Transition Patrol im Test: Race-Enduro mit Freeride-DNA

Transition Patrol im Test: Race-Enduro mit Freeride-DNA

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Patrol nennt sich das Enduro-Flaggschiff von Transition aus der nordwestlichsten Ecke Amerikas. Mit 155 mm Federweg und abfahrtsorientierter Geometrie soll das Transition Patrol die Stabilität und Kontrolle eines Downhillers mit der Verspieltheit und den guten Klettereigenschaften eines waschechten Trailbikes kombinieren. Ob Transition mit dem Patrol dieser Spagat gelungen ist, erfahrt ihr in unserem Test!

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Transition Patrol im Test: Race-Enduro mit Freeride-DNA
 
Zuletzt bearbeitet:
Das der Tester mit 175 ein XL fährt würde ich als persönliche Präferenz betrachten.

Ich auch. Wie aussagekräftig ist aber solch ein Fahrversuch (Test kann man das wohl schlecht nennen) für Otto Normaluser?
Und wie passt ein Mensch mit 79cm Innenbeinlänge auf ein Rad mit 495mm Sitzrohr und 150mm Reverb? Das man damit Geradeaus- und Bergauffahren kann bezweifle ich nicht, aber bei der abgebildeten Fahrweise ist ein zu langes Sitzrohr doch sehr hinderlich?
 
...Und wie passt ein Mensch mit 79cm Innenbeinlänge auf ein Rad mit 495mm Sitzrohr und 150mm Reverb? ....

Hmmh, ohne viel zu rechnen und mit schon einem Glas Amarone, sagt mir mein Gefühl, das er im ausgefahrenen Zusatnd net wirklich auf die Pedale kommt :eek:
Kann des mal wer nachrechnen, meine Pizza ist nämlich da...

G.:)
 
Ich hatte letztens mit 1,88 ein XXL Trekkingrad(70cm sitzrohr) getestet !
Mir ist zwar die Hose beim Aufsteigen am Zwickl gerissen, fuhr sich aber ansonsten toll !
Das mitm Riss am Zwickl war kein Problem, hatte eh noch an Schoaß in der Hose hängen !
 
Das Patrol ist schon ein super Gerät. Meiner Meinung nach nicht zu Unrecht als Carbonvariante Pinkbike MTB des Jahres geworden.
Bei wirklich schnell und rumpelig geradeaus merkt man natürlich einen Unterschied zu Racelastigeren Rädern wie dem Canyon Strive oder Yeti SB6C, die noch etwas stabiler laufen. Dafür durch das tiefe Tretlager aber in Kurven und in der Luft stabiler. Technisch bergauf muss man sich durch tiefes Tretlager und viel Sag (die Empfehlung von 35% sollte man nicht allzu ernst nehmen) machmal überlegen, wie man jetzt reintritt, um nicht aufzusetzen.
Meine Pike habe ich schnell gegen eine Lyrik getauscht, weil die Pike absolut nicht mit dem Hinterbau mitkommt.
Den Plan eines Alu-Wintertrailbikes habe ich aufgegeben, weil ich einfach kein anderes Rad mehr brauche.

PS: XL mit 175 finde ich schon abenteuerlich. Bin 185 mit kurzen Beinen und fahre L mit 50er Vorbau. Minimal länger würde noch gehen, aber XL war mir doch zu lang. Je nach Sattel, Pedalen und Kurbellänge müsste aber 79er Schrittlänge mit 125er Reverb im L schon recht eng werden. Ich hatte bei 83er Schrittlänge noch 40mm Auszug bei 125. Aber jeder wie er mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich versteh die ganzen grössendiskussionen nicht. den testern hats getaugt. was jeder jetzt für sich draus macht, können sie nicht in einem test vorkauen, allein schon wegen den verschiedenen vorlieben, was länge und höhe angeht.
 
