie gesagt die Gründe sind extrem vielfältig und (meistens) sucht man das Problem an der falschen Stelle.
 
Hallo Jens,

vorab erstmal ein großes Lob an Dich.
Ich bin zwar schon ne Weile dabei, jedoch nicht wirklich aktiv in Sachen Forum (zumindest hinsichtlich des Schreibens) und ich finde es sehr anständig, von einem Mitglied des Forum-Teams in einem beliebigen Thread derart schnelle und konstruktive Antworten zu bekommen!

Ich weiß nicht ob in meinem Fall die Zugstufe das Thema ist, da ich sowohl im Steinfeld (und hier weiß ich nicht wobei genau) das Thema habe, als auch wie bereits genannt, z.B. in Spicak beim Drop wo es ein heftiger Schlag ist und somit zumindest an dieser Stelle, kein Thema des Erholens / rapid recovery ist.

Jedoch muß ich an dieser Stelle sagen, dass ich in der Zeit, als ich noch einen Downhiller mit ner Dorado hatte, die Zugstufe an der Dorado einen besonderen Job gemacht hatte und man aufgrund der guten Zugstufe auch weniger Druckstufe verwenden konnte.

Zurück zum Thema...

Ich hatte das gleiche Teilstück auch schon mit 5 spacern im Float X2 genommen und war schneller.
Dies führe ich maßgeblich darauf zurück, dass ich eben nicht so schnell durch den Federweg bin und auch die Balance dadurch von Gabel zu Dämpfer und Position des Bikes im Federweg dadurch besser war.

Die Kehrseite der Medaille war, dass ich dadurch wiederum zu wenig Federweg ausgenutz habe.

Somit kann es sogar sein, dass ich mitunter an der Gabel etwas verändern müßte, um das ganze mit dem Hinterbau harmonischer hinzubekommen.
 
ich werfe hier mal wieder paar Bilder vom Feier-Bird in die Runde.. hab gestern das Bike gewogen und war etwas überrascht.. 15,3kilo. Zum Glück ist mir das Gewicht egal. Foto ist nicht mehr das Aktuellste aber tut was es soll.
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Aufbau ist mit: DT swiss FR570, hope pro4, sapim d-light und sapim Laser, sapim Nippel, vorn und Hinten Magic Mary Addix Soft incl. procore
SR Suntour SF16 Durolux 180mm + Fox X2 2pos
SDG Circuit Sattel, 170mm Reverb
Spank Vibrocore Lenker, onoff stoic 30mm Vorbau, ESI extra chunky, hope steuersatz
Box One mit X1 Kasette und Box Shifter, raceface evolfe Kurbel mit hope retainer, xtr innenlager
hope tech3 e4, hope floating rotor
 

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Wie zufrieden bist du mit der Box-Schaltung? Gibt es Gründe, weshalb man bei Gelegenheit von Sram zu box wechseln sollte, oder ist das einfach das Gleiche in Anders?
 
Wie zufrieden bist du mit der Box-Schaltung? Gibt es Gründe, weshalb man bei Gelegenheit von Sram zu box wechseln sollte, oder ist das einfach das Gleiche in Anders?

also zu der Box spatlen sich die Gemüter. In vielen Tests kommt sie ehr schlecht weg, in der Praxis zeigt sich das Gegenteil. Viele die ich kenne sowie ich selbst sind sehr begeistert. Sie schaltet zügig sauber und unauffällig. Bisher bin ich besonders bei Schlechtwetter angetan da sie sich hier unbeeindruckt zeigt. Oft hört man etwas von fehlender Schaltwerksspannung. Im Selbsttest mit 5 Box Schaltwerken und Federkraftmesser zeigt sich eine geringere Streuung der Werte sowie leicht bessere Werte im Vergleich zu X1/XT. Unterm Strich würde ich aber behaupten..ist gleich. Der Trigger ist ja etwas anders, allerdings sehr angenehm. Der Parkplatztest vermittelte mir erst das Gefühl "so ein Schwachsinn" bzw. fragte ich mich wieso man gerade dort etwas verändert, allerdings muss ich auch zugeben das die Bewegung sehr angenehm und besonders in hartem Gelände entgegenkommend ist. Das durchschalten von mehreren Gängen funktionert wie bei Sram und Co ebenfalls sehr schnell und unproblematisch. Im Großen und ganzen würde ich behaupten..es ist und bleibt nur eine Schaltung die tut was sie soll, nämlich schalten. Oder wie du geschrieben hast, das gleiche in Anders.

Pro Box: Preis (im Vergleich zu X1 und co), schaltet höhere Bandbreite als Shimano, Dreckunempfindlich, optisch sehr gelungen, Pivotlink knickt bei Sturz ab
Kontra Box: Preis (im Vergleich mit Shimano), benötigt peniblere Einstellung/Feinjustage (meines Erachtens)

Hier mal ein Foto des Feuervogels in Aktion :D

sieht aus wie Spicak :)
 
@tomac7 @Virginizer

Den CCDB Air hatte ich noch nicht im direkten Vergleich im gleichen Rahmen wie den FOX Float X2. Von daher ist es schwierig da eine belastbare Aussage zu treffen. DVO Topaz, FOX DPX2, FOX X2 (coil), Float X2 (2017), Elka Stage (coil) habe ich in einem Rahmen verglichen und da ist der Float X2 (2017) eher auf der nicht so progressiven Seite.

Wie sieht es mit dem DHX2 denn aus? Pivot gibt ja nur bedingt einen Coil Shock frei. Was hast du da für Erfahrungen sammeln können? Danke.
 
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