Überwindung zum Springen

Nächstes Jahr eine Fahrtechnik Session für......Deppen....bzw. zum Überwinden von Ängsten.
Nen netten Park suchen mit diversen Sprüngen, Drops usw. und dort mal kontinuierlich solche Sachen üben.

Du mußt ja auch ne Strecke haben die paßt. Bei uns im Wald sind 50cm Drops, vor denen ich Angst/Respekt habe.
Weil sie so doof liegen, aus ner Kurve raus, recht steil, keine Anlauf/Auslaufmöglichkeit, Wasserrinnen danach usw.
Sprünge, die dich immer schräg rausfeuern und all so doofe Sachen.

In den Parks sind die Sachen meist (halbwegs) perfekt gebaut. Da jagst du mit 30 Sachen drauf zu und springst einfach. Und dennoch kommt eine saubere Landung.
Sowas gibt dann natürlich auch Zuversicht und hilft solche Stellen dann auch woanders zu meistern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm..., mit 30 Sachen drüber jagen, ich weiß nicht, ob das der richtige Weg ist, so etwas sollte schon aktiv geschehen. :confused:
Nee, denke es ist besser einen Technikkurs, z. B. beim Stefan Hermann zu besuchen, da bekommt man super beigebracht, wie man richtig springt. :daumen:

Nächstes Jahr eine Fahrtechnik Session für......Deppen....bzw. zum Überwinden von Ängsten.
Nen netten Park suchen mit diversen Sprüngen, Drops usw. und dort mal kontinuierlich solche Sachen üben.

Du mußt ja auch ne Strecke haben die paßt. Bei uns im Wald sind 50cm Drops, vor denen ich Angst/Respekt habe.
Weil sie so doof liegen, aus ner Kurve raus, recht steil, keine Anlauf/Auslaufmöglichkeit, Wasserrinnen danach usw.
Sprünge, die dich immer schräg rausfeuern und all so doofe Sachen.

In den Parks sind die Sachen meist (halbwegs) perfekt gebaut. Da jagst du mit 30 Sachen drauf zu und springst einfach. Und dennoch kommt eine saubere Landung.
Sowas gibt dann natürlich auch Zuversicht und hilft solche Stellen dann auch woanders zu meistern.
 
Ja, Nein......

Will sagen, das die Sprünge im Park einfach viel besser gebaut sind. Von der Geometrie, der Anfahrt, dem Auslauf usw. Da fällt es einem viel leichter ordentlich zu springen.
Überwindung kostet es manchmal schon noch.
Beim ersten 1-2mtr. Gap wurde mir auch anders und auch jetzt nmach ein paar mal ist mir komisch auf der Zufahrt.
Aber man sieht wie easy das im Park ist.
Bei halb so hohen Sachen bei uns im wald habe ich mich abgelegt, weil es einfach besch....eiden gebaut ist.

Von Technikkursen bei großen Namen halte ich nicht viel.
Hat irgendein Profi sowas gebraucht ?
Und auch ich habe schon viele Schulungen auf der Arbeit mitgemacht, aber meistens war es eben nur blabla und hat nicht viel gebracht.
Deshalb erarbeite ich mir sowas immer gerne selbst.
Aber das ist meine Vorgehensweise. Andere leute machen es evtl. lieber anders und lernen dadurch mehr...
 
Gehörst auch zur Sorte von Menschen, die gerne das Rad immer wieder neu erfinden müssen. :(
Habe an 3 Technikkursen schon teilgenommen und ich muß sagen, die bringen richtig was :D
Es ist nicht so wie bei den Kursen auf der Arbeit, wo man hin befohlen wird, sondern hier geht man motiviert und freiwillig hin.
Die Trainer dort sind richtig Spitze und können dir die Technik wirklich richtig erklären!

Urteile bitte nicht über etwas, was du nicht kennst und noch nicht gemacht hast, denn da kann man richtig falsch liegen.

Ja, Nein......