Das Patrol ist schon ein super Gerät. Meiner Meinung nach nicht zu Unrecht als Carbonvariante Pinkbike MTB des Jahres geworden.
Bei wirklich schnell und rumpelig geradeaus merkt man natürlich einen Unterschied zu Racelastigeren Rädern wie dem Canyon Strive oder Yeti SB6C, die noch etwas stabiler laufen. Dafür durch das tiefe Tretlager aber in Kurven und in der Luft stabiler. Technisch bergauf muss man sich durch tiefes Tretlager und viel Sag (die Empfehlung von 35% sollte man nicht allzu ernst nehmen) machmal überlegen, wie man jetzt reintritt, um nicht aufzusetzen.
Meine Pike habe ich schnell gegen eine Lyrik getauscht, weil die Pike absolut nicht mit dem Hinterbau mitkommt.
Den Plan eines Alu-Wintertrailbikes habe ich aufgegeben, weil ich einfach kein anderes Rad mehr brauche.

PS: XL mit 175 finde ich schon abenteuerlich. Bin 185 mit kurzen Beinen und fahre L mit 50er Vorbau. Minimal länger würde noch gehen, aber XL war mir doch zu lang. Je nach Sattel, Pedalen und Kurbellänge müsste aber 79er Schrittlänge mit 125er Reverb im L schon recht eng werden. Ich hatte bei 83er Schrittlänge noch 40mm Auszug bei 125. Aber jeder wie er mag.

Gerade an die 35% sag sollte man sich halten, nur so entsteht diese geniale bottomless Gefühl des Hinterbaus.
 
Ich finde die Körpergröße im Verhältnis zur Rahmengröße nicht unwichtig. Aber es ist wie in der Textilindustrie, da passt mir xl auch nicht mehr.
Aber ernsthaft: xl bei 175 cm? Da ist die Frage schon berechtigt was 200cm Leute fahren soll.
Liegen wir seit Jahrzehnten falsch was die Rahmengröße betrifft?
Vielleicht ist die Diskussion um neue Standards auch ausgelutscht und wir brauchen ein neues Thema zum diskutieren.
Ich würde jedem unter 180cm raten Probe zu fahren, und nicht aufgrund des Tests ein xl zu ordern.
 
Also ich fahre mit 182cm nen L Rahmen mit 35er Vorbau und bin mega happy. Ist nicht super laufruhig aber genug für ordentlich DH wenn es nicht um Sekunden geht und Garant für mehr Spaß auf flowigen, sprunglastigen trails.

Hier meins
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ich bin 1,93m und habe das 2017 patrol in XL
meines erachtens finde ich es zu lang vom radstand & reach, komme damit nicht so gut zurecht
da haben mir rahmen mit kürzeren radstand & reach besser gefallen
kommt halt immer auf die persönlichen vorlieben an
soll halt auch leute geben, die sowas mögen
 
Fahre es bei 181cm in Größe L mit 35er Vorbau.
Mega Maschine und bin unfassbar zufrieden. Bergab eine unfassbare Wucht, bergauf sind zwar viele ein bisschen schneller, dennoch kommt man überall hoch!

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Ist doch wie @LB Jörg schon schrieb. Wer etwas kleiner gewachsen ist, kann, nicht zu langes Sitzrohr vorausgesetzt, halt aus jedem Rad ein Geometron machen. Einfach 1-2 Nummern größer kaufen.

Ob einem der lange Reach nun taugt oder nicht, ist Geschmacksache und hängt auch stark vom Fahrstil ab. Steht man auf Chris Akrigg style, also Trial-Einlagen und technisches Fahren, wird man wohl eher "konventionell" fahren. Steht man mehr auf Ballern, wohl eher etwas länger.

Ich bspw. bin eher von der ersten Sorte und bevorzuge mit meinen 195cm (lange Beine, eher kurzer Oberkörper) eine Oberrohrlänge um die 620 und Reach um die 450. Also meistens einen L Rahmen.
 
