Scott Genius 2023 Trailbike im ersten Test: Undercover unterwegs

Auf diversen Online-Magazinen wurde unter "Bikes die voraussichtlich ein baldiges Update bekommen" ja auch mehrfach das Gambler genannt.
Man stelle sich mal vor sie übertragen die (Edit) Genius-Designsprache aufs Gambler. :lol:
So ein 225/75mm Trunnion Piggy-Dämpfer, oder 250mm, mit entsprechender Hebellage, die den Hub sinnvoll bringt, im Rahmen integriert, das gibt einen schönen Schuhkarton im Rahmen.
Das wäre dann der Schritt von einem der elegantesten Bikes auf dem Markt zu einem sehr, ... ähm, ... integrierten.;)
Das wird nichts. Die Integration des Dämpfers wird so großflächig, dass der Rahmen dann komplett geschlossen ist. Da hat die UCI doch was dagegen.

Das Genius mag vielleicht gut performen und so aber es sieht tatsächlich so aus, als wäre es von Chefkoch Tony höchstpersönlich vertrieben worden mit den worten "jetzt neu von Genius"
 

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Re: Scott Genius 2023 Trailbike im ersten Test: Undercover unterwegs
Ich finds krass, dass zwischen 120mm am Heck und 120/130/140 (Spark ST) mm an der Front und dem Genius kein Bike mehr kommt.
Ich finde das neue Genius geil. Ich warte und Pflege mein Fahrrad aber auch nicht wirklich. Kurz von Dreck befreien und ggf Kette ölen, mehr mach ich nicht. Da ist es schon geil, wenn der Hinterbau wenige Lager hat und manche Teile im Rahmen stecken und geschützt sind. Zum selber Schrauben fehlt mir ganz einfach der Platz und die Lust.

Kurz: ich find das neue Genius wie auch das Spark ziemlich geil.

Für mich kommt als nächstes Rad definitiv nur ein Spark (da stört mich Kat3/Sprünge bis max 60cm) oder Genius (für mich eigentlich zu viel Federweg) in Frage.

Ich bin gespannt, ob es 2023 auch auf diese Bikes Rabatte gibt, dann wirds vielleicht nächstes Jahr was mit dem neuen Bike :)
 
das Gewicht von knapp unter 13 bzw. knapp über 13kg -je nach Fahrwerksoption- ist für die Federwegsklasse und 29" eine echte Ansage. Man muss ja nicht die 11kEu Ausstattung wählen aber man sieht wo man gewichtsmässig mit Tuning hinkommen könnte und diese Werte erreichen andere Premiumhersteller nicht. Das Hinterbausystem finde ich auch sehr reizvoll.

Die integrierten Kabel und die EBike-Optik sind allerdings gar nicht so meins. Der kabelsystem-bedingte fette Spacerturm ist absolut grausam anzuschauen.
 
@fwbln
205x57,5 / 60 / 62,5 / 65
Ist alles das selbe nur mit Federwegsbegrenzern. Und da ist gut was verfügbar.

Wenn dann ist der fehlende Platz das Problem.
Ich hab aber zB einen RS SuperDeluxe Coil an einen dank Nude gestrandeten Ramsom-Fahrer verkauft, der hat gepasst.
Ich meinte das natürlich in Bezug auf den gegebenen Platz. Ist nicht so, dass ich es nicht probiert habe einzubauen ;) Ich vermute, dass der S-Rahmen dort unten am Tretlager/Trunnion einfach zu klein ist und nur Rahmen größergleich M genügend Platz bieten. Klar, ich könnte erneut einen Nude verbauen, der würde passen, aber was hätte ich da an Improvement gewonnen? Zero...
 
Ich meinte das natürlich in Bezug auf den gegebenen Platz. Ist nicht so, dass ich es nicht probiert habe einzubauen ;) Ich vermute, dass der S-Rahmen dort unten am Tretlager/Trunnion einfach zu klein ist und nur Rahmen größergleich M genügend Platz bieten. Klar, ich könnte erneut einen Nude verbauen, der würde passen, aber was hätte ich da an Improvement gewonnen? Zero...
....und wer weiß: Vielleicht hat Scott aus diesem Problem etwas gelernt und beim neuen Genius geht das besser?
Fails eines anderen, "alten" Modells (Ransom 20??) als Grundlage für die Ablehnung eines anderen, überarbeiteten Modells (Genius 2023) zu nehmen, ist etwas komisch.
 