Will sagen, das die Sprünge im Park einfach viel besser gebaut sind. Von der Geometrie, der Anfahrt, dem Auslauf usw. Da fällt es einem viel leichter ordentlich zu springen.
Überwindung kostet es manchmal schon noch.
Beim ersten 1-2mtr. Gap wurde mir auch anders und auch jetzt nmach ein paar mal ist mir komisch auf der Zufahrt.
Aber man sieht wie easy das im Park ist.
Bei halb so hohen Sachen bei uns im wald habe ich mich abgelegt, weil es einfach besch....eiden gebaut ist.

Von Technikkursen bei großen Namen halte ich nicht viel.
Hat irgendein Profi sowas gebraucht ?
Und auch ich habe schon viele Schulungen auf der Arbeit mitgemacht, aber meistens war es eben nur blabla und hat nicht viel gebracht.
Deshalb erarbeite ich mir sowas immer gerne selbst.
Aber das ist meine Vorgehensweise. Andere leute machen es evtl. lieber anders und lernen dadurch mehr...
 
Ich sag ja, das muß jeder selbst wissen.

Für mich ist es einfach nur üben, üben, üben.
Und möglichst in einer Umgebung die perfekt ist. Heißt also optimale Bedingungen , wie gute Sprünge, genügend Platz, Protektoren/weiches Fallen usw.

Klar hilft Sektionstraining, oder wenn dir einer Tips gibt.
Aber das ist eben nichts für mich. Da wird mir nach 2-3 Versuchen schnell langweilig.

Aber ich bin auch so ein mittelmäßiger Fahrer. Ich hab Technik und weiß wie es geht. Kann aber nach 10 Jahren Pause mit den heutigen Sachen einfach nicht mehr mithalten. Vielleicht ist es deshalb für mich auch nur ne Übungssache.....und auch Kopfsache.

Aber wie ja schon gesagt, da muß jeder selber wissen, was ihm am meisten hilft.

Wenn man mal ein Beginner Training im Sauerland macht, wäre ich sicher mit dabei bzw. würde mich einbringen.
Aber so nen Techniktraining mit Fahrlehrer ist nichts für mich.

Der Trainingshinweis bezog sich schon auf so ene Art Training.
Motorsport als Hobby und Sicherheitstraining ..... da sieht man auch schnell ob es einem noch was bringt....... das z.B. sehe ich eben ähnlich.
 
Bezgl technikkursen muss ich sagen, dass ich darauf kein bock hätte, weil es mehr reizt, sich selbst heranzutasten als Sachen gezeigt zu bekommen.
Solange man sich nicht von 0 auf 100 an 10m Sprünge heranwagt, funktioniert es auch ohne einen "Trainer".

Ist nur die frage wieviel Geduld und Spass man dabei hat.
Für mich gehört zum biken das alleinsein auch dazu, ich hätte kein Bock mich auf andere Leute einzustellen, von der Geschwindigkeit und von den Strecken her... ebenso wie das gebabbel, hab beruflich viel mit Menschen zutun, da bin ich froh, dass mir beim Biken keiner auf die Eier geht :D

Da muss jeder selbst wissen, was er/sie bevorzugt
 
Ich will nächstes Jahr mal ein Fahrtechniktraining machen, in der Hoffnung das es was bringt in Sachen Grundlagentechnik. Da schleichen sich schnell Fehler ein, die man selber nicht richtig merkt.
 
irgendwie hab ich grad Lust dazu bekommen, hier auch mal mitzubabbeln...

Ich halte persönlich nur bedingt etwas von Fahrtechnik-Trainings. Klar, nötige Basics sind grundlegend wenn man über seinen eigenen Schatten springen will (habt ihr alle gemerkt wie passend diese Metapher ist? g*), allerdings darf man nicht erwarten, dass nach einem Technik-Wochenende plötzlich alles fahr- und hüpfbar ist.