Der Fahrer fährt mit 175 cm einen "Sonderaufbau" mit XL Rahmen auf dem ein Aufkleber "Jens Staudt" drauf ist. Jens ist wiederum 190 cm groß und prädestiniert für die meisten XL Rahmen.

Der Tester ist 175 cm groß und attestiert dem Rad in XL eine ausgewogene Geometrie. Was soll man dann fahren, wenn man über 190 cm groß ist :ka:?

Dass der Tester die Fahreigenschaften eines Bikes lobt, das ihm nach Herstellermaßgaben drei Nummern zu groß ist, finde ich etwas schwachsinnig.
Was kann ich als 2m-Mensch mir jetzt aus diesem Test eines XL-Bikes zusammenreimen? Dass mir der Reach mit 483 zu kurz sein würde, weil das Steuerrohr soo kurz ist, dass ich einen 4cm Spacerturm brauche, und er daher effektiv nur um die 465 ist?


Ich auch. Wie aussagekräftig ist aber solch ein Fahrversuch (Test kann man das wohl schlecht nennen) für Otto Normaluser?
Und wie passt ein Mensch mit 79cm Innenbeinlänge auf ein Rad mit 495mm Sitzrohr und 150mm Reverb? Das man damit Geradeaus- und Bergauffahren kann bezweifle ich nicht, aber bei der abgebildeten Fahrweise ist ein zu langes Sitzrohr doch sehr hinderlich?

Aber ernsthaft: xl bei 175 cm? Da ist die Frage schon berechtigt was 200cm Leute fahren soll.
Liegen wir seit Jahrzehnten falsch was die Rahmengröße betrifft?
Vielleicht ist die Diskussion um neue Standards auch ausgelutscht und wir brauchen ein neues Thema zum diskutieren.
Ich würde jedem unter 180cm raten Probe zu fahren, und nicht aufgrund des Tests ein xl zu ordern.

Testeindrücke kommen bei uns immer von mehreren Fahrern, so auch beim Patrol. Auch Jens und ich sind das Bike gefahren, haben aber aus gesundheitlichen Gründen an @Joni_Kopetzky übergeben. Die fehlenden Testerprofile wurden eingefügt.
Zur Passform bei XL: Auf dem Patrol sitzt man mit 190 cm nicht eingeengt, aber auch nicht extrem gestreckt. Das Patrol ist ein angenehm großer XL Rahmen, nicht zu kurz, nicht radikal lang. Generell empfehlen wir jedoch immer eine Testfahrt, auch um die passende Größe für sich zu finden, gerade bei Fahrern ab 190 cm ist eine Testfahrt extrem wichtig.

Schöner Test, danke dafür.
Die Frage die sich mir stellt: Wo bitte gibt es das 2017er Patrol Alu in der Farbe??
Weder als Komplettbike noch als Rahmenkit seh ich die irgendwo. Ist es etwa ein 2016er mit anderem Umlenkhebel und metrischem Dämpfer? Da gab es die Farbe nämlich.

Das Testbike stammt aus dem Metric Shock Test vom SRAM, hier gibt es auch noch ein paar Fotos von Jens auf dem Rad.
 
Finde die Aussagen des 1,75 Testers zu diesem Riesenschiff wirklich fragwürdig.
Ich bin 196 (93 cm Schrittlänge) und fahre das mit identischen Geodaten ausgestattete 26er Pendant Suppressor in XL mit 40.mm Vorbau.
Ich benutze es für Trailrides in der Toskana und in der heimischen Mittelgebirgsregion, ab und zu Local DH, selten mal im Bikepark und große Sprünge sind nicht mein Ding.
Ich findes es in Größe XL superschick.
Vergleichen kann ich es mit:
Speci Enduro 26 in XL 40-60 mm Vorbau
Speci SX Trail in L 50 mm Vorbau
Transition Bandit 26 in XL 50 mm Vorbau
Die Species wurden durch die Transitions ersetzt.

