[Talk] - Allgemeines und Fragen zu CX und Gravel

Anzeige

Re: [Talk] - Allgemeines und Fragen zu CX und Gravel
1602846697470.png


Was ist denn eigentlich hier passiert ❓
Wenn man draufklickt gibts eine Fehlermeldung 🤷‍♂️
 
Zu Gravel und 27.5":

Die Nachttour heute mit meinem MCD auf 27.5" gefahren — für den Herbst sind die breiteren und robusten Räder echt ein Segen. Man kann so XC-Reifen mit Profil bis ~2.1" fahren und hat trotzdem ein wendiges Rad. Sicherlich nicht für alle Einsatzzwecke passend, aber das Mehr an Grip und Dämpfung lohnt sich in der Jahreszeit echt. Vor allem wenn die Beschaffenheit vom Boden etwas undurchsichtiger wird.

Wer fährt hier auf dem Gravel noch 27.5" oder hats mal probiert?
 
Zu Gravel und 27.5":

Die Nachttour heute mit meinem MCD auf 27.5" gefahren — für den Herbst sind die breiteren und robusten Räder echt ein Segen. Man kann so XC-Reifen mit Profil bis ~2.1" fahren und hat trotzdem ein wendiges Rad. Sicherlich nicht für alle Einsatzzwecke passend, aber das Mehr an Grip und Dämpfung lohnt sich in der Jahreszeit echt. Vor allem wenn die Beschaffenheit vom Boden etwas undurchsichtiger wird.

Wer fährt hier auf dem Gravel noch 27.5" oder hats mal probiert?

Ich fahre (bislang) immer mit 650B und werde selten überholt! :lol:
Mir sind schon 47mm zu schmal, mit 2 oder 2.1 " (mehr passt nicht rein) bin ich glücklich. Auf Schotter, Waldweg und leichten Trails fliege ich damit und auf Asphalt ist es noch ok (Hatte damals bei der Entscheidung für ein Modell auch ein Open Wi.De gefahren mit noch breiteren Reifen, und das war dann zumindest auf Asphalt zuviel des Guten. Vielleicht lag es aber nur daran, dass das Stigmata insgesamt agiler als das Open ist?)
 
sehe wenig sinn in 650b. wenn der rahmen nicht mehr packt ist das natürlich eine möglichkeit. mich hat es nicht überzeugt. vor allem das "überrollverhalten ist mit 700c (in vergleichbarer breite) besser. möglicherweise würde ich es einmal mullet like probieren.

aktuell mit 29x1.9, die bei mir auf einer i23 ca. 47mm breit und ebenso hoch bauen. mehr kann die enve gabel nicht. hinterbau ist ok.
dickedinger.jpg
 
viele gravelrahmensets sind ja dafür konzipiert, zumindest mit 650b breitere reifen aufzunehmen. dann kann man das ja einfach mal ausprobieren, ob das einem gefällt

@a.nienie zu überrollverhalten, ich glaube, da gibt es keinen großen unterschied zu 700c. ich kann es aber nicht genau beurteilen, da ich 2.25 mit 700c fahre

rein rechnerisch dürfte sich die aufstandsfläche bei großen reifen (2.25'') nur um ein paar millimeter verringern. wer rechnet es aus, ich bin zu faul :)

ein weiterer vorteil der 650b wäre gewicht und passendere größe bei kleineren personen/rahmen
 
Irgendwie werden im Gravel-Forum plötzlich sehr viele Threads durch die Gegend verschoben. Hier waren heute Morgen auch ein paar Beiträge zum allgemeinen Austausch drin, die jetzt anscheinend weg sind?

Unsicher, was der Plan dahinter ist - ich finde die Verschieberei eher unglücklich.
 
Hier im Thema bitte nur allgemeine Fragen und Talk, keine Kaufberatung.

Aus meinem Eröffnungsbeitrag in diesem Thread:
Hier fehlt ein Sammel-Thread für allgemeine Fragen rund um Gravel - Bikes, Kaufberatung, Erfahrungen und Themen rund ums Forum. Damit man nicht für jede Anfrage einen neuen Thread braucht.

Hier waren auch noch weitere Diskussionen im Thread, die kommentarlos weg sind. Macht es das Forum echt besser, anlasslos Threads und Themen zu verschieben?
 