Die "Angst" vor einem Sprung hat man deswegen, weil man unsicher ist. Du kannst nicht einschätzen, wie stark du am Lenker ziehen musst, du weißt nicht genau, wie sich das Bike in der Flugphase verhält, etc.
Diese Unsicherheiten beseitigt man einfach gesagt mit Kontrolle. Klingt leicht, hat für mich aber was grundsätzliches damit zu tun, weswegen ich biken gehe. Mein Bike ist in meinen Augen kein Sportgerät, sondern ein Spielzeug. Wenn ich an der Ampel warten muss (manchmal soll das ja vorkommen), versuche ich solange wie möglich auf der Stelle zu stehen, ohne den Fuß runter zu nehmen. Anfangs hält man das vielleicht nur fünf Sekunden durch, irgendwann mal bringt einen auch die längste Ampelphase nicht mehr aus dem Gleichgewicht.
Beim Springen kann man ebenfalls "klein" ansetzen. Ein hoher Bordstein für den Anfang. Vielleicht liegen auf dem Weg zum Haustrail mal zwei oder drei Treppenstufen, die man locker flockig runterhüpfen kann.

Du verwandelst quasi das anfangs unsichere Gefühl ("Ohje, das sieht schon recht hoch aus...") im Laufe der Zeit in ein sicheres ("Ich weiß, dass ich das kann..."). Du musst nur noch darauf achten, dass du dich nicht in der Komfort-Zone ausruhst.
Wenn du später auf dem Trail einen Absprung in einer vergleichbaren Höhe wie deine "bekannten" drei Stufen anvisierst hast du ein deutlich sichereres Gefühl.

Also, immer schön die Augen offen halten auf dem Weg ins Gelände. Viele Städte sind voll mit kleinen Spielereien wie kleine Mäuerchen, Treppen und Absätze. Sei kreativ...
 
Man darf sich so einen Fahrtechnikkurs nicht als langweiliges MTB-tutorial-Buch vorstellen.
Son Fahrtechnikkurs kann einem auch einfach helfen Ängste abzubauen. Ich als Anfänger hab erstmal einen Basiskurs belegt.
Die erste Hälfte bestand aus einfachem Basic-Zeug, das ich schon durchs Forum gelernt habe. In der zweiten Hälfte wurde man dann aber auch mal an für Anfänger schwierigere Stellen herangeführt, wo die ganze Gruppe immer erst anfing mit "Ne, da fahr ich nicht runter/lang". Nach mehreren Anläufen hat es dann aber doch jeder geschafft und Fortschritte gemacht.
Es hilft einem enorm, wenn man sowas in der Gruppe macht und dann noch jemanden hat, der es einem vorführt und eigene Schwächen hinweist "Warum hast du gebremst, war alles okay" "Weiter nach hinten gehen" "Blickführung ans Kurven ende" "Nein du wärst nicht hängen geblieben"

PS: Das wird natürlich auch stark vom Trainer und Kurs abhängen. Das sind jetzt nur die Erfahrungen, die ich gemacht habe. Ich werd auf jedenfall nächstes Jahr den Advanced Kurs probieren. Kann natürlich sein, dass man Pech hat und da steht nur einer und meint "Spring" und erklärt sonst nichts :D
edit: solch eine Rolle kann natürlich auch ein fortgeschrittener Mitfahrer übernehmen, wie hier im Thread schon beschrieben.
 
Da kann ich nur sagen, Ecksofa hat recht, habe genau die selben Erfahrungen gemacht :daumen:
So stellt sich viel schneller ein Erfolg ein und man sie die Dinge auch aus einen anderen Blickwinkel ;)
Man darf sich so einen Fahrtechnikkurs nicht als langweiliges MTB-tutorial-Buch vorstellen.
Son Fahrtechnikkurs kann einem auch einfach helfen Ängste abzubauen. Ich als Anfänger hab erstmal einen Basiskurs belegt.
Die erste Hälfte bestand aus einfachem Basic-Zeug, das ich schon durchs Forum gelernt habe. In der zweiten Hälfte wurde man dann aber auch mal an für Anfänger schwierigere Stellen herangeführt, wo die ganze Gruppe immer erst anfing mit "Ne, da fahr ich nicht runter/lang". Nach mehreren Anläufen hat es dann aber doch jeder geschafft und Fortschritte gemacht.
Es hilft einem enorm, wenn man sowas in der Gruppe macht und dann noch jemanden hat, der es einem vorführt und eigene Schwächen hinweist "Warum hast du gebremst, war alles okay" "Weiter nach hinten gehen" "Blickführung ans Kurven ende" "Nein du wärst nicht hängen geblieben"

