Überwindung zum Springen

Auch wenn es hier eher um die Anfänge geht:
mir hilft es beim Springen enorm, aktiv was in der Luft zu machen, sprich Lenker etwas eindrehen, das Rad ein bißchen schräg legen usw.

Dazu eine Frage:
Ich habe da eine Schokoseite (Lenker nach links sowie Rad nach links legen), allerdings ist mein starkes Bein rechts (damit auch vorne) und das limitiert die Schräglage ziemlich schnell bei mir (in die andere Richtung könnte ich das Rad weiter/flacher legen, aber das ist eben nicht meine Wohlfühlseite).
Variiert ihr mit den Seiten? Oder mal das andere Bein vor?
Es geht gar nicht nur um den style - ich tue mir auch bei Sprüngen nach rechts schwer, weil ich tendenziell eher nach links steuer- hat da jemand einen Tipp?
 
Hi
ich hole dieses Thema mal wieder aus der Versenkung. Wenn ich mir Videos mit Sprüngen über Doubles oder Gaps anschaue, sieht es für mich immer so aus, als wenn es hauptsächlich über die richtige Geschwindigkeit geht und weniger über den korrekten Bunny-Hop.
Mein Manual und Bunny-Hop ist eher schwach und bin mehr der Schweine-Hopper. Meine Flugweite/Höhe ist für Doubles über 1m immer noch zu wenig.
Wie intensiv springt ihr aktiv einen Bunny-Hop oder ist es eher das richtige Tempo?
 
Hi
ich hole dieses Thema mal wieder aus der Versenkung. Wenn ich mir Videos mit Sprüngen über Doubles oder Gaps anschaue, sieht es für mich immer so aus, als wenn es hauptsächlich über die richtige Geschwindigkeit geht und weniger über den korrekten Bunny-Hop.
Mein Manual und Bunny-Hop ist eher schwach und bin mehr der Schweine-Hopper. Meine Flugweite/Höhe ist für Doubles über 1m immer noch zu wenig.
Wie intensiv springt ihr aktiv einen Bunny-Hop oder ist es eher das richtige Tempo?
Eine Bunnyhop sollte man gewissermaßen schon können, heist aber nicht, dass du bei jedem Kicker einen machen musst. Man muss einfach aktiv abspringen, damit du nicht stumpf nach vorne überkippst. Gute Beispiele hierfür gibts immer genügen bei YouTube - pinkbike friday fails ?
Es ist an sich beides wichtig, Speed und das aktive abspringen.
so richtig heftig „Reis“ ich nur, wenn ich im absprung merke, dass ich zu langsam bin.
Am besten kann man sich da halt doch bei tables ran tasten.
 
Ne Kombination aus beidem ist es am Ende. Ohne Technik muss die Geschwindigleit passen, ohne Geschwindigkeit die Technik. Dazu muss das Rad aktiv mit dem Körperschwerpunkt geführt werden.
 
Hi
ich hole dieses Thema mal wieder aus der Versenkung. Wenn ich mir Videos mit Sprüngen über Doubles oder Gaps anschaue, sieht es für mich immer so aus, als wenn es hauptsächlich über die richtige Geschwindigkeit geht und weniger über den korrekten Bunny-Hop.
Mein Manual und Bunny-Hop ist eher schwach und bin mehr der Schweine-Hopper. Meine Flugweite/Höhe ist für Doubles über 1m immer noch zu wenig.
Wie intensiv springt ihr aktiv einen Bunny-Hop oder ist es eher das richtige Tempo?
ist ja eher ein unvollständiger bunnyhop - eigentlich nur preload und abdrückten - nicht so nach hinten wie beim bunnyhop
 
Irgendwie fehlt es an beidem! ?
Such dir jemanden der dich zieht. Das hilft enorm den inneren Schweinehund zu überwinden.

Hatte die selben Probleme mit nem 2m Gap.

Ich glaub das Problem was viele haben ist auch der Respekt der hohen Geschwindigkeit die man manchmal bei diversen Sprüngen an den Tag legen muss.