Das mit Abstand sperrigste Bike von den Vieren ist das Suppressor/Patrol - kein Wunder bei dem Radstand (124 cm, LW 65).
Gekauft habe ich es, weil ich ein potenteres Gerät für DH wollte (als es das Bandit und auch das Speci ED ist).
Und so ist es auch. Die Qualitäten des Suppressors entfalten sich meines Erachtens erst ab einer gewissen Geschwindigkeit (die ich als eher zurückhaltender Fahrer nicht ständig erreiche).
Wenn ich vom Banditen auf das Suppressor umsteige, braucht es einige Zeit, bis ich mich wieder daran gewöhnt habe und zufrieden mit der Maschine bin. Steige ich auf das Bandit, bin ich sofort angefixt.
Das Speci Enduro (121 cm, LW 66,5) war deutlich agiler, das SX Trail (120 cm, LW 65,5) ebenfalls.
Mit den Species hatte ich aufgrund meiner eher nicht so guten Position auf dem Rad oft Probleme mit Untersteuern. Das war auch ein Grund, warum ich mich nach einem anderen Rahmen umgeschaut habe. Und was soll ich sagen: das Suppressor untersteuert bei mir nicht.
Ich würde es sogar als übersteuernd einstufen. Und da frage ich mich schon, ob das vielleicht was mit der Testergröße zu tun hat.

Also: ich finde es ein sehr gelungenes Bike. So zu tun als sei es auffallend verspielt, finde ich unpassend. Genausowenig würde ich (Vergleich zum Speci ED) die Uphillkompetenz loben. Durch die Länge steigt die Front nicht so schnell aber ansonsten für mich eher zäh im Uphill. Nur wenn man es in Relation zur DH-Potenz sieht und/oder wenn man dazu sagt, dass man flott unterwegs sein muss um den verspielten Charakter zu wecken, hat die Aussage zur Handlichkeit Berechtigung.
Ich werde es jedenfalls mal mit offset-Bushing versuchen, um das Tretlager etwas höher und den Lenkwinkel etwas steiler zu bekommen, mal schauen, ob es so etwas handlicher und immer noch laufruhig genug (für mich) ist.

Weiß jemand, was für einen Tune der RS DeLuxe Dämpfer im Patrol hat?
 
Wenn man sich die Tests seit Mitte 2016 so anguckt, sollte man meinen, dass man der eierlegenden Wollmilchsau immer näher kommt.

Bzw. liest sich vieles so, als müsste der Ottonormalbiker nur noch grob in 2 Einsatzbereiche unterscheiden: 1. XC - Enduro oder 2. Trail - Bikepark

Natürlich ging vorher auch alles mit allem irgendwie, aber die Tests suggerieren doch schon, dass das "irgendwie" immer mehr zu einem "geht ganz gut mit kleinen Abstrichen hier und da" wird."

Du kannst imho mit nehezu jedem aktuellen Bike (ab 140mm) in den Park, wenn du halbwegs sauber fährst, nicht 100kg wiegst und den Verschleiß einkalkulierst. Ich fahr mit dem Suppressor alles im Park, aber auch meiner WE-/Feierabendrunde (trotz 14kg und Vivid Coil).
Der einzige Grund, warum bei Shuttle/Lift doch das DH raus kommt, ist einfach die Haltbarkeit - außerdem wird dir ein richtiges DH immer noch Sachen verzeihen, welches ein Enduro/Trailbike nicht macht ... so ne Pike ist eben keine Boxxer. (Mein DH hat auch bewusst die günstig möglichsten Teile, zum abrödeln ... hier ist das Gewicht nicht immer so entscheidend.)
 
Du vergleichst hier allerdings auch eine der Marken, die eine noch kürzere Kettenstrebe hat.

Das Patrol ist z.B. im Vergleich zum Giant Reign 27,5 zoll was ich davor gefahren bin deutlich verspielter und das obwohl das Reign als Carbon variante deutlich leichter war.