Ok, ich mach mal weiter

Beim Cyclocrosser und dem ursprünglichen Gravelbike stand die Einfachheit der Komponenten und die Fokusierung auf das Wesentliche im Fordergrund.
Hieß für mich, ein Rennrad das mit Steckachsen und Discs und tubeless auf das technisch notwendige Beschränkt war.

-Absenkbare Sattelstütze hat sich nicht durchgesetzt
-reine 650B Bikes sind auch eher Nischenprodukte.
-Elektrische Schaltung im Dreck/Schlamm, sollte kein Problem sein, aber teuer.
-der Trend geht eher zu breiteren Reifen


Was gibts noch, zurück zur Einfachheit oder ist die technisierung unaufhaltsam?
 
Ein Cyclocrosser ist ein Gerät für eine spezielle Form von Rennen. Ein Gravelbike kann sehr viel weitläufiger ausgelegt sein. Ob diese Auslegungen dann sinnvoll sind oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.
 
Ist ja logisch, dass die Industrie immer wieder nach neuen Absatzmärkten schielt. Wehe, dass Rad wäre auf einmal ausentwickelt :eek:
Einige Dinge machen Sinn (zumindest für kleine Gruppen), viele werden jedoch nur angetestet und verworfen.
Generell ist ein bestimmender Punkt der Preis bzw. das Budget. Nicht alles läßt sich nach unten durchreichen. Das wird bei elektronischen Schaltungen wohl so bleiben (ich finde sie sehr interessant und ab gewissen Packungsdichten haben sie auch definitiv Vorteile gegenüber der Mechanik).
Remote Post ist was fürs trailriding im Mittelgebirge (in den Alpen sind oft die Abfahrten zu lang bzw. die Gegenanstiege nicht relevant) - definitiv ein MTB-Thema. Im Kieselbereich war es nur Marketing, YT-getrieben.
650B verstehe ich auch nicht richtig. Hier will man unbedingt breite Reifen in einen CX-/Kieselrahmen packen, ohne ihn zu lang/breit werden zu lassen - und baut wieder Reifen ein, die Hindernisse schlechter überrollen - Kompromiss halt.
Wer breiter als 40 mm fährt, sollte mal über ein Hardtail nachdenken. Die Reifen werden schwer und das Rad träge, so dass das Handling immer mehr einem MTB gleicht. Bleibt nur der Vorteil der Griffpositionen.
Die meisten Kieselräder sind heute derart stark geslopet, dass man kaum noch Rahmentasche UND Trinkflaschen reinbekommt - was soll das? Nur wegen des Komforts? Sollen die Leute halt MTB fahren, ist komfortabel und sieht mit dem Flatbar dann auch nicht so bescheiden aus!

Ich weiß, warum sich viele so sehr in klassische Rennräder und auch MTB vertiefen - das hatte Ästhetik!
 
Die Leute sind kreativer als die Industrie, welche eher den Anforderungen der Kunden hinterher entwickelt.
Das liegt einfach am monetären Volumen (Entwicklungskosten) und an der dafür benötigten Zeit. Da vom Volumen das Rad eher als Konsumgut zu sehen ist, geht es hier halt deutlich schneller als im Automotivebereich, wo wir Entwicklungszyklen von 5-10 Jahren haben.
 
Das Argument war, dass die Anforderungen vom Kunden kommen und nicht von der Industrie. Der Kunde ist die Ursache. Die Industrie reagiert meist nur. Deswegen sollte man nicht so mit dem Finger auf "die Industrie" zeigen. Die ist erschreckend unkreativ und auch im Bereich Fahrrad nicht wirklich schnell.
 
Sollen die Leute halt MTB fahren, ist komfortabel und sieht mit dem Flatbar dann auch nicht so bescheiden aus!
Genau das baue ich mir jetzt auf :)
Chinarahmen und -gabel, dazu eine SLX Schaltung mit Deore Kurbel als 1x11, 50mm Schwalbe Thunder Burt, leichter Procraft Lenker und Vorbau, 1800g LRS+Disc. Errechnetes Gesamtgewicht von unter 9kg. Sattel und LRS habe ich noch, der Rest aus der Börse und Shops, bei einem Gesamtpreis von 820€.
Das Rad wird das abdecken, wofür ich mein CX mit 40mm Reifen nicht mehr nehmen möchte.
 
Zurück
Oben Unten