PS: Das wird natürlich auch stark vom Trainer und Kurs abhängen. Das sind jetzt nur die Erfahrungen, die ich gemacht habe. Ich werd auf jedenfall nächstes Jahr den Advanced Kurs probieren. Kann natürlich sein, dass man Pech hat und da steht nur einer und meint "Spring" und erklärt sonst nichts :D
edit: solch eine Rolle kann natürlich auch ein fortgeschrittener Mitfahrer übernehmen, wie hier im Thread schon beschrieben.
 
Bei mir ist es hauptsächlich Kopfsache, ich habe bei Sprüngen einfach Schiss, weil man in der Luft nur noch wenig korrigieren kann.
In der Luft kann man fast nichts mehr korrigieren. Man kann sich vom Rad trennen. Dann bekommt man es nicht ins Kreuz. Man kann die Rotationsgeschwindigkeit durch Strecken oder Einkrümmen (vergl. Salto, s. drittes Video) verlangsamen oder beschleunigen. Ich meine, ehe man als Anfänger weiß, was gerade passiert, ist man schon eingeschlagen.
Deswegen hatte ich ja dieses Posting hier eingestellt. Dann weiß man, was geschieht, wenn man nichts macht. Das sieht dann mit Fahrer etwa so [nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=Y6D3o12afm8&NR=1"]What's up sexy? A classical bike crash. - YouTube[/nomedia] oder so [nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=LY1leahLpIc&feature=related"]Crazy Bike JUmp Broke His Collar Bone - YouTube[/nomedia] aus.

Und hier sieht man, was passieren kann, wenn man das Gegenteil vom Richtigen macht. Wie MitchMG schon schrieb, als Anfänger besser gute (kleine) Sprünge im Bike Park angehen, als sinnlos gebaute im Wald irgendwo: [nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=KKjuY8xBEVw&feature=related"]When Freeride Goes Wrong! - YouTube[/nomedia].
Hier sieht man auch, das mehr Tempo auch zu mehr Misserfolg führen kann.

Ich hatte ja gehofft, dass wir ein wenig diskutieren, in welcher Reihenfolge man das Thema praktisch angeht.

Ich finde am Anfang Drops und Sprünge in den Hang runter (also ohne stark ansteigenden Absprung) am einfachsten, da kann man weniger falsch machen und es reicht meist einfach nur Körperspannung aufzubauen und drüber zu rollen. Da hilft dann nur sich langsam an größere Höhen ran zu tasten und zu üben, üben, üben.
Das wird ja durch mein Video nahe gelegt. Wenn man aus dem Flat in den abfallenden Hang springt, darf oder soll das Vorderrad sogar abfallen, damit man mit beiden Rädern zugleich landet. Ich selber habe Probleme, wenn ich bei der Anfahrt, den Landebereich nicht früh genug sehen kann. Deswegen habe ich mit Hupfern vom Flat ins Flat angefangen. Bei gutem Tempo ist es bei kleinen Höhen fast egal, ob man passiv ist oder nicht. Die Zeit zum Fallen des Vorderrades ist zu kurz. Wenn man langsam anfährt, kann man den Pedalkick üben. Den hat man vielleicht schon beim Wheelie oder Wurzel/Stein bergauf geübt.

