ICB2.0 - Wer kann am Trailbike auf einen Umwerfer verzichten? [Update: Ergebnis]

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Die Konstruktion unserer ersten Funktionsmuster ist bereits auf einem ganz guten Weg - nur eine Stelle bereitet der Konstruktion Schwierigkeiten: Viel Reifenfreiheit und genug Platz für Kettenblätter, kombiniert mit kurzen Kettenstreben und Umwerfer-Kompatibilität - das ist schon eine enge Angelegenheit. Deshalb wollen wir heute wissen: Könnten wir auch auf den Umwerfer verzichten?


→ Den vollständigen Artikel "ICB2.0 - Wer kann am Trailbike auf einen Umwerfer verzichten? [Update: Ergebnis]" im Newsbereich lesen


 
Also, solange ne ISCG Aufnahme vorhanden ist kann ich durchaus auf eine Umwerfer-Aufnahme verzichten.
 
Vielleicht sind es die Schmerzmittel die ich gerade bekommme, aber ich hätte gerne
40/30/22 und hinten 11-40 oder vielleicht sogar 10-40.

Schnell genug für High Sped Trails, um auch mal einen schnellen Zwischenspurt einzulegen und auf der anderen Seite viel Luft für Allgäuer Asphalt

Aber klar 1x11 wird siegen, ist einfacher zu konstruieren, marketing macht den Rest.
Und Dreifach ist ja eh scho ausgeschlossen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, wir haben durchaus überlegt 3X10 hier zur Wahl zu stellen - das ist aber in Sachen Bauraum nochmal schwieriger, das geht leider auf keinen Fall gut. Denke das höchste der Gefühle wäre eben 22/36 mit einer 11-42er Kassette, wenn man es in Richtung riesige Übersetzung bringen will.
 
ich war ja echt sehr kritisch gegenüber 1x11. vor ein paar wochen hatte ich dann in kitzbühl die möglichkeit das rad von nem kumpel zu schnappen und ne runde zu drehen. ergebnis 1000hm tour aufn hahnenkamm hoch und ich bin überzeugt. alles was ich nicht fahren konnte hätte ich mit meinem rad, mit 2x10, auch nicht geschafft. bergab waren auch keine einbußen zu merken.
das nächste rad hat definitiv 1x11 (30, 10/42)!
 
Keep it simple :daumen: 1x11

Nur zur Erinnerung. Wir bauen eine Trailbike. Für Zuhause.
 
Lasst den Dreck weg... Weit über 100 € für ne scheiß Kassette ... Und auf dem ersten Asphaltzubringer zu Trail bekommt man einen Anfall weil die Gangsprünge viel zu groß sind.

Das Zeuch ist einfach nicht massentauglich. Wenn ich den halben Tag nur bergauf fahre und dann bergab, dann reicht eine 1x11 sicherlich. Im Mittelgebirge mit Flachetappen macht es keinen Sinn weil man nie den richtigen Gang hat.

Versteh auch nicht was an einer anschraubbaren Direktmount Aufnahme so schwer sein soll. Cannondale befestigt diese einfach am Hauptgelenk. Da kann man Umwerfer montieren wenn man das auch will. Und die anderen eben nicht.

Aber macht nur verkleinert den Kundenkreis auf ein paar Freaks.
 
Schwierige Frage das ganze! So eine Optimierung des Rahmens auf einen Betrieb ohne Umwerfer wäre sicherlich reivoll aber ob das wirklich für die meisten ist?

Ich persönlich finde diese Lösung gerade bei einem Trailbike super und würde für mich viel Sinn machen, fahre ich doch mit meinem Trailbike so schon recht lange rum, auch schon zu zeiten vor 1x11.
Hatte damals mit angefangen mit nem 32er Blatt vorne und hinten 10 fach (11-36). Das war ganz ordentlich aber bei längeren Anstiegen manchmal etwas hart, gerade wenn man im Winter mal länger nicht zum fahren gekommen ist.
Dann tauchten die ersten direct Mount Blätter auf und dieses 41t Stahl Ritzel aus den USA und ich bin seit dem mit 30t vorne und hinten mit 11-41 unterwegs, fahre mit dem Trailbike hier im bergischen Land aber auch fast ausschließlich auf Wald und Feldwegen, nur selten mal Straße oder Radwege, aber selbst da läufts hervorragend. In den Alpen bin ich nur mit meinem Enduro/ICB unterwegs, da fahre ich bislang noch 2x10, könnte mir aber mittlerweile vorstellen auch daran auf 1x10 zu gehen. 1x11 stelle ich mir dann wiederum noch etwas besser vor.
Was das Berg auf fahren angeht, hat bei mir die Umstellung auf tubeless übrigens auch noch einiges gebracht...gerade da merkt man, dass es sich so, doch ordentlich leichter rollt bzw. auch tritt.
Daher Daumen hoch für "den Rahmen mit ohne Umwerfer".:D
 
