SRAM Eagle XX1 und X01: 1×12 Schaltung mit 500 % Bandbreite

SRAM Eagle XX1 und X01: 1×12 Schaltung mit 500 % Bandbreite

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SRAM macht das Dutzend voll: Die SRAM XX1 Eagle und SRAM X01 Eagle sind da. Was vom Namen ähnlich klingt wie die bisherigen 1x11-Gruppen, hat einen entscheidenden Unterschied: Das zusätzliche 50 Zähne-Ritzel sorgt für eine riesige Bandbreite von 500 %.

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SRAM Eagle XX1 und X01: 1×12 Schaltung mit 500 % Bandbreite
 
Gibt doch gar keine Grundlage für eine Diskussion.
Die Entwicklung ist eindeutig und geht ganz klar Richtung 1-fach.
500% Bandbreite reicht für mehr als 95% aller Radfahrer. Die anderen 5% werden vom Fortschritt demnächst auch noch abgedeckt.

Wer anders denkt, hat einfach ein Problem sich anzupassen und lebt in der Vergangenheit. Klassischer Fall von Fortschrittsverweigerung. Gab es immer schon und wird es auch immer geben. Interessieren wird diese Leute aber irgendwann niemanden mehr, oder wie viele Pferdekutschen fahren heute noch rum?

Mehr von deiner Weisheit . . .Popcorn steht bereit ;-)
 
Das ist aber kein Fortschritt . . .ihr verarscht euch ja selber.
Lasse ich bei der Laufradiskussion gerne gelten, wobei 29 Zoll schon ein erheblicher Fortschritt ist.
Einfach ist einfach nur besser und eine Folge der technischen Entwicklung. In Zukunft wird es keine Umwerfer mehr geben.
Der Umwerfer hat seine Schuldigkeit getan, der Umwerfer kann gehen.
 
Das ist aber kein Fortschritt . . .ihr verarscht euch ja selber.

Dann aber auf hohem Niveau !

Man kann auch komplett ausblenden dass Umwerfer am MTB auch nur irgendwelche
Nachteile haben könnten.
Ich fand Umwerfer schon immer störend. Schon vom Prinzip her,
weil falsche = belastete Kettenseite und zwangsweise hakelig.
Auch die Gangüberschneidungen lassen mir die Nackenhaare aufstehen.
Chain Sucks hatte ich auch zur genüge, natürlich immer in den ungünstigsten
Momenten. Ist an den Kettenstreben aller betroffenen Rahmen glaubhaft
belegt.

Wir können ja einfach mal kurz weglassen dass ich dumm wie Brot bin und keine
Umwerfer einstellen könnte und so tun als ob flowunterbrechende Chain Sucks
wirklich hin und wieder vorkommen könnten wenn es rumpelt.
Oder dass die Kette auf Kettenblättern mit Schaltaussparungen auch hin und wieder
mal, z.B. beim Rückwärtstreten, den Halt verlieren könnte.

Dann beschränkt sich für mich der Nutzen eines Umwerfers auf den Bereich wo
ich mit einem Kettenblatt jeweils einen ganzen Einsatzbereich abdecken kann,
also vorne nicht in heiklen Situationen schalten muss.
Wie bei Zweifach, also grosses Kettenblatt zur Strassenanfahrt, kleines Kettenblatt
auf dem Trail.
Da man dann doch auch gerne an die Grenzen stösst, wünsche man sich Kassetten
mit mit grössere Bandbreite, trotz (oder gerade weil) grösserer Gangsprünge.
Man ging auf die 11-36 statt 11-32.
Ausserdem nimmt man inzwischen dabei auch den enormen Kettenschräglauf
in Kauf, den man früher mit 3-fach durch komplexe Schaltlogik noch unbedingt zu
vermeiden versuchte.

Da ist der logische Weg doch gleich weiter zu gehen und die 2 Gänge ausserhalb
der Gangüberschneidungen auch noch in der Kassette unterzubringen.


Wen die Nachteile eines Umwerfers nicht stören und darin Vorteile sieht, der mag
ihn doch einfach glücklich weiter benutzen oder sich in Zukunft weitere nachkaufen.
(Halt nur bei Shimano, aber die von SRAM hat der Umwerfergeniesser anscheinend
ja schon immer verachtet)
Von mir aus auch vorne 4-fach.