Finde die Aussagen des 1,75 Testers zu diesem Riesenschiff wirklich fragwürdig.
Ich bin 196 (93 cm Schrittlänge) und fahre das mit identischen Geodaten ausgestattete 26er Pendant Suppressor in XL mit 40.mm Vorbau.
Ich benutze es für Trailrides in der Toskana und in der heimischen Mittelgebirgsregion, ab und zu Local DH, selten mal im Bikepark und große Sprünge sind nicht mein Ding.
Ich findes es in Größe XL superschick.
Vergleichen kann ich es mit:
......
.....
Weiß jemand, was für einen Tune der RS DeLuxe Dämpfer im Patrol hat?
 
Du kannst imho mit nehezu jedem aktuellen Bike (ab 140mm) in den Park, wenn du halbwegs sauber fährst, nicht 100kg wiegst und den Verschleiß einkalkulierst.
Der einzige Grund, warum bei Shuttle/Lift doch das DH raus kommt, ist einfach die Haltbarkeit - außerdem wird dir ein richtiges DH immer noch Sachen verzeihen, welches ein Enduro/Trailbike nicht macht ... so ne Pike ist eben keine Boxxer.

Jau. Meine ich ja. Kommt mir vor, als würde es immer mehr zur eierlegenden Wollmilchsau gehen. Halt mit kleinen Abstrichen hier und da - u.a. die von dir erwähnte Haltbarkeit und das nicht Wegbügeln von Fahrfehlern? - Find ich megageil!
Wenn ich mit meinem Kollegen gemeinsam unterwegs bin/war, ist der Unterschied doch recht krass: Wir sind konditionsmäßig ziemlich gleich, haben aber eigentlich andere Anforderungen an unserer Räder: Ich hab ein leichtes, auf Strecke machen, ausgelegtes 29er, weil ich bergab eh er chillig unterwegs bin, er hatte (bis vor 3 Wochen) nur ein relativ dickes Pitch, weil für ihn das Bergab zählt.
->Berhoch für ihn ein K(r)ampf im Vergleich zu mir, bergab auf technischen Trails für mich ein Krampf im Vergleich zu ihm. Man hat sich halt arrangiert und die Touren sind trotzdem immer geil, aber son "ein-für-alles-bike" ist natürlich sehr sehr viel angenehmer!
 
Gerade an die 35% sag sollte man sich halten, nur so entsteht diese geniale bottomless Gefühl des Hinterbaus.
Naja, wenn der Dämpfer trotz Bottomless Rings öfter mal deutlich fühlbar am Ende ist, geht schon einiges an Bottomless-Gefühl flöten. Ich fahr das Rad seit August, flacheres Mittelgebirge, Bikepark, Tagestouren und Endurorennen in den Vogesen, Urlaub am Reschenpass und in Finale und hab durchaus schon einiges dran rumprobiert (Anzahl Ringe, Sag, anderen Monarch Plus mit strammerem Druckstufentune, Pike, Lyrik, verschiedene Vorbaulängen). Herausgekommen ist dabei, dass ich mich im obersten 20er Bereich beim Sag am wohlsten fühle (schön ausbalanciert, viel Pop, super Traktion...), ich aber demnächst noch ein bisschen was am Tune verändern könnte. Das ist sicher auch arge Geschmackssache.
Mir ist aber aufgefallen, dass das Rad leiser wurde mit weniger Sag. Das ab und an erwähnte Kettenklappern (bei mir zwischendurch auch Geräusche und Gefühle, wie wenn der Freilauf durch Kettenzug einrastet (bei Nabe mit vielen Rastpunkten) ist bei 30% deutlich geringer als bei 35%.
 