Ansonsten halt üben üben üben. Ist noch kein Meister vom Himmel gefallen
 
Hi
ich hole dieses Thema mal wieder aus der Versenkung. Wenn ich mir Videos mit Sprüngen über Doubles oder Gaps anschaue, sieht es für mich immer so aus, als wenn es hauptsächlich über die richtige Geschwindigkeit geht und weniger über den korrekten Bunny-Hop.
Mein Manual und Bunny-Hop ist eher schwach und bin mehr der Schweine-Hopper. Meine Flugweite/Höhe ist für Doubles über 1m immer noch zu wenig.
Wie intensiv springt ihr aktiv einen Bunny-Hop oder ist es eher das richtige Tempo?

die die es nicht können machen es über die geschwindigkeit (die mehrheit) und tun sich dann auch weh wenn es mal nicht wie geplant läuft. die die es können machen es über die technik
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab in einem Video mal was gehört, dass ziehen lassen gar nicht soooo gut sein soll, da das notwendige Tempo stark von der Sprungtechnik/Dynamik abhängt. Klingt für mich zumindest nachvollziehbar und sollte man im Hinterkopf haben.

was mir geholfen hat sind fünf Dinge:
1. keine Angst vorm casen (such dir einen Sprung wo es geht. Meistens passiert weniger als man erwartet)
2. Man braucht keinen guten Bunny Hop, aber arbeite am Timing: Schlechtes Timing kann die ganze Energie schlucken.
Nimm dich von der Seite auf und gucke, dass das Vorderrad steigt und du erst dann springst. Nicht wenn noch beide Räder auf dem Absprung sind.
3. Körperposition über dem Rad: Sobald du in der luft bist Immer schön zentral bleiben.
4. Such dir einen Sprung wo du dir sicher bist und gucke mal wie weit du wirklich springst. Ich finde es am schwierigsten ein Gefühl für die Weite zu bekommen. Eine harte Landung muss nicht heißen dass du zu kurz bist. Im Gegenteil ;)
5. Protektoren: sicher eingepackt habe ich weniger Angst vor Stürzen. Ist natürlich kein Allheilmittel, aber mir hilfst für den Kopf (und darum geht's dir ja eigentlich)

Ich bin bei weitem auch nicht sicher bei Gaps, aber seitdem ich diesen Frühjahr ein paar einfache Doubles gesprungen (und gelandet) bin ist das Selbstvertrauen auch bei etwas größeren Gaps gewachsen - nur sauber gelandet bin ich die nicht immer :D
 
2. dass das Vorderrad steigt und du erst dann springst. Nicht wenn noch beide Räder auf dem Absprung sind.
...
5. Protektoren: sicher eingepackt habe ich weniger Angst vor Stürzen.
Danke, das sind zwei Ansätze.
Ich habe einfach auch nicht den richtigen Übungssprung gefunden. Ein schöner 1+m langer Table mit ordentliccher Anfahrt wäre schön.
Ich habe hauptsächlich Schiss vorne drüber zu gehen. Meine Schultern sind nicht die besten.
 
Danke, das sind zwei Ansätze.
Ich habe einfach auch nicht den richtigen Übungssprung gefunden. Ein schöner 1+m langer Table mit ordentliccher Anfahrt wäre schön.
Ich habe hauptsächlich Schiss vorne drüber zu gehen. Meine Schultern sind nicht die besten.
kein Witz: schaufel dir selber nen Kicker zum üben. Wir alle haben irgendwelche Ängste. Wenn du dir selbst was baust, dann in aller Regel dahin, wo DU die wenigsten Probleme siehst.
 
Ich habe hauptsächlich Schiss vorne drüber zu gehen
dafür hast du den wichtigsten Punkt ignoriert:
Körperposition über dem Rad: Sobald du in der Luft bist Immer schön zentral bleiben.
Egal ob zu weit vorne oder hinten, beides kann dich vorne rüber ziehen. Imho auch wichtig in diesem Zusammenhang: genug Kraft in den Armen (und Core) um sich kontrolliert abzufangen. Je mehr der Körper in der Luft (unkontrolliert) in Bewegung ist, desto größer die Gefahr. Stichwort Trägheit:
 
In meinem Fall hatte es zu Beginn hauptsächlich mit der Geschwindigkeit zu tun. Aus bereits hier genannten Gründen hatte ich das Gefühl bei der Kombination zu viel Geschwindigkeit und Bike in der Luft nicht alles unter Kontrolle zu haben. Irgendwann hab ich mich davon gelöst und bin einfach erst mal mit ordentlich Speed Schanzen, Rampen, Kicker usw. angefahren und hab dann aufgehört krampfhaft zu versuchen den Bunny Hop Impuls durchzuführen und mich stattdessen drauf konzentriert mich beim Absprung einfach erstmal "leicht" zu strecken und dem Bike in der Flugphase zu folgen.

