kommt da beim einfedern der pneu nicht am sattelrohr an?
wenn HINTEN 27.5*2.8 passt sollte eigentlich 29 zoll(2.5oderso) auch passen?oder?
Da ist in der Tat richtig viel Platz im "L". Es könnte mit einem normalen 29"er
Reifen gehen, wobei da die Breite weniger problematisch sein sollte, sondern eher der Querschnitt (die Höhe des Reifens) kritisch ist, z.B. ein 29"
Maxxis DHR II / 2.4 könnte passen.
Probiere es halt mal aus - einfach ein 29" Vorderrad (wegen EVO6) mittig reinhalten.
Es wird aber ggf. kinematische Nachteile haben. Hinten bringt ein 29er nichts - deshalb fahren einige im WC ja neuerdings auch Mischbereifung. Zu den kinematischen Nachteilen / Problemen und deren Lösung mit 29ern hinten, gibt es hier eine sehr interessante Artikel Serie von 77Design.
Ich habe mal irgendwo gehört, dass es kein 601 MK5 geben wird. Bis auf 29" fällt mir auch nichts ein, was man am MK4 noch ändern könnte - das Teil ist ziemlich perfekt. 29" könnte für XL / XXL interessant sein. Persönlich bevorzuge ich bei L 27,5".
Das 301 ist keine echte Konkurrenz zum 601 - der Einsatzbereich ist schon alleine wegen Geo und Hinterbaukinematik sehr unterschiedlich. Federweg ist wie PS beim Auto, sagt wenig über die Fahrdynamik aus. Das 301 ist eher für technische Fahrweise, Bikebergsteigen etc. während das 601 ein reinrassiges Enduro ist.
Der Vorteil der Eightpins NG2 beim 301 MK15 lässt sich vielleicht!!! auf das 601 MK4 übertragen. Wenn ich betroffen wäre (> 1,90 m), würde ich folgendes in Erwägung ziehen - nur so als Idee unter der Annahme, dass die XXL Kartusche prinzipiell Baugleich mit den bisherigen Kartuschen ist:
Man könnte sich die Eightpins NG2 selber bauen, indem man eine neue ungekürzte Stütze nach genauer Vermessung mit z.B. + 30 mm absägt und dann seitlich zwei 30 mm Schlitze ausfräst, damit sie beim Einfahren über die Kartuschen-Achse geht und somit voll versenkt werden kann. Mit der neuen XXL Kartusche sind dann ggf. > 25 cm Hub beim 601 XL drin. Wichtig ist, dass man so ausfräst, dass die Stütze noch gerade auf der Achse aufliegt und nirgends den Rahmen berührt.
Die Länge der Schlitze (hier als Beispiel 30 mm) ergeben das + an Hub. Wieviel Platz von der Achse da nach unten ist muss halt korrekt gemessen werden - das 30 mm Beispiel hier ist ja nur eine grobe Schätzung von mir. Dabei auch berücksichtigen, dass die Kartusche durch das Langloch für die Achse etwas Spiel hat. Der Kartuschenkörper muss so weit wie möglich im Sattelrohr fixiert werden. Optimal wäre es wenn man zum Messen eine originale NG2 hätte. Einfach reinstecken und messen wie weit sie reingeht. Dann 90 Grad verdrehen und nochmal messen. Die Differenz wäre die Länge der auszufräsenden Schlitze.
Der einzige Unterschied zur alten Serienstütze wäre, dass in eingefahrenem Zustand die Rutschkupplung zum Verdrehen beim Sturz nicht geht, bzw. wenn sie in ausgefahrenem Zustand verdreht wurde nicht mehr die letzten 30 mm einfahren würde, weil sie ja bereits vorher auf der Achse aufliegt. Inwieweit das bei der NG2 anders ist weiss ich nicht.
Ich könnte das mal bei meinem L Rahmen spasseshalber nachmessen. Da besteht allerdings der Bedarf nicht, weil jeder > 1,85 auf einen größeren Rahmen geht. Die 216 mm beim L (nur mit 120er Gleitbuchse) reichen bis 1,85. Mir (1,82) reicht maximal 204 mm die auch noch mit der 130er Gleitbuchse möglich sind.