Ja, beim Thema Keep It Simple haben sie versagt.
https://fotos.mtb-news.de/p/2682636
Die vielen Hebel erinnern mich dran, wie ich in der ersten Zeit mit Remote-Sattelstütze gerne mal die Stütze abgesenkt habe wenn ich eigentlich runterschalten wollte. :D

Ich finde auch, Scott bleibt sich mit dem Dämpferthema treu, find ich gut und die Integration des Dämpfers finde ich interessant. Die ganze Integration am Cockpit mag ich nicht. Grundsätzlich brauch ich auch keine innen verlegten Leitungen, aber geht ja heute kaum noch anders.

Ach, war das damals noch schön, als ich beim Demo 9 nur die Hauptwippe abbauen musste, um die Zange der Gustav M da durch zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Konzept ziemlich gut. Wenn mein Fahrwerk mal eingestellt ist greif ich den Dämpfer doch eh nicht mehr an... Von daher finde ich die schmutzgescchütze Integration ziemlich spannend. Ich denke der Rahmen lässt sich ziemlich einfach sauber halten. Das Twinlockgedöns brauch ich nicht- ich würde daher zum Bold greifen. Dazu eine Funkschaltung und gut ist...
 
Das schönste Rad, das ich mir zugleich niemals kaufen werde. Habe das Gefühl, dass wir eine ganze Generation Bikes kriegen, bei denen möglichst viel proprietär und kompliziert aufgebaut ist.
 
....und wer weiß: Vielleicht hat Scott aus diesem Problem etwas gelernt und beim neuen Genius geht das besser?
Fails eines anderen, "alten" Modells (Ransom 20??) als Grundlage für die Ablehnung eines anderen, überarbeiteten Modells (Genius 2023) zu nehmen, ist etwas komisch.
Es steht hier im Artikel doch explizit dass normale Dämpfer im neuen Genius praktisch nicht verwendet werden können.
Selbst falls sie vom Platz her rein passen würden müsste man jedes mal den Dämpfer ausbauen um an das Luftventil oder einen der Versteller heran zu kommen.
 
Na ja der Sitzwinkel lässt anderes vermuten 🙈

Sitzwinkel hin oder her:

44642576gq.jpg
 
E-Bike Optik ist das eine, was mich auch stören würde. Aber man kann sich daran gewöhnen, wenn die Technik ok ist.

Nur wenn ich mir Bild #10 ansehe...das man sowas nicht bei der Konstruktion hinterfragt? Man kann sich richtig vorstellen, wie der Dreck jetzt den Kragen runter rieselt. Das ist doch echt nur für die vielzitierte Eisdiele von Nutzen.
 
Magst du mir und andere Interessierte trotzdem noch erklären was dir am Sitzwinkel in meinem Bild nicht passt damit du dich entgültig selbst zum Clown machst?
Weiß nicht,wer Winkel und höhe nicht differenzieren kann, ist wohl eher der...egal.
Ich sitze ungern übern Hinterrad falls du es genau wissen willst. Wenn das dein ideal ist, prima, meins eben nicht
 
Der Rahmen in Schwarz und dann eine Elox- Intend USD dran.
Hätte was. Ich mag zwar auch sowas wie Nicolai... aber der Tarnkappenbomberlook hat auch was.
Einzig der Dämpfer und keine anderen Optionen würden mich stören.

Züge einmal verlegt muss ich jahrelang nicht dran. Und wenn weg und clean ist mir das recht... oder egal ob drin oder draussen verlegt.
 