Anscheinend ist aber für einige hier, wie auch für mich, der Nutzen eines Umwerfers
weniger wichtig als die Probleme die er verursacht. Deshalb haben einige bereits
auf 1x10 bei 11-36 zurückgerüstet, als es noch gar keine 1x11 mit höherer
Bandbreite gegeben hat.
Die höhere Bandbreite von 1x11 wird aber selbstverständlich gerne angenommen.
Und 1x12 bietet einfach noch mehr. Warum sollte man sich da noch beschweren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt doch gar keine Grundlage für eine Diskussion.
Die Entwicklung ist eindeutig und geht ganz klar Richtung 1-fach.
500% Bandbreite reicht für mehr als 95% aller Radfahrer. Die anderen 5% werden vom Fortschritt demnächst auch noch abgedeckt.
Ganz klar, 1-fach wird bald massentauglich. Beim aktuell rasanten Fortschritt im Schaltungsbereich wirds nur noch zwei Schaltungsgenerationen dauern bis die 500+% auf sinnvolle 14 Gänge verteilt sind. Das sind grad mal 8 Jahre. Und schon kurze zwei bis drei Jahre später wird die Technologie auch bezahlbar sein. Der Fortschritt ist also quasi schon da. Yay!
 
Ausserdem nimmt man inzwischen dabei auch den enormen Kettenschräglauf
in Kauf, den man früher mit 3-fach durch komplexe Schaltlogik noch unbedingt zu
vermeiden versuchte.

.

haha, komplexe schaltlogik..
Warum das eine Lager immer auf das andere hacken muss. Was für eine sinnlose diskutiererei. genau wie beim bfo- und emtb-thread, gute Unterhaltung. 1x11 hat auf jeden Fall seine Daseinsberechtigung, genau wie 3x10. Ich kann/will mir keine zwei drei gute Fahrräder leisten und daher bin ich äußerst glücklich mit 3x10. schnell auf Straße und trail ist auch möglich, ein gutes ALLROUND-ALLTERRAINBIKE. Mit 1x11 oder gar 1x12 zur Zeit noch nicht möglich und wahrscheinlich bleibt das noch eine Weile so. Es ist toll dass es drei radgrößen gibt, schade nur das eine komplett verschwinden wird. Warum nicht die Vielfalt erhalten? Und das ist eben eine berechtigte sorge der umwerferfreunde, auch wenn das noch ewig dauern würde, sollte dies wirklich passieren.

Und wer meint 95% fährt 1x11 und die anderen 5 sind konservative dämliche steinzeitler ist schlichtweg nicht informiert und ignorant. Oder arrogant? Wahrscheinlich beides.. Um mal an der Unterhaltung beizutragen :hüpf:
 
Beim Fahrrad fahren/treten ist es (aus meiner Sicht und so habe ich es gelernt - komme aus der Rennrad-Ecke) von Vorteil immer in seiner optimalen Trittfrequenz zu sein und das wird mit 1x11 oder 1x12 nichts wenn ich optimal rauf und runter kommen will . . . und ja da bin ich sogar so verbohrt und engstirnig das ich den ganzen "Einfach-Mist" gar nicht erst probieren möchte oder werde.

Schnell über ne Kupper ne kleine Abfahrt bis zum nächsten Anstieg schön Schwung holen da bin ich allemal schneller vorne vom kleinen aufs grosse gewechselt als hinten 8 Ritzel durchgeschaltet ;-)

Wenn Shimano (was ich glaube nie eintrifft in den nächsten 10 Jahren) den Umwerfer auch als Tod erklärt dann werde ich mich reichlich eindecken für mich und in nen paar Jahren dann auch teuer verkaufen.:aetsch:
 
Wie kann man was verweigern das nicht existiert? Einfach ist kein Fortschritt sondern eine Vereinfachung. Di2 ist Fortschritt.

Diese Aussage gilt so lange man Umwerfer nicht als problematisch sieht.
Das gilt für Viele, nicht unbedingt für Alle.


haha, komplexe schaltlogik..

Als ich nach 25 Jahren ausschliesslich Kinder-Singlespeed und mehrheitlich
Jugendrad-Torpedo-Dreigang zum ersten mal auf eine 3x7 Kettenschaltung
umgestiegen bin fand ich das "da hoch und gegenüber wieder 2x runterschalten"
um den Anschluss zu behalten schon eigenartig.
Damals hat man sich halt darüber gefreut dass man's kapiert hat.

Auch der erste Anschiss zum Thema Kettenschräglauf :
"Du därfscht doch ned Gross/Gross fahre, Du Dussel" auf die Frage warum das
so knirscht, hat man schnell verinnerlicht und mit Genuss an andere Unwissende
weitergegeben. Das war eben Gottgegeben und das hat man nicht gross in Frage
gestellt weil es auch gar keine Alternative gab.
Und diese, 2 Gänge weglassen und vorausschauend schalten, war über 15
Jahre in Stein gemeisselt.
Ich bin bin mit dem Aufkommen von 2-fach zum erstem Mal zögerlich dazu über
gegangen diese Tabu zu brechen. Man musste nun vorne sowieso weniger schalten.