Naja, wenn der Dämpfer trotz Bottomless Rings öfter mal deutlich fühlbar am Ende ist, geht schon einiges an Bottomless-Gefühl flöten. Ich fahr das Rad seit August, flacheres Mittelgebirge, Bikepark, Tagestouren und Endurorennen in den Vogesen, Urlaub am Reschenpass und in Finale und hab durchaus schon einiges dran rumprobiert (Anzahl Ringe, Sag, anderen Monarch Plus mit strammerem Druckstufentune, Pike, Lyrik, verschiedene Vorbaulängen). Herausgekommen ist dabei, dass ich mich im obersten 20er Bereich beim Sag am wohlsten fühle (schön ausbalanciert, viel Pop, super Traktion...), ich aber demnächst noch ein bisschen was am Tune verändern könnte. Das ist sicher auch arge Geschmackssache.
Mir ist aber aufgefallen, dass das Rad leiser wurde mit weniger Sag. Das ab und an erwähnte Kettenklappern (bei mir zwischendurch auch Geräusche und Gefühle, wie wenn der Freilauf durch Kettenzug einrastet (bei Nabe mit vielen Rastpunkten) ist bei 30% deutlich geringer als bei 35%.

Der Serienmonarch ist aber echt ne gurke. Ich weiß nicht ob der deluxe da besser geworden ist. Ich hatte meinen nach ein paar fahrten tunen lassen, seitdem bin ich sehr sehr glücklich mit dem Monarch, ist allerdings jetzt auch praktisch nen ganz anderer Dämpfer.


Ich kopier hier einfach mal mein review zum Monrach tuning rein. Sowas von lohnenswert. Die besten 150€ die ich je fürs Bike ausgegeben hab.

Der Dämpfer macht eigentlich einen guten Job im Patrol, sehr guter Midstrokesupport, gutes Ansprechverhalten etc.
Was mich "störte" bzw. wo ich das Gefühl hatte, dass noch mehr rauszuholen wäre, ist das Verhalten bei vielen schnellen Schlägen. Da hab ich das Gefühl das er irgendwie verhärten würde bzw. unsensibel wird. Dieses stempeln brachte eine ziemliche Unruhe ins Rad. Die Versuche mit einem CaneCreek DoubleBarrel Air CS brachte zwar was das Problem angeht Abhilfe, doch viele andere Dinge passten nicht so ganz und er flog wieder raus.

Also dachte ich an ein Tuning. Ich entschied mich für die Firma MST von Mario Janeiro, da sie zu den besten auf dem Gebiet gehört und es praktisch nur positive Erfahrungsberichte im Netz gibt.

Folgendes Tuning lies ich verbauen:
http://www.m-suspensiontech.com/daempfer/monarch-plus/

Verbaut wurde es von http://www.fahrrad-fahrwerk.de/. Der Ablauf ging reibungslos und schnell.

Das gleiche Setup wie vor dem Tuning, also 170 PSI bei 83kg Gewicht ergibt 35% sag und Zugstufe 6 Klicks von ganz offen.

Alle positiven Eigenschaften vor dem Tuning sind geblieben, also wenig Wippen im Uphill, Gegendruck in Anliegern/Kurven, angenehmes Feedback und ein ordentlicher Popp bei Sprüngen oder Bunnyhop.

Die negativen Eigenschaften treten wie erhofft nicht mehr auf. Wurzelfelder bei denen man vorher das Gefühl hatte der Hinterbau will einen vom Bike schmeißen werden jetzt sauber überbügelt ohne jedoch das Feedback vom Boden vermissen zu lassen. Ich hatte vor dem Tuning die Befürchtung dass MST das Stempeln/dead end/verhärten einfach mit einer schwächeren Highspeed-Druckstufe löst und der Dämpfer dann zwar die Unebenheiten wegbügelt, sich dann jedoch etwas "tod" anfühlt. Dem ist aber gar nicht so, ganz im Gegenteil hat der Dämpfer jetzt gefühlt sogar etwas mehr Highspeed-Druckstufe. Der Dämpfer steht auch höher im Hub und wirkt an sich auch noch aktiver als vorher schon. Erstaunlich ist auch das trotz deutliche plüschigerem Fahrverhalten insgesamt weniger Hub genutzt wird.
Die Zugstufe kann jetzt schneller gefahren werden ohne das der Hinterbau in Kurven anfängt zu schieben oder bei Sprügen unangenehm kickt.