Große Probleme machen mir Kickersprünge, also insbesondere Dirtkicker mit sehr steil ansteigender Absprungrampe. Da finde ich die richtige Gewichtsverteilung nicht, mal klappt es gut, mal nicht. Ich habe jetzt rausgefunden, dass ich meist zu weit nach hinten gehe. Mit den Schultern sollte man bei Kickersprüngen eher über dem Lenker bleiben. So langsam wird es bei mir besser.
Kicker gehen bei mir bisher gar nicht. Aber die steiler werdende Anfahrt ist schon sinnvoll. Bei den ersten beiden Videos, fällt das Vorderrad nicht ab, weil es frei ist, sondern das ganze Rad wird in eine Drehung geführt, weil die Kuppe des Hügelchens in die andere Krümmung übergeht. Insofern sind diese Dinger für Anfänger echt gefährlich. Das wird durch den Kicker vermieden.
Bei den Naturhügeln (oder schlecht gebauten Kickern) vermute ich einmal, würde die (Bunny)-Hop Technik (Pre-Jump: http://www.mtb-news.de/news/2011/04/28/besser-werden-leicht-gemacht-der-pre-jump/) am ehesten helfen.

Bei einem langgezogenen Sprung sollte das Bike sich wohl wieder etwas mitdrehen, wenn die Landung in den Hang hinunter geht, wie beim typischen Table oder einem Drop wie hier [nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=sa9bZt5Z8Co"]MTB Fahrtechnik: Drop - YouTube[/nomedia]. Mit diesem Rantasten übe das Abrollen kann ich micht auch anfreunden.

Es wäre halt nett, wenn Leute die es können, hierzu einmal etwas sagen würden. Mit dem "du musst aktiv abspringen" allein, kann ich nichts anfangen.
 
Die Stürze bei den ersten beiden Videos sind passiert weil die Fahrer ohne Köperspannung im Sitzen einfach über den Absprung gerollt sind.

Ich kenne mich mit dem Bau von Sprüngen nicht aus, aber bei Kickersprüngen muss das Verhältnis von Höhe, Radius and Anfahrlänge abgestimmt sein. Wenn das nicht passt wird man irgendwie rausgeschossen, aber nicht in die Landung.
Ein Problem bei steil ansteigenden Dirt-Kickersprüngen ist noch, dass die für Dirtbikes gemacht sind. Mit einem DH Bike mit viel Federweg bekommt man Probleme mit den stark ein- und ausfedernden Federelementen.
 
Die Stürze bei den ersten beiden Videos sind passiert weil die Fahrer ohne Köperspannung im Sitzen einfach über den Absprung gerollt sind.
Was verstehst du unter Körperspannung? Wenn alle Muskeln angespannt wären, die Haltung aber gleich bliebe, würden sie auch über Kopf gehen.
Ich sehe das Problem der mangelnden Spannung eher beim dritten Video. Dort hätte der Rider damit zumindest etwas Drehung heraus genommen. Ob der Sturz dann angenehmer gewesen wäre, kann ich nicht beurteilen.

Ein Problem bei steil ansteigenden Dirt-Kickersprüngen ist noch, dass die für Dirtbikes gemacht sind. Mit einem DH Bike mit viel Federweg bekommt man Probleme mit den stark ein- und ausfedernden Federelementen.
Dirtsprünge werde ich meiden wie der Teufel das Weihwasser
 
Also mit Körperspannung meine ich zunächst mal tatsächlich nur Anspannung der Muskulatur. Viele Anfänger hängen einfach nur auf dem Rad, am schlimmsten noch im Sitzen, da stehen die Chancen gut, dass man außer Kontrolle gerät.

Bei einem Absprung sollte man entweder den Absprung schlucken indem man eher aufrecht anfährt und sich an der Absprungkante klein macht (das ist die sicherste Variante, vorausgesetzt der Sprung erfordert keine Höhe/Weite), oder man drückt sich für mehr Sprunghöhe/-weite aktiv ab indem man geduckt anfährt und an der Absprungkante Arme und Beine gleichmäßig und gleichzeitig streckt (*). Die Bewegungen müssen dabei nicht groß sein, wichtig ist nur dass man etwas macht.