Aber bei 1x10, oder Gott bewahre, Singlespeed, erkennt halt der ein oder andere
dass ihm das trotz der ganzen Bandbreitenaufgabe auch was positives geben kann.
Muss nicht, aber kann.



Warum das eine Lager immer auf das andere hacken muss.

Ich kann mich irren, mir kommt aber schon so vor dass ein Grossteil derer
die auf Umwerfer nicht nur verzichten können, sondern wollen und von SRAMs
Entwicklung begeistert sind, der anderen Seite durchaus zugestehen dass sie
Umwerfer gerne weiter fahren dürfen.
Ein paar Hänseleien sind sicher auch dabei.
Von der Umwerferseite her habe ich fast den Eindruck sie meinen das ernst, dass
SRAMs Entwicklung ganz schwere Zeiten heraufbeschwören könnte.
 
shimano_14_cass.gif


K.A. ob das hier schon verlinkt wurde ;)


Von mir Punktabzug für den Schnellspanner und die altertümlich Anmutung
des Nabengehäuses nebst Konenlagern.
Das hätte man auch 1996 bereits voraussehen können.



Und wo geht die Reise hin ?

Eigentlich ist die Länge eines Kettengliedes einfach zu lange um vernünftige
Zahnzahlen für eine gleichmässige Gangabstufung zu bekommen.
Die Grösse, eines Zolls, ist sicher einigermassen willkürlich entstanden,
trotzdem nicht mehr viel zu holen, wahrscheinlich schon nahe am Optimum.
(runde Zahl an Millimeter wären mir trotzdem lieber)
Weitere Miniaturisierung bring höhere Flächenpressung und Verschleiss.
Schmälere Kette wäre minimal besser für den Schräglauf, aber auch ähnlichem
Nachteil.
Bleibt nur widerstandsfähigeres Material (was mit Keramik ?), aber irgendwie
ist die Kettenschaltung an sich schon ziemlich ausgereizt.

Mal schaun wie es aussieht wenn die Vyro auch für die Kassette kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der 3x10 XT Gruppe ab Season 2011/2012 war es möglich mit dem mittleren Kettenblatt die gesamte Kassette durchzuschalten. Das ergab eine 32x11-36 Übersetzung und reichte für 80-90% des Geländes aus. Den Umwerfer braucht man da nur für extreme Anstiege (24er Blatt) oder schnelle Abfahrten (42er Blatt)

Daher auch das Argument von Shimano damals dass man bei einer 3x10 Gruppe weniger schalten muss als bei einer 2x10. Denn 2x10 zwingt einem den Umwerfer geradezu auf weil der Schräglauf der Kette sonst schnell zu groß wird.

Aus dieser Überlegung heraus war 2x10 eher eine technologische Sackgasse. Das die 2x10 Schaltung bis heute trotzdem sehr beliebt ist liegt eher an der Tatsache dass 3x10 heute als old school gilt und am Papier zumindest zuviele sich überschneidene Gänge hat.
 
Die meisten sehen die Bedienung als problematisch an und nicht den Umwerfer an sich. Und die Bedienung wird durch Di2 revolutioniert.

Gut, da mag ich einer kleinen Minderheit angehören.
Ich seh den Umwerfer an sich, als Wurzel allen Übels.

Die Revolution an Di2 sehe ich für mich auch nicht wirklich.
Mehr das Herumgedoktere an einem generellen Problem.

Ich habe nie verstanden warum die Di2 an Rennrädern bereits herausgelassen
wurde solange ihr grösster Vorteil noch gar nicht entwickelt war.
Nämlich, wie endlich bei der XTR, die Komplexität des unsäglichen Gegenschaltens
abzunehmen.
Nur den zarten Rennradfahrerhändchen die Schaltkräfte abzunehmen damit sie
einen Energieriegel weniger auf der gesamten Tour de France benötigen kann es ja
nicht sein. Seit XTR finde ich macht sie durchaus Sinn und das Schalten lenkt weniger
ab. Zuverlässig scheint es ja auch und es stand wohl auch noch keiner mit leerer
Batterie da. Zumindest scheint das Risiko nicht höher als Ausfälle an mechanischen
Komponenten.