Ich hätte mir in der umfrage noch die antwortoption "Ich will ausdrücklich keinen umwerfer haben weil 1x11 dicke reicht und ich nicht noch mehr unnötiges gewicht leitung und chaos am lenker will" gewünscht.

Wer das gefühl hat er braucht nen granny ring der super leicht geht, kann ja die einbußen im schnellsten gang hinnehmen, es soll ja keine race maschine werden sonder ein spaßbike, da kann man auch ruhig mal laufen lassen ohne zu treten meiner meinung nach.
Und alle die unbedingt super viel treten wollen in allen lebenslagen haben dann sicherlich auch die power den etwas schwereren gang unten in kauf zu nehmen.
Als letzte option könnte man auch noch überlegen, ob man eine Canfield nabe mit capreo driver verbaut und dann 10 fach mit 9 bis 42 verbaut für das riesen spektrum.
 
Lasst den Dreck weg... Weit über 100 € für ne scheiß Kassette ... Und auf dem ersten Asphaltzubringer zu Trail bekommt man einen Anfall weil die Gangsprünge viel zu groß sind.

Das Zeuch ist einfach nicht massentauglich. Wenn ich den halben Tag nur bergauf fahre und dann bergab, dann reicht eine 1x11 sicherlich. Im Mittelgebirge mit Flachetappen macht es keinen Sinn weil man nie den richtigen Gang hat.

Versteh auch nicht was an einer anschraubbaren Direktmount Aufnahme so schwer sein soll. Cannondale befestigt diese einfach am Hauptgelenk. Da kann man Umwerfer montieren wenn man das auch will. Und die anderen eben nicht.

Aber macht nur verkleinert den Kundenkreis auf ein paar Freaks.

Lachhaft. Schon mal über ein e-bike nachgedacht? ;)
 
Im Mittelgebirge mit Flachetappen macht es keinen Sinn weil man nie den richtigen Gang hat.
Dann scheine ich seit anderthalb Jahren etwas Grundlegendes falsch zu machen. Komischerweise bin ich mit 1x11 trotzdem viel zufriedener im Mittelgebirge als mit 2x10 ;) Ich bin allerdings für die Stadt auch mit einem Singlespeeder zufrieden, da kommt die Unzufriedenheit über einen nicht korrekten Gang erst gar nicht auf...

Bin daher auch für 1x11!
 
Kann man mit 1x11 gleichzeitig 22/34 und 44/11 abdecken (vorn/hinten)?

Wenn nicht, dann ist es ungeeignet, weil es auf längeren Rampen und langen Anstiegen zu schwer ist und man auf der anderen Seite nicht wirklich schnell fahren kann.
 
Dann scheine ich seit anderthalb Jahren etwas Grundlegendes falsch zu machen. Komischerweise bin ich mit 1x11 trotzdem viel zufriedener im Mittelgebirge als mit 2x10 ;) Ich bin allerdings für die Stadt auch mit einem Singlespeeder zufrieden, da kommt die Unzufriedenheit über einen nicht korrekten Gang erst gar nicht auf...

Bin daher auch für 1x11!

Klarer Fall von Grobkadenzfahrer. Bist also ein Freak. Zusätzlich bestimmt Randgruppenfahrer, mit 1*11 ist man in Gruppen doch entweder Racer, also vorne, oder zu schwach also hinten dran.

Fein abgestimmte Gangsprünge sind schließlich unabdinglich für die Allgemeinheit.
 
www.ritzelrechner.de/

Dort kann man bestens die eigene Übersetzung mit 11fach vergleichen und sich 'ne eigene Meinung bilden.