Wie MitchMG schon schrieb, als Anfänger besser gute (kleine) Sprünge im Bike Park angehen, als sinnlos gebaute im Wald irgendwo: When Freeride Goes Wrong! - YouTube.
Hier sieht man auch, das mehr Tempo auch zu mehr Misserfolg führen kann.
Bei diesem Crash vermute ich eine Verkettung von 2 Umständen:

1. FR-Hardtail mit langer Gabel (viel Federweg). Da gibt es starke Geometrie-/Balanceveränderungen wenn die Gabel einfedert. In diesem Fall taucht die Gabel an der Absprungkante tief ein (kompensiert also einen Teil der Kickerhöhe), das Heck kann dagegen nicht einfedern und wird beim Überrollen angehoben und kickt den Fahrer nach vorn bzw. rotiert das Bike nach vorne.

2. Der Fahrer fährt geduckt an (scheint auch leicht hecklastig), streckt sich aber nicht an der Absprungkante, sondern verharrt in der Position. Dadurch kann er das hochschnellende Hinterrad/Heck nicht kompensieren und wird nach vorn geschleudert. Er hätte sich zumindest etwas strecken und das VR leicht hochziehen müssen um das kickende Heck auszugleichen.

Evtl. kommt noch ein schlecht gebauter Absprung hinzu?


(*) Eine BunnyHop Bewegung halte ich bei einem geshapten Sprung für nicht sinnvoll, zumal bei der üblicherweise höheren Geschwindigkeit das Timing schwierig wird.
 
Bei diesem Crash vermute ich eine Verkettung von 2 Umständen:

1. FR-Hardtail mit langer Gabel (viel Federweg). Da gibt es starke Geometrie-/Balanceveränderungen wenn die Gabel einfedert. In diesem Fall taucht die Gabel an der Absprungkante tief ein (kompensiert also einen Teil der Kickerhöhe), das Heck kann dagegen nicht einfedern und wird beim Überrollen angehoben und kickt den Fahrer nach vorn bzw. rotiert das Bike nach vorne.
Das sehe ich auch so.

2. Der Fahrer fährt geduckt an (scheint auch leicht hecklastig), streckt sich aber nicht an der Absprungkante, sondern verharrt in der Position.
Das sehe ich anders. Er wird mangels Körperspannung vom Einfedern überrascht und mit dem Oberkörper flach auf Lenker gedrückt und das noch über die Kante. Dann kommt unvermeidbar das, was du beschreibst:

Dadurch kann er das hochschnellende Hinterrad/Heck nicht kompensieren und wird nach vorn geschleudert...
 
Ich finde man darf das alles nicht zu theoretisch angehen und verkopfen. Man sollte sich an kleinen Kanten mit niedriger Geschwindigkeit versuchen und erspüren was da unter einem passiert. Hier ruhig mal mit dem Körperschwerpunkt spielen, welche Reaktionen des Bikes ich durch bestimmte Bewegungen hervorrufen kann. Wenn man dies verinnerlicht hat, kann man nämlich auch mal einen verkackten Sprung retten, da man nicht überrascht wird was passiert.

Ist analog zu einem Fahrsicherheitstraining. Man bekommt Handlungsalternativen geboten und Sicherheit in bestimmten Situationen, die blöd ausgehen würden, wenn man sie auf der Straße / Trail das erste mal als Verkettung unglücklicher Umstände erlebt.

Das A und O beim Springen ist die richtige Position auf dem Rad und der Kontakt zum Rad. Zusätzlich sollte man gerade beim Fully den Rebound (Zugstufe) des Dämpfers im Auge behalten. Wenn der Rebound zu schnell ist wird man auch gern mal von einem Nosedive überrascht :)
 
Hey Leute, ich möchte mich sehr Bedanken bei euch für die vielen Tipps.

Aber könntet ihr mir ein Gefallen machen und eure DISKUSSIONEN irgendwo anderst hinschreiben.
 
Ein Problem ist sicher auch, dass wir auf verschiedenen Leveln diskutieren.
Schlecht springen, Angst vor einem Sprung haben, bedeutet sicher hier für jeden was anderes.

Ich sage ja auch immer ich bin Anfänger, nach einer langen langen Pause.
Gerade auch weil ich viel gelernt habe und weiß wie schnell man sich ab legt und wie weh das dann tut.
Wenn ich aber sage, dass ich früher im Locomotion Cup mitgefahren bin, dann sagen wahrscheinlich einige, das ist weit entfernt von Anfänger.

Auch will ich mit über 40 keine 5mtr. RoadGaps mehr springen.....

Vielleicht ist das dann auch tlw. der Grund warum ich sage, Kurse bringen nicht so viel. Du mußt eben Gefühl für das Rad, die Sprünge und das Fahren kriegen. Und das kann dir keiner erklären.
Und wenn ich sage, ich habe Angst, weil ich die Folgen kenne und das ist meine "Blockade", dann ist es für jemanden anders eben das fehlende Gefühl.

Und ich glaube auch, dass so ein Sturz wie in dem letzten diskutierten Video im Park nicht passieren würde, oder recht selten wäre.
Einfach weil die Sprünge sauberer gebaut sind.
Du kannst gut anfahren und dich auf den Sprung konzentrieren. Und der Sprung ist auch gut zu fahren und weich.
Wenn ich in Winterberg über nen 2mtr. Table fahre, dann mache ich das mit richtig Tempo und spring , je nach Tagesform, komplett drüber.
Und das fühlt sich sanft uns ciher an.
Ich habe hier im Wald 20cm Sprünge, die hauen mich fast vom Rad weil die eben so besch.....eiden gebaut sind.
Wenn du mit sowas anfängst und da übst, kann sich ja kein Erfolgserlebnis einstellen.
 
Teilweise gehört das was ihr schreibt schon zum Thema. Aber ihr habt voll viele Unterthemen.
So ist das im Leben. Deine Frage lautete:

ich bin 185cm groß und wiege 65kg ...

Hat da vielleicht jemand von Euch ne Idee/Tipp wie ich mich überwinden kann?
Nein. Ich bin für 176cm/72 kg zuständig. ;)

Aber du hast sicher die kürzlichen Fäden

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=585907
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=600047

durchgeackert oder?

Die Empfehlung, die dem einen hilft, nutzt dem anderen gar nichts. Warum in aller Welt soll die Diskussion nur dir zuarbeiten? Ich habe aus allen möglichen Diskussionen hier Nutzen gezogen und ich bin sicher, dass der eine oder andere auch hier etwas mitnimmt.
Bleib einfach mal locker und offen für alles. :)
 
Ich wiederum meine, Kurse bringen viel!
Denn wenn ich überhaupt nicht weiß, wie ich mich beim Springen verhalten soll, ist es halt schlecht und kann böse ins Auge gehen.
Wie gesagt, wenn dir einer zeigt, der es kann wie man springt, dann hat man größere Chancen den Sprung heil zu überleben.
Mit 30 kmh über ein Hndernis heizen, ist für mich keine Lösung, ich möchte einfach sauber springen (lernen).
Bin letztes Jahr über einen kleinen Kicker gefahren, vielleicht 40 cm hoch, der hat mich so rausgehauen, dass ich mit dem Hinterrad aufkam und voll auf den Rücken knallte.
Das Ergebnis, gebrochener Wirbel, eine Woche nur auf dem Sofa gelegen und Schmerzen ohne Ende gehabt.
Seitdem habe ich noch mehr Schiss vor dem Springen, weil, dass Ergebnis eines falschen Absprungs mußte ich sehr schmerzhaft erfahren.
Aber auf der anderen Seite finde ich es total geil, Airtime zu haben und deswegen springe, oder versuche es zumindest, halt weiter :daumen:

Vielleicht ist das dann auch tlw. der Grund warum ich sage, Kurse bringen nicht so viel. Du mußt eben Gefühl für das Rad, die Sprünge und das Fahren kriegen. Und das kann dir keiner erklären.
Und wenn ich sage, ich habe Angst, weil ich die Folgen kenne und das ist meine "Blockade", dann ist es für jemanden anders eben das fehlende Gefühl.

Ich habe hier im Wald 20cm Sprünge, die hauen mich fast vom Rad weil die eben so besch.....eiden gebaut sind.
Wenn du mit sowas anfängst und da übst, kann sich ja kein Erfolgserlebnis einstellen.
 
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