Generell sehe ich bei der Kettenschaltung insgesamt einen grossen Unterschied zwischen
MTB und Strassenrennrad.
Auf der Strasse ist es hinreichend glatt, darum schlägt die in der Regel Kette nicht.
Die Steigungswechsel gehen sehr langsam vonstatten, man muss vorne grundsätzlich
nicht oft schalten und feinste Gangabstufungen machen Sinn.
Da sehe ich die Kettenschaltung an sich und selbst den Umwerfer, weiterhin als mit Abstand
beste Lösung an.

Beim MTB tendiere ich persönlich bisher insgesamt eher zu 1xIrgendwas und langfristig
zu etwas ganz anderem.
Wartungsarme Zahnriemen sind cool, der Wirkungsgrad nicht so schlecht, aber mit
Kettenschaltungen nicht mehr kompatibel und verlangen nach irgendeiner Art von
Getriebe.
Bei mir spielt halt nicht nur eine Rolle was mich jetzt wirklich in der Praxis behindert oder
einschränkt, sondern auch was theoretisch in sich einfach mehr Sinn macht und wie ich
meine persönliche Abwägung von spezifischen Vor- und Nachteilen unter sich verändernden
Anforderungen laufend optimieren kann.
Das begeistert und macht Spass.

Heisst ja nicht dass ich nicht auch mal wieder das ungedämpfte 26er 100 mm Fully mit
95er XTR 3x8 Schaltung zur Abwechslung mal hernehme und keinen Spass daran hätte.
Aber als Neuvorstellung will ich auf MTB News jetzt keine 3x7 Kettenschaltung sehen.
 
Und wer meint 95% fährt 1x11 und die anderen 5 sind konservative dämliche steinzeitler ist schlichtweg nicht informiert und ignorant. Oder arrogant? Wahrscheinlich beides.. Um mal an der Unterhaltung beizutragen :hüpf:
Tut mir leid, ich bin weder arrogant noch ignorant, aber sehr gut informiert.
Das sind nun einmal Fakten für die ich nichts kann.
Umwerfer sind für Steinzeitmenschen bzw. arme Leute.
 
Tut mir leid, ich bin weder arrogant noch ignorant, aber sehr gut informiert.
Das sind nun einmal Fakten für die ich nichts kann.
Umwerfer sind für Steinzeitmenschen bzw. arme Leute.

1 Fach ist für Leute, die nicht schalten können bzw. durch zwei gegenläufige Schaltvorgänge bereits geistig überfordert sind
Autsch hab ich Rückenschmerzen so tief ist das Niveau
 
Gut, da mag ich einer kleinen Minderheit angehören.
Ich habe nie verstanden warum die Di2 an Rennrädern bereits herausgelassen
wurde solange ihr grösster Vorteil noch gar nicht entwickelt war.
Nämlich, wie endlich bei der XTR, die Komplexität des unsäglichen Gegenschaltens
abzunehmen.

Da hast du recht, beim Rennrad war es nur ein kleiner Fortschritt, erst durch das automatische Gegenschalten wird das ganze Innovativ.
Wahrscheinlich hat Shimano befürchtet, dass die Rennradler zu konservativ sind, um eine derartige Neuerung aufzunehmen. Scheibenbremsen fassen dort ja auch erst jetzt langsmam Fuß.

Selbst wenn der Umwerfer am MTB nicht optimal ist glaube ich, dass 1 fach eine Sackgasse ist. Konzepte a la Hammerschmidt oder Vyro sollten weiterentwickelt werden.
Mein Favorit wäre ja eine 3-4 Gang Nabe in Kombination mit einer fein abgestuften 10x Kassette
 
kein nervender Umwerfer mehr, Gewichtsersparnis, aufgeräumtes Cockpit, leichter zu reinigen etc.

Wenn mich was nervt, dann ist es der Kettenantrieb mit den notwendigen Teilen zum Gangwechsel überhaupt. Das Schaltwerk ist wesentlich nerviger als ein Umwerfer... Ich bin allerdings schon der Meinung, das man an einem MTB alles weglassen sollte, was ohne wesentlichen Funktionsverlust verzichtbar ist. 500% würden mir an Bandbreite auch reichen, lieber als 1x12 wäre mir aber ein leichtes funktionierendes Getriebe.

Und welcher Idiot hat eigentlich den Quatsch mit dem "aufgeräumten Cockpit" erfunden? Geht es hier um eine Boeing? Der Schreiberling, dem dieser Quatsch aus der Feder geflossen ist, sollte die nächsten 10 Jahre nackt die Klos der Henri-Nannen-Schule putzen müssen...
 
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