Kann man mit 1x11 gleichzeitig 22/34 und 44/11 abdecken (vorn/hinten)?

Wenn nicht, dann ist es ungeeignet, weil es auf längeren Rampen und langen Anstiegen zu schwer ist und man auf der anderen Seite nicht wirklich schnell fahren kann.

Meinst hinten 34/11 oder?

hier: http://www.ritzelrechner.de/#KB=30&...26,30,34&GT2=DERS&UF2=2185&TF=85&UF=2185&SL=2

Oben findest du deine jetzige Übersetzung. Unten siehst du 1x11. Kannst das große Kettenblatt verändern. Mit 28Z kommst du fast an deinen kleinsten jetzigen Gang. Oben raus verlierst du aber fast einen ganzen.
 
Ich meinte das so, dass die erste Zahl immer das Ritzel an der Kurbel angibt und die zweite Zahl das der Kassette.
 
Kann man mit 1x11 gleichzeitig 22/34 und 44/11 abdecken (vorn/hinten)?

Wenn nicht, dann ist es ungeeignet, weil es auf längeren Rampen und langen Anstiegen zu schwer ist und man auf der anderen Seite nicht wirklich schnell fahren kann.

44:11? Was willst du denn damit, unter 50:11 geht doch bitte gar nichts, wie soll man sich denn sonst der ganzen Rennradler am Asphalt erwehren?
 
Nein, ich fahre natürlich 3fach aber diese genannten Übersetzungen sind mit halt wichtig, damit ich einerseits steile Anstiege fahren kann aber andererseits auch schnell. Und wenn dir 44:11 zu schnell ist, dann hast du halt andere Vorstellungen vom Radfahren und Ansprüche an dich. Mit dem Rennrad fahre ich schneller.


EDIT: Wobei mir das Schnellfahren nicht so wichtig wäre wie die leichte Übersetzung.
 
Danke, Andreas. Ich konnte da irgendwie 1fach für die Kurbel nicht finden. Dreiunddreißig km/h ist natürlich ziemlich langsam aber vielleicht reicht das ja für dieses Bike. Und was heißt "fast gleich"? 22(vorn) 32(hinten) geht auch gerade so noch aber da habe ich schon den Unterschied zum 34er Ritzel (an der Kassette) gemerkt, finde ich.
Also wenn man durch die Gegend cruised und primär Trails bergab fährt, dann kann man wohl auf einen Umwerfer verzichten. Wenn man aber alles (auf einer Tour sind das auch mal Waldautobahnen u.ä.; auch Rampen) fahren will, vermisst man bestimmt an der einen oder anderen Stelle etwas bei der Übersetzung. Wenn ich mir vorstelle, bei 30-40km/h ins "Leere" zu treten, weil die Übersetzung am Ende ist, dann nervt mich das sicher tierisch.
 
...

Versteh auch nicht was an einer anschraubbaren Direktmount Aufnahme so schwer sein soll. Cannondale befestigt diese einfach am Hauptgelenk. Da kann man Umwerfer montieren wenn man das auch will. Und die anderen eben nicht.

...

In unserem Fall sitzt der Drehpunkt der Kinematik zuliebe recht weit oben (die ganzen abgestützten Eingelenker mit tiefen Drehounk funktionieren nur mit entsprechend heftigen Dämpfertunes...). Deswegen würde der Umwerfer bei Montage auf der Kettenstrebe bzw. am Drehpunkt zu weit von den Kettenblättern weg schwenken... diese Option fällt also flach.

Natürlich können wir noch einen herkömmlichen high direct mount Umwerfer verwenden. Im aktuellen Stand des Funktionsmusters ist der auch schon eingebaut. Es geht also nicht um die Frage, ob es möglich ist oder nicht. Es geht nur um die Frage, ob die zu erwartenden Nachteile (höheres Gewicht, evtl. geringere Steifigkeit und weniger "cleane" Optik) durch die größere Übersetzung wieder wett gemacht werden.

Ich selbst würde so ein Bike auf jeden Fall mit 1x11 fahren, aber ich sehe durchaus die Vorteile einer großen Übersetzungsbandbreite... für mich ist es quasi ein unentschieden. Die Umfrage wird zeigen, welchen Weg die Mehrheit präferiert...

Greez,
Stefan
 
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