Weiß nicht,wer Winkel und höhe nicht differenzieren kann, ist wohl eher der...egal.
Ich sitze ungern übern Hinterrad falls du es genau wissen willst. Wenn das dein ideal ist, prima, meins eben nicht
WTF, ich sitze übern Hinterrad? Ich checks noch immer nicht! :lol:
Aber nur zur Info für dich, ich habe mal den realen Sitzwinkel bei der Kiste gemessen und ergab 75,8° bei meiner Sitzhöhe. Megaflach was? Vor allem bei einem Cross Country Rad...
Und ja, ich sitze traumhaft drauf und fühle mich pudelwohl. :winken:
 
Als das Rallon vor ein paar Jahren mit gleichem FW auf den Markt kam, war es noch ein potentes Enduro, jetzt nur noch Trailbike.
Der Raum für Enduros in Sachen Federweg wird immer geringer, quasi nur noch von 170-180mm, darunter Trail, darüber freeride.
Da sollte man sich doch an Bäume kleben, gegen die Trailbikes, die immer mehr FW Bereich von den Enduros Erdbeben weg nehmen.
Es scheint so, als solle dieses "breiter, schwerer, größer" aus der Autoindustrie im Bereich MTB Einzug halten.
Aber das funktioniert nicht, wenn man mit eigener Muskelkraft das Teil antreiben muss.

Es scheint aber im Bereich Umsatz/Gewinn für die MTB-Hersteller zu funktionieren, so wie es aussieht.

Ich bleibe dabei, meine Art Trailbike hat um die 130/140 mm Federweg, nicht mehr und braucht auch keine 2.6er Schlappen, oder Piggyback-Dämpfer.
 
Ich hatte vor 5 Jahren mal ein Scott Spark 735 mit Twinlock und fand das System damals schon echt gut. Als ich mich dann 1 Jahr später für mehr Federweg und zwischen dem Scott Genius 730 und Remedy 8 2019 entscheiden musste, hab ich mich bewusst für die Einfachheit beim Remedy ohne Twinlock entschieden. In Summe fahr ich nun schon das zweite Remedy in 5 Jahren und vermisse das Twinlock überhaupt nicht. Für mich zählt die Einfachheit und das bietet mir mein Remedy.

Das Genius war immer eins der Räder, die mich sehr angelacht haben, aber die neue Version gefällt mir optisch überhaupt nicht mehr. Mein Bikekumpel hat das Vorgängermodell und das schaut in Summe einfach viel schöner aus. Beim neuen Spark wiederum und das bin ich schonmal kurz im Laden Probegefahren, gefällt mir der versteckte Dämpfer. Ich bin wirklich gespannt, ob Sie die Designsprache auch beim Ransom, das ja echt ein supergeiles Radl ist, auch weiterführen. Scott hat immer sehr schöne Rahmen gebaut, aber die neuen gefallen mir leider nicht mehr so.
 
Zwischen dem ST 900 Tuned und dem ST920 liegen tatsächlich 2,5 kg. Allerdings auch 6000€. Mich hätte jetzt mal interessiert, ob man bei einem abfahrtslastigen Trailbike wie diesem unbedingt 11000€ ausgeben muss, um Spaß zu haben, oder ob man mit dem gesparten Geld beim ST920 noch ein paar Jahre in Bikeurlaub fahren kann und merkt das Mehrgewicht kaum.
 
....und wer weiß: Vielleicht hat Scott aus diesem Problem etwas gelernt und beim neuen Genius geht das besser?
Fails eines anderen, "alten" Modells (Ransom 20??) als Grundlage für die Ablehnung eines anderen, überarbeiteten Modells (Genius 2023) zu nehmen, ist etwas komisch.
Erfahrungswerte und Lessons Learnt haben mehr Aussagekraft als jegliches Influencer- und Marketinggeschwafel; und für 10T€ gibt man nicht mal irgendetwas einer hypothetischen Überraschung/Chance (Scott habe gelernt) anheim. Unabhängig vom Marketinggeschwafel sind Scott-typische Schwachstellen (die ich im Video und anderen Quellen sehe) weiterhin enthalten. Was ich für "komisch" halte ist selektives, aus dem Kontext gerissenes Zitieren, denn weiter oben habe ich ja auch ausführlich geschrieben warum, weshalb, wieso.
 
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