Alles in allem entspricht der erste Eindruck genau dem was MST verspricht und es ist gut angelegtes Geld. Wenn der letzte Service nicht allzu lange her ist bzw. das Federbein noch neu ist, kostet der Verbau inkl. Material 150€. Sollte ein Service nötig sein liegt man bei 250€.

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Jetzt 2 monate und viele trailkilometer später bin immernoch unglaublich zufrieden. Es ist im Prinzip ein komplett anderer Dämpfer. Ich weiß nicht ob ihr es kennst, aber ich hatte bisher auch bei meinen anderen Bikes immer diese innere unruhe und das Gefühl das muss doch irgendwie besser funktionieren bezüglich des Hinterbaus. Seitdem ich das tuning machen lassen habe ist es nur noch draufsetzen und ballern. Ich hatte seitdem nicht eine Situation dass ich dachte das könnte noch besser gehen. Das Teil hat ein Ansprechverhalten und eine Traktion wie ein Stahlfederdämpfer bleibt dabei aber immernoch schön poppig und wirkt kein bisschen träge. Ich hab schon viel Kohle für Biketeile ausgegeben aber die 150€ waren die mit Abstand am besten angelegtesten. Selbst bei der derzeitigen Kälte ist er vollig problemlos. 2 Klicks weniger Zugstufe und es passt alles wieder trotz -5grad.
 
Ich hab auch das Problem, dass der Monarch - selbst mit ner Hand voll Ringe - schon öfters mal den Gummiring abwirft ... und auch ich finde 25% SAG angenehmer als 35% SAG, denn bei 35% bin ich regelmäßig auf Anschlag und das Botomless-Feeling ist zwar da, aber nur bei normalen Trails, zudem find ich n bisschen Pop und Rückmeldung wohl auch ganz nett.... jetzt hab ich n Vivid Coil mit 350er Feder reingesteckt, fühlt sich VIEL satter an, trotz ca. 30% SAG. Tune M/L Compression 1/3 zu, kaum Vorspannung. Der bleibt wohl drin und bekommt ne SA Feder. Der Coil passt auch besser zur FAST-Pike.

2016-12-18_17-51-32.jpg
 
Ich fahre die 35% SAG annähernd (ca. 33%) und stand vor dem gleichen Problem mit dem Durchschlagen... ich fahre den Float X2 - 5/5 Ringe waren zu hart gegen Ende des Federwegs und mit 4/5 passte es. Das Durchschlagen löste ich mit einem strafferen Druckstufen Set Up...
 

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Kann ich nur bestätigen.
Tuning von http://www.m-suspensiontech.com/daempfer/monarch-plus/ und seit dem ist das Patrol um mindestens zwei Klassen besser geworden. So wie beschrieben hat sich das Verhalten bei Wurzelpassagen oder Steinfeldern deutlich verbessert.

Kann ich nur empfehlen.

Der Serienmonarch ist aber echt ne gurke. Ich weiß nicht ob der deluxe da besser geworden ist. Ich hatte meinen nach ein paar fahrten tunen lassen, seitdem bin ich sehr sehr glücklich mit dem Monarch, ist allerdings jetzt auch praktisch nen ganz anderer Dämpfer.


Ich kopier hier einfach mal mein review zum Monrach tuning rein. Sowas von lohnenswert. Die besten 150€ die ich je fürs Bike ausgegeben hab.