Nachdem ich so nach einer gewissen Zeit über alles möglich "drüber geschossen" bin und die nötige Sicherheit bzw. das Gefühl verinnerlicht hatte wie es sich so in der Luft anfühlt (das muss so werden wie der alltägliche morgendliche Gang auf's Scheisshaus:D), habe ich angefangen dann tatsächlich richtig aktiv abzuspringen. Da hat es dann nicht mehr allzu lang gedauert bis auch das dann klappte. Fliege hier zwar nicht wie manch anderer durch die Lüfte aber für mich reicht es :D.

Keine Ahnung ob das Video von Sam Pilgrim dazu hier schon verlinkt wurde aber er bringt letztendlich das was ich hier erzähle so ziemlich gut auf den Punkt -> am Anfang am besten nicht zu viel machen und auf die richtige Geschwindigkeit achten.
 
dafür hast du den wichtigsten Punkt ignoriert:

Egal ob zu weit vorne oder hinten, beides kann dich vorne rüber ziehen. Imho auch wichtig in diesem Zusammenhang: genug Kraft in den Armen (und Core) um sich kontrolliert abzufangen. Je mehr der Körper in der Luft (unkontrolliert) in Bewegung ist, desto größer die Gefahr. Stichwort Trägheit:
Ich glaube, dass ist nicht mein Hauptproblem. Auf kürzeren Flügen bei denen ich sicher bin, dass die Weite reicht, klappt das in der Luft und mit der Landung meist recht gut. Habe ja einen Skatepark und Dirttrack in der Nähe. Leider sind die Kicker hier alle recht hoch oder schlecht in der Anfahrt.

Dennoch danke für alle Tipps.
 
So wie ich deine Posts lese, brauchst du jemanden, der dir zusehen kann, dich auf deine Fehler hinweist und dir Tipps gibt. Es müsste sich hier im Forum doch sicher jemand finden?
Mitziehen lassen, da wäre ich vorsichtig. Mitziehen kann man, wenn man die Hindernisse bereits beherrscht und nur noch Tempo und Linienwahl kennenlernen muss, aber nicht zum Lernen neuer Skills.
 
Ich kann sagen, dass - wie schon gesagt - Geschwindigkeit nicht alles ist. Ich kann Kicker fahren so schnell ich will und knuckle trotzdem.
Und das ist bei allen Sportarten, bei denen du Kicker springst das gleiche: springst du nicht aktiv ab (je nach Definition), dann ist dein Sprung meist
a) unkontrolliert und
b) nicht hoch genug.
Aktiv abspringen heißt in dem Fall nicht dass du zum hyper Bunnyhop ansetzen sollst, sonst landest du im flat, sondern vielmehr dass du dich ein wenig abdrückst, aber auf jeden Fall das Vorderrad ein wenig anhebst und den Oberkörper mit in die Flugkurve nimmst.
Ich finds ein wenig schwer zu erklären.

Wichtig ist dass du den Kicker nicht schluckst, also mit deinen Armen den Absprung abfederst.

So denk ich zumindest, dass es gut funktioniert, habs aber auch noch nicht ganz raus. Ich bin meist faul und lasse mich raustragen, was dazu führt dass ich knuckle, also enntweder auf dem kicker oder eben beim double zu kurz springe, obwohl ich das Gegenteil von langsam bin und mit der richtigen Technik den Sprung safe mit einem Bruchteil der Geschwindigkeit schaffen würde :)

Ein Tipp für den Kopf (der vllt genau das ist was dich blockiert, da es bei kleinen Sprüngen ja bei dir klappt):
Such dir einfach irgendwo nen Kicker/Double und fahr ihn immer wieder, ohne den ganzen Trail komplett zu fahren. Wenn du ihn kannst, fahr den trail und such dir den nächsten double und mach ihn immer wieder.
Klingt unattraktiv? Genau das ist der trick. Die anzahl der wiederholungen bringts und wenn nicht gehts dir irgendwann so auf die nerven dass du sauer wirst und es wirlich auch schaffen willst. Ganz oft will man nur so halb, weil man unsicher ist, angst bekommt während der Anfahrt etc. Und halb wollen bring nie was, sondern tut meist richtig weh. Da lieber vorm Absprung abbrechen und nochmal starten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessante Diskussion hier. Ich frage mich allerdings: muss man springen können, wenn man es nicht möchte? Mentale Blockaden haben zunächst einmal den Sinn uns vor Stürzen zu schützen. Also ist das erstmal ein guter Ansatz von unserem Hirn. Klar, Youtube Videos lassen den geneigten Zuschauer glauben, dass man ohne zu springen kein echter Mountainbiker ist.

Ich sage nicht, dass niemand springen sollte. Ich frage nur, ob man unbedingt springen muss?!
 
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