Der Dämpfer macht eigentlich einen guten Job im Patrol, sehr guter Midstrokesupport, gutes Ansprechverhalten etc.
Was mich "störte" bzw. wo ich das Gefühl hatte, dass noch mehr rauszuholen wäre, ist das Verhalten bei vielen schnellen Schlägen. Da hab ich das Gefühl das er irgendwie verhärten würde bzw. unsensibel wird. Dieses stempeln brachte eine ziemliche Unruhe ins Rad. Die Versuche mit einem CaneCreek DoubleBarrel Air CS brachte zwar was das Problem angeht Abhilfe, doch viele andere Dinge passten nicht so ganz und er flog wieder raus.

Also dachte ich an ein Tuning. Ich entschied mich für die Firma MST von Mario Janeiro, da sie zu den besten auf dem Gebiet gehört und es praktisch nur positive Erfahrungsberichte im Netz gibt.

Folgendes Tuning lies ich verbauen:
http://www.m-suspensiontech.com/daempfer/monarch-plus/

Verbaut wurde es von http://www.fahrrad-fahrwerk.de/. Der Ablauf ging reibungslos und schnell.

Das gleiche Setup wie vor dem Tuning, also 170 PSI bei 83kg Gewicht ergibt 35% sag und Zugstufe 6 Klicks von ganz offen.

Alle positiven Eigenschaften vor dem Tuning sind geblieben, also wenig Wippen im Uphill, Gegendruck in Anliegern/Kurven, angenehmes Feedback und ein ordentlicher Popp bei Sprüngen oder Bunnyhop.

Die negativen Eigenschaften treten wie erhofft nicht mehr auf. Wurzelfelder bei denen man vorher das Gefühl hatte der Hinterbau will einen vom Bike schmeißen werden jetzt sauber überbügelt ohne jedoch das Feedback vom Boden vermissen zu lassen. Ich hatte vor dem Tuning die Befürchtung dass MST das Stempeln/dead end/verhärten einfach mit einer schwächeren Highspeed-Druckstufe löst und der Dämpfer dann zwar die Unebenheiten wegbügelt, sich dann jedoch etwas "tod" anfühlt. Dem ist aber gar nicht so, ganz im Gegenteil hat der Dämpfer jetzt gefühlt sogar etwas mehr Highspeed-Druckstufe. Der Dämpfer steht auch höher im Hub und wirkt an sich auch noch aktiver als vorher schon. Erstaunlich ist auch das trotz deutliche plüschigerem Fahrverhalten insgesamt weniger Hub genutzt wird.
Die Zugstufe kann jetzt schneller gefahren werden ohne das der Hinterbau in Kurven anfängt zu schieben oder bei Sprügen unangenehm kickt.

Alles in allem entspricht der erste Eindruck genau dem was MST verspricht und es ist gut angelegtes Geld. Wenn der letzte Service nicht allzu lange her ist bzw. das Federbein noch neu ist, kostet der Verbau inkl. Material 150€. Sollte ein Service nötig sein liegt man bei 250€.

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Jetzt 2 monate und viele trailkilometer später bin immernoch unglaublich zufrieden. Es ist im Prinzip ein komplett anderer Dämpfer. Ich weiß nicht ob ihr es kennst, aber ich hatte bisher auch bei meinen anderen Bikes immer diese innere unruhe und das Gefühl das muss doch irgendwie besser funktionieren bezüglich des Hinterbaus. Seitdem ich das tuning machen lassen habe ist es nur noch draufsetzen und ballern. Ich hatte seitdem nicht eine Situation dass ich dachte das könnte noch besser gehen. Das Teil hat ein Ansprechverhalten und eine Traktion wie ein Stahlfederdämpfer bleibt dabei aber immernoch schön poppig und wirkt kein bisschen träge. Ich hab schon viel Kohle für Biketeile ausgegeben aber die 150€ waren die mit Abstand am besten angelegtesten. Selbst bei der derzeitigen Kälte ist er vollig problemlos. 2 Klicks weniger Zugstufe und es passt alles wieder trotz -5